Hi,
zu mir bin 17 jahre und hab seid ca. 1 jahr esssucht und seid nem halben jahr sogut wie fast täglich kleinere oder größere Fressanfälle gehabt. Sogut wie nur ungesund gegessn. Naja die Esssucht hat mir ziemlich viel Kraft geraubt..aber umso stärker ist die Hoffnung und die Willenskraft bei mir. Naja nicht böse nehmen jetz, aber wenn ihr mir helfen woll kommt nicht mit "Geh zum Psychater" etc. Ich kenn mein Problem und ich hab das schon alles oooooffft genug durchgekaut und artikel durchgelesen etc.
Bei mir denk ich eher, das ich die esssucht iwie Körperlich habe. auch wenn ich meine probleme etc. auch anders lösen kann will mein Körper einfach das viele und ungesunde Essen. Also wie bei Alkohol etc. Mein sättigungsgefühl ist dadurch auch eher stark am arsch.
Naja mein Problem ist einfach das ich vllt ein paar tage schaffe normal zu essen mit bisschen sport etc, aber dann (obwohl ich mit mir ausgemacht habe, das ich wirklihc das was ich will und normal aber nicht zu viel essen möchte) überkommt mich wieder der gedanke wie so oft "Ey, komm heute nachmittag kaufst du dir schön viel ein, süßes etc. und bleibst nur noch zuhaus und guckst tv und isst bis du derbe voll bist und lässts dir gut gehn..und morgen fänsgt du dann richtig zu Leben an". Das macht mich fertig..den scheiss immer weiter zu verschieben!
Bitte, ich muss endlich mal stark sein und ein schlussstrich ziehn..es wird hart aber iwann gibt die sucht bestimmt nach..aber wie bekomm ich den scheiss gedanke weg, den "termin" immer aufzuschieben?
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Hallo Dego
Nicht böse sein ABER was sollen wir jetzt tun ??????
Also ich fuer meinen Teil bin in diesen Forum weil ich gelernt hab mich so zu nehmen wie ich bin.Mit Ecken und Kanten , mit meinen Rundungen und meinen Ansichten.
Du sagst DU musst endlich Stark sein - aber wie sollen | können wir dir den dabei helfen ?!
Als erstes solltest du dir mal Gedanken machen WAS du willst
- Abnehmen ? - Gesund essen lernen ? - dich selbst lieben lernen ?
ABER bei allen dem können wir dir nicht helfen.
Wir können dir Zuhören , dir Tips geben aber die Entscheidung was zu ändern liegt alleine bei dir.Schliesslich sitzt keiner von uns in deinen Kühlschrank und haut dir auf die Finger wenn du ihn aufmachst und was ungesundes raus nimmst.
lg Bienchen das über deinen Beitrag immer noch etwas verwirrt ist. -
hm naja richtig helfen könnt ihr mich wohl nicht, das muss ich selber tun, aber wie du gesagt hast tipps geben..oder was ihr immer macht in so einer situation.
naja mich selbstaktzeptieren muss ich wohl..aber gesund essen und sport machen weiß ich wies geht..konnts nur bis jetz noch nich richtig umsetzten =/ -
Hallo Dego,
du hast vor einiger zeit ja schonmal hier zu dem Thema geschrieben und darauf bestanden, dass du deine Esssucht allein in den Griff bekommen würdest, und dich ehrlich gesagt ziemlich abblockend gegenüber Ratschlägen verhalten, die dir helfen sollten.
Wie es aussieht, klappt deine Methode doch nicht so gut, das tut mir Leid.
Ich bin von deinem Beitrag auch verwirrt und frage mich, was du denn eigentlich willst. Willst du jetzt doch Hilfe? Bist du bereit, Ratschläge anzunehmen? An deiner vehementen Ablehnung einer Therapie meine ich zumindest zu sehen, dass dem nicht so ist. Warum sträubst du dich gegen eine Therapie? Eine Therapie zu machen bedeutet nicht, dass man verrückt ist, und es gibt verschiedene Arten von Therapien (Verhaltenstherapie, Psychotherapie etc.)
