Ärzte sind auch nur Menschen.......

  • und manche sogar ganz Tolle.


    Meine Hausärztin zum Beispiel.
    Meine Hausärztin ist ein sehr engagierter Mensch, der alles in seiner beruflichen Macht stehende für seine Patienten macht.
    Sie hat auch kein Problem damit, wenn man aus welchen Gründen auch immer ihren Rat nicht befolgen kann, oder mag.
    Vor einigen Wochen sagte sie zu mir, dass sie es gut findet, dass ich nicht auf gebe um abzunehmen. Das ich nach jedem Misserfolg einen neuen Anlauf nehme.
    Aus ihrer Praxis kennt sie Patienten, vorallem Junge, die aufgegeben haben, die das Haus nicht mehr verlassen, und alles als gegeben hinnehmen, was sie sehr traurig findet.
    Dieses positive Bekunden mir gegenüber, hat mir wirklich sehr gut getan, was ich ihr bei meinem nächsten Besuch auch sagte.
    Meine Ärztin glaubt, dass ich es schaffen werde, den für mich richtigen Weg zu finden.
    Dabei finde ich, dass mir die Zeit davon läuft, denn ab dem dreissigsten Lebensjahr wird es von Jahr zu Jahr schwieriger sein Gewicht zu verringern. Ich bin inzwischen über 50 und habe diese Erfahrung selbst schon gemacht.

  • Hallo Battermann,


    Dicke sind auch nur Menschen und wie alle Menschen verschieden. - Nicht (mehr) abnehmen zu wollen, sich nicht mehr von Diät zu Diät zu quälen, kann auch ein Weg sein und muß nichts mit Aufgeben zu tun haben.


    Ich selbst habe irgendwann erkannt, daß Diäten mich nicht schlanker sonders dicker machen, lebe nun mit meinem Gewicht, mal mehr mal weniger glücklich, wie jeder Mensch eben.


    Natürlich gibt es auch, die, die sich aufgeben haben, aber das ist nicht nur bei dicken Menschen so, ich kenne schlanke Menschen, die seit Jahren ihr Haus nicht oder sehr ungern verlassen, weil sie Depressionen oder Ängste haben.


    Leider gibt es immer noch zuviele Ärzte, eben weil sie auch Menschen sind mit Fehlern, die nicht verstehen, daß der Verlust von Gewicht nicht gleichzusetzen ist moit Gesundheit und Wohlgefühl.


    Zum Glück gibt es auch da inzwischen andere, die das verstanden haben und die dicken Patienten ernst nehmen, ihre Leiden behandeln ohne ständig zur Diät zu drängen.

    Liebe Grüße Mendi


    "Wer eine schöne Stunde verschenkt, weil er an Ärger von gestern denkt oder an Sorgen von morgen, der tut mir leid. Mein Name ist Hase, ich weiß Bescheid." (Bugs Bunny)

  • Vor einigen Wochen sagte sie zu mir, dass sie es gut findet, dass ich nicht auf gebe um abzunehmen. Das ich nach jedem Misserfolg einen neuen Anlauf nehme.


    Kein Wunder. So wird ihre Praxis nie leer werden. Die eine Hälfte, die sie zum diäten animiert und die andere Hälfte, an deren kurz- und langfristigen Diätschäden sie sich bereichern kann.
    Auf alle Fälle leicht verdientes Geld.
    Verwandte oder Bekannte, die diese tollen Mittelchen verkaufen, hat sie aber nicht zufällig?


    Autoschrauber, die nachts umherlaufen und Autos zerkratzen, um sie am nächsten Tag für gutes Geld neu lackieren zu können, sperrt man nach kurzer Zeit ein. Denn die können ihren Kunden nicht dermaßen leicht glaubhaft machen, der Fehler liege bei ihnen, wenn der Lack trotz ständiger Lackiererei grausam aussieht.


