Dauerblutungen

  • ich habe ein Problem mit Dauerblutungen. Diese ziehen sich nun schon seit über 2 Jahren hin und ich bekomme immer nur Hormontabletten von meiner Ärztin. Dann habe ich mal wieder 2 Monate Ruhe und danach gehts wieder los. So schlimm, dass ich zT gar nicht aufstehen kann, weil es soviele Binden und Tampons gar nicht gibt, dass ich mich ausreichend "abdichten" könnte.:(


    Nun wollte ich mal eine andere Frauenärztin ausprobieren, die mir sehr empfohlen wurde und überwältigende, positive Berichte im Netz erhalten hat. Allerdings denke ich mir, dass mir die Ärztin doch sicher nur etwas verschreiben darf oder wird, wenn sie mich vorher untersucht hat, oder? :eek:


    Bei aller Liebe, aber die Blutungen sind wirklich so stark, dass ich mich unmöglich auf diesen Stuhl legen kann, da ich gar nicht soweit kommen würde!:eek:


    Bei der anderen Ärztin musste ich mich auch, trotz starker Blutungen, auf den Stuhl legen. Ich hatte sie vorgewarnt, sie meinte "ist nicht schlimm" und ich musste mir dann mit meinem Handtuch behelfen, saute dennoch den ganzen Boden dort ein und das Handtuch sowieso. Anschliessend dann wieder blutend zurück hinter den Vorhang. Jeder kann sich vorstellen, wie man sich dann auch noch anziehen soll, wenn alles vollgeblutet ist und man keine Waschgelegenheit hat, Hilfe!:confused:


    Kann mir die Ärztin denn auch so etwas verschreiben, ohne Untersuchung- diese könnte ich ja dann nachholen, falls die Medis hoffentlich dann anschlagen, oder? :o:o:o

  • Lass dir von deinem Hausarzt eine Einweisung in eine Frauenklinik geben. Da ist das "Versauen" nicht so das Problem, die haben das öfter. Ausserdem glaub ich einfach, dass du sowieso eine Ausschabung bekommen musst.


    Oft sind so starke Blutungen durch eine hormonelle Überproduktion von Gebärmutterschleimhaut bedingt. Das ist mein medizinisches Halbwissen, aber du musst das auf jeden Fall abklären lassen.


    Ich würde nicht einfach nochmals zu einem Frauenarzt überweisen lassen, sondern tatsächlich in eine Klinik. Dazu ist deine Blutung echt zu stark. Da muss was passieren.

  • Lass dir von deinem Hausarzt eine Einweisung in eine Frauenklinik geben. Da ist das "Versauen" nicht so das Problem, die haben das öfter. Ausserdem glaub ich einfach, dass du sowieso eine Ausschabung bekommen musst.


    Oft sind so starke Blutungen durch eine hormonelle Überproduktion von Gebärmutterschleimhaut bedingt. Das ist mein medizinisches Halbwissen, aber du musst das auf jeden Fall abklären lassen.


    Ich würde nicht einfach nochmals zu einem Frauenarzt überweisen lassen, sondern tatsächlich in eine Klinik. Dazu ist deine Blutung echt zu stark. Da muss was passieren.


    würde denn eine Ausschabung nicht auch die Frauenärztin machen?

  • Die in der Klinik machen das täglich... eine Frauenärztin kann dich erstens nicht in Vollnarkose legen und die macht das vielleicht einmal im halben Jahr.


    Ich würde in eine Frauenklinik gehn, die sind genau auf so was eingerichtet und das ist deren tägliches Geschäft.
    Es muss ja erst mal eine vernünftige Anamnese her, dass hat deine Frauenärztin bisher ja auch nicht geschaffr. Warum also weitere Zeit bei einer unfähigen FA verblödeln?


    Aber das musst du selber wissen.

  • Du machst das Spielchen ja schon eine Weile mit und ich verstehe Deine Frauenärztin nicht das sie bei so enormem Blutverlust scheinbar nur auf einer Schiene fährt.

    Ich hatte als "Teenie" meine Regel 2 Monate am Stück, so wie Du, keine 5 Minuten gestanden konnte ich wechseln gehen. Meine Nadelstreifenhose war irgendwann, kurz nachm anziehen nicht mehr weiß sondern rot gestreift.

    Lange Rede kurzer Sinn...Da muss sich was ändern denn es ist gefährlich. Ich hatte einen HB-Wert von 5,6 und mein Arzt sagte damals zu meiner Mutter das ich es nicht geschafft hätte wenn ich einen Tag später gekommen wäre.

    Also, lass Dich bitte schnell überweisen oder Dich als Notfall einliefern.

    P.S. Bei mir waren damals Zysten an den Eierstöcken die Ursache. Und ob Du was einsaust oder nicht sollte Dir egal sein, auch wenn es unangenehm ist. Dafür sind die Ärzte da.

  • Ich hatte das auch. Und bin damit über die Jahre bei verschiedenen Frauenärzten gewesen (die blutlosen Pharen waren länger, daher war das irgendwie zu ertragen). Schwammige Diagnose immer: Hormonstörung wg. extremem Übergewicht.


    Früher gabs ein schickes Medikament, hieß Prosiston, weiß nicht mehr, was das war, aber damit war der Drops immer erst mal ne Weile gelutscht. Später dann Climen.


    Mir kam man auch immer mit Ausschabung, aber ich hatte viel zu viel Horror davor. Außerdem ist ja nicht garantiert, dass es hinterher besser oder weg ist.


    Irgendwann kam meine Gebärmutter weg (eigentlich aus einem anderen Grund), und seitdem - juchhu, ich erfreu mich daran jeden Tag.


    Heute würde ich meine Gebärmutter veröden lassen (Stichwort Goldnetz).

  • also die Frauenärztin hat schon mit verschiedenen Medis herumprobiert, das Problem ist, dass es eben nicht einfach abgeklärt werden kann, viele Methoden halt auch keinen langfristigen Erfolg bringen.


    Eingriffe sollen auch möglichst vermieden werden, dann kommt das Risiko Übergewicht bei einer Narkose hinzu und eine Gebärmutterentfernung bringt ganz oft auch wieder andere Nachteile mit sich, eine Ausschabung hält nicht lange an.


    Das ultimative "Erfolgsrezept" gibt es einfach nicht, gerade bei "Endometriose" oder Formen davon muss man herumprobieren. Jede Frau spricht auf eine andere Methode an, und bei vielen hilft auch gar nichts wirklich, sondern man kann die Symphtome nur abmildern.


    Daher versucht man halt erstmal verschiedene Präparate. Das hat ja ab und zu bei mir angeschlagen, halt nur immer max 2 Monate oder so.


    Und es ist auch nicht so, dass man wegen Dauerblutungen gleich verblutet oder kurz vorm "Exitus" steht, wie sich das manche so vorstellen. Es gibt ja auch "Pausen" dazwischen, auch wenn diese vielleicht nur 1, 2 Wochen anhalten, bevor es weitergeht. Dann gibt es Wochen, wo die Blutung schwächer ist, sie hört halt nur nicht wirklich auf, ausser mal für 2 Wochen wie gesagt.


    Dann geht es plötzlich von heute auf morgen richtig heftig zur Sache und dann ist es wirklich extrem.:eek:


    Aber als Notfall- Patient fühle ich mich nun noch nicht, immerhin lebe ich damit ja auch schon mehr als 2 Jahre und kann das ganz gut einschätzen.:D


    Ich werde mir bei der Ärztin einen Termin holen. Ich gehe einfach mal davon aus, dass sie sich fachkundiger und eingehender mit meiner Problematik beschäftigt als die Dame davor, die im übrigen auch ein Problem mit "Dicken" hat. :mad:


    Wenn sie mir nicht helfen kann oder meint, dass ich ins Krankenhaus müsse, kann sie mir ja dann auch eine Überweisung ausstellen.;)


    Trotzdem danke für eure Antworten.:)

  • Das heißt schlicht und einfach auf den Punkt gebracht, du machst weiter wie bisher.
    Warum fragst du dann, wenn du schon alles weißt und deine Behandlung auch so weitermachen willst wie bisher?


    Ausserdem hast du das ganze so in deinem ersten Beitrag nicht beschrieben, dass du dich mit deiner Ärztin schon in dem Problem eingerichtet hast.
    Auch nicht ganz fair uns dann so reinplumbsen zu lassen. Oder wolltest du nur, dass wir uns Gedanken darum machen und du dann schreiben kannst, dass du zufrieden bist, wie es ist und du so weitermachen willst?


    Bin ich halt wieder mal reingefallen, weil ich dachte, du bräuchtest Hilfe. Das ist nicht gerade die feine englische, aber naja, man lernt ja nie aus.

  • ja sorry aber eine dauerblutung von 2jahren hat nix mehr mit Lebensqualität zu tun! auch wenn es mal für eine Woche aussetzt ich tät aber ganz ganz schnell was dagegen unternehmen! erstens ist das nicht normal und zweitens auch nicht gesund und rumdoktern käme bei mir dann auch nicht mehr in frage...wurde wohl lang genug gemacht.

    wenn dir deine Frauenärztin nicht weiterhelfen kann, würde ich genau das tun, was sonnenkuss dir vorschlägt....oder kann es vielleicht sein, dass deine fauenärztin dir das auch schon empfohlen hat aber du nur zuviel angst davor hast? weil ich mag das gar nicht glauben, dass eine Ärztin solange rumtestet und nicht merkt, dass nix hilft!

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    Was deinem Partner lieb und teuer, ergibt das schönste Osterfeuer.Wenn Blumen Nachbars Beete zieren, musst du es mit Gift probieren.:cool:

  • Ist die Ärztin immer noch die selbe, wie in diesem Faden: http://deutschlands-dicke-seit…um/showthread.php?t=34316 ? Wenn ja: warum hast du dir das noch ein zweites Mal angetan? Und ein drittes, viertes...?


    Zitat

    ich habe ein Problem mit Dauerblutungen. Diese ziehen sich nun schon seit über 2 Jahren hin und ich bekomme immer nur Hormontabletten von meiner Ärztin. Dann habe ich mal wieder 2 Monate Ruhe und danach gehts wieder los. So schlimm, dass ich zT gar nicht aufstehen kann, weil es soviele Binden und Tampons gar nicht gibt, dass ich mich ausreichend "abdichten" könnte.:(


    Wie gestaltet sich denn dein Leben? Wie gehst du arbeiten? Und wie sehen deine Blutwerte aus? Bei so massiven Blutungen dürftest du doch eigentlich weder arbeitsfähig sein, noch dürften deine Blutwerte gut sein, oder? Da besteht schon massiver Handlungsbedarf.


    Zitat

    Nun wollte ich mal eine andere Frauenärztin ausprobieren, die mir sehr empfohlen wurde und überwältigende, positive Berichte im Netz erhalten hat. Allerdings denke ich mir, dass mir die Ärztin doch sicher nur etwas verschreiben darf oder wird, wenn sie mich vorher untersucht hat, oder? :eek:


    Bei aller Liebe, aber die Blutungen sind wirklich so stark, dass ich mich unmöglich auf diesen Stuhl legen kann, da ich gar nicht soweit kommen würde!:eek:


    Ja, sie muss dich untersuchen. Ich würde ehrlich gesagt auch lieber in eine Klinik gehen, als zu einer weiteren niedergelassenen Ärztin. Die haben umfangreichere Behandlungsmöglichkeiten. Du musst dich ja nicht als Notfall einweisen lassen (denn das bist du nach 2 Jahren wirklich nicht), aber eben als normaler Fall. Geh zu deiner Frauenärztin und lass dir einen Einweisungsschein für eine Klinik geben.


    Und es klingt nicht danach, als wäre dein Problem mit Tabletten zu beheben, denn immerhin versuchst du das ja schon 2 Jahre.