Du bist gerade mal 17, aber behauptest, du wüsstest alles, weil du ein paar Artikel gelesen hast.
Glaub mir: Nein, du weißt nicht alles. Vielleicht weißt du, WAS dein Problem ist, aber anscheinend weißt du nicht, WIE du es in den Griff bekommen kannst. Und es gibt Fachleute, die dir dabei helfen können herauszufinden, was du über dich noch wissen solltest. Ich würde mir mal überlegen, eine solche Fachperson einmal anzusprechen.
In der Zwischenzeit kannst du dir ja vielleicht nochmal genauer überlegen, wie WIR dir jetzt helfen sollen. -
Ich finds ziemlich unreif Therapien zu verteufeln, bevor man es überhaupt richtig ausprobiert hat. Wenn Du das Gefühl hast, dass es was körperliches ist, dann geh doch zum Arzt und lass Dich untersuchen. So eine Fressattacke kann verschiedene Ursachen haben, ich weiß nicht ob man sie mit "Tipps" unter Kontrolle kriegt.
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Tja, dego, wenn es wirklich was Körperliches ist, läßt sich das auch feststellen. Stichwort Nahrungsmittelintoleranzen. Nicht zu verwechseln mit Allergien. Die können Heißhunger auf bestimmte Sachen machen. Allerdings hat man dann meist auch anderweitige Beschwerden. Aber du kannst das ja abklären lassen. Informier dich zum Beispiel auf libase punkt de wie sowas abläuft und ob dir jemand einen Facharzt dafür empfehlen kann.
Das mit deiner Abneigung gegen Psychotherapeuten oder Psychologen... da weiß ich jetzt nicht so recht was mit anzufangen. Hm, oder vielleicht doch. Du sagst, du weißt, was dein Problem ist. Schön... ich zum Beispiel würde da sagen, wenn ich nicht weiß, was dein Problem ist, dann kann ich dir auch keine Tipps geben es zu lösen.
Du scheinst der Meinung zu sein, dass du dir von keinem Fachmann helfen lassen mußt, weil du schon weißt, was dein Problem ist, wenn ich dich richtig verstanden habe. Das läßt mich darauf schließen, dass du eine recht geringe Meinung von Psychologen/Psyhcotherapeuten hast.
Es ist schon einmal ein Anfang, das Problem benennen zu können, mehr aber auch nicht. Das allein löst das Problem nicht. Wenn du glaubst, dass du allein durch dein Wissen um dein Problem dieses lösen kannst, so muß ich dich enttäuschen. Das funktioniert so nicht. Nicht bei einer Eßstörung.Es kann zum Beispiel sein, dass sich hinter dem Problem noch tiefer liegende Probleme verbergen, oder dass im Zusammenhang mit diesem Problem noch weitere Probleme ergeben, die du mit beachten solltest.
Bitte versteh mich nicht falsch: man befindet sich meist bei einer Eßstörung irgendwann in einer Phase, wo der Verstand meint, er hat alles begriffen und jetzt kann das Leben wieder bitteschön normal werden. Nur klappt das so dann nicht. Das ist natürlich frustrierend, weil es einem zeigt, dass es wirklich Dinge gibt, die außerhalb der eigenen Kontrolle liegen, die man auch durch die verstandesmäßige Erkenntnis nicht kontrollieren kann. Dass sowas Angst macht bzw. zu einer abwehrenden Haltung führt, ist erstmal verständlich. Dadurch bagatellisiert man das Problem aber eigentlich. Man macht es kleiner, als es ist, weil man sich dann nicht eingestehen muß, dass es ohne fremde Hilfe nicht geht... das ist schon ne harte Nuß.
