Champagnerdiät- wer hat das schon gelesen?

  • Ich hatte das Buch (bzw. Hörbuch) von Hera Lind seit Erscheindungsdatum schon mehrmals in der Hand. Bin mir allerdings nicht sicher, ob es darin hauptsächlich um den Diätfaktor geht- anscheinend nimmt ja die Hauptfigur 30 Kilo ab.

    Kann man das Buch trotzdem gut lesen oder ging Euch das Diätthema auf die Nerven?

  • Jeder, der ein Buch über eine ach so neue umwerfende Diät schreibt, sollte parallel dazu eine Stiftung zugunsten derer gründen, die unter den Folgeerkrankungen leiden, und die Einnahmen aus dem Verkauf in die Stiftung einbezahlen.


    Was haben Diät-Bücher mit sülzigem deutschen Schlager gemeinsam?
    Na? Sch... verkauft sich!

  • toni, das mit Amazon war ne gute Idee- dort wird das Buch regelrecht zerrissen. Es geht wohl doch sehr stark ums Abnehmen (inklusive Gesprächen mit dem inneren Schweinehund und Rezeptideen) und dass Frauen nur mit Kleidergröße 36 attraktiv für die Männerwelt sind.

    Schade eigentlich- bisher habe ich Hera Lind immer gerne gelesen. War immer witzig, teilweise sarkastisch und kurzweilig!

  • Hab es zwar auch nicht gelesen, :o finde es aber schön hier jemanden aus Heidelberg anzutreffen :). Die Kommentare auf Amazon sprechen allerdings für sich. Vielleicht gibt es ja irgendwo eine Leseprobe, finde ich immer ganz nützlich.

    LG

    Ein Heidel-Bär-ger ;)

  • Ich sehe schon- keiner von Euch hat das Buch gelesen ;)


    Nein :), aber ich würde Dir trotzdem abraten. Das hier steht im Klappentext (und der soll ja eigentlich für das Buch werben):


    Zitat

    Eva braucht nicht lange, um zu begreifen, dass Männer innere Werte nur bis Kleidergröße 36 spannend finden.


    Bücher mit dieser Aussage finde ich eher kontraproduktiv - egal ob man Kleidergrösse 36 trägt oder nicht, zumal der Titel andeutet dass die Lösung wohl in einer Abnahme liegt. (Mal ganz was Neues. ;) )


    Zitat

    Mit unvergleichlichem Witz und voller Zuneigung für jedes Gramm Hüftgold an den Frauen erzählt Hera Lind von einer Dicken, die endlich richtig anfängt zu leben.


    Quelle: http://www.randomhouse.de/book/edition.jsp?edi=193700


    ... und es wäre auch das erste Mal, dass ich Hera Lind voller "Zuneigung für jedes Gramm Hüftgold an den Frauen" erzählen höre. Nix für ungut, aber ihre Äußerungen zu dem Thema habe ich bisher eigentlich immer eher als abwertend und zum Teil sogar recht gehässig empfunden.

  • Hier ist eine Leseprobe:


    http://209.85.135.104/search?q…=2&gl=de&client=firefox-a


    "Die Frau, die ihr da aus rot verweinten Augen entgegensah,
    war fett, hässlich und verquollen. Sie sah genauso aus
    wie ihr innerer Schweinehund, mit dem sie seit Stunden Zwiegespräche
    hielt: ein abstoßendes Doppelkinn, über das nun auch
    noch Tränen des Selbstmitleids rannen. Im Nacken befand sich
    eine Speckrolle, und ihre Oberarme schwabbelten. Sie war sich
    noch nie so hässlich vorgekommen. Leos Worte hallten unbarmherzig in ihren Ohren nach.
    »Ich werde eine radikale Diät machen«, versprach Eva ihrem verheulten Spiegelbild."


    Na ja, wie gesagt ... "voller Zuneigung für jedes Gramm Hüftgold an den Frauen" erzählen ... ist für mich irgendwie was anderes.



  • Die Leseprobe sagt doch schon alles! Wie kann man nur so einen Sondermüll schreiben?!:mad: Ich glaub ich muß mich übergeben.:mad:
    So ein Buch würde ich nicht mal geschenkt nehmen!!

