ernährungsumstellung!

  • hallo!
    ich hab vor einem halben jahr 170 kilo gewogen,dann hab ich vor einem halben jahr entschieden meine ernährung umzustellen weil ich mich nicht mehr wohl fühle.
    allso viel gemüse und obst,mageres fleich und nur wenig beilage.
    magere wurst und knäckebrot.volkornprodukte weil sie besser sat machen.das hat mir auch geholfen ich esse kleinere mengen und bin länger satt und brauche nichts süsses(selten)
    jetzt stand ich mal wieder auf der waageund jetzt hab ich 190 kg!!!!!!
    ich drehe noch durch anstadt ab hab ich zugenommen das ist zum mäuse melken.was soll ich noch tun?
    weiß jemand was ich falsch mache?????????

  • wie schauts mit bewegung aus? spazieren an der frischen luft zb.???

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    Was deinem Partner lieb und teuer, ergibt das schönste Osterfeuer.Wenn Blumen Nachbars Beete zieren, musst du es mit Gift probieren.:cool:

  • Ernährungsumstellung heißt nicht immer, daß man Gewicht verliert. Es kann durchaus sein, daß Du zu wenig Kalorien zu Dir nimmst und Dein Körper auf Sparflamme schaltet. Hast Du Stoffwechselerkrankungen ausgeschlossen wie z. B. Schilddrüsenunterfunktion?

    Ist mir kürzlich auch mit Trennkost passiert. War einfach zu fett (Sahne und Käse mit über 60% Fettanteil) und ups, waren 2 kgs mehr drauf. War zwar ziemlich lecker, aber hatte zumindest erst mal keinen Erfolg.

    Du solltest vielleicht erst mal Deinen Grundumsatz bestimmen, den zusätzlichen Verbrauch durch sportliche Betätigung ermitteln (ja, auch ein Spaziergang ist für mich Sport) und dann sehen, wieviel Du einsparen mußt, um 1 kg abzunehmen. Dann kannst Du die Kalorienzahl ermitteln, die Du ganz persönlich brauchst, um Gewicht zu verlieren. Sehr hilfreich ist übrigens auch ein Ernährungstagebuch, in dem Du alles aufschreibst, was Du ißt. Das ist nämlich manchmal mehr, als wir denken.

    Wenn Du magst, können wir uns ja mal per PN austauschen!

    Lieben Gruß
    mandan

  • Zitat

    weiß jemand was ich falsch mache?????????


    Ja. Daß Du Dich blindwütig an willkürliche Regeln hältst ohne großartig darüber nachzudenken, was Du da eigentlich tust.


    Ich empfehle folgende Lektüre

    und darüber hinaus die Konsultation eines kompetenten Arztes, der ungeachtet des Gewichts Untersuchungen durchführt, mit denen sich halbwegs klar sagen ließe, ob bei Dir organische Störungen vorliegen oder sich auschließen lassen.


    Preisfrage: Wenn Du so sorgsam betonst, daß Du ja auch gar keine Lust auf Süßes hast, meinst Du damit auch, daß Du gar keine "Gelüste" hast? Und wie geht es Deiner Verdauung? Und Deinem Wohlbefinden (auch vor dem Blick auf die Waage)?
    Würde außerdem die Kalorienmenge, die Du Dir zugestanden hast, überhaupt ausreichend sein, diese Zunahme in diesem Zeitraum zu ermöglichen - rein rechnerisch auf Basis der gerne zitierten Energiebilanztheorie?

  • Treibe sport(heimtrainer) 2 mal am tag,habe noch ein swingstick um die muskelatur aufzubauen.
    wen ich doch mal lust auf süss habe esse ich schon mal ein stück schokolade.
    und nein ich mache in dem sinn keine diät,ich ernähre mich jetzt nur gesünder.
    aber das mit dem stoffwechsel war ein guter tip werde ich überprüfen lassen


  • weiß jemand was ich falsch mache?????????


