Hat da jemand ein Problem mit mir?

  • Hallo :)


    Also den Bunny Boiler müßtest Du mir jetzt doch schon mal erklären!:D


    Wie Schokosahne schon mitteilte, spielt der Ausdruck "Bunny Boiler" auf die Antiheldin Alex Forrest aus dem Film "Eine verhängnisvolle Affäre" an.


    "Bösewichtin" mag man nicht sagen, denn die dort dargestellte Frau ist nicht wirklich böse, sondern eindeutig psychisch krank: Alex Forrest zeigt viele Symptome einer Borderline-Persönlichkeitsstörung.


    Mit Borderlinern befreundet zu sein, ist (gelinde gesagt) kompliziert, wenn sie dich zu ihrem persönlichen Heiland ernannt haben. Du möchtest das nicht. Sicher, es ist erstmal angenehm und schmeichelhaft, grundlos mit Bewunderung und Zuneigung überschüttet zu werden. Nur kann und wird das ganz unvermittelt in scheinbar ebenso grundlosen Hass und Verachtung umschlagen, wenn die nämlich spitzkriegen, dass du gar nicht wirklich auf Wasser wandeln kannst, oder sonst irgendetwas sagst oder tust, was nicht zu ihrer Vorstellung von einem Heiland passt.


    In der Regel, glaube ich, ist da nicht wirklich eine große Gefahr, in so etwas reinzurutschen. Wir haben häufig einen gesunden Instinkt: Wenn nämlich der andere von Anfang an völlig distanzlos ist, und grundlos seine große Sympathie oder Bewunderung bekundet, dann weicht man dem gern aus.


    Aber genau diese Distanzlosigkeit und grundlose Sympathie oder Bewunderung hatte ich aus Emmilys Schilderung des Verhaltens ihrer Kollegin herausgelesen, und deshalb hatte ich spontan an den Begriff "Bunny Boiler" gedacht.


    Viele Grüße

  • Aber genau diese Distanzlosigkeit und grundlose Sympathie oder Bewunderung hatte ich aus Emmilys Schilderung des Verhaltens ihrer Kollegin herausgelesen, und deshalb hatte ich spontan an den Begriff "Bunny Boiler" gedacht.


    da habe ich Dich aber total falsch verstanden -


    in Firmen trifft man immer wieder auf den Typ Betriebsnudel oder solche, die Seilschaften brauchen. Kollegen die persönliche Informationen sammeln, um sie bei passender Gelegenheit zu ihrem eigenen Vorteil einzusetzen. Mit ihnen muss man zurechtkommen und sowas nennt man dann auch Teamfähigkeit.


    Vielleicht will diese Kollegin die gute Beziehung die sie mit der Vorgängerin von Emmily hatte einfach fortsetzen. Dass sie dabei ungeschickt an Emmilies Empfindlichkeiten schrammt und möglicherweise Grenzen überschreitet heisst noch lange nicht, dass man bei ihr einen psychischen Defekt vermuten kann.


    Sollte man in einem Forum wie diesem, dass als Ziel die Akzeptanz der eigenen Person und die Stärkung des Selbstbewusstseins hat, einem Menschen wie Emmily, die ja ganz offensichtlich Psychische Probleme hat, darin bestärken, dass man Probleme auch lösen kann und nicht wie ein alter Hund auf dem Knochen herumkaut.

  • in Firmen trifft man immer wieder auf den Typ Betriebsnudel [...] Mit ihnen muss man zurechtkommen und sowas nennt man dann auch Teamfähigkeit.


    Da widerspreche ich nicht. Aber "mit ihnen zurechtkommen" kann auch heißen, ein freundlich distanziertes Verhältnis aufrecht zu erhalten, und Angebote zur Verbrüderung höflich zu ignorieren. Um genau das Umschlagen in Antipathie und Verachtung zu vermeiden, das auch außerhalb der Psychiatrie häufig auf die misslungene Verbrüderung folgt.


    Dass sie dabei ungeschickt an Emmilies Empfindlichkeiten schrammt und möglicherweise Grenzen überschreitet heisst noch lange nicht, dass man bei ihr einen psychischen Defekt vermuten kann.


    ... heisst noch lange nicht, dass man bei ihr einen psychischen Defekt vermuten muss.


    Abgesehen davon muss man sehen, dass der "Bunny Boiler" gewissermaßen das Ende eines Kontinuums darstellt. Wie ich oben schrieb, das Umschlagen anfänglicher Begeisterung in Antipathie und Verachtung gibt es auch außerhalb der Psychiatrie.