    Hast Du unsere [relurl=/regeln.php]Regeln[/relurl] gelesen?
    Hast Du unsere

    gelesen?
    Hast Du schon mal andere [relurl=/buecher.php]Literatur[/relurl] gelesen als das Zeug, was die nette Ärztin bei sich im Wartezimmer rumliegen hat?


  • Dabei finde ich, dass mir die Zeit davon läuft, denn ab dem dreissigsten Lebensjahr wird es von Jahr zu Jahr schwieriger sein Gewicht zu verringern. Ich bin inzwischen über 50 und habe diese Erfahrung selbst schon gemacht.


    Hallo


    jetzt stell dir mal vor du hättest die letzten 20 Jahre einfach akzeptiert, daß du bist wie du bist und hättest dein Leben gelebt, ohne ständige Mißerfolge. Irgendwie bin ich froh, schon mit Mitte zwanzig erkannt zu haben, wie mein Körper reagiert.

    Liebe Grüße Mendi


    "Wer eine schöne Stunde verschenkt, weil er an Ärger von gestern denkt oder an Sorgen von morgen, der tut mir leid. Mein Name ist Hase, ich weiß Bescheid." (Bugs Bunny)

  • Hallo Mendi,
    meine Hausärztin kommt aus der Fachrichtung Ernährung, von Diäten rät sie grundsätzlich ab. Sie hält aber viel von gesunder und ausgewogener Ernährung. Sie hat sich auch noch nie negativ dazu geäussert, dass ich zum Beispiel jeden Abend 2 Riegel Schokolade mit Keksfüllung und ein kleines Eis esse. Damit habe ich schon seit Jahren verhindert, dass ich einen Jieper auf Süsses bekomme und es dann unkontrolliert in mich hineinstopfe. Früher war das nämlich so.
    Meine Essgewohnheiten sind gewiss nicht vorbildlich, aber ich arbeite daran. Die Infos dazu hole ich mir aus dem Internet[..] gute Wissensportale, denn von Infos aus Webshops halte ich überhaupt nichts.
    Übrigens, zu meiner Hausärztin bin ich gekommen, weil ich mir bei ihr zum erstemal Ernst genommen fühlte.
    Mein früherer Hausarzt, hatte mir ohne Untersuchung, nur eine Salbe, für mein schmerzendes Knie, verschrieben. Nachdem die Tube leer war, noch einmal das gleiche Spiel.
    Dann ging er in Urlaub und meine jetzige Hausärztin machte die Vertretung.
    Sie untersuchte mein Knie, und hatte den Verdacht, dass ich einen Miniskusschaden hatte. Sie überwies mich an einen Sportarzt. Der röntge das Knie und überwies mich zur CT ins Krankenhaus, wo der Miniskusschaden deutlich wurde. Eine Woche später wurde ich operiert.


    Hallo MeiersJulchen,
    welche schlimmen Erfahrungen musst Du in Deinem Leben schon mit Ärzten gemacht haben, dass Du sofort nur das Schlechteste annimmst.
    Meine Hausärztin ist totunglücklich darüber, das sie nur um ihre Praxis über Wasser halten zu können, jetzt auch in ihrem Sprechzimmer für verschiendene medizinische Dienstleistungen von Firmen werben muss.
    Aus ihrem Mercedes-A-KLasse wurde ein Ford. Auch mein früherer Hausarzt mußte seine dicke Mercedeslimousine gegen ein Mittelklasseauto tauschen.
    Vielen Arztpraxen in Deutschland geht es schlecht. Deutschlandweit droht einigen Tausend Arztpraxen die Insolvenz.
    Das weiß ich nicht etwa von einer geldgierigen Ärztin, sondern aus den Medien.



  • Aus ihrem Mercedes-A-KLasse wurde ein Ford. Auch mein früherer Hausarzt mußte seine dicke Mercedeslimousine gegen ein Mittelklasseauto tauschen.



