Hallo Ihr !
Ich esse gerne und das auch mit Genuss und ziemlich ausgeglichen,also so wie es meinem Körper gut tut. Trotzdem bemerke ich manchmal das ich denke >das darfst du nicht essen,weil so und so viele Kalorien und so und so viel Fett drinne ist /sind<.
Tja und dann esse ich noch gerne Schokolade. Meistens nur wenig(mal 2Riegel Duplo)und dann hab ich genug. Dann wieder gibt es Tage an denen ich Massen essen kann und es auch oft genug tue 
Nun hab ich gerade wieder so ein Janker nach Schoki und ich frag mich woher das kommt. Ich denke ja viel über mich nach und hab schon einige Ansätze gefunden aber warum jetzt wieder so heftig? Ich weiß es nicht.
Ob das jetzt schon in Richtung ES geht weiß ich nicht,aber ich weiß das ich Gefühle mit Schoki verdränge bzw. runterregle. Versteht das hier jemand? Ich schreibe wieder ziemlich wirr.
Könnt ihr mit Genuss essen und naschen?
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Ich meine, daß das Essen mit Genuß die natürlichste Ernährungform ist. Bleib einfach dabei. Vielleicht kann ich in diesem Punkt sogar von Dir lernen.
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Der Genuß beim Essen - sprich: die verzehrte Speise als schmackhaft zu empfinden - ist ja exakt das, womit einem der Körper mitteilen will, daß man für diesen Augenblick die richtige Zusammenstellung gewählt hat.
Und Schmackhaftigkeit wird keineswegs nur durch Zucker und Fett ausgelöst.
Genausogut kann man eine schnöde Essiggurke mit Genuß verzehren.
Jeder der keine ES oder Diabetes hat, soll ruhig einmal das "Zucker-Experiment" starten: Jede Viertelstunde einen Teelöffel weißen Kristallzucker auf der Zunge zergehen lassen.
Wenn man es tut, wird man schnell feststellen, daß man schon nach wenigen Löffeln erhebliche Schwierigkeiten bekommt, diese hinunterzubekommen. Es kann sich auch ein leichtes Sodbrennen/Magendrücken einstellen und es kostet Überwindung, den Zucker hinunterzuschlucken. Man empfindet alles ... nur keinen Genuß mehr.Dasselbe kann man auch mit süßer Schlagsahne ausprobieren, um seine "Toleranzschwelle" für Fett auszutesten.
Mit diesen "reinen" Nahrungsmitteln sollte sich eigentlich schnell eine Abneigung einstellen, sobald der Körper seinen Bedarf gedeckt hat.
Das Problem an der handelsüblichen Fertignahrung ist jedoch, daß sie dermaßen mit Aromen und anderen Dingen zugekleistert ist, daß der Darm kaum einen zuverlässigