Zuckersucht

  • Was hatte ich neulich erst gelesen... "Ein starkes Verlangen nach Süßem kann ein maskierter Vitamin-D-Mangel sein." Und wenn man dann sein Essverhalten ändert und dadurch wieder mehr Vitamin D zu sich nimmt (zufällig), verschwindet der Hunger nach Süßkram wieder... Ein weiteres Symptom soll außerdem Übergewicht sein.


    Ob das nun stimmt, weiß ich nicht. Aber ich halte es für einen interessanteren Ansatzpunkt als "Zuckersucht".


    Grüße


    Dani

    Dress for the body you have RIGHT now. There is nothing wrong with you right now, and there is sure as heck no reason to wait to look good. Get up, get dressed and face the world and then do it again tomorrow. (Malia Anderson)

  • Zitat


    [quote='HamsterD','https://deutschlands-dicke-seiten.de/forum/index.php?thread/&postID=320147#post320147']... Ein weiteres Symptom soll außerdem Übergewicht sein.


    Genau diese Äußerlichkeit wird oft mit "Zuckersucht" gleich gesetzt und das stimmt, in meinem Fall, nicht.

  • Was hatte ich neulich erst gelesen... "Ein starkes Verlangen nach Süßem kann ein maskierter Vitamin-D-Mangel sein." Und wenn man dann sein Essverhalten ändert und dadurch wieder mehr Vitamin D zu sich nimmt (zufällig), verschwindet der Hunger nach Süßkram wieder... Ein weiteres Symptom soll außerdem Übergewicht sein.


    Ob das nun stimmt, weiß ich nicht. Aber ich halte es für einen interessanteren Ansatzpunkt als "Zuckersucht".


    In dieser Beziehung möchte ich nochmal auf mein Pamphlet über Eisenmangel und massiven Süßhunger hinweisen ;)


    Auswirkungen auf das Gewicht hatte diese Episode jedoch nicht.

  • Zitat

    [quote='MeiersJulchen','https://deutschlands-dicke-seiten.de/forum/index.php?thread/&postID=320152#post320152']In dieser Beziehung möchte ich nochmal auf mein Pamphlet über Eisenmangel und massiven Süßhunger hinweisen


    DAS finde ich sehr interessant "@ MeiersJulchen... aber Rübensirup enthält mehr Eisen als Fleisch".
    Vielen Dank für die Info!

  • Zitat von elltee

    es zwingt Dich ja keiner, einen Thread zu lesen, der "Zuckersucht" heißt und von mir gestartet wurde.


    Dolles Argument, am besten lese ich hier dann deiner Meinung nach gar nichts mehr, damit ich dann auch nichts mehr zu bemängeln habe, gell?
    Ich weise dich hiermit ein letztes Mal auf deine Penetranz hin, was diese Thema anbetrifft.


    Zitat von elltee

    Daß Du mir unterstellst, daß ich eine Sucht toll finde und gerne süchtig bin, ist jedenfalls ein wenig ... nun ja, nenne ichs mal: seltsam.


    Nein, ich schrieb, du habest dich meines Erachtens nach in deiner Störung gut eingerichtet, das ist ein Unterschied. Niemand sucht sich seine Krankheiten aus, aber ich denke auch du hast schon einmal etwas zum Thema "Krankheitsgewinn" gehört, solltest du dich auch nur irgendwie mit dem Thema Essstörungen auseinandergesetzt haben.


    Zitat von elltee

    Aber mir geht es momentan in der Tat sehr gut. Daran ist wohl die Suchdiät schuld.


    Ahja. War ja beim Zuckersuchtprogramm zunächst auch so.
    Über Sinn und Unsinn der Suchdiät bei einer Esstörung mag ich nicht diskutieren, Tatsache ist, dass es wieder dazu führt, sich intensivst mit seinem Lieblingsthema, nämlich dem Essen zu beschäftigen. Schonmal über diesen Aspekt nachgedacht?



    Und keine Sorge, du darfst ja ganz offensichtlich weiter predigen, auf mich nimm bitte da keine Rücksicht, ich muss ja hier nicht lesen.
    Aber erzähl mir nicht, dass du anderen helfen willst, das kauf ich dir nicht ab.

  • :D-Smilies garniert:


    oh ja, ich liebe sie. :D Wenn Du wüßtest, wieviele ich üblicherweise in anderen Foren verwende, dann wüßtest Du auch, daß ich mich hier sehr zurückhalte. :D


    Du möchtest als Süchtige Ernst genommen werden,


    meinst Du? Stell Dir vor, Dir wird eines Tages klar, daß Du jahrelang von Schokomüsli (!!!!) Entzugserscheinungen bekommen hast. Könntest Du das ernst nehmen??


    Ich kann das nicht. Ich finde es völlig absurd. Aber es ist nun mal so. :rolleyes:


    Zitat

    Da passt für mich was nicht.

    vielleicht können wir nicht miteinander kommunizieren, weil Du genau so reagierst, wie ich bis vor anderthalb Jahren immer reagiert habe, wenn jemand etwas Negatives über Zucker geäußert hat. Dann kamen von mir genau die Argumente, die Du jetzt vorbringst.


    Zitat

    Klar glaube ich Dir dass es Dir besser geht und dass Du Dich über die Ergebnisse freust. Dass das alleine mit Zucker zu tun hat glaube ich aber nicht ....

    manche Dinge kann man nur glauben, wenn man sie selbst erlebt hat. Ich hätte es auch nicht geglaubt, wenn man es mir erzählt hätte. Ich habe Zucker nie für ein Problem gehalten. Ich dachte immer, daß die Süßigkeiten das Problem wären.


    Naja, ich mach ja jetzt die Suchdiät. Wenn da irgendwelche Erkenntnisse auftauchen, werde ich sie mitteilen.


    Zitat

    zumindest wenn man weiß was Alkohol aus der Persönlichkeit eines Menschen machen kann.

    jede Sucht verändert die Persönlichkeit. Aber klar: ich bin durchaus froh, daß ich keine Alkoholikerin bin.


    Zitat

    Aber die Bezeichnung "Zuckersucht" hat für mich einfach den Beigeschmack einer Verteufelung,

    wieso? nicht jeder, der viel Zucker ißt, wird zuckersüchtig (mein Freund ist da das beste Beispiel), nicht jeder, der viel Alkohol trinkt, wird Alkoholiker (mein Onkel ist da das beste Beispiel), nicht jeder, der eine Spielhalle betritt, wird spielsüchtig, nicht jeder, der Shoppingsender ansieht, wird kaufsüchtig ...


    Aber so zu tun, als gäbe es die Süchte nicht, hilft den Betroffenen nicht. Und die, die nicht betroffen sind, brauchen sich ja nicht damit zu beschäftigen.



    Zitat

    Auf den eigenen Körper zu hören bedeutet für mich zum Beispiel: die Suchdiät zu machen

    eine Woche lang nur Reis bedeuted eine Woche lang Null Zucker. Wenn ich die Suchdiät vor anderthalb Jahren gemacht hätte, würde ich sie jetzt für die größte Erfindung seit der Erfindung des Rades halten. Welch eine Vorstellung. :D



    Zitat


    Vielleicht schaffst Du es mal auf meine Argumente weiter oben einzugehen.

    ich glaube nicht. Ich bin keine Wissenschaftlerin. Ich weiß nicht, warum passiert ist, was passiert ist, ich weiß nur, daß es passiert ist.


    Den Unterschied zwischen der Aufnahme von Zucker und von komplexen Kohlenhydraten kann man in unzähligen Büchern und Artikeln im Web nachlesen. Aber das hat nichts mit suchtartigem Verhalten zu tun. Das kann ich Dir nicht erklären, weil ich es selbst nicht verstehe.

  • Ich weise dich hiermit ein letztes Mal auf deine Penetranz hin, was diese Thema anbetrifft.


    wenn sich nicht manche drüber aufregen würden, wäre es doch überhaupt kein Thema. Die Leute, die der Artikel im National Geographic interessiert, hätten ihn lesen können, die, die sich nicht dafür interessieren, hätten es bleiben lassen. Wo ist das Problem? Ich lese jedenfalls keine Threads mit Überschriften, bei denen ich ganz genau weiß, daß ich mich darüber aufrege.



    Zitat


    Nein, ich schrieb, du habest dich meines Erachtens nach in deiner Störung gut eingerichtet, das ist ein Unterschied.

    alles klar. Da hab ich Dich falsch verstanden. Ich habe zur Zeit in der Tat keine großen Probleme und fühle mich gut.



    Zitat

    Über Sinn und Unsinn der Suchdiät bei einer Esstörung mag ich nicht diskutieren,

    ich habe gelesen, daß man bei einer Eßstörung keine Suchdiät machen sollte. Aber ich wollte es trotzdem ausprobieren. Ich habs schon mal probiert und habe den ersten Tag nicht durchgehalten. Diesmal habe ich den Eindruck, ich könnte bis ans Ende meiner Tage nur von Reis leben.



    Zitat

    Tatsache ist, dass es wieder dazu führt, sich intensivst mit seinem Lieblingsthema, nämlich dem Essen zu beschäftigen. Schonmal über diesen Aspekt nachgedacht?

    ich habe mich in meinem ganzen Leben noch nie so wenig mit Essen beschäftigt wie zur Zeit. 3 mal täglich Reis kochen und essen ist wirklich kaum der Rede wert. Ich denke ans Essen, wenn ich merke, daß ich Hunger habe, sonst nicht.



    Zitat

    Aber erzähl mir nicht, dass du anderen helfen willst, das kauf ich dir nicht ab.

    ich hab schon kapiert, daß ich Leuten vor allem auf den Keks gehe. Das ist wenig hilfreich.


    Und es ist schade, denn der Artikel ist gut und die Bilder sind phantastisch.

  • Zitat
    Zitat
    Zitat


    Ich bin neu hier und ich habe auch schon einiges an Diäten hinter mir und auch ich war (und bin manchmal heute noch) leicht beeinflussbar, wenn es sich um neue Erkenntnisse handelte bezogen auf "böse" Nahrungsmittel die Grund dafür sind, dass ich, zum Einen so dick wurde und zum Anderen, dass ich bei manchen Lebensmitteln ein Gefühl hatte, nicht genug davon zu bekommen.

    @ Elltee Deine Art der Berichterstattung klingt für mich nach Diät-Euphorie und ich glaube genau das hat Hayat gemeint, wenn sie schreibt, dass du mehr Sensibilität und Rücksicht auf andere nehmen solltest.
    Deinen Hinweis [QUOTE]... es zwingt Dich ja keiner, einen Thread zu lesen, der "Zuckersucht" heißt und von mir gestartet wurde.

    fand ich nicht nett.

    Noch was Fräulein Wunder hatte einige interessante Links gestellt und du hast dir, unter anderem, folgende Zeile heraus genommen „Da passt für mich was nicht.“
    Du hast dann Fräulein Wunder unterstellt, dass sie vielleicht nicht mit dir kommunizieren kann, da sie am selben Punkt ist an dem du vor anderthalb Jahren warst. Machst du dir es da nicht sehr einfach, wenn du Kritikern unterstellst selbst Zuckersüchtig zu sein!?


  • Den Unterschied zwischen der Aufnahme von Zucker und von komplexen Kohlenhydraten kann man in unzähligen Büchern und Artikeln im Web nachlesen. Aber das hat nichts mit suchtartigem Verhalten zu tun. Das kann ich Dir nicht erklären, weil ich es selbst nicht verstehe.