  • Bücher mit dieser Aussage finde ich eher kontraproduktiv - egal ob man Kleidergrösse 36 trägt oder nicht, zumal der Titel andeutet dass die Lösung wohl in einer Abnahme liegt. (Mal ganz was Neues.)



    Ja, danke @Fräulein Wunder- so was Ähnliches hab ich mir schon gedacht. Und da ich mir die meisten Bücher als Hörbücher kaufe, hat man dann doch mehr Geld ausgegeben und ärgert sich, wenn der Inhalt schwachsinnig ist.

    Hab es zwar auch nicht gelesen, :o finde es aber schön hier jemanden aus Heidelberg anzutreffen



    Und ich finde es schön, dass wir jetzt auch einen netten Arzt im Forum haben- viele User hier (inklusive mir) sind bezüglich von Ärzten wohl eher traumatisiert- Du kannst also Aufbauarbeit leisten und beweisen, dass Ärzte gar nicht so schlimm sind ;)

  • Und ich finde es schön, dass wir jetzt auch einen netten Arzt im Forum haben- viele User hier (inklusive mir) sind bezüglich von Ärzten wohl eher traumatisiert- Du kannst also Aufbauarbeit leisten und beweisen, dass Ärzte gar nicht so schlimm sind ;)



    Liebe Marfalda!
    Erst einmal vielen lieben Dank für Deine netten Worte!
    Mit den Ärzten ist es wie mit allen anderen Menschen auch, es gibt Gute und es gibt Schlechte. Eines ist aber sicherlich doch anders. Es gibt wohl nahezu keine, die so dick sind, wie z. B. ich (ca. 130kg bei 1,76m, ehemaliges Höchstgewicht von 160kg), zumindest habe ich noch keinen mit den Ausmaßen getroffen. Meine Lieben, glaubt mir, selbst ich werde von den Kollegen oft seltsam angeschaut (wenn sie mich noch nicht kennen) so nach dem Motto: Wie kann man so fett und trotzdem Arzt sein?! Das sieht dann so aus: :confused: Oder so: :eek:
    Trotzdem ergeht es mir natürlich bei weitem nicht so schlecht, wie den meisten hier (Habe in der Rubrik „Arzterlebnisse“ viel gelesen und war entsetzt. Teilweise eine Schande für die Ärzteschaft, was man da so liest.). Erstens trauen sich die Kollegen natürlich nicht, mich zu belehren, weil ich ziemlich selbstbewusst auftrete und zweitens gehe ich (wenn ich mal ein gesundheitliches Problem habe, das ich nicht selber therapieren kann) mit speziellen Problemen zu befreundeten Fachärzten und die sind alle super in Ordnung.
    Ich könnte hier noch vieles schreiben, aber im Laufe der Zeit werde ich sicherlich auf das ein oder andere Thema und Erlebnis noch mal zu sprechen kommen.
    Ich bin auf jeden Fall überglücklich zu Euch gefunden zu haben.
    Da ich weiß, dass Ihr nahezu alle miserable Erfahrungen mit Ärzten habt, ist mir folgendes wichtig:

    Viele Menschen werden vorverurteilt weil sie dick sind, ich hoffe, ich werde hier nicht vorverurteilt, weil ich Arzt bin.

    Mir ist es aufgefallen, dass sich einige in den Foren regelrecht zerfleischen. Das finde ich schade und kontraproduktiv. Wir sollten uns lieber gegenseitig unterstützen und Kraft geben.
    Es gibt in der Welt so viele gut funktionierende Beziehungsnetzwerke, wäre es da nicht an der Zeit auch eines unter dicken Menschen zu schaffen?
    Jeder von Euch ist einzigartig und hat seine ganz persönlichen Stärken. Ist es da nicht naheliegend diese zu vereinen? Denn wie ich es schon einmal bei „Über mich“ geschrieben habe: Gemeinsam sind wir stark!
    Ich wünsche uns allen eine interessante und wunderschöne Zeit miteinander.
    In diesem Sinne...

    Liebe Grüße

    PapaBär

  • Oje... ein Harmonie-süchtiger Arzt. :D

    Hallo PapaBär!

