Nach ca. 40 Jahren Qualmen möchte ich ernsthaft versuchen, auf den blauen Dunst zu verzichten. Dabei will ich natürlich auf keinen Fall zunehmen.
Habt Ihr Erfahrungen damit gemacht?
Für Eure Ratschläge wäre ich sehr dankbar.
Nichtraucher werden ohne Gewichtszunahme
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Angefangen zu rauchen habe ich mit 15 Jahren und habe mit dem Rauchen aufgehört als ich 35 war (außer in der Schwangerschaft) … mein Mann hörte mit mir zusammen auf zu Rauchen.
Zuerst habe ich versucht „einfach“ aufzuhören, aber ich merkte schnell, dass das nicht so einfach ist, denn ich hatte an fast nichts mehr Freude in dieser Zeit. Ich entschied mich in dem Fall ein Nikotinpflaster zu nehmen und benutzte das Pflaster zweimal. Mir hatte das Nikotinpflaster, über die erste schwere Zeit, geholfen. Mein Mann nahm das Pflaster nur sehr kurz, denn er mochte den Geschmack, den man von dem Pflaster im Mund hat, nicht.Zur Sache mit dem Zunehmen … ich weiß nicht mehr, ob ich zugenommen hatte, denn mir war nur wichtig, dass ich mit dem Rauchen aufhöre. Ich glaube, dass es schon sein kann, dass man vielleicht etwas zunimmt, oder auch abnimmt, dass kommt wohl darauf an wie dein Körper den ersten Stress des nicht mehr Rauchens verarbeitet.
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Wichtig ist vor allem, dass Du dann nicht anfängst als Ersatz für die Zigarette irgendetwas anderes zu benutzen, es gibt z.B. Leute die futtern dann ohne Ende Gummibärchen, kauen ständig Kaugummi oder ähnliches.
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Ich persönlich kenne niemanden, der nicht zugenommen hätte. Diese "Ersatzhandlungen" laufen in der ersten Zeit meist unbewusst und sind schwer steuerbar. Wer sich das in meinem Bekanntenkreis unter großer Anstrengung verkniffen hat, hat später oft wieder mit dem Rauchen angefangen.
Aber selbst wenn man exakt so weiter isst, nimmt man im Schnitt 4 kg zu. Weil Nikotin den Stoffwechsel um etwa 100-200 kcl erhöht.
Streng genommen müsste man also neben dem Rauchen aufhören auch noch weniger essen als vorher. Ehrlich, wer schafft das schon?
Gute Nachricht: Der Stoffwechsel pendelt sich wieder ein, dauert ungefähr ein Jahr.
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Hallo,
ich habe vor einem Jahr nach der Diagnose "COPD" (ist eine Art
der chronischen Bronchitis) mit dem Rauchen aufgehört.
Ich war starke Raucherin, und das über 40 Jahre.
Das Aufhören ist mir sehr schwer gefallen (manchmal in speziellen
Situationen heute noch). Nikotin-Kaugummi hat mir wenig geholfen,
Pflaster habe ich nicht ausprobiert.Ich habe definitiv nichts Zusätzliches gegessen
("Ersatz-Essen") oder mich irgendwie anders verhalten als vorher.
Ich mache regelmässig Sport. Zugenommen habe ich bis heute 16 kg.Liebe Grüsse
tortilla -
Ich persönlich kenne niemanden, der nicht zugenommen hätte.
bei mir waren es 10 kg. Weil ich die nicht akzeptieren wollte, wurden es im Laufe der Jahre natürlich noch viel viel mehr Kilos.
:D Dumm gelaufen.Aber nicht mehr nach Zigarette zu stinken ist jedes Kilo wert, das man zunimmt.
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Vielen Dank Euch allen! Ihr könnt wirklich stolz drauf sein, dass Ihr es geschafft habt! Chapeau!
Ich glaube, ich muss mir täglich eine grosse Schüssel Gemüse putzen und die immer vor mich da hinstellen, wo ich mich hinsetze. Karottenzigis ...
Zunehmen sollte ich eigentlich lieber nicht mehr. Mein Hausarzt scheint die Raucherei schädlicher zu beurteilen, als das Übergewicht. Konkret habe ich noch nicht mit ihm darüber gesprochen. Bin lieber ausgewichen.
Das mit dem Hinsetzen, denk ich, wird ein Problem. Wenn man beschäftigt ist, kann man ja leicht 'ohne' auskommen. Vielleicht erlebt unser zu Hause jetzt plötzlich einen ganz neuen, permanent gewienerten Zustand, weil ich mich immer irgendwie beschäftigen muss. Mal sehen. Wär ja auch nicht ganz so schlecht.