    Das merkt man. :)

  • eine Woche lang nur Reis bedeuted eine Woche lang Null Zucker.


    Neeiiin!:eek: Es bedeutet eine Woche lang vor allem Zucker. Reis wird schnell verdaut, der Körper hat ihn schnell in seine Zuckerbestandteile aufgespalten. Was da in deinem Blut schwimmt, ist Zucker... Wenn dir der Postbote Briefe bringt statt Postkarten, kannst du auch nicht behaupten, keiner hätte dir geschrieben, bloß weil du einen Brief - im Gegensatz zur Postkarte - erst aus dem Umschlag nehmen musst.


  • Du hast dann Fräulein Wunder unterstellt, dass sie vielleicht nicht mit dir kommunizieren kann,


    das habe ich keineswegs getan. Ich habe geschrieben:


    vielleicht können wir nicht miteinander kommunizieren,



    Zitat

    da sie am selben Punkt ist an dem du vor anderthalb Jahren warst. Machst du dir es da nicht sehr einfach, wenn du Kritikern unterstellst selbst Zuckersüchtig zu sein!?

    es ist immer wieder erstaunlich, wie sehr man mißverstanden werden kann. :( Das Problem: beim Versuch, ein Mißverständnis aus der Welt zu schaffen, entstehen meistens 3 neue. Deshalb lasse ich den Versuch lieber bleiben.
    Es dürfte aber aus anderen Beiträgen von mir klar hervorgehen, daß ich Fräulein Wunder keineswegs für irgendwie süchtig halte.

  • @eltee:


    Das liegt daran, dass Reis keine Fruktose enthält, sondern verpackte Glukose... Und das ist, wie man weiß, Traubenzucker. Fruktose wäre Fruchtzucker...


    Gruß


    Dani


    Edit: Irgendwie ist da gerade was gelöscht worden... nunja, was solls.

    Dress for the body you have RIGHT now. There is nothing wrong with you right now, and there is sure as heck no reason to wait to look good. Get up, get dressed and face the world and then do it again tomorrow. (Malia Anderson)


  • Edit: Irgendwie ist da gerade was gelöscht worden... nunja, was solls.

    ja, sorry, ich habe meinen Beitrag editiert und gleichzeitig hast Du darauf geantwortet. :o


    Hier ist, was ich gelöscht habe:


    Zitat


    ich wußte gar nicht, daß Reis so viel Fructose enthält.


    Das liegt daran, dass Reis keine Fruktose enthält,


    eben. In dem Artikel geht es aber um Fructose, darum, daß der Mensch nach Fructose süchtig ist.



    Dein Hinweis weiter oben, daß bei Heißhunger auf Süßes möglicherweise ein Vitamin D-Mangel vorliegt, ist interessant. Das könnte erklären, warum das Problem in den Wintermonaten auftrat. Ich dachte, Weihnachten wäre schuld, diese Supermarktregale voller Lebkuchen und Schokoweihnachtsmännern.

  • In dem Artikel geht es aber um Fructose, darum, daß der Mensch nach Fructose süchtig ist.


    Das steht so nicht in dem Artikel. Da steht der von dir zitierte Krempel mit der Zuckerlösung in die Blutbahn, die angeblich das Belohnungszentrum Sucht-signifikant aktiviert. Wenn das so sein sollte (woran ich Zweifel hege), dürfte das sicher an der Glucose und nicht an der Fructose liegen.


    Hier werden zwei Dinge miteinander verquickt. Zum einen die Tatsache, dass Menschen (und nicht nur die) gerne Zucker essen, weil er eine gute Energiequelle ist. Zum anderen die Auswirkungen der mittlerweile in Fertigprodukten in z. T. großen Mengen zugesetzten Fructose.


    Letzteres sehe ich tatsächlich auch als Problem an - zuviel Fructose ohne ausgleichend Glucose ist potentiell ungesund. Macht aber sicher nicht süchtig.