    :eek:Meine Güte, haben die beiden ein Spendenkonto damit wir sammeln können ? :rolleyes:

    Ansonsten hat MeiersJulchen einen so perfekten Kommentar verfasst, dem kann ich nichts mehr hinzufügen sondern mich einfach nur 100% anschliessen.

  • meine Hausärztin kommt aus der Fachrichtung Ernährung, von Diäten rät sie grundsätzlich ab. Sie hält aber viel von gesunder und ausgewogener Ernährung.


    Dies ist die urtypische Beschreibung einer Ernährungs-"Fachkraft", die nichts, aber auch gar nichts, von Ernährung versteht. Denn das ist einer der plattesten Standardsprüche seit Ernährungsberater erfunden wurden.


    Alles, was sie offensichtlich erreicht hat, ist Dich zu einem "guten Dicken" zu erziehen. Diese Bezeichnung wurde hier im Forum zu einem geflügelten Wort, um genau dieses


    Zitat

    Meine Essgewohnheiten sind gewiss nicht vorbildlich, aber ich arbeite daran.


    Gedankenmuster zu beschreiben, das Du an den Tag legst.


    Auch der Umstand, das Du in dieser Aussage

    Zitat

    Vor einigen Wochen sagte sie zu mir, dass sie es gut findet, dass ich nicht auf gebe um abzunehmen. Das ich nach jedem Misserfolg einen neuen Anlauf nehme.


    anscheinend keinen eklatanten Widerspruch zum obigem Zitat siehst, macht Dich zu einem guten Dicken.
    Denn gute Dicke machen nicht nur ja überhaupt nieee Diäten um abzunehmen, lassen sich aber gerne für jeden ihrer umfzich Mißerfolge feiern und auch noch bei ihrem umpfzich-plus-einten unsinnigen Versuch, auf dieselbe Weise ein anderes Resultat zu erreichen, unterstützen.



    Zitat

    Die Infos dazu hole ich mir aus dem Internet


    "Wir" sind auch "das" Internet. Und hier bekommst Du andere Information. Und nu?
    Wie wär's mal mit ein wenig [relurl=/buecher_1.php#lexikon_e]subversiver Literatur[/relurl]. Einfach nur aus Spaß, um zu sehen, wieviele Kapitel davon Dir von der fachgerichteten Dame aufgetischt worden sind und ob Dir vielleicht auch die dort dargestellten Zusammenhänge einleuchten könnten.


    Zitat

    Übrigens, zu meiner Hausärztin bin ich gekommen, weil ich mir bei ihr zum erstemal Ernst genommen fühlte.


    Verletzungen und Organschäden sind so ziemlich das einzige, zu deren Diagnose fast alle Ärzte grundsätzlich taugen, da hier im Prinzip nichts weiter geschieht als Bilder anzugucken oder 100%-ig eindeutige Meßwerte zu erkennen.


    Dies sagt aber noch lange nichts über ihre Fähigkeiten aus, aus mehreren Befunden im Ein- und Ausschlußverfahren eine korrekte Diagnose zu stellen und diese dann durch weitere zielgerichtete Untersuchungen zu untermauern oder zu widerlegen.


    Zitat

    Meine Hausärztin ist totunglücklich darüber, das sie nur um ihre Praxis über Wasser halten zu können, jetzt auch in ihrem Sprechzimmer für verschiendene medizinische Dienstleistungen von Firmen werben muss.


    G.ö.t.t.l.i.c.h! - Eine Praxis als Basar?
    Und da bleibst Du? Schon mal daran gedacht, daß die Ex-Patienten vielleicht einfach nur schlauer waren als Du?


    Zitat

    welche schlimmen Erfahrungen musst Du in Deinem Leben schon mit Ärzten gemacht haben


    Ja habe ich. Aber rat mal was: ich bin alle meine Dicken-Wehwehchen

    losgeworden.

    Zitat

    , dass Du sofort nur das Schlechteste annimmst.