    Falsches Essen. Nicht alles bekommt jedem. Wenn Du Deinen Stoffwechsel durcheinander bringst wirst Du entweder zu- oder abnehmen. Beides ist schlecht für den Stoffwechsel. Das Einzige was wirklich 'gesunde Ernährung' anzeigt, ist allgemeines Wohlbefinden bei stabilem Körpergewicht. Also ganz gleich ob Zu- oder Abnahme, Gewichtsschwankungen sind IMMER ein Indikator, dass etwas nicht stimmt.


    Wenn Du es künstlich herbeiführst, wie z. B. bei einer 'Ernährungsumstellung' aka (in vielen Fällen) 'Reduktionsdiät', solltest Du das zumindest intensiv beobachten. (Insofern bin ich erstaunt, dass Dir die 20 Kilo mehr erst so viel später auffällig werden. Da muss man sich noch nicht einmal wiegen, das merkt man doch an den Klamotten und im Spiegel.) Läuft etwas nicht wie gewünscht oder sogar konträr, so höre unverzüglich auf mit dem was Du verändert hast und das somit vermutlich zu der Zunahme geführt hat >und lass es gründlich ärztlich abklären.


    LG

  • teufelschen
    Bitte unbedingt Deinen kompletten Gesundheitszustand abklären lassen. Habe in einem anderen Thread gelesen, daß Du auch beim Onkologen bist. Da ist mit Gewichtszu- oder/und -abnahme nicht zu Spaßen.

    Laß' Dich erst mal durchchecken. Vielleicht kann Dein Hausarzt Dir ja noch den einen oder anderen Tip zur Kalorienmenge geben, denn ohne Zählen von irgendwas (Kalorien, Fettpunkte, Punkte, Volumen und wat et nich allet so jibt) geht es einfach nicht. 20 kgs sind ganz schön heavy, obwohl ich vor meiner Diagnose Schilddrüsenunterfunktion in 2 Jahren 50 kgs zugenommen habe, ohne daß mir die Ärzte sagen konnten, woran es liegt. Teilweise habe ich das Gefühl, daß sie auf "Dicke" nicht vorbereitet sind. Deren Meinung nach essen wir einfach zu viel und zu fett und bewegen uns nicht. Meine Hausärztin ist da Gott sei Dank anders. Sie hakt nach, läßt nicht locker und brütet auch schon mal über mein Wehwehchen. So hat sie mir dann abschließend auch geholfen und mit mir gemeinsam die entsprechenden Experten eingeschaltet.

    Meld' Dich mal!
    mandan


  • Vielleicht kann Dein Hausarzt Dir ja noch den einen oder anderen Tip zur Kalorienmenge geben, denn ohne Zählen von irgendwas (Kalorien, Fettpunkte, Punkte, Volumen und wat et nich allet so jibt) geht es einfach nicht.


    Doch tut es. Alles andere sind Diättipps und somit Selbstverarschung.

  • ohne Zählen von irgendwas (Kalorien, Fettpunkte, Punkte, Volumen und wat et nich allet so jibt) geht es einfach nicht.


    Das ist kompletter Unfug. Demnach dürfte also jemand, der nicht zählt, auf gar keinen Fall Erfolg in dieser Hinsicht haben (vielleicht nicht einmal den der Gewichtserhaltung) ? Und Leute, die selbst mit geradezu zwanghafter Zählung einen Mißerfolg nach dem anderen einfahren erklären sich dann wie .... ?


    Es wäre doch interessant zu wissen, ob teufelschen "gezählt" hat.

  • Habe mich vielleicht mißverständlich ausgedrückt. Ohne Reduzierung von Komponenten in der Ernährung geht es eben nicht. Für mich ist es halt einfacher zu wissen, in welchen Rahmen ich mich bewegen kann. Da brauche ich Sicherheit.

    :eek::eek:und Entschuldigung, wenn ich hier schon wieder das böse und Tabuwort "Diät" umschrieben haben sollte:(:(

  • Ohne Reduzierung von Komponenten in der Ernährung geht es eben nicht.


    Oh, das ist schon besser.
    Ich habe tatsächlich abgenommen (und zwar genau das gleiche Gewicht im gleichen Zeitraum wie teufelschen - eben nur andere Richtung) indem ich Komponenten reduziert habe. Und zwar Diätprodukte aus Unverträglichkeitsgründen.