Stattdessen startet man alle möglichen Aktivitäten, um zu beweisen, dass es entweder doch an was anderem liegt (zB was körperliches) oder dass man die Situation doch unter Kontrolle hat, zumindest vorübergehend. Man informiert sich über das Thema, weil einem das ein Gefühl der Kontrolle verleiht - man "weiß", was mit einem passiert, man analysiert nüchtern, und da man sich eh selbst am besten kennt, braucht man dann ja auch keinen anderen, der einem das dann erzählt. Bei einem Psychologen wäre es ja eh nur "langweilig" und der wäre eh nicht dazu fähig, so eine tiefe Einsicht in einen selbst zu erlangen, man müßte alles nochmal durchkauen, etc... Ich gehe mal davon aus, dass solche Gedanken dann durchaus auftauchen.
Man ist der schwierige fordernde Patient, der sich erwartungsvoll hinsetzt und dem Fachmann sagt: "na, nu machen sie mal - setzen sie mal vor!" Dass man letzten Endes hingeht, um an sich selbst zu arbeiten, nicht dass der Fachmann einem was "bieten" muß - das wird eher abgelehnt. Im Grunde ist man ja "vollkommen normal" und hat nur ein "technisches Problem", was "repariert werden" muß. Aber soweit ich weiß, sind solche Gedankengänge nicht ungewöhnlich bei Eßstörungen
Ein Teil Angst, ein Teil Perfektionismus, ein Teil Verlangen nach Anerkennung... bringt einen schon wieder weiter zum Narzißmus, den ich als ungeheuer interessanten Wesenszug betrachte. Ich nehme mich davon auch selbst nicht aus. Ich nehme an, dass ist ein Grund, warum ich hier ewig lange Erklärungen abliefere
Also bitte nicht übel nehmen.
Somit wären wir wieder beim Ausgangspunkt: was genau ist denn dein Problem?Gruß
DaniP.S.: Einen Schlußstrich ziehen wäre ja schön, ist bei dieser Krankheit von vornherein zum Scheitern verurteilt. Du wirst dein Leben lang damit zu tun haben - mehr oder weniger. Wie wenig, hängt von dir ab.
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3 Tipps für dego:
1. Geh zu einem Psychologen
2. Geh zu einem Psychologen
3. Geh zu einem Psychologen -
3 Tipps für dego:
1. Geh zu einem Psychologen
2. Geh zu einem Psychologen
3. Geh zu einem Psychologenund zum Allgemeinmediziner...
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Hallo Dego, es ist keine Leistung durch starken Willen einen Essanfall vorzubeugen, und du bewirkst nichts wenn du nur dein Essverhalten betrachtest.
Dein für dich ungesundes Essen steht für vieles, was dir nicht das gibt was du dir wünscht.
Bist Du mit 17 Jahren wirklich schon so weit zu wissen, was Du genau willst.
Ich war es nicht und selbst mit über 30 Jahren zweifel ich manchmal. Hier wird dir keiner einen Ratschlag geben können wie du dich ernähren sollst oder wie du die Essanfälle vorbeugst. Das kannst nur du selber beziehungsweise, mit Hilfe einer Therapeutin. Denn auch wenn du es nicht hören willst, du benötigst Hilfe.
Besuche doch mal sogenannte Selbsthilfegruppen da gubt es echt viele und versuche es einfach .
Lg -
Das was Du brauchst ist Selbstakzeptanz, auf die eine oder andere Art:
Entweder zu akzeptiertst das Du bist wie Du bist und damit klar kommst wie Du derzeit lebst,
oder
Du akzeptierst Das Du Hilfe benötigst und es alleine nicht schaffst.
Eine eierlegende Wollmilchsau wirst Du hier ebenso wenig erhalten wie einen goldenen Ratschlag der Dich von all Deine Probleme befreit.
Die Entscheidung Dein Leben zu ändern, lässt sich nicht von heute auf morgen erzwingen. Dies geht nur langsam und mit viel Geduld. Mitunter kann Dir hier ein Therapeut zur Seite stehen und Dich an die Hand nehmen.
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