    Ich nehme nichts an, sondern habe gelernt, die Anzeichen übelster Pfusch- und Quacksalberei zu erkennen.
    Und Deine Göttin in Weiß bietet da fraglos zumindest einen großen Teil der Palette an Peinlichkeiten und Fehlgriffen.


    Wach endlich auf!
    Du schriebst im "warum"-Tread u.a., daß Essen Dir ein Ersatz für Deine Nikotinsucht wurde und daß Du Dein "Eßproblem" ja mal "im Griff" hattest, es aber nicht durchgehalten hast.


    Wenn Du Dich unter den Umständen auch noch dankbar zeigst, daß Deine auserkorene Helferin nichts weiter tut als Dir ihr Ernährungswissen einzuflüstern und Dich immer und immer wieder zu neuen Versuchen zu animieren. Aber klar, ist ja auch viel einfacher, dummes Zeug zu quatschen (auf ihrer Seite) und sich so richtig dickengerecht schuldig ob der eigenen Unfähigkeit zu fühlen (auf Deiner Seite) anstatt den Arsch hochzukriegen (auf eurer beider Seiten), um endlich einmal nachzuforschen, warum diese ständige Versucherei bisher ein ums andere Mal voll in die Hose gegangen ist.


    Aber - Gott bewahre - das würde ja Zeit und Mühe kosten und vielleicht sogar in der Erkenntnis enden, daß man sich jahrelang hat verarschen lassen und seinen gesunden Menschverstand zum Teufel gejagt hat, weil man auf das nicht vorhandene Fachwissen eines Weißkittels gebaut hat.


    In dem Falle befinden sich Patienten nämlich in derselben Lage wie ein Opfer, das einem Trickbetrüger auf den Leim gekrochen ist. Kaum irgendwo ist die Dunkelziffer der tatsächlichen Fälle höher als auf diesem Gebiet, weil es den Leuten einfach peinlich ist zuzugeben, daß sie den Mist geglaubt haben, und es einfach nicht zur Anzeige bringen.


    Dasselbe tun viele Dicke mit ihrer Gesundheit während sie versuchen, sich - wenn nicht schon Gesundheit - dann zumindest ein gutes Gewissen anzudiäten.
    Und nicht nur das. Im Gegensatz zu den Trick-Betrogenen versuchen Diät-Opfer sogar noch zu beweisen, daß die Diät-Masche doch funktioniert und daß Mißerfolge nur dem eingenen Unwillen zuzurechnen seien. Denn eine Abkehr von der jahrelang verfolgten Lebensweise würde ja einem indirekten Geständnis gleichkommen. Nicht etwa der eigenen "Unfähigkeit", neinein,d amit könnte man leben, sondern - viel schlimmer - eben den Unfug geglaubt und danach sein Leben ausgerichtet zu haben.
    <Gedankliche Rekursionsschleife ab oben>

  • Zitat von Battermann

    Meine Hausärztin ist ein sehr engagierter Mensch, der alles in seiner beruflichen Macht stehende für seine Patienten macht.

    Ah ja, das kannst du natürlich so pauschal beurteilen. Wie gut kennst du denn alle ihre anderen patienten und deren erlebnisse mit der medizinfrau?


    Zitat

    Aus ihrer Praxis kennt sie Patienten, vorallem Junge, die aufgegeben haben, die das Haus nicht mehr verlassen, und alles als gegeben hinnehmen, was sie sehr traurig findet.

    Das könnten nicht zufällig die folgen (jojo-effekt) ihrer ratschläge zum endgültigen schlankwerden sein? Denn:


    Zitat

    Dabei finde ich, dass mir die Zeit davon läuft, denn ab dem dreissigsten Lebensjahr wird es von Jahr zu Jahr schwieriger sein Gewicht zu verringern. Ich bin inzwischen über 50 und habe diese Erfahrung selbst schon gemacht.

