Beiträge von Kugelblitz

    ja, wo sollte man denn da anfangen? Irgendwie gibt es doch kaum jemanden, der immer gesund und vernünftig lebt. Bei uns Dicken sieht man es leider nur sofort, die Kilos kann man spätestens auf der Waage nicht mehr kaschieren.


    Aber, hat mal jemand von euch darüber nachgedacht, dass man eigentlich auf eine private Krankenzusatzversicherung mit Übergewicht kaum noch eine Chance hat?


    LG

    Ich will wirklich nicht unken und ja, die Kilos fühlen sich auch gut an und ja, es ist auch angenehm, nicht immer nur auf die Waage zu schauen aber wir werden alle älter und mit uns unsere Knochen. Ich habe leider gerade selbst erleben müssen, was es bedeutet, schwere Arthrosen zu haben und keinen Chirurgen, der sich darum kümmert und zwar wegen des Übergewichts. Das ist alles andere als ein Spaß. Ich Kämpfe jetzt mit jedem Gramm. Bitte nicht falsch verstehen. Ich habe wirklich ganz viel durch und noch einiges vor mir.


    Liebe Grüße

    Ich denke, für die Antwort brauchst du einen Arzt. Sauerstoff dürfte nur dann helfen, wenn die Sauerstoffsättigung bei Anstrengungen tatsächlich in die Knie geht und es nicht einfach nur daran liegt, dass Gehen mit 300 kg einfach Schwerstarbeit ist. Nebenbei, toll ist das mit dem Sauerstoff nicht. Mein Mann ist Lungenkrebspatient und in der Klinik, die ihn operiert hat, liefen natürlich etliche Patienten mit Sauerstoffgerät herum. Die Flasche war bei denen in einem Rollator, der natürlich dann auch mehr wiegt und die nervigen Schläuche sind auch noch da. Aber wie bereits geschrieben, ich denke, da ist ein Arzt zunächst einmal der richtige Ansprechpartner.


    LG

    Hallöchen,


    Mit 200 kg dürftest du gehbehindert sein. Klar, dass das in der Schule ein Problem ist. Falls vorhanden, könntest du dir vielleicht die Erlaubnis holen, einen Aufzug zu benutzen, allerdings grenzt dich das dann weiter aus und Bewegung ist ja auch nicht das schlechteste. Ok, an der Stelle packe ich mich dann einmal an die eigene Nase. Zum Bett, ich weiß nicht, wie geschickt du bist, ich empfehle eines aus Europaletten. Das haben mein Mann und ich uns auch gebaut, da wir auf die Klapperteile aus dem Möbelhaus keinen Bock mehr hatten und auch nicht so viel Geld ausgeben wollten.


    LG
    Kugelblitz

    Hallöchen,


    Waschlappen würde ich auch nicht nehmen, das wäre mir einfach zu viel Arbeit. Ich empfehle Babypflegetücher, die gibt es preiswert auch bei Aldi. Die dürfen natürlich nicht ins Klo, da hilft aber eine kleine Plastiktüte, gebrauchte Tücher rein, Knoten rein und ab in den Müll damit.


    LG

    halte ich das mit dem Duschen für sehr gut, aber es ist natürlich keine Dauerlösung, vor allem, wenn man unterwegs ist. Sieh dich doch einfach einmal im Sanitätsfachhandel um. Es soll da Hilfsmittel geben, einen Stiel, in dem man am Ende Toilettenpapier festklemmen kann. Das wird auch nicht die Lösung sein, aber besser als nichts.

    Mit der schlechten Qualität der Kleidung ist leider mittlerweile ein durchgängige, d. h. quer durch alle Größen und egal ob für Männer oder Frauen. Dass Garderobe nach wenigen Waschgängen schlimm aussieht, passiert mir auch immer wieder und dies, obwohl ich für Shirts, die nur etwas verschwitzt sind nur Feinwaschmittel verwende. Der Tipp mit dem Schneider ist übrigens sehr gut. Ich habe vor einigen Jahren für einen langen Rock der auch gut gefüttert ist 200,00 Euro gezahlt. Das fand ich sehr angemessen. Im übrigen sind auch die Schnitte der Massenware immer billiger. Das merkt man erstmal, wenn man sie mit Kleidung mit einem guten Schnitt vergleicht. Man sieht gleich viel besser aus.