    Ich kann mir nicht helfen: Jedes mal, wenn ich deinen Nick lese, werde ich ein Stück weit in meine Kindheit geschmissen und sehe dann die Barbapapas, TaoTao, Puschel das Eichhörnchen.... vor mir. Sooo nett. :)

    Nein, das "Harmonie-süchtig" ist nicht böse gemeint! Ich bin hier ja meist nur (sehr) stille Mitleserin (was mir oft äußerst viel Spaß macht), und/aber ich finde deine Beiträge richtig nett zu lesen – und hoffe, du bleibst dem Forum ne zeitlang erhalten.

    Zitat


    Jeder von Euch ist einzigartig und hat seine ganz persönlichen Stärken. Ist es da nicht naheliegend diese zu vereinen? Denn wie ich es schon einmal bei „Über mich“ geschrieben habe: Gemeinsam sind wir stark!

    So ganz nach dem Motto: Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus? :)

    Einzigartig ist jeder – egal ob dünn oder dick. Einzigartig heißt aber noch lange nicht sympathisch. Und leider ist einzigartig oftmals der letzte dünne Strohhalm, um einem Ertrinkenden (vermeintlich) was „gutes“ zu tun. Vielleicht hab ich es schon zu oft gehört, um es noch richtig „schön“ zu finden. :rolleyes:



    So, werd mich wieder zurückziehen und wünsche allen Nachteulen noch einen feinen „Abend“ - und allen anderen schöne Träume! :)



    Lilit

  • Hallo PapaBär,

    ein schöner Beitrag von Dir und ich möchte mich Marfalda gerne anschließen, dass wir wahrscheinlich genauso froh sind, dass Du als übergewichter Arzt zu uns gestoßen bist, wie Du, dass Du hier auf Menschen triffst, die genau die gleichen alltäglichen Probleme und "Sorgen" haben wie Du sie hast... Arzt hin oder her :). Ich freue mich auf jeden Fall über einen regen gegenseitigen Informationsaustausch...

    Du hast schon Recht, dass es eher wenige dicke Ärzte gibt, aber ich bin z. B. sehr froh, dass mein Hausarzt auch deutlich übergewichtig ist und so fahre ich inzwischen über 100 km wenn ich mal ein gesundheitliches Problem habe, welches über eine Erkältung hinaus geht. Denn bisher habe ich keinem anderen wieder so vertraut... das liegt zum einen höchstwahrscheinlich daran, dass er mich mitlerweile an die 25 Jahre kennt und zum anderen aber eben auch an seinem Übergewicht... eigentlich traurig, aber leider auch so wahr :o

    Nun, wie dem auch sei - Du bist in erster Linie Mensch ... ein Mensch mit Übergewicht und somit wirst Du hier auch als ein solcher angesehen und nicht als erstes als ein Arzt vorverurteilt ... zumindest nicht von mir und ich maße mir mal eine Vermutung an, dass es von nahezu allen anderen auch nicht der Fall sein wird ;)

    Aber trotzdem auch von mir eine klitzekleine Anmerkung: Wie Lilit es schon angedeutet hat... wir alle mögen hier nicht den 90-60-90-Idealen entsprechen, aber trotzdem müssen wir uns nicht alle gleich doll "lieb haben" ... denn egal ob dick oder dünn, die Charaktere der einzelnen User sind und bleiben nunmal unterschiedlich und das ist (denke ich) auch ganz gut so ;)

    Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit. (Marie von Ebner-Eschenbach)

  • Moin Papabär,
    dadurch das du dich selbst hier sofort als Arzt geoutet hast wird dir hier so mancher mit besonderer Sorgsamkeit begegenen mit alle den aus Erfahrungen zusammengesetzten Vorurteilen....