Auch werde ich öfter einfach mal so rausgehen. Das mache ich eigentlich nie. Aber zu Fuss auf der Strasse rauche ich nicht. Auch das wird mir sicher nicht schaden.
Die Nikotinpflaster und -kaugummi werde ich versuchen. Vielen Dank für den Tipp.
Hat es jemand vielleicht einmal mit Hypnose versucht?
Ich verqualme jetzt noch den Restbestand und dann kaufe ich keine Zigis mehr. Bin gespannt, ob ich das schaffe und wie viel ich dabei zunehme
Drückt mir die Daumen und nochmal Dankeschön für Eure Tipps.
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Ich habe vor ca 2,5 Jahren mit E-Zigaretten angefangen und seit dem ersten Tag damit rauche ich nicht mehr - und habe auch nicht zugenommen.
Am Anfang hatte ich noch den Nikotingehalt wie meine normalen Kippen, aber den habe ich innerhalb von 3 Monaten auf Null heruntergeschraubt.
Das Tolle an den E-Zigas ist auch, dass es da soooo viele Geschmacksrichtungen gibt (ich hab gerade Erdbeertorte mit Sahne :D).
Pass auf, dass Du Dir die Karottenzigis nicht anzündest!
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Es gibt da alle möglichen Aromen. Eine Freundin von mir nutzt beispielsweise Menthol-Aroma.
Gruß
Dani -
Ich dampfe auch, hab eine ego-t. Hab dafür Zigaretten-Aroma, dann rauch ich auch noch Wassermelone und Erdbeere.
Aber nicht zunehmen damit ist nicht, weil dir fehlen die Giftstoffe die beim Verbrennen in einer normalen Zigarette entstehen. Deswegen rauch ich auch noch normal, nicht wegen der Giftstoffe sondern weil ich zugenommen hatte als ich eine Zeitlang nur gedampft hab!
Ausserdem, Zigarette ist was ganz anderes man muss schon echt überzeugt sein um nur noch zu Dampfen. Aber es ist halt eine Alternative zum Rauchen, zumal man innerhalb kürzester zeit besser riecht und schmeckt und selber nicht mehr nach Nikotin müffelt.Der Shop wo ich mein Liquid kauf, hat fast 200 verschiedene Aromen inzwischen, dort kann man auch probe-dampfen bzw ein paar Liquids testen bevor man die kauft.
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Hallo, liebe Leut,
bevor ich die oben schon erwähnte Diagnose bekam, hatte ich mir
einige Monate vorher alles "zum Dampfen" bestellt und es auch ausprobiert; für mich war es allerdings weder Genuss noch "richtiges" Rauchen und auf keinen Fall ein adäquater Ersatz!Nach der COPD-Diagnose sprach ich in der Klinik mit den Lungenfachärzten und die sagten, dass die chemischen Zusammensetzungen des Dampfes der e-Zigaretten überhaupt
noch nicht erforscht seien. Evtl. seien die e-Zigaretten noch stärker schädlich als eine normale Zigarette.Liebe Grüsse
tortilla -
Ja, an die Suchtverlagerung habe ich auch schon gedacht. Und auch daran, dass die Dampferei vielleicht auch nicht so ganz unschädlich ist. Aber dann wäre ich im besten Fall vielleicht nur noch abhängig von einer riesigen Schüssel Gemüsestifte täglich und von Wasserdampf mit Geschmack ohne Nikotin. Und davon kann man möglicherweise eher weg kommen.
Ich hab mal gesurft. Da gibt's ja wirklich jede Menge Anbieter. Einer verkauft sogar so etwas wie ein Abo. Alle paar Wochen Nachschub. Wie im Buchklub
Ich hab jetzt noch ein paar Glimmstängel da. Ich versuche dann mal wirklich ganz 'ohne' auszukommen. Den letzten Versuch (01.01. bis 03.01.) haben mein Mann und ich gemeinsam gemacht und der ist kläglich gescheitert. Vor allem daran, dass wir uns beide nur noch angegiftet haben.
Wenn das dann nicht klappen sollte, versuch ich mal die Dampfmaschine.
Ja, ja, ich weiss, da lasse ich mir wieder gleich von Anfang an Schlupflöcher so gross wie Scheunentore (dem Arzt ausgewichen, damit er mir keinen Druck macht, Dampfzigis als Ersatz, das restliche Kraut nicht gleich in die Tonne geschmissen).