    Man kann das vermeiden, indem man von vornherein Distanz hält, oder eben erstmal sondiert, ob überhaupt Nähe und gegenseitiges Verständnis möglich sind, bevor man eine rein berufsbedingte Bekanntschaft zur Freundschaft umdeutet.


    Deshalb ja meine Frage an Emmily, ob denn anhand der von der Kollegin preisgegebenen Informationen nicht vielleicht wirklich so etwas wie eine Freundschaft vorstellbar ist. So etwas braucht man ja nicht von vornherein auszuschlagen.

  • Ich finde es ehrlich gesagt auch ein bischen "vorschnell" gleich eine psychische Störung zu vermuten! Grob gesagt manche Menschen sind eben was das Thema Gewicht angeht ziemlich unhöflich und was das knüpfen von "Freundschaften" angeht auch manchmal ziemlich verzweifelt! ;)


    Ehrlich gesagt habe ich mich auch schon des öfteren dabei ertappt wie ich versucht habe über "Lästereien" neue Kontakte/Freundschaften zu knüpfen sei es auf der Schule oder auf der Arbeit! In den Moment "verbindet" dann der meckernde Chef oder der blöde Kollege! Irgendwann muss man dann aber nach weiteren Interessen schauen, denn sonst verläuft so eine "Kaffeeklatsch-Freundschaft" schnell im Sand wenn's nix mehr zu meckern gibt blöd gesagt! :p


    Mir wäre die Dame hier aber ziemlich unangenehm und bei einer Freundschaft hätte ich dann auch die Angst, sie könnte das leidige Thema oder die Lästereien auch nicht sein lassen! Ich denke so jemandem hilft es dann wahrscheinlich wirklich nur auf Distanz zu gehen oder klar zu machen dass man eine "freundschaftliche Basis" im Büro will und mehr nicht!


  • Ich glaube auch, dass die Kollegin insgesamt nicht weiß, wie sie sich verhalten soll. Vielleicht nicht nur mir gegenüber. Sie sagte schon ein paarmal, wie sehr sie mich schätze (obwohl sie mich gerade mal 7 Monate kennt). Dass sie sich grundsätzlich mit niemanden duze, das erfordere der allgemeine Respekt den Menschen gegenüber (obwohl ich gar nichts in diese Richtung je erwähnt habe).

    Neulich ludt sie mich in ein intimeres Restaurant mittags ein, ich fand's ganz nett, obwohl ich immer ein wenig das Gefühl hatte, sie wolle mich irgendwie aushorchen. Kann aber auch sein, dass ich insgesamt zu mißtrauisch bin. Dabei erzählte sie mir sehr viel Privates von sich, was sie aber bestimmt schon mehrere Male vorher erwähnt hatte. Ich versuchte, so wenig wie möglich von mir preis zu geben.



    weisst du emmily, ich hab eher das gefühl, dass du nicht so recht weisst was du willst!
    zum einen regst du dich über die kollegin auf, die dich mit ihren abnehmtipps nervt und von kollegen erzählt, zum anderen gehst du aber mit ihr zum kaffeetrinken...um dich danach hier auszukotzen.

    das gleiche war doch schon mit der geburtstagseinladung...erst sagst du ja und dann wieder nein! weil du auch da wieder ne kollegin gefunden hast, an der du was findest!

    gibts für dich eigentlich nur die liebste kollegin oder die böse...nix dazwischen? man kann doch mit dem menschen auch neutral umgehn, wenn ich jemanden nicht mag (aus welchen gründen auch immer) bin ich doch immer noch höflich und freundlich, beschränke mich im beruf aber nur auf das wesentliche. wenn ich merk, da ist eine kollegin die besonderst lieb und nett zu mir ist, ich sie vielleicht auch mag, dann lerne ich sie doch erstmal kennen. ich brauch dazu auch keine 7monate, da reichen manchmal 7tage.
    aber für sowas muss man offen sein und nicht immer das böse im gegenüber vermuten.
    und wegen den abnehmtipps...mein gott, da gibts schlimmeres. sag ihr das du nicht vorhast dein gewicht zu verändern und gut ist. man muss nicht aus allem eine wissenschaft machen.

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    Was deinem Partner lieb und teuer, ergibt das schönste Osterfeuer.Wenn Blumen Nachbars Beete zieren, musst du es mit Gift probieren.:cool:

  • Ich wollte das ja nicht so krass sagen wie Du KerstinN, aber man ist nicht immer der Nabel der Welt und nicht alle, die einen ansprechen wollen gleich das Schlimmste.

