Hallo miteinander.
Ich bin seit einer Weile krank geschrieben, stehe im Krankengeldbezug und muss im Zuge dessen alle 4 Wochen zum Sozialmedizinischen Dienst meiner Krankenkasse zur Begutachtung. Dort werde ich auch jedes Mal von einem anderen Arzt begutachtet.
Letztens war es wieder soweit und ich bin dort in eine Situation geschliddert die absolut neu für mich ist.
Die Begutachtung bestand ausschließlich aus einem Gespräch, was ich angenehm fand denn in den 4 Wochen seit der letzten Begutachtung hat sich nichts an meinem Zustand geändert. Trotzdem ist es natürlich immer mit etwas Anspannung meinerseits verbunden, man ist schließlich abhängig vom Gutachter und dem, was er letztendlich schreiben wird.
Dieser Arzt fing im Laufe des Gespräches an, mir von einem neu entwickelten Diätprogramm zu erzählen, welches er privat anbietet und betreibt. Fand ich zwar interessant, nur war mir irgendwie klar dass ich mir das sowieso nicht leisten könnte (klar, das kostet Geld).
Tja, irgendwie ist man da auf einer schwächeren, weil abhängigen, Position...und heraus kam dass der Arzt nun also einen Termin mit mir hat...er kommt privat zu mir nach Hause um dieses Diätprogramm vorzustellen.
Ich bin normalerweise in der Lage, differenziert mit Ärzten und Ämtern umzugehen. Aber in diesem Falle fühle ich mich wie in der Falle.
Ich werde den Arzt anrufen und den Termin canceln. Habe aber gleichzeitig ein leises Unbehagen der ganzen Sachlage gegenüber.
Wie würdet ihr sowas handhaben?