    Nach einer Hüft-OP darf der Winkel zwischen Oberschenkel und Oberkörper auf Keinen Fall kleiner als 90 Grad werden. Das bedeutet in der Praxis : Das Bein nicht zum Körper ziehen, nicht bücken, nicht auf der Stelle drehen usw., auch nicht passiv. Einen Tritt habe ich. Das ist eine große Hilfe. Schreib mir mal über PN wegen der Klinik.

    natürlich fährt mich mein Mann, ich habe mich wohl missverständlich ausgedrückt. Ich würde im Augenblick auch gar nicht selbst fahren können. Trotzdem brauche ich Beinfreiheit, ich muss ja auch nach der OP gefahrlos ein und aussteigen können und Fahrkomfort, man merkt nämlich bei einer kaputten Hüfte jede Unebenheit in der Fahrbahn.


    LG

    Hallo,


    ich brauche einmal euren Rat zu einem Mietwagen. Es geht um folgendes : Ich habe demnächst einen Termin in einer Gelenkklinik ca. 150 km von mir entfernt. Dort bekomme ich eine neue Hüfte. Um diese Klinik zu erreichen benötige ich einen Mietwagen. Ich brauche unbedingt viel Beinfreiheit und auch einen gewissen Fahrkomfort. Auch diese blöde "Kante" im Unterboden beim Einstieg kann ein Problem sein. Bei den Autovermietungen kann man wegen Corona zur Zeit kein Auto probesitzen, die sind alle gereinigt und versiegelt.


    Mit unserem Dacia Dokker komme ich nicht klar.


    Ich freue mich auf eure Antworten.


    Viele Grüße

    Ich kenne das ja auch. Aber in einer Klinik ist man wirklich besser aufgehoben. Habe das Procedere auch schon durch. Und tröste dich mit folgendem : Bei einer meiner Bekannten wurden bei einer Darmspiegelung gleichzeitig Polypen entfernt. Die waren schon ziemlich groß. Deshalb musste sie 2 Tage in der Klinik verbringen, danach war alles gut. In einer Praxis wäre das gar nicht möglich gewesen und sie hätte das Procedere noch einmal gehabt.
    Aber ganz generell ärgert mich diese Vorgehensweise auch immer wieder. Ähnliches ist mir in der Vergangenheit auch schon so oft passiert. Übermorgen habe ich einen Termin in einer Gelenkklinik, 110 km von meinem Wohnort entfernt. Ich habe bereits bei der Terminvereinbarung mein Gewicht ausdrücklich angegeben und auch auf mein Lymph-Lipödem hingewiesen. Wir dürfen gespannt sein und uns gegenseitig die Daumen drücken.

    Hallo Leppi,


    ich gehöre auch nicht in diese Gewichtsklasse, bei mir sind es knapp 160 kg, aber ich habe massive Probleme. Meine Gelenke und mein Rücken sind kaputt und daher habe ich auch null Chance, in irgendeiner Weise Konditionen aufzubauen. Ich kann vor Schmerzen schon lange nicht mehr laufen, bevor ich ich außer Atem bin.


    Viele Grüße

    Ich war vor knapp 3 Wochen notfallmäßig im örtlichen, aber nicht kleinen Krankenhaus. Es wurden Röntgenaufnahmen gemacht von Hüfte und Rücken da ich enorme Schmerzen hatte und habe und mich nur noch durch die Gegend schleppe. Diagnose: Schwere Hüftarthrose und kein Wirbel in der LWS mehr in Ordnung. Ich bekam Schmerzmittel in die Hand gedrückt, sollte wegen des Rückens ins MRT und mich dann zur weiteren Behandlung mit Termin wieder vorstellen. Ich fragte direkt nach, ob man mich denn überhaupt operieren würde, gerade auch im Hinblick auf mein Übergewicht. Der Arzt meinte, das sei kein Hinderungsgrund und es habe ja auch bereits einmal geklappt.