    ...und offensichtlich nichts daraus gelernt. Ich weiß nicht, ob es wirklich eine derartige altersgrenze gibt, sicher aber weiß ich, und ich weiß es aus eigener erfahrung, dass es nach jedem abnehmversuch schwerer wird, sein gewicht zu verringern. Abnehmen ist von unserer biologie nämlich nicht vorgesehen und wird vom körper als lebensbedrohung interpretiert, der er sofort durch verstärkters speichern entgegensteuern muss, wenn wieder genug nahrung zur verfügung steht.


    Zitat

    Meine Hausärztin ist totunglücklich darüber, das sie nur um ihre Praxis über Wasser halten zu können, jetzt auch in ihrem Sprechzimmer für verschiendene medizinische Dienstleistungen von Firmen werben muss.
    Aus ihrem Mercedes-A-KLasse wurde ein Ford. Auch mein früherer Hausarzt mußte seine dicke Mercedeslimousine gegen ein Mittelklasseauto tauschen.

    Jaja, die galoppierende ärztearmut... Weißt du, beim nächsten besuch würde ich ihr einfach mal ein paar münzen diskret in die kitteltasche gleiten lassen, damit sie sich auch mal eine warme mahlzeit leisten kann. :rolleyes: Aber vielleicht geht es ihr finanziell besser, wenn sie genug leute wie dich in die praxis bekommt, die durch garantiert wirkungslose maßnahmen langjährige kunden bleiben, da sie ihre abnehmversuche nie aufgeben werden...


    Ansonsten siehe die antwort von MeiersJulchen.


    Böser boser nachgedanke: Oder schleust die ärztelobby jetzt schon gezielt fakes in dieses forum ein?

  • Hallo Mendi,
    meine Hausärztin kommt aus der Fachrichtung Ernährung, von Diäten rät sie grundsätzlich ab. Sie hält aber viel von gesunder und ausgewogener Ernährung. Sie hat sich auch noch nie negativ dazu geäussert, dass ich zum Beispiel jeden Abend 2 Riegel Schokolade mit Keksfüllung und ein kleines Eis esse. Damit habe ich schon seit Jahren verhindert, dass ich einen Jieper auf Süsses bekomme und es dann unkontrolliert in mich hineinstopfe. Früher war das nämlich so.


    Hallo Battermann,


    das klingt nach einer Essstörung, wenn du sie mit zwei Schokoriegeln am Tag im Griiff halten kannst, ist das schon mal gut, aber sicher kein Weg zu Heilung, und damit meine ich jetzt keine Gewichtsabnahme.


    Informationen zu sammeln über sogenannte gesunde Ernährung ist gut und schön, aber wie kannst du sie umsetzen? - Kennst du noch Hungergefühl, ißt du worauf du bei echtem Hunger Appetit hast? - das ist dann nämlich das, was der Körper wirklich braucht. Man muß nur wieder lernen darauf zu hören.


    Bei mir klappt das außerhalb depressiver Verstimmungen ganz gut, wenn ich allerdings Depressionen habe (und ich meine Depressionen, keine Durchhänger wie sie jeder hat), klappt das weniger. Folglich ist mein Weg, dafür zu sorgen, daß es mir psychisch möglichst gut geht, die Essstörung und damit auch das Übergewicht ist nur ein Sympthom.


    Ich wünsche dir, daß du deinen Weg findest.

    Liebe Grüße Mendi


    "Wer eine schöne Stunde verschenkt, weil er an Ärger von gestern denkt oder an Sorgen von morgen, der tut mir leid. Mein Name ist Hase, ich weiß Bescheid." (Bugs Bunny)

  • Zitat von Battermann

    Zitat

    Aus ihrem Mercedes-A-KLasse wurde ein Ford. Auch mein früherer Hausarzt mußte seine dicke Mercedeslimousine gegen ein Mittelklasseauto tauschen.
    Vielen Arztpraxen in Deutschland geht es schlecht. Deutschlandweit droht einigen Tausend Arztpraxen die Insolvenz.
    Das weiß ich nicht etwa von einer geldgierigen Ärztin, sondern aus den Medien.