    ich kann dir das mal aus meiner Sicht erklären, für mich ist ein Arzt nur dann gut, wenn er seinen Patienten auch "zuhört" und sie "ernstnimmt" - wobei für mich bestimmte "Diagnosen" ein ausschlußkriterium darstellen:
    Reiz- Magen/Darm = "Patient, da hast du deine Diagnose und nun lass mir meine Ruh da kann ich dir eh nicht helfen!"
    -Anmerkung: ich bekam die Diagnose "Reizmagen" mit 16 - mitlerweile ist klar das mein "Reizmagen" eine "Hiatushernie" ist... kann man mir auch nur sehr bedingt mit helfen, aber immerhin ist das für mich etwas greifbarer und verständlicher als "Reizmagen".
    -Anmerkung: Reizdarm als Diagnose hab ich nun auch schon einige Jahre - wobei der Reizmagen noch mehr auf die "Psyche" abgeschoben wird wie die Magengeschichte damals....wobei gerade die somatischen Ärzte natürlich nix von dem Gegeneffekt wissen wollen das sich somatische (noch dazu chronische!) Beschwerden negativ auf eine schon bestehende Depression auswirken können - es ist NUR die Depression die einen die Darmbeschwerden deutlicher merken läßt (ja nee ein Bauch der so aufgebläht ist das man wie im 8.Monat schwanger aussieht kann ja gar nicht schmerzen ....) und selbst die Tatsache (ach nein die Behauptung des Patienten) das man bei definitiv "Allergenfreier Ernährung" komplett Beschwerdefrei ist zählt nicht im geringsten und ist "nur Einbildung"....


    Noch deutlicheres Ausschlußkriterium für mich ist die Adipositasdiagnose - wenn ein Arzt ohne zu fragen gleich die oberste Adipositas-Diagnose einsetzt statt sich Berichte seines Vorgängers oder die Diagnoseliste der Patientin durch zu lesen...
    "übermäßige Kalorienzufuhr" hat bei meiner Adipositas jedenfalls NICHTS zu suchen....


    Was das Buch betrifft @ Marfalda: sorry das ist so gar nicht mein Genre....ergo kann ich dazu gar nix sagen.


    Liebe Grüße,
    Cailly

  • Zusammenfassend lässt sich also sagen:

    wir lassen die Hände von dem blöden Buch "Champagnerdiät", halten uns aber interessiert an Papa Bär :D:D:D

    Nein, das wird bestimmt ganz nett mit Dir! Ich freue mich, noch mehr von Dir zu lesen! ;)


  • Es gibt in der Welt so viele gut funktionierende Beziehungsnetzwerke, wäre es da nicht an der Zeit auch eines unter dicken Menschen zu schaffen? Denn wie ich es schon einmal bei „Über mich“ geschrieben habe: Gemeinsam sind wir stark!


    Interessante Frage :) und eigentlich fast schon einen eigenen Thread wert. Ein Beziehungsnetzwerk wäre für mich auch nicht unbedingt gleichbedeutend mit "wir haben uns alle furchtbar lieb" sondern wäre ein wichtiger Schritt dahin gemeinsam gegen die Diskriminierung Dicker zu kämpfen.


    Allerdings ... sind die Gründe von Übergewicht so zahlreich und vielfältig, dass alleine das die Gruppe der Dicken in zahllose Untergrüppchen spaltet.


    Ganz überspitzt ausgedrückt: Es gibt die " ich bin dick, aber ich tue wenigstens etwas dagegen" Dicken, die "ich mache jede Diät" Dicken und die "ich mach nie wieder eine Diät" Dicken, die "ich bin dick und zufrieden damit" Dicken, die "wer sagt er ist dick und zufrieden lügt doch!" Dicken, die "ich bin krank und deshalb dick" Dicken, die "die meisten Dicken reden sich doch nur ein, dass sie krank sind und fressen doch einfach nur zuviel!" Dicken, die "ich bin aus Lust dick, finde das erotisch und will mit den Normalo-Dicken nichts zu schaffen haben" Dicken und die "wer dick-sein erotisch findet ist doch total pervers" Dicken... und damit hat man nur ein paar erwähnt. ;) Na ja, natürlich nicht ganz ernst gemeint, aber ich denke es wird schon klar wieviele Grüppchen und Gruppierungen es unter den Dicken gibt, deren Überzeugung sich nur sehr schlecht unter einen Hut bringen lassen. Das macht es meines Erachtens sehr schwierig ein wirklich dauerhaft funktionierendes Netz aufzubauen. In Amerika funktioniert das schon ein bisschen besser als hier, aber auch nicht ideal.


