Haustiere sind toll, aber....

Nabend

der Gedanke das eines meiner *unserer* Tierchen irgentwann geht hab ich meist immer in den letzten Ecken meines Kopfes geschoben !!!

Hatte bis letztes Jahr Oktober eine Altdeutsche Schäferhündin sie war mein ein und alles ... Sind durch dick und dünn gegangen ... Treuer als so manscher mensch ... naja Anfang September´11 war´s dann soweit wir mußten uns so langsam mit dem Gedanken abfinden das sie älter wird und net mehr so kann wie sie eigentlich wollt ... Um das ganze nu kurz zu machen mitte Oktober mussten wir sie leider erlösen lassen ... Ehrlich ich hab in meinen bisherigen Leben schon viele gehn gesehn und viel erlebt aber das war das schlimmste !!!
wir waren knapp 15 Jahre zusammen !!!

Und nu hab ich mich breit schlagen lassen von Kind und Freunden
Seit ende Januar haben wir wieder einen zwar ne nr kleiner und das krasse gegenteil aber wir sind froh das er da is *Cocker Spaniel*
Hat seine Macken *issen richtiger schisser* aber er is auf den besten Weg sich ein zu leben und es zu geniessen das es Menschen gibt die ihn versuchen n gutes zu hause zu geben !!!

Ansonsten ham wir noch 4 Meerschweine

So eigentlich wollt ich garnet soviel schreiben
Geniesst die zeit die ihr noch zusammen habt !!!

Ich wünsch noch nen schönen Abend

vlg

Moin

Wir haben Hannibal - seines Zeichens roter Kater, seit 11 Jahren bei uns. Geholt als Baby aus dem Tierheim, klein, wenig Fell. Er ist ein Schmuser und kleiner Rocker

Dann ist da noch Merlin. Roter Kater, vom Bauernhof geholt, jetzt 6 Jahre alt und ein bisschen tollpatschig.

Letztes Jahr kam noch Paule dazu. Er wurde von unseren Vorgänger hier zurückgelassen, als sie auszogen. Sehr abgemagert, dicker blutender Tumor an der Pfote. Wir haben ihn operieren lassen, und nun ist er ein sehr stattlicher Tigerkater, der sich laut mit mir unterhält und für immer bei uns bleiben wird.

Und als krönender Abschluss ist da Thony.
American Stafford, 35 kg schwarzer Schnuckelchen, 13 Jahre alt.
Er hat sein Leben lang Schläge und Tritte einstecken müssen, wäre fast verhungert. Wir haben ihn von der Tierhilfe. Es hat zwei Jahre gedauert, bis er endgültig "angekommen" ist und mittlerweile ist er der wunderbarste Hund, den wir uns vorstellen können.

Er ist besser als so mancher Mensch. Immer ehrlich.

Vor einer Woche ist er zusammengebrochen, das war ein grosser Schock für uns alle. Er kann nicht mehr allzu lange laufen, ist fast taub und hat viele Futtermittelallergien.

Ich weiss, wie es ist, einen Hund gehen lassen zu müssen. Für mich ist der Gedanke furchteinflössend, aber irgendwann wird es soweit sein...
Ich hoffe, er wird einfach einschlafen, aber ich zögere auch nicht, ihn einschläfern zu lassen, falls es nötig sein sollte. Und ich werde bis zum Schluss an seiner Seite sein.

LG, Anja

Bei mir sinds auch drei Katzen, der Gedanke dass sie eines Tages gehen werden, ist mir eigentlich immer bewusst, aber ich schätze, ich gehe anders damit um, was an meiner Überzeugung liegen dürfte dass das Leben nicht einfach mit dem Tod endet, sondern sich in anderer Form fortsetzt...

Hin und wieder ists mir, als würde ich meinen alten Kater hier noch manchmal sehen. Nichts greifbares, ein Schatten, eben etwas dass verschwindet, wenn man es in den Fokuss der Aufmerksamkeit lenkt. Bei meiner Ex war es manchmal so, als würde eine Katze nachts aufs Bett springen, wobei ich nicht alleine den Eindruck hatte.

Besonders bewusst wurde mir dass Ganze gestern morgen wieder, als Sie mich gegen vier Uhr anrief und Trost suchte. Ihre Katze war um die Uhrzeit friedlich eingeschlafen, nach siebzehn-einhalb Jahren. Sie wurde wach, ging ins Wohnzimmer um die Kleine nochmal zu streicheln. Sie schnurrte nochmal, und dann hörte sie auf zu atmen.

