Frage zum Ultraschall

  • Hallo miteinander,

    ich habe mal eine theoretische Frage. Oder besser zwei.

    Wenn ich (1,82m, ca. 165kg) schwanger werden WÜRDE, wie läuft das dann mit dem Ultraschall ab? Kann der Ultraschallgerät durch die massive Bauch-Fettschicht funktionieren? Wie "tief" ist die "Reichweite" des Ultraschalls? Oder gibt es da keine Einschränkungen?

    Und wie verhält es sich mit dem Kaiserschnitt? Wenn ich mir meine Fettschürze so anschaue müsste man gewaltig was "hochklappen" um an die Stelle zu kommen bei der bei normalgewichtigen Frauen geschnitten wird. Wie wird das dann gemacht? Heilt das dann auch so schnell ab?

    Danke!

    Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand auch hängt - jeden Tag kommt einer und läuft AUFRECHT unten durch.

  • Huhu, also ich bin fast in der Gewichtsklasse, und muß sagen, es funktioniert, wenn auch nicht ganz so gut wie bei einer schlanken Frau.
    Bei mir konnte auch fast alles am Baby ausgemessen werden, was für das Screening wichtig war, bis auf 1 Wert, den hat das US Gerät nicht ganz geschafft. Aber wir sehen immer, daß das Herzchen gut schlägt, das Baby lustig vor sich her zappelt, sich einfach gut bewegt.
    Die Doppler Sonographie konnte leider bei mir nicht gemacht werden aufgrund meines Bauches, und 3-D Bilder auch nicht. Aber fand ich persönlich jetzt auch nicht so wichtig, das wichtigste für mich war, daß es dem Baby soweit gut geht.
    Die ersten male (glaube bei mir war es bis zur 14. Woche) bekommt man sowieso Vaginal US gemacht, da spielt das Gewicht gar keine Rolle. Erst ab der 17. Woche wurde US auf dem Bauch gemacht.



    Wegen dem KS habe ich gestern mit einer KH-Ärztin geredet, sie meinte, das wird alles klappen. Ich schätze mal, klar ist es für die Ärzte etwas schwieriger, aber sie werden dir bei einem nötigen KS bestimmt das Baby nicht im Bauch lassen :rolleyes:
    Es werden bei der Wundheilung einfach Tücher reingelegt, so daß nichts nässt. Die Wunde kann bei einer dicken Frau genauso schnell heilen wie bei einer schlanken, genauso kann sie ewig lange brauchen, kann aber manchmal bei einer dünneren auch passieren.


    LG

  • Hallo
    also ich habe bei meiner dritten Tochter ein Gewicht von ungefähr 120 Kilo gehabt und ich persönlich habe auf dem Ultraschall nichts mehr erkennen können. Mein Arzt hat zwar noch erkennen können wo was ist und es auch ungefähr ausmessen können aber mehr leider nicht. Es war sehr schwer. Okay seine Geräte waren auch nicht die neuesten. Als ich dann ins Kh zur Untersuchung war und die einen US machten sah man schon ein bißchen mehr aber ich hab immernoch nicht wirklich was erkannt. Die Ärztin dort meinte dann es wird eine schwere Entbindung weil das Kind doch sehr sehr groß sei, naja als es dann vorbei war und ich mein wirklich sehr kleinen Wurm im Arm hatte entschuldigte sich die Ärztin und meinte es ist eben schwierig durch so eine dicke Bauchdecke etwas zu erkennen es war nur ziemlich viel Fruchtwasser. Mein Wurm war nur 48cm. Bei meinen zwei anderen Mädels war ich noch um einiges leichter und habe sogar 3 D Bilder das ist schon was tolles. Also es ist schon leider so um so mehr Gewicht um so schwerer ist es was zu erkennen. Du solltest dir eben ein Arzt suchen der ziemlich neue und moderne Geräte hat.
    Entbunden habe ich alle drei auf normalem Wege kann dir dazu also leider keine Meinung sagen.
    Viel Glück wenn es denn bald dann so ist :)



  • Und wie verhält es sich mit dem Kaiserschnitt? Wenn ich mir meine Fettschürze so anschaue müsste man gewaltig was "hochklappen" um an die Stelle zu kommen bei der bei normalgewichtigen Frauen geschnitten wird. Wie wird das dann gemacht? Heilt das dann auch so schnell ab?

    Danke!


    hallo Anja,
    hbe vor 8 Wochen entbunden und kurzzeitig schwebte auch das Thema Kaiserschnitt durch den Raum... im Zweifelsfall kann ein atypischer Oberbauchschnitt gemacht werden, Mach Dir mal keinen Kopp - rausgekommen sind sie bisher noch alle...

  • Vielen Dank für eure Antworten!

    Nun wohne ich seit einem Jahr mit meinem Freund zuammen und so langsam geistert mir auch der Gedanke des schwanger-werdens im Kopf rum. (Bin ja doch "schon" 28)

    Jedenfalls muss ich unbedingt meine Frauenärztin wechseln, da wir uns absolut nicht mögen und sie auch penetrant auf meinem Gewicht rumtrampelt. Aber so, für ein-, zweimal im Jahr war mir das eigentlich egal. Aber wenn ich jetzt auch noch schwanger wäre, möchte ich mir ihre Reaktion nicht anhören müssen... :rolleyes:

    Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand auch hängt - jeden Tag kommt einer und läuft AUFRECHT unten durch.