    Meine persönliche Meinung ist, daß Emmily noch nicht ihre Mitte gefunden hat und tatsächlich nicht weiß, was sie will. Ein Fähnchen im Winde, doch gerade mit diesem Verhalten bestärkt Emmily den/die eine/n oder andere/n in seinem/ihren Verhalten.

    Sich so widersprüchlich zu verhalten tut nicht gut, weder Emmily, noch den anderen Beteiligten. Auf der einen Seite weckt das Hoffnungen, während Emmily sich selbst damit nur frustet.

    Wenn man sich selber nicht immer so wichtig nimmt und hinterfragt, dann ist das Leben manchmal leichter. Klare Linie ist da gefragt.

  • Ich würde auch erstmal davon ausgehen, dass sie nett zu dir sein möchte. Es ist zwar etwas merkwürdig, dass sie z.B. den dicken Kollegen erwähnt, um mit dir ins Gespräch zu kommen. Sicherlich gönnt sie dir etwas anderes, als dem Kollegen (wie das jetzt zu bewerten ist, sei erstmal dahingestellt). Ich würde nicht weiter auf das Thema eingehen, du könntest es mit Themawechsel versuchen, zumindest eine Zeit lang. Findest du sie eigentlich trotz merkwürdiger Gespräche sympathisch?



  • Neulich ludt sie mich in ein intimeres Restaurant mittags ein, ich fand's ganz nett......

    Eigentlich würde ich möglichst wenig mit ihr zu tun haben......



    Ja was denn nun ?

    Wenn Du wenig bis gar nichts mit ihr zu tun haben willst warum gehst Du dann mit ihr essen ?

    Irgendwie muß ich KerstinN Recht geben, Du weisst selber nicht was Du willst.

  • Wenn man zugrunde legt, dass Emmily nach eigenem Bekunden depressiv ist, dann ist dieses Verhalten ganz einfach normal.


    Ein ganz häufiges Symptom ist halt die Unfähigkeit zu entscheiden. Menschen, die richtig schön depressiv sind, können morgens an der einfachen Frage, ob es eher Wurst oder Marmelade aufs Brot geben soll schlicht verzweifeln. Der "JA/NEIN-Schalter", den jeder Mensch hat, klemmt und hängt irgendwo in der Mitte bei "Vielleicht" fest, und mit "Vielleicht" löst man keine Probleme.


    Alles ist ambivalent, alles gleich wichtig und unwichtig, alles hängt von einander ab. Und kommt man in diesem Gedankenknäuel tatsächlich zu einer Lösung, dauert es nicht lange, bis sich an dieser Lösung die ersten Zweifel einstellen, weil ja aus dem eingeschlagenen Kurs jetzt auch noch diese und jene Probleme erwachsen könnten, die man dann noch mal bedenken muss ... Ja, man weiß wirklich nicht, was man will.


    Am Ende bekommt man es dann noch mit dem Heer der Unwissenden zu tun, die die öffentlich aufgeworfenen Zweifel mit einem "Wo ist da das Problem? kontern, was dann die nächste innerliche "Ja, aber ..." - Schleife in Gang setzt. Das Leben, eine einzige Frage nach dem "Ja wenn, dann vielleicht oder nicht?"


  • Am Ende bekommt man es dann noch mit dem Heer der Unwissenden zu tun, die die öffentlich aufgeworfenen Zweifel mit einem "Wo ist da das Problem? kontern, was dann die nächste innerliche "Ja, aber ..." - Schleife in Gang setzt. Das Leben, eine einzige Frage nach dem "Ja wenn, dann vielleicht oder nicht?"


    Danke für dieses Plädoyer und die Erinnerung.


    Aber hier ist dann doch die Frage gestattet ob so ein Forum wie das unsere, hier die richtige Lebenshilfe leisten kann.


    Ich habe es bei einer bekannten Familie erlebt, wie unendlich schwierig es selbst für Angehörige ist, mit dieser Krankheit umzugehen.
    Hier hat ein Ehemann seiner Frau nur deshalb beistehen können, indem er selbst wegbegleitend therapeutische Hilfe in Anspruch nahm.


    Wie soll man als Laie damit umgehen?

  • Zitat

    Aber hier ist dann doch die Frage gestattet ob so ein Forum wie das unsere, hier die richtige Lebenshilfe leisten kann.

    Die Antwort ist ein ganz klares Jein.


    Mal langsam von Groß zu Klein: So, wie jemand, der von derartigen Effekten vollkommen frei ist, vollkommen unbedarft ins Forum plappert, so wollen und können es auch Menschen, die es eben nicht sind. Erschwerend kommt hinzu, dass jemandes eigener Brainf*ck ihm nicht unbedingt als solcher erscheint. Man denkt halt. Das bedeutet keinesfalls, dass solche Menschen in irgendeiner Form dumm wären, man hat halt nur kein Backup-Hirn, was einen darauf aufmerksam machen kann. Das notwendige Zweithirn sitzt in den Köpfen anderer Menschen, die aber auch nur nach Wissen und Kenntnisstand agieren können.


