Worum es mir ging: Ich sehe eigentlich keine gesellschaftliche Diskriminierung von Singles. Aufdringliche Verwandte mit einem etwas einseitigen Verständnis von glücklicher Lebensführung, jagut, vielleicht. Aber kein gesellschaftliches Problem.
Natürlich werden Singles offiziell nicht diskriminiert, aber in unserer Gesellschaft schon, das greift (natürlich) erst dann, wenn man kein verzweifelt suchender Single ist und 24 h Stunden am Tag jammert und den "Beziehungsmenschen" zeigt, dass man gerne so wäre wie sie und diese sich dann (und lebten sie auch in der besch...Beziehung aller Zeiten) entsprechend gut und richtig fühlen können.
Unter dem Deckmäntelchen "es" (also die Einmischung und Grenzüberschreitung) ja "nur gut" zu meinen, kann man natürlich alles erklären und gutheißen, sei es nun z.B. bei Dicken, weil man ja nur ihre Gesundheit im Auge hat oder bei Singles, ob es denn nicht schrecklich ist, allein zu sein, bei Kinderlosen, ob er/sie nicht kann/will...
Dafür muss man wohl jeweils aus eigener Erfahrung ein bißchen sensibilisert sein, um diese Diskriminierungen zu erkennen. Wenn es einen nicht betrifft, dann nimmt man die mehr oder weniger subtilen Grenzüberschreitungen logischerweise nicht wahr bzw. heißt sie sogar noch gut...