    Zitat

    Eingriffe sollen auch möglichst vermieden werden, dann kommt das Risiko Übergewicht bei einer Narkose hinzu und eine Gebärmutterentfernung bringt ganz oft auch wieder andere Nachteile mit sich, eine Ausschabung hält nicht lange an.


    Du wiegst 140kg auf 1,73 Größe, oder? Du wirst von den Narkoseärzten vielleicht nicht mit Kusshänden empfangen, aber du blutest seit zwei Jahren teilweise sehr stark, da muss man einfach mal was unternehmen. Das Risiko, dass du da eingehst, dürfte die Verbesserung der Lebensqualität auf jeden Fall wert sein. Gebärmutterentfernungen sind heutzutage nicht mehr ungewöhnlich und ich kenne eigentlich nur Frauen, die hinterher um einige Probleme ärmer waren als vorher. Und eine Ausschabung kann man ja wenigstens mal machen lassen, eh man die Methode als wirkungslos zurückweist.


    Zitat

    Das ultimative "Erfolgsrezept" gibt es einfach nicht, gerade bei "Endometriose" oder Formen davon muss man herumprobieren. Jede Frau spricht auf eine andere Methode an, und bei vielen hilft auch gar nichts wirklich, sondern man kann die Symphtome nur abmildern.


    Hast du denn Endometriose? Ich dachte, das sei wilde Gebärmutterschleimhaut im Bauchraum, die dann auch in den Bauchraum blutet - bei dir blutet es doch aber an der "richtigen" Stelle? Hat man mal versucht, deinen Zyklus mit einer Pille im Langzeitzyklus komplett zu unterdrücken?


    Zitat

    Und es ist auch nicht so, dass man wegen Dauerblutungen gleich verblutet oder kurz vorm "Exitus" steht, wie sich das manche so vorstellen. Es gibt ja auch "Pausen" dazwischen, auch wenn diese vielleicht nur 1, 2 Wochen anhalten, bevor es weitergeht. Dann gibt es Wochen, wo die Blutung schwächer ist, sie hört halt nur nicht wirklich auf, ausser mal für 2 Wochen wie gesagt


    Und das ist ein Zustand, mit dem du bis zu den Wechseljahren leben möchtest? Wie sieht denn dein Kreislauf aus? Ist dir nicht schwindelig?


    Ich habe das Gefühl, dass du hier zu passiv bist. Dir geht es schlecht, du hast gesundheitliche Probleme und du solltest dich besser um dich selbst kümmern. Dazu gehört auch, sich um einen Arzt zu kümmern, der dich sinnvoll behandelt.

  • Eine Ausschabung ist allein schon deshalb notwendig, um die Blutungsursache genau zu ermitteln. Wird nämlich dauerhaft zuviel Schleimhaut aufgebaut (Endometriumhyperplasie) und nicht richtig abgeblutet (und darauf deuten die Dauerblutungen hin), dann kann daraus im schlimmsten Fall Gebärmutterschleimhautkrebs entstehen.


    Ich will dir keine Angst machen, aber ich hatte selbst lange Zeit ähnliche Probleme wie du, die letztlich nur über mehrere Ausschabungen (zunächst diagnostisch, am Ende dienten sie nur noch der Verlaufskontrolle) und eine konsequente Behandlung gelöst werden konnten. Insofern weiß ich leider, wovon ich rede.


    Da ärztlicherseits nur rumzudoktern und keine Ausschabung machen zu lassen, grenzt schon fast an einen Kunstfehler, zumal eine wilde Gabe von Hormonpräparaten ja auch nicht ohne ist, auch und gerade bei Übergewicht.


    Bzgl. der Narkose sehe ich in deinem Gewicht auch kein größeres Problem. Bei einer Ausschabung bist du sowieso nur kurz narkotisiert - der ganze Eingriff dauert lediglich ein paar Minuten.

    Menschen sind oft unberechenbar, unlogisch und selbstzentriert. Vergib ihnen einfach.
    Mutter Theresa


    Wir sollten jeden Tag wie ein neues Leben beginnen.
    Edith Stein

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