    Direkt auf das Forum bezogen, kommt es, und dies garantiert nicht nur bei "kranken Menschen", auch auf die persönlichen Ressourcen und die Einstellung zum Forum gesamt an. Will ich etwas lernen, soll mir das Forum etwas beibringen? Will ich mich hier unterhalten oder vom Forum unterhalten fühlen? Will ich aktiv sein oder nur konsumieren? Will ich mich von anderen spiegeln lassen, diskutieren, oder will ich lediglich Beistand, also das Gefühl, "es" richtig gemacht oder empfunden zu haben?


    Es gibt da nicht notwendigerweise ein Richtig oder Falsch, nur die Varianz der Individuen. Aber natürlich ein Problem, wenn jemand nur ein "Ach du armes Kind ..." erwartet, und ein vielstimmiges "Was soll der Scheiß?!" erntet.


    Im Falle einer psychischen Krankheit kommt es überdies noch sehr auf den individuellen Stand des Wissen über die Krankheit und ihrer Auswirkungen an. Psychoedukation ist wichtig und im klinischen Umfeld fast immer Therapiebaustein, trotz dessen gibt es ganz viele Menschen, die gar nicht wissen, was ihre Erkrankung wirklich mit ihnen macht oder was sie individuell bedeutet.


    In diesem spezifischen Fall, hier in diesem Thread, glaube ich, dass man schon etwas "Lebenshilfe" leisten, selbstverständlich aber nicht heilen kann. Es kommt dabei jedoch auch darauf an, wie der Empfänger der Botschaft mit dem Geschriebenen umgeht und welche Schlüsse er, bzw. sie daraus zieht.


    Das kann man aber nicht generalisieren. Es gibt hier und da Personen, da würde ich dir auf obige Frage mit einem ganz klaren nein antworten.

  • ich find es ja klasse House M.D., dass du uns darauf hinweist, dass man bei emmily mit einem ja oder doch lieber einem nein rechnen muss...nur ganz ehrlich, wär da ein ausgebildeter therapeut nicht wesentlich besser geeignet sich mit ihr auseinander zu setzen?
    oder ein kleiner vermerk hinterm namen (meine ich jetzt aber nicht ernst) der leute hier, die depressiv sind und die bitte keine bösen texte lesen möchten. wär doch viel besser, da liest verstörter normal-user nicht weiter und lässt die leute ihre texte schreiben, die sich damit echt auskennen!

    mir tut emmily schon leid wenn es ihr nicht gut geht, ich bin kein herzloser mensch aber in einem forum wie diesem, muss man damit rechnen auf menschen zu treffen die sich nicht unbedingt mit allen krankheitsbildern auskennen oder lust haben (und ich hab wirklich keine lust dazu) in die materie einzutauchen.

    man kann auch nicht immer vom anderen erwarten das er auf alles und jeden und immer wieder rücksicht nimmt...wenn man es weiss kein thema aber dazu muss man es erstmal wissen!

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  • Zitat

    nur ganz ehrlich, wäre da ein ausgebildeter Therapeut nicht wesentlich besser geeignet sich mit ihr auseinander zu setzen?

    Ja, klar wäre ein Therapeut prima. Aber soll Emmily deswegen hier nix mehr fragen dürfen? Ich sage ja nicht, dass alle alles ganz furchtbar falsch machen, ich versuche nur zu erklären, warum Menschen unter bestimmten Bedingungen anders funktionieren können, als man es sich vorstellt. Ich erkläre nur die Möglichkeiten, dazu sogar ohne exakt wissen zu können, ob genau dies hier zutrifft. Denn wenn das niemand erklärt, kann das auch keiner wissen.


    Zitat

    oder ein kleiner vermerk hinterm namen (meine ich jetzt aber nicht ernst) der leute hier, die depressiv sind und die bitte keine bösen texte lesen möchten.

    Dann braucht es auch (ebenfalls nicht ernst gemeint) "Ich habe heute miese Laune/Bekomme gerade meine Regel/Mein Chef hat mich geärgert/Mein Partner nervt ... etc."- Marker.