    Laut einer Veröffentlichung der Ärztekammer ist das Einkommen der Ärtzte seit der Gesundheitsreform nur noch um 1% gestiegen in einigen Facharztbereichen ist es um 0,9 % gefallen.


    Wo bitte nagen also unsere Ärzte am Hungertuch?:confused::confused:


    Jeder Kurzarbeiter muss mehr Einkommenseinbußen hinnehmen. Von denen, die durch die von den Bankenverursachte Wirtschaftskriese arbeitslos wurden, beklagen sich weniger als die Ärzte, die meist dreimal soviel verdienen wie ein Arbeiter.


    Das jammern der Ärzte geschieht auf sehr , sehr hohem Niveau. Was ein Geschrei, nur weil das Einkommen nicht gestiegen ist.:eek:.


    Ach ja, auf dem Lande fehlen jede Menge Hausärzte, da wären doch noch viele Zuwachsraten möglich.
    Wer sagt denn, dass ein kleineres Auto nicht nur zur Verschleierung des tatsächlichen Einkommens dient?

  • Wenn ich das so lese, muss ich an meine Hausärztin denken, mit der ich mittlerweile "vorzüglich" (;)) diskutieren kann.


    Beispiel Nr. 1:
    Als ich nach meiner Herzinfarkt-Anschlußheilbehandlung in ihre Praxis kam, sagte sie mir nach dem Wiegen unter anderem: "Bitte verstehen Sie, daß ich Ihnen das jetzt sagen muß: Ihr Bauch muß weg!" Ich antwortete etwa so: "Das weiß ich doch. Wenn Sie mir jetzt noch sagen, wie das bei mir am besten funktoniert, bin ich ganz bei Ihnen." Sie: "Da kann ich Ihnen leider nicht weiterhelfen, weil jeder Körper anders funktioniert."
    Also, das war doch wenigstens mal eine reelle Antwort!


    Beispiel Nr. 2:
    Vier Wochen später stellte sie nach erneutem Wiegen fest, daß ich inzwischen 1 Kilo abgenommen habe. Sie kam mir dann mit ein paar medizinischen Allerweltsweisheiten und sagte, daß, wenn das mit dem Abnehmen nicht so richtig voran geht, eventuell eine professionelle Ernährungsberatung ratsam sei. Ich gab ihr zu verstehen, daß die Art "Ernährungsberaterinnen", die in meiner Rehaklinik vertreten ist, aufgrund ihres über 50 Jahre alten Halbwissens vollkommen fehl am Platz sei und ich mir sowas nicht noch einmal antun müsse.



  • Da liegt der Hund aber begraben, die Bezahlung der Hausärzte ist eigentlich sehr gering. Spezialärzte verdienen dahingehend viel mehr. Nehmen wir mal den Schönheitschirurgen kontra Landarzt, sind wir schnell bei ner Kluft zwischen Bankangestelltem und Manager. Daher wollen viele Ärzte auch nicht aufs Land bzw. stirbt der Arztberuf auf dem Land aus.


    Natürlich ist das alles irgendwo jammern auf hohem Niveau, allerdings müssen auch solche Menschen im Zweifelsfall Baforgkredite etc abzahlen und das Gehalt eines Landarztes spiegelt einfach nicht die Kosten eines Medizinstudiums wieder. Wenn man da nicht gerade an einen selbstlosen Menschen gerät, ist schwer. Wenn man die Chance hätte für 10.000 Euro im Monat in einer Privatklinik zu arbeiten oder für 1.500-2000 Euro auf dem Land, wo Mobilität, Hausbesuche etc an der Tagesordnung sind, würde wahrscheinlich jeder sich für die erste Variante entscheiden.

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