  • ich meinte folgendes:


    Zitat

    ... that ape, with its mutant gene and healthy craving for rare, precious fruit sugar ...

    Ich denke, es ist eine Tatsache, daß es Leute gibt, die Süßigkeiten essen, wenn sie Lust dazu haben und aufhören, wenn sie genug haben. Und dann gibt es Leute, die schon längst genug haben, aber nicht aufhören können, obwohl sie wollen.


    Daß Fructose daran schuld ist, erklärt, warum das auch mit getrockneten Früchten passieren kann. Ich hab mal Soft-Aprikosen im Biomarkt gekauft, weil ich dachte, daß sie besser schmecken würden als die üblichen Supermarkt-Aprikosen. Ergebnis: sie schmeckten scheußlich, quietschesüß, wirklich eklig. Eigentlich wollte ich sie sofort wegwerfen, aber dann dachte ich, daß ich noch eine oder zwei esse ... Wer schon mal eine Tüte getrocknete Aprikosen gegessen hat, weiß, wie es mir hinterher ging. :rolleyes: :D


    Natürlich weiß ich inzwischen, daß die Lösung meines Problems ganz einfach ist:
    essen, was lecker schmeckt - nicht essen, was scheußlich schmeckt.

  • Ich habe mir den Artikel jetzt zweimal gründlich durchgelesen - ich finde bis auf den bereits genannten Satz mit der Zuckerinjektion überhaupt nichts bezüglich wirklicher (physischer oder psychischer) Sucht. Die Rede ist von "Verlangen", was schlichtweg nicht das selbe ist. Der Fokus liegt auf dem Fruchtzucker, weil der hier als "böse" deklariert wird, dabei sind Mensch und Tier auch scharf auf Glucose oder sonstige süß schmeckende Substanzen.


    Fernab vom Artikel finde ich deine Argumente einfach nicht plausibel. Es gibt Dinge (mit Zucker), die dir schmecken, aber die machen nicht süchtig. Nur die, die dir nicht schmecken. Fällt dir da nichts auf?

  • Zitat von elltee

    wenn sich nicht manche drüber aufregen würden, wäre es doch überhaupt kein Thema. Die Leute, die der Artikel im National Geographic interessiert, hätten ihn lesen können, die, die sich nicht dafür interessieren, hätten es bleiben lassen. Wo ist das Problem? Ich lese jedenfalls keine Threads mit Überschriften, bei denen ich ganz genau weiß, daß ich mich darüber aufrege.


    Das ist sachlich falsch. Du bringst das Thema regelmäßig wieder aufs Tapet, siehe z.B. diesen erneuten Thread und deine Einleitung dazu.
    Ich rege mich auch nicht über dieses Thema perse auf sondern über deine Art des Umgangs damit.
    Ich würde hier lediglich gern über Essstörungen reden, die meines Erachtens nach viel eher in den Bereich einer Verhaltenssucht denn einer stofflichen Abhängigkeit fallen.
    Es geht hier um Essen und Nichtessen, die Umstände und Gefühle dazu. Welche speziellen Lebensmittel dabei eine Rolle spielen ist rein individuell.
    Ein Verbot bestimmter willkürlich ausgewählter Nahrungsmittel ist Symptom einer Essstörung und eben deswegen keine Lösung sondern eine Verstärkung des Problems.
    Dass ich dich damit nicht erreichen kann ist sehr schade, aber ich kann das hier nicht so stehen lassen.


    Zitat von elltee

    ich habe gelesen, daß man bei einer Eßstörung keine Suchdiät machen sollte. Aber ich wollte es trotzdem ausprobieren. Ich habs schon mal probiert und habe den ersten Tag nicht durchgehalten. Diesmal habe ich den Eindruck, ich könnte bis ans Ende meiner Tage nur von Reis leben.


    Du musst wissen, was du tust und ob du auf eine wohldurchdachte Empfehlung bzw. Kontraindikation hören magst oder nicht.