    Es geht nicht um böse Texte, die hat niemand verfasst. Und wie ich im vorangegangenen Posting bereits schrieb, kommt es nicht auf krank oder nicht krank an

    Zitat von mir

    Direkt auf das Forum bezogen, kommt es, und dies garantiert nicht nur bei "kranken Menschen", auch auf die persönlichen Ressourcen und die Einstellung zum Forum gesamt an. [...]

    sondern auf das, was ich gebe und erwarte, um es mal ganz klein zu machen.


    Das es bei falscher oder unerfüllter Erwartung an das Forum und/oder seine Benutzer knallen kann, ist hier und in so ziemlich allen Foren schon tausend mal passiert und wird auch noch tausend mal passieren. Das hat nichts oder nur selten etwas mit Krankheit zu tun. Vielleicht habe ich das im obigen Posting nicht genug differenziert.


    Zitat

    aber in einem Forum wie diesem, muss man damit rechnen auf Menschen zu treffen die sich nicht unbedingt mit allen Krankheitsbildern auskennen oder Lust haben (und ich hab wirklich keine Lust dazu) in die Materie einzutauchen.

    Das ist so, und du musst auch keine Krankheitsbilder kennen. Wie gesagt, mein erstes Posting dient nur zur Erklärung für die Unwissenden, nicht zu deren Schelte. Und damit das (wenn man möchte) Verstehen schön leicht fällt, verlinke und verweise ich nicht auf die trockene Theorie, sondern erkläre es so bildhaft wie möglich.


    Alles klar?



  • Alles klar?



    schon klar, werd mich auch in zukunft bei emmily zurück halten...konnte ja keiner wissen!

    ich entschuldige mich bei emmily für meinen text!:)

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  • Ich glaube, manchmal ist ein hartes Wort besser, als in Watte zu packen.

    Nur weil jemand depressiv ist, heißt es ja nicht, daß wir dafür die Welt anhalten müssen. Dann darf ich in so einem Forum nicht fragen und auf Entscheidungshilfe hoffen. Dann muß man das halt mit dem Therapeuten durchhecheln.

    Und jeder gibt hier nur soviel von sich preis, wie er/sie will!

  • Ich hatte eigentlich nicht erwartet, dass es hier Voraussetzung ist, mit evtln. psychischen Defiziten hinterm Berg zu halten bzw. jedesmal zu posten: "Achtung: bin depressiv." Gerade angenehm empfand und empfinde ich es bei den meisten Eurer Antworten, dass Ihr einfach Eure Meinung dazu sagt.


    An Euren Antworten sehe ich, dass einige ähnlich reagieren würden.


    Es braucht sich niemand zu entschuldigen (trotzdem Danke Kerstin;)), ich bin weit weg und nehme Deine objektive Anteilnahme (auch kritische) gerne zur Kenntnis.


    Es ist ja gerade so angenehm, dass ich mich hier nicht verstellen muß. Dass ich sagen kann, was Sache ist, und Mißverständnisse lassen sich ausräumen.


    Rainer, Mandan und Tessa: Es ist ein ganz normales Restaurant und Café für Studierende, die nicht auf den Cent schauen müssen. Deshalb ist es natürlich leerer als z. B. die Massenmensa. Das wollte ich mit "Separée" ausdrücken. Mir gefiel das Ambiente des Restaurants. Und ich nahm an, dass die KollegInnen wie letzt im Eiscafé mitkommen, um ihre Urlaubserlebnisse anzuhören, was dann ja nicht geschah, ich war die einzige. Aber als ich merkte, dass die anderen gar nicht mitkommen, konnte ich ja schlecht sagen, ach, ich habe doch keine Lust, wenn wir alleine gehen.


    @pfadpfinderin: Sie ist mir nicht unsympathisch, aber ich möchte mit ihr nicht befreundet sein. Da weiß ich schon, was ich will. Sie war die erste Kollegin, die mich im neuen Bereich in Empfang nahm und schien mir am Anfang sehr nett, obwohl sie mir bereits am ersten Tag über alle, die den Raum betraten, etwas hinterher erzählte, was ich gar nicht unbedingt wissen möchte. Ich habe ich mich entschlossen, mich höflich zu distanzieren, sofern es die Arbeit zuläßt, ohne gleich als Außenseiterin zu gelten.


    toni: Ich bemühe mich immer und meistens klappt es auch, aber im Grunde bin ich nicht teamfähig.


    @House: Ich danke Dir für Deine Statements. Entscheidungen zu fällen, bleibt schwierig für mich, deshalb bin ich ja froh, dieses Forum gefunden zu haben, in dem auch einige Defizite oder Schwierigkeiten haben (natürlich nicht alle), über die man sich doch gerade auch austauschen möchte und wie ich hier lese, haben einige ähnliche Erfahrungen gemacht.

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