Eine grosse Motivation für mich, die Zigis endlich weg zu lassen, ist etwas, das hört sich wohl für die meisten total doof an: In letzter Zeit huste nicht nur ich von dem Rauch, sondern auch meine kleine, dicke, süsse Katze pfeifft beim Schnaufen.
Das find ich soo schlimm und ich hab ein richtig schlechtes Gewissen.Ich werde es einfach noch einmal versuchen.
Danke für Eure Ratschläge. Ich berichte dann wieder von der Nichtraucherfront.
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Ich habe allergrößten Respekt vor Menschen, die einfach so mit dem Rauchen aufhören.
Vor einem Jahr hat meine Mutter nach über 40 Jahren täglich 60 Zigaretten aufgehört. Einfach so, ohne Mittelchen. Warum? Weil sie es leid war jeden Tag so viel Zeit mit Zigaretten stopfen zu verbringen und überall Krümel herumfliegen zu haben.Und ja, die allermeisten Ärzte stufen die Gefahr von Nikotin höher als Übergewicht ein. Ein Kardiologe meinte mal zu mir "Lieber 10 kg zunehmen, dafür aber weg von den Zigaretten. Eventuell schafft man es später, wieder was von dem Gewicht zu verlieren"
So eine tolle Disziplin wie z.B meine Mutter hatte ich leider nie. Ich habe es nur geschafft weil ich seinerzeit schwanger werden wollte.
Meine Daumen sind gedrückt
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In letzter Zeit huste nicht nur ich von dem Rauch, sondern auch meine kleine, dicke, süsse Katze pfeifft beim Schnaufen.
Das find ich soo schlimm und ich hab ein richtig schlechtes Gewissen.
das schlechte Gewissen nützt niemandem.
Leute mit Kindern gehen (hoffentlich) zum Rauchen raus auf Balkon oder Terasse. Neue Regel für Euch: in der Wohung wird ab sofort nicht mehr geraucht!! Das würde der Katze helfen. Dir würde es natürlich nur wenig nützen, aber wenigstens wäre das schlechte Gewissen weg und wer weiß? Vielleicht würde sich die Anzahl an Zigaretten verringern, die Du und Dein Mann rauchen, wenn ihr jedesmal rausgehen müßt. -
Vor allem würde ich mal zum Tierarzt gehen. Das Pfeiffen kann an einer Erkältung, Entzündung oder auch an der Lunge liegen. Gerade wenn es von heute auf morgen aufgetreten ist.
Nicht jedes Wehwehchen kommt vom Rauchen so wie auch nicht jedes Wehwehchen vom Übergewicht kommen muss.
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Ich habe allergrößten Respekt vor Menschen, die einfach so mit dem Rauchen aufhören.
Vor einem Jahr hat meine Mutter nach über 40 Jahren täglich 60 Zigaretten aufgehört. Einfach so, ohne Mittelchen. Warum? Weil sie es leid war jeden Tag so viel Zeit mit Zigaretten stopfen zu verbringen und überall Krümel herumfliegen zu haben.Zora, ich finde Deine Mutter grossartig!
Ich hätte - ehrlich gesagt - ohne die Diagnose COPD nie mit dem Rauchen aufgehört!Liebe Grüsse
rosenrot -
Ja, ja, ich weiss, da lasse ich mir wieder gleich von Anfang an Schlupflöcher so gross wie Scheunentore (dem Arzt ausgewichen, damit er mir keinen Druck macht, Dampfzigis als Ersatz, das restliche Kraut nicht gleich in die Tonne geschmissen).
Entli,
da hast Du mit Deiner obigen Einschätzung vollkommen Recht!Ich hab gelernt,dass es niemals etwas bringt, Taten gross
anzukündigen, sondern es ist besser, einfach für sich selber etwas durchzuziehen.
Und danach kannste Dich - wenn es denn für Dich sooo wichtig ist - "loben" lassen...Und jetzt würde ich Dir vorschlagen, nicht mehr übers Nichtrauchen
zu reden, sondern das einfach mal vier Wochen zu versuchen - für Dich selbst - wenn Du es denn willst....
Wir stecken alle nicht in Deiner Haut und können das auch nicht beurteilen. Und selbst gutgemeinte Ratschläge bewirken nichts - ich spreche (leider!) aus Erfahrung - ich war immer beratungsresistent!Ich weiss auch, dass es verdammt schwer ist, mit dem Rauchen aufzuhören, wünsch Dir aber Durchhaltevermögen und Erfolg!
Liebe Grüsse
tortilla
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