    Ich denke das liegt vielleicht auch daran, dass die "Gemeinschaft" der Dicken zu einem großen Teil aus Menschen besteht, die eigentlich gar nicht so gerne zu dieser Gemeinschaft gehören wollen. Viele wollen es sich in der Dicken-Szene gar nicht so gerne gemütlich einrichten, weil sie offen oder insgeheim noch immer auf die erfolgreiche Abnahme hoffen.

  • Interessante Frage :) und eigentlich fast schon einen eigenen Thread wert. Ein Beziehungsnetzwerk wäre für mich auch nicht unbedingt gleichbedeutend mit "wir haben uns alle furchtbar lieb" sondern wäre ein wichtiger Schritt dahin gemeinsam gegen die Diskriminierung Dicker zu kämpfen.

    ...

    Ich denke das liegt vielleicht auch daran, dass die "Gemeinschaft" der Dicken zu einem großen Teil aus Menschen besteht, die eigentlich gar nicht so gerne zu dieser Gemeinschaft gehören wollen. Viele wollen es sich in der Dicken-Szene gar nicht so gerne gemütlich einrichten, weil sie offen oder insgeheim noch immer auf die erfolgreiche Abnahme hoffen.



    Zur ersten Aussage: Schön, dass du auch so denkst!:)

    Zur zweiten Aussage: Das liegt ja gerade daran, WEIL Dicke so massiv diskriminiert und ausgegrenzt werden. Homosexuelle wurden ja früher auch diskriminiert und geächtet. Dann sind Sie dagegen angegangen und haben es gesellschaftsfähig gemacht. Warum soll das nicht auch bei dicken Menschen funktionieren?

    LG
    PapaBär


  • Ich kann dir das mal aus meiner Sicht erklären, für mich ist ein Arzt nur dann gut, wenn er seinen Patienten auch "zuhört" und sie "ernstnimmt" - wobei für mich bestimmte "Diagnosen" ein ausschlußkriterium darstellen:
    Reiz- Magen/Darm = "Patient, da hast du deine Diagnose und nun lass mir meine Ruh da kann ich dir eh nicht helfen!"



    Für mich ist Reizmagen eine Diagnose. Meine Frau leidet seit über zehn Jahren darunter, kann nur noch bestimmte Nahrungsmittel zu sich nehmen und leidet erheblich darunter!!!
    Meinst Du immer noch ich kann da nicht mitreden? Mit meinem Beruf hat das nämlich gar nix zu tun!!!

    LG

    PapaBär

  • Moin PapaBär,

    Zitat

    Homosexuelle wurden ja früher auch diskriminiert und geächtet. Dann sind Sie dagegen angegangen und haben es gesellschaftsfähig gemacht. Warum soll das nicht auch bei dicken Menschen funktionieren?


    Einfache Antwort:
    Weil es keine Industrie gab die an der Diskreminierung Homosexueller verdinet hat, während es bei "Dicken" bzw. "Übergewicht" eine sehr große umfangreiche Industrie ist die gerade durch das "verteufeln" und "Diskreminieren" ihr Geld macht.


    Was die Reizmagen-Diagnose deiner Frau betrifft - vielleicht solltest du da mal die doch sehr ausführlichen Informationen von unserem Julchen zur Problematik der Allergien & Unverträglichkeiten durchlesen.


    Weißt du nur weil ich jedesmal sofort erbreche wenn ich Aprikosen (oder was mit Aprikosen) esse/trinke oder bei Sojamilch - habe ich noch lange keinen "Reizmagen" sondern eine "Simple" aber "Eindeutige" Unverträglichkeit in Bezug auf diese Nahrungsmittel.
    Leider hilft da genau wie bei meinen erst im Darm auftretenden "Unverträglichkeiten/Allergien" ebenfalls nur "meiden der betreffenden Nahrungsmittel"...
    nur das eben meine "Psyche" nur von den Reaktionen beinflußt wird, sich aber umgekehrt (psychosomatisch) leider gar nichts tut - egal wie gut es mir geht: Aprikose & Soja führen immer zu den besagten Reaktionen....nur wenn es mir auch psychisch noch mies geht -empfinde ich es als "noch schlimmer wie sonst".
    Deshalb ist "Reizmagen" ebenso wie "Reizdarm" für mich eine Diagnose die viel zu schnell und viel zu einfach abstempelt statt zu helfen.


    Liebe Grüße,
    Cailly

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