    Stattdessen gab's echte Sahne, echte Butter und echten Zucker.
    Ist dies in Deiner Definition von Reduzierung gedeckt?


    Das einzige, was ich nämlich nicht reduziert habe, waren die Kalorien, die ich fleißig weiterzählte. Eigentlich nur, um zu verhindern, daß ich ohne den ganzen tollen Diätkrams nicht gleich das doppelte aß.
    Und dabei habe ich sogar noch geschummelt bis dorthinaus. Gemüse und Obst habe ich grundsätzlich nicht angerechnet. Im Prinzip habe ich sogar mehr gegessen als vorher, aber ich nahm recht schnell ab. Schneller als es nach der Bilanztheorie überhaupt möglich sein dürfte.


    Meine Gesundheit hat sich dadurch übrigens nicht verbessert. Ging mir dreckiger als vorher.
    Deshalb kann ich dies hier

    Zitat

    Also ganz gleich ob Zu- oder Abnahme, Gewichtsschwankungen sind IMMER ein Indikator, dass etwas nicht stimmt.


    nur unterstreichen.


    Nachdem ich dann auch noch Gemüse und Obst reduzierte -und zwar auf Null (immer noch Deine Definition von Reduzierung?) - klappte es auch mit dem stabilen Gewicht und der Gesundheit.



  • Ja, da bin ich ganz bei Dir. Von dem ganzen Diät-Gequatsche überall und in jeder Zeitung wird frau ja ganz schwindelig. Ich benutze auch echte Sahne, echte Butter und echten Zucker und mein Gewicht schwankt derzeit (trotz Insulin=flüssiger Hunger - gabe) maximal um 2 kg. Was ich gar nicht mehr nehme, sind Lightprodukte, denn die sind Verarsche pur. Weniger Fett, dafür mehr Zucker! Dann doch lieber Vollfett, weniger Zucker und weniger Menge. Schmeckt besser und tut mir richtig gut.

  • Liebes Teufelschen,

    die Frage scheint mir hier eher zu sein, was Du mit der Ernährungsumstellung bezwecken wolltest:

    1) besser fühlen

    oder

    2) Gewichtsverlust

    Ersteres hast Du ja anscheinend erreicht, zweites für Dich noch nicht umgesetzt.

    Meine Ärztin hat mir mal gesagt, daß ich mir meinen Stoffwechsel wie einen Ofen vorstellen soll. Was an Brennmaterial reingeht, kann mit bestimmten Komponenten verbrannt werden. Fehlt eine der Komponenten (Gesundheit, Bewegung, Hormonhaushalt), findet keine ausreichende Verbrennung statt und irgendwann verstopft das ganze System und das Brennmaterial bleibt ungenutzt liegen. Vielleicht stimmt da was an Deiner Bilanz nicht.

    Bitte, lass' das Abchecken, bevor Du wie wild weitermachst und am Ende vielleicht gefrustet aufgibst. Eine für Dich optimale Ernährung kannst Du nur durch eigenes Probieren finden, aber dafür müssen alle anderen Komponenten eben stimmen.

  • Hallo.


    Ich leide an ganz schlimmer GERD, das heißt, ich litt daran. Mein Ösophagus hätte laut Arzt nicht mehr die Fähigkeit, den Magen nach oben zu verschließen. Ich musste im Sessel schlafen oder abends Talcid mampfen, um ruhig zu schlafen.


    Damals war das auch noch so, dass ich verschiedene Diäten probierte. Ich versuchte dann, weil sie Gewichtsabnahme ohne Hungern und Kalorienzählen versprach, die Atkins-Diät. Ärzte und 'gute Freunde' warnten mich damals davor, weil diese Ernährung nicht "ausgewogen" sei.