Gut, es war absehbar, dass Tier war alt und schwächelte schon einige Wochen und meine Freundin ist ebenfalls davon überzeugt dass es nach dem Leben weitergeht, aber ihr fällt der Abschied eben doch schwer...

Haustiere sind toll, ja, aber sie zeigen uns eben auch dass das Leben, so wie wir es im Bewussten wahrnehmen, eben doch nur endlich ist. Und solange man keine griechische Landschildkröte hält, kann man eigentlich nur dafür sorgen dass die Kleinen ein glückliches und zufriedenes Leben haben.

Eben Freunde mit großem Herz, die aber nur ein Stück auf unseren Wegen durchs Leben an unserer Seite sind...

Hatten auch schon immer Tiere.
Am längsten haben wir unseren Koko. Einen Mohrenkopfpapagei.
Ein kleiner Papagei, nicht unbedingt schön,kann nicht sprechen und ist sehr laut.
Diese Art wird ungefähr 30-35 Jahre alt.
Wir haben ihn bekommen als kleinen Vogel, er konnte noch nicht fliegen.
Dieser kleine Kerl ist so drollig, er kam immer zum schmusen und war immer zu Streichen aufgelegt.
Voriges Jahr ist uns aufgefallen, das er blind geworden ist.
Die Tierärztin sagte uns, das dies Normal ist bei alten Vögeln.
Er findet sein Futter nicht mehr, also füttern wir ihn.
Er kommt nicht mehr zu uns zum schmusen, also gehen wir zu ihm.
usw.
Hab jetzt schon Angst, wenn er mal morgens in seinem Käfig liegt.
Ich hab noch eine kleine Prinzessin, eine kleine stolze Katze von fünf Jahren.
Lusy!!
Liebe Grüße

Mein Mann und ich sind seit Donnerstag stolze "Eltern" von 2 Katern Haben die beiden kleinen aus dem Tierheim geholt, wirkten dort noch sehr verschüchtert. Aber der eine hat sich schon sehr gut eingelebt, turnt munter durch die Gegend, holt sich seine Streicheleinheiten ab. Der andere hält noch etwas Abstand, wird aber auch schon mutiger. Nur an der Erziehung hapert es noch ein bisschen. Da es unsere ersten Katzen sind, sind wir da leider noch nicht sooo erfahren...
Aber am niedlichsten war mein Mann, der war erst ein bbisschen abgeneigt.Hatte sich dann doch sofort verliebt und hat stundenlang damit verbracht, das Wohnzimmer neu einzurichten mit Kratzbaum usw. und beim Abholen, hat er sich sogar zu den beiden Kleinen nach hinten gesetzt und die ganze Zeit auf sie eingesprochen wie bei kleinen Kinder und sie beruhigt

Zitat von Dukkha

Danke............deine drei Katzen sind bestimmt süß und wie du von ihnen erzählst :). Ich hatte noch nie eine Katze.......ich stelle mir vor, dass ein Hund anhänglicher ist, aber das ist bestimmt nicht richtig.
Dieser Ausdruck "besser als mancher Mensch" hört sich wie ein Klischee an, aber es ist wirklich etwas Wahres daran. Ich kann nach den vielen Jahren die wir immer einen Hund hatten, Geschichten erzählen, dass man glauben kann, dass ein Hund wesentlich mehr emotionale Intelligenz besitzt als..........;)

Ein Hund ist mehr auf den Menschen fixiert. Ein Kater hat seinen eigenen Kopf und wenn er nicht mehr schmusen will, geht er oder haut einem seine Krallen ins Bein

Mich hat mal einer gefragt, ob ich einen mir wildfremden Mensch aus einem brennenden Haus retten würde oder meinen Hund - die Wahl fiel mir nicht schwer. Ich wähle meinen Hund. Und nein, ihr braucht jetzt nicht über mich herzufallen - ich bin mir bewusst, dass ich in dem Moment, in dem ich vor dem brennenden Haus stehen würde, wahrscheinlich anders entscheiden würde.

Thony ist mein Baby. Mein Seelenhund. Ohne mich will er nicht mal fressen, er wartet, bis ich daheim bin. Er liebt mich und ich ihn. Und er vertraut mir - so wie ich ihm vertraue. Ich weiss, viele Menschen haben massive Vorurteile gegen seine Rasse, ich kann das Gegenteil beweisen....