    Zitat von elltee

    ich habe mich in meinem ganzen Leben noch nie so wenig mit Essen beschäftigt wie zur Zeit. 3 mal täglich Reis kochen und essen ist wirklich kaum der Rede wert. Ich denke ans Essen, wenn ich merke, daß ich Hunger habe, sonst nicht.


    Du wirst aber nicht weiterhin täglich nur Reis essen können, du wirst anfangen andere Lebensmittel auszuprobieren und dich ganz bewusst damit auseinandersetzen müssen, das ist doch der Sinn der Suchdiät, herauszufinden, was einem gut bekommt und sich bewusst mit Nahrung auseinandersetzen.
    Dass du das jetzt auf diese Weise verdrehst ins genaue Gegenteil ist....ja, mir fällt nichts dazu ein.


    Zitat von elltee

    ich hab schon kapiert, daß ich Leuten vor allem auf den Keks gehe. Das ist wenig hilfreich.


    Und es ist schade, denn der Artikel ist gut und die Bilder sind phantastisch.


    Ich spreche nur für mich und es ist auch nicht schade, wenn ich nicht an Zuckersucht glaube, es ist im Gegenteil sehr sehr gut für mich, elltee.
    Ich bin nämlich essgestört und seit langem weitesgehend symptomfrei und ich bin froh, dass ich mich von sowas nicht mehr so stark beeinflussen lasse.
    Darum habe ich dich auch um Rücksichtnahme gebeten, aber das geht ja mit deinem missionarischen Eifer konträr.
    Und ja, dieses Verhalten nervt.
    Du als Mensch nervst mich hingegen nicht, ich kenne dich gar nicht.
    Du zeigst hier nur einen bestimmten Auschnitt deiner Person und ich gehe doch davon aus, dass das hier nicht das einzige ist, was zu bieten hast.

  • hallo,



    Ich würde hier lediglich gern über Essstörungen reden, die meines Erachtens nach viel eher in den Bereich einer Verhaltenssucht denn einer stofflichen Abhängigkeit fallen.


    das dachte ich auch immer. Inzwischen bin ich aber zum Ergebnis gekommen, daß ich wohl nicht nur eine Eßstörung habe, sondern offensichtlich auch eine Nahrungsmittelunverträglichkeit.



    Du musst wissen, was du tust und ob du auf eine wohldurchdachte Empfehlung bzw. Kontraindikation hören magst oder nicht.


    ich halte die Suchdiät für sehr sinnvoll, denn die Begründung ist

    Zitat

    daß Du Deine Kraft an der falschen (bzw. an einer zunächst unwichtigen) Baustelle verschwendest.

    Die Suchdiät kostet mich aber keine Kraft, ganz im Gegenteil: sie gibt mir Energie.




    Du wirst aber nicht weiterhin täglich nur Reis essen können, du wirst anfangen andere Lebensmittel auszuprobieren und dich ganz bewusst damit auseinandersetzen müssen, das ist doch der Sinn der Suchdiät, herauszufinden, was einem gut bekommt und sich bewusst mit Nahrung auseinandersetzen.


    ja und? Es ist egal, ob ich tagelang Reis esse oder Reis mit Möhren oder Reis mit Apfelkompott oder irgendwas anderes. Tatsache ist, daß ich das Essen genieße und anschließend nicht eine Sekunde an Essen oder Kochen denke, bis mein Magen "Hunger!" schreit. Kein Appetit auf etwas anderes, keine Gelüste. Das Thema Essen hat sich ganz einfach erledigt.
    Kann ja sein, daß es daran liegt, daß mein Körper jetzt nur Sachen bekommt, die er verträgt und mit denen er zufrieden ist. Nicht zu leugnende körperliche Veränderungen sprechen eindeutig dafür.