    Auf wundersame Weise war ich nach zwei Tagen Diät GERD komplett los. Das bedeutet also, dass mein Ösophagus auf wundersame Art und Weise ohne Chirurgie wieder gesund war. Ich fühlte mich kräftiger, ausgeruhter und frischer. Ich aß sehr viel am Anfang, wahrscheinlich mehr als ohne Diät. Aber es ging mir immer besser. Mit der Zeit nahm der Appetit dann merklich ab, so dass ich heute sehr viel weniger esse. Das "geliebte Brot", ohne dass die Leute sich einbilden, nicht leben zu können, vermisse ich nicht mehr (und ich spüre nach dem Essen keine "Fressnarkose", sondern bleibe fit). Ich zähle nichteinmal die Gramm Kohlenhydrate (aber ich mach den Urin-Test für Ketone ab und zu), wie das Dr. Atkins in seinem Buch eigentlich geraten hat.


    Die Moral von der Geschichte, zumindest für mich:

    • "Ausgewogen essen" ist schwammiger Begriff, oft ungesund und half mir kein bisschen.
    • "Kalorien zählen" ist kein Schlüssel fürs Wohlbefinden.
    • "Gute Freunde" labern oft auch nur Stuss aus dem Fernsehen nach.
    • Ein eigentlich nur durch Operation heilbarer Ösophagus ist ein launisches Ding. Und Ärzte haben oft keine Ahnung, was sie da reden. Sofort Arztwechsel gemacht.


    Schaut lieber auf nachvollziehbare, wirkliche Verbesserungen des Wohlbefindens:

    • Kann ich nachts ruhig und ununterbrochen schlafen?
    • Komme ich morgens gut aus dem Bett?
    • Kann ich mich tagsüber konzentrieren?
    • Weiss ich immer etwas mit meiner Zeit anzufangen, oder fühle ich mich oft antriebslos und träge, und habe keine Lust, irgendetwas zu tun?


    Vollkommen unabhängig von Eurer Ernährungsweise: Wenn es damit nicht stimmt, liegt was im Argen.


    Viele Grüße und frohes, uhm, "Ernähren" :)


    anykey


    Edit: Ich habe 2001 mit Atkins angefangen, und lebe noch. Es gibt ab und zu gesellschaftlich motivierte Pausen (mal eine Pizza am Abend oder so), die ich mit Neuanfang der Diät quittiere, der nicht mehr so lange dauert wie am Anfang.

  • Hm.. Atkins..., sowas hab ich in den 80zigern mal eine Woche gemacht :D.

    Soweit mir bekannt ist starb Atkins 2003 übergewichtig im Alter von 73 Jahren. Seine Firma, die kohlenhydratarme Lebensmittel herstellte, ging 2005 in Insolvenz.

    Aber wenn's Dir Deiner Meinung nach hilft, mir ging es in der einen Woche nicht wirklich gut.
    In den 50ziger Jahren gab's mal die Lutz-Diät, war im Prinzip genau das gleiche und dieser Herr Lutz wurde immerhin 97 Jahre alt damit.:D

    Seit ich keinerlei Diät mehr mache geht's mir allerdings wesentlich besser.;)

  • Ja, das ist richtig. Atkins stürzte auf dem Weg zur Arbeit auf Glatteis, schlug auf dem Kopf auf, kam mit schwerem Schädel-Hirn-Trauma ins Krankenhaus, und hatte dort noch ein Leberversagen, woraufhin sein Körper am Ende extrem aufgedunsen war. Die einschlägige Hauspresse hat dann einen riesigen Bericht gemacht, wonach der so fett gewesen sei, und dass er an seiner Diät gestorben wäre.


    http://lowcarbdiets.about.com/…sdiet/a/dratkinsdeath.htm


    Die Faktenlage wurde damals von den Medien absichtlich umnebelt. Passt aber auch gut ins Bild.


    Soll nur eine Anmerkung sein.


    Edit: Natürlich hilft es mir tatsächlich. Sonst würde ich's ja nicht machen. Und es hilft nicht "meiner Meinung nach", sondern ganz objektiv messbar dadurch, dass meine Beschwerden mit dem Ösophagus komplett verschwinden, wenn ich die Diät einhalte, aber innerhalb von zwei Tagen wiederkommen, wenn ich davon weggehe. Nicht alles ist Meinung, manches sind Fakten, und daraus kann sich eine Meinung bilden.

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