  • Hallo,


    also ich wiege jetzt 163kg, bin 168cm groß und mittlerweile in der 23.SSW.
    Ganz am Anfang hatte mein Frauenarzt beim Vaginalultraschall noch keine Probleme. Aber als er in der 17.Woche wieder einen machen wollte, hat er schon die ganze Zeit über schlechte Sichtverhältnisse genörgelt. Innen trägt man ja auch einiges an Fett mit sich.
    Er hat mich dann einfach in die Uniklinik zum Feinultraschall und Doppler überwiesen. Dort war ich jetzt Anfang der letzten Woche.
    Obwohl es auch dort einige Schwierigkeiten gab, hat der Arzt mehr sehen können, als er selbst erwartet hätte. Die haben da einfach die ausgereifteren Geräte. Er musste auch ganz schön auf dem Bauch rumdrücken, aber wie gesagt er konnte fast alles sehen. Nun soll ich in der 30.SSW noch mal wieder kommen, weil das Ultraschallgerät meines Frauenarztes bis dahin natürlich nicht moderner wird :)
    Mach Dir also erst mal keine Sorgen. Aber darauf, dass Dich jeder immer wieder auf die Risiken durch das Übergewicht ansprechen wird, kannst Du Dich ruhig schon einstellen :(
    Liebe Grüße

  • Bei meinem alten FA konnte man kaum was sehen auf dem Ultraschall und er konnte mir nicht sagen was es wird. Fünf Tage nach der Aussage war ich bei meinem neuen FA und siehe da - es wird ein Mädchen (ist auch wirklich eins geworden). Er hat nie gemeckert das er was nicht sehen konnte oder so. Nur bei dem Gewicht des Babys war dann auch Ende. Sollte ein knapp 4500g schweres Baby bekommen (ich voll Panik!!) und geschlüpft ist ein 3700g Pupsi! Ist dann doch schon ein Unterschied!
    Meine Kaiserschnittnarbe ist gut verheilt, hatte nur mit den Nahtenden ein wenig Probleme die sich dann aber auch schnell gelegt haben. Bei mir heilen Narben bzw. Wunden aber im allgemeinen schnell bzw. gut ab.

  • Off Topic:
    Derzeit bin ich beruflich (bin Familienpflegerin) bei einer Arztfamilie, die Mutter soeben mit 52 (!!) Jahren ihr achtes Kind entbunden... Ein Junge, 5120g und 57cm!
    Heftig oder...

    Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand auch hängt - jeden Tag kommt einer und läuft AUFRECHT unten durch.

  • Ich bin in der 24 SSW, 155 kg bei 1,69. Bei meinem Gyn hab ich das Gefühl das es auch bei den Geräten gute und schlechte Tage gibt, manchmal ist total Schnee und keiner erkennt was ausser der Arzt und manchmal denke ich wow, guter Empfang heute. Ich bin zum Organscreening in eine Tagesklinik geschickt worden (mein Gyn war da aber ganz nett und hat nicht gemeckert, sondern nur gesagt, dass er das leider nicht ganz sehen kann - wenn es so formuliert wird ist das ja vollkommen ok) und war begeistert von dem Bild, die Ärztin da meinte auch ist ja überhaupt kein Problem, einzig zum Doppler soll ich eigentlich nochmal, weil der Zwerg da doof lag (wurde mir gesagt).


    ich war jetzt aber 5 Tage im Krankenhaus und da wurde der Doppler schon gemacht und es war gar kein Problem, alles gut sichtbar (und wohl so gut in Schuss wie selten gesehen meinte der Arzt :o *freu*).


    Eine dicke Fettschicht am Bauch heißt also nicht zwangsläufig, dass du auf dem US nix siehst, bei mir beschwert sich meine Gyn immer darüber, dass sie wg. der Vorderwandplazenta nix sieht und die kann auch bei schlanken Menschen zu einer schlechten Sicht führen, meine Schwester ist so groß wie ich, wiegt aber gerade mal um die 80 kg jetzt in der 36. Woche, sie ist mit 63 kg in die SSW gestartet und bei ihr hat der Arzt auch dauernd Schnee drauf wegen der Planzenta.


    Mit dem Kaiserschnitt kann ich dir leider nicht helfen, ich habe jetzt nur die Tage live erlebt wie es den Frauen danach geht und hoffe sehr, dass ich das nicht auch mitmachen muss :(


    Off Topic:
    Derzeit bin ich beruflich (bin Familienpflegerin) bei einer Arztfamilie, die Mutter soeben mit 52 (!!) Jahren ihr achtes Kind entbunden... Ein Junge, 5120g und 57cm!
    Heftig oder...


    :eek: Da ist ja schon allein das Alter für sich genommen ODER das Gewicht vom Kind krass, aber beides zusammen...das wäre mir echt zuviel. Respekt an die Dame!

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