    Wenn ich das richtig verstanden habe, werde ich deutlich merken, wenn mir etwas nicht bekommt. Ich muß mich also nicht mit der Lupe beobachten. :)


    Zitat

    Darum habe ich dich auch um Rücksichtnahme gebeten, aber das geht ja mit deinem missionarischen Eifer konträr.

    ja, ich glaube, ich habs kapiert: es besteht die Gefahr, daß Leute voller Begeisterung das Zuckersuchtprogramm (oder die Suchdiät) starten, weil es mir geholfen hat und dann enttäuscht werden und sich hinterher noch mieser fühlen als vorher.
    Es ist ein Unterschied, ob Leute sich auf die Suche machen und entsprechende Literatur finden oder ob sie hier einfach drüber stolpern. Vielleicht kann der Thread ja ins Unterforum "Ernährung" verschoben werden?

  • Zitat

    Vielleicht kann der Thread ja ins Unterforum "Ernährung" verschoben werden?


    Das läßt sich, denke ich, machen. Da genügt eine Nachricht an einen Mod.


    Gruß


    Dani

    Dress for the body you have RIGHT now. There is nothing wrong with you right now, and there is sure as heck no reason to wait to look good. Get up, get dressed and face the world and then do it again tomorrow. (Malia Anderson)

  • Zitat von elltee

    Inzwischen bin ich aber zum Ergebnis gekommen, daß ich wohl nicht nur eine Eßstörung habe, sondern offensichtlich auch eine Nahrungsmittelunverträglichkeit.


    Ja, dann ist ja alles gut. Du lässt die unverträglichen Sachen weg und fertig. Das hast du im übrigen letztes Jahr bereits festgestellt, ob du es nun Zuckersucht oder jetzt eben Nahrungsmittelunverträglichkeit nennen willst ist ja nebensächlich.


    Zitat von elltee

    Zitat:
    Zitat von Hayat [Blockierte Grafik: http://www.deutschlands-dicke-seiten.de/forum/images/buttons_neu/viewpost.gif]
    Du musst wissen, was du tust und ob du auf eine wohldurchdachte Empfehlung bzw. Kontraindikation hören magst oder nicht.


    Zitat von elltee

    ich halte die Suchdiät für sehr sinnvoll, denn die Begründung ist Zitat:
    daß Du Deine Kraft an der falschen (bzw. an einer zunächst unwichtigen) Baustelle verschwendest.
    Die Suchdiät kostet mich aber keine Kraft, ganz im Gegenteil: sie gibt mir Energie.




    Zitiere mich bitte nicht falsch. Ich habe kritisiert, dass du die Empfehlung, die Suchdiät nicht bei einer Essstörung zu machen, ignoriert hast.
    Diese Empfehlung stammt auch nicht von mir, sondern von MeiersJulchen, von ihr stammt auch der zweite zitierte Satz.



    Zitat von elltee

    Es ist egal, ob ich tagelang Reis esse oder Reis mit Möhren oder Reis mit Apfelkompott oder irgendwas anderes. Tatsache ist, daß ich das Essen genieße und anschließend nicht eine Sekunde an Essen oder Kochen denke, bis mein Magen "Hunger!" schreit. Kein Appetit auf etwas anderes, keine Gelüste. Das Thema Essen hat sich ganz einfach erledigt.


    Ja, wenn das so ist, dann ist es so.
    Und dann gehört dieser Thread auch tatsächlich nicht ins Themenfeld Essstörungen.


    Zitat von elltee

    ja, ich glaube, ich habs kapiert: es besteht die Gefahr, daß Leute voller Begeisterung das Zuckersuchtprogramm (oder die Suchdiät) starten, weil es mir geholfen hat und dann enttäuscht werden und sich hinterher noch mieser fühlen als vorher.


    Ja, da wäre zwar noch mehr, aber das ist jetzt nebensächlich.



    Ich wünsche dir viel Erfolg, dass die positiven Wirkungen dauerhaft anhalten und verabschiede mich hiermit aus dem Thema.

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