LG, Anja

Zitat von engelchen

Ehrlich ich hab in meinen bisherigen Leben schon viele gehn gesehn und viel erlebt aber das war das schlimmste !!!

Dann sei froh, dass das Schlimmste bisher war in Deinem Leben!
Nix gegen ne "gesunde" Trauer um Tiere (das Thema gabs schon ausführlich in nem anderen Thread) aber einen lieben, nahestehenden Menschen zu verlieren, seien es Eltern, Partner, Kinder ist viel schlimmer in meinen Augen!

Schlimmer geht immer.
Und wer definiert denn "normale Trauer"? Für den einen ist es lautes Weinen, der andere leidet still vor sich hin.

@Dukkha
Toll, wenn die Tabletten helfen! Geniesst die Zeit
Mein Baby liegt gerade in seinem Körbchen und schnarcht laut vor sich hin - wir waren heute auch viel draussen, Sonne geniessen!

LG, Anja

hab 3katzen, eine sibirische waldkatze und 2 hauskatzen. dann hab ich noch 4goldfische (ein fehlkauf anderer leute) und eine wasserschildkröte die als baby im weiher ausgesetzt wurde. damals war die schildkröte hühnerei-groß, inzwischen passt sie locker auf nen großen teller

ich mag meine tiere, behandle sie hoffentlich auch tiergerecht. die 3katzen sind kastriert und freigänger. sie bekommen hauptsächlich katzenfutter bzw fangen reichlich mäuse. klar ham wir auch nen riesen katzbaum, im hintersten eck vom hinteren wohnzimmer, da sie raus dürfen, nutzen die ihn nicht. ich rede mit denen, streichle und kraule sie...erziehung wie Muckelchen89 anstrebt kann man vergessen. einmal eine unart reingebracht, bekommt man die nie wieder weg! katzen halt!

vor den 3 jetzigen katzen hatten wir lange jahre schonmal 2 und einen hund, einen westi. die drei waren ein super team. nur als die beiden katzen kurz hintereinander gestorben sind und wir dann auch noch unseren hund einschläfern lassen mussten, er hatte den verlust seiner freunde nicht verkraftet und ist furchtbar krank geworden, hat es uns alle sehr mitgenommen. es ist aber nicht zu vergleichen mit dem verlust eines menschen. auch wenn es hart klingt, wir haben uns kurze zeit später für die katzen entschieden, also das wir wieder neue katzen haben wollen.

keine aus dem tierheim sondern von privat. das war die sibirische und eine hauskatze, wie gesagt freigänger, die vorbesitzer konnten das denen durch einen umzug nicht mehr bieten deswegen haben sie ein neues zu hause für sie gesucht. die letzte katze kam dann letztes jahr als katzen-baby dazu.

Zitat

Mein Baby liegt gerade in seinem Körbchen...

du meinst dein kind damit hoffe ich?! ich mein, mein hund lag gern auf nen berg von kissen, eine unart die ihm mein ältester sohn beigebracht hatte, da sah er aber nicht aus wie ein baby sondern eher wie ne prinzessin auf der erbse!
auch wenn jetzt 2/3 meiner kinder ausgezogen sind inzwischen tät ich meine tiere nie als kinderersatz behandeln...hat ja nix mit artgerechter haltung zu tun.

Ach Kerstin,

nein, ich meinte meinen Hund.
Und ehrlich, muss hier jedes Wort auf die Goldwaage gelegt, analysiert und auseinandergenommen werden? Er ist kein Kinder-Ersatz, aber er ist ein Mitglied unserer Familie. Für uns ist es einfach ein Kosename für einen grossen schwarzen Hund - immer mit einem Zwinkern im Auge, denn ich sehe die Reaktionen vieler Mitmenschen, die die Strassenseite wechseln und erwarten, dass er sie anspringt und mit einem Haps verschlingt :p
Schliesslich ist er laut vieler netter Berichte in so informativen Zeitungen wie B*** eine schreckliche Gefahr für Leib und Leben.

LG, Anja

Zitat von Dukkha

Auf einem Berg Kissen zu liegen scheint wohl vielen Hunde einen tierischen Spaß zu machen

Unser Hund mag es manchmal sogar sehr gern, wenn er zugedeckt ist ....als alter Herr friert er, und da ist eine Decke schon sehr willkommen. Er wühlt dann so lange rum, bis er unter der Decke im Körbchen liegt - ein Bild für die Götter

LG, Anja