    Ich habe mir dann also einen MRT-Termin geholt, mich mit Hilfe meines Mannes dorthin geschleppt und mir dann wieder in diesem Krankenhaus einen Termin geholt. Diesen habe ich dann wieder mit Hilfe meines Mannes und eines Rollstuhls wahrgenommen. Ergebnis ; Dieses Mal ein anderer Arzt, das MRT wurde keines Blickes gewürdigt und wegen meines Übergewichts würde man mich dort sowieso nicht operieren. Mir wurden zig Risiken aufgezählt, ja, weiß ich selbst, die Leier kenne ich. Ich habe dann damit argumentiert, dass man auch stirbt, wenn man nur noch Medikamente nimmt und herumliegt. Antwort des Arztes: Dann ist es aber nicht unsere Schuld. Ist es sowieso nicht. Es ist die Folge eines Lymph-Lipödems, Hashimoto und wahrscheinlich auch öfter einer zu guten Ernährung. Aber müssen wir auch noch dauernd zu Terminen gehen, die von vornherein ichts bringen und uns wer weiß nicht was für einen Aufwand und Schmerzen bescheren?
    Mir ist das jetzt wirklich nicht zum ersten Mal passiert.


    Sorry, das musste ich einmal loswerden.


    Viele Grüße

    Ich hoffe nur, dass du nicht auch eine Hüftarthrose hast. Dann geht nämlich auch bei dir die Kliniksuche los. Ich suche auch gerade mal wieder eine Klinik, die mir eine neue Hüfte einbaut. Morgen werde ich zig Kliniken in meinem Umkreis und die Krankenkasse anrufen und zwar so, dass das Handy glüht.

    Liebe Zegge,


    zunächst einmal freut mich zu hören, dass es mit dem MRT wohl klappt. Ich war jetzt letztens auch mit dem rechten Knie im MRT. Ich möchte dich an dieser Stelle noch auf folgendes aufmerksam machen : Um ein MRT vom Knie zu machen, kommt um das Knie eine zusätzliche Spule, eine so genannte Kniespule. Im ersten Krankenhaus mit MRT passte die überhaupt nicht, sie hätte bei meinem Mann mit normalem Gewicht gepasst, also wurde ich unverrichteter Dinge wieder weg geschickt. In der nächsten Praxis sagte man mir dann, man könne eine Kopfsoule benutzen, die sei größer. Ich also da hin, nur leider passte die Kopfspule dann auch nicht. Dann hat sich meine Orthopädie eingesetzt und mir noch einmal einen Termin im ersten Krankenhaus geholt und mit dem Radiologen abgesprochen, dass das MRT mit Bauchspule gemacht wird. Das hat dann auch geklappt. Es war also der dritte Anlauf, und das ganze eigentlich, weil niemand Lust hatte, sich Gedanken zu machen oder sich Mühe zu geben. Ich brauche mit meinen ganzen Arthrosen auch immer Begleitung. Das nur zur Info.


    Liebe Grüße

    Hallo Zegge,


    am besten fragst du bei der Terminvereinbsrung nach. Ich war kürzlich auch im MRT. Das war eine geschlossene Röhre. Ich wiege ca. 158 kg. Die obere Kilobeschränkung bei dem Gerät lag bei 180 kg. Jedoch passten meine Hüften so gerade eben in die Röhre, ist ja nicht bei jedem gleich verteilt. Viele Geräte, vor allem die "normalen", verkraften deutlich weniger Gewicht, ich habe auch schon von 120 kg gehört. Da würden wir aber wohl auch schon vom Umfang her nicht hinein passen. Deshalb auf jeden Fall genau nachfragen. Mit Hüft-und Knieproblemen braucht man nun wirklich keine unnötigen Wege: ich weiß, wovon ich rede.


    Alles Liebe

    Also, die Überschrift dürfte stimmen, so etwas braucht man wirklich nicht und genau aus diesem Grund rege ich mich darüber auch nicht auf. Schlimm ist es doch eigentlich dann, wenn man ähnliches in einer Arztpraxis oder einem Krankenhaus erlebt, und genau das ist mir gerade so gegangen. Da wird einem gesagt, die Hüft-OP gibt es bei uns nur bis zu einem BMI von 40, der OP-Tisch ist nur bis 150 kg zugelassen, der Röntgentisch nur bis 130 usw. Wir kennen das alle und dabei handelt es sich um Notwendigkeiten und nicht um einen Gastronomiebesuch. Da fehlt dann etwa, dass man unbedingt braucht und oft geht Ärztehopping los, man führt peinliche Telefonate und muss überall angeben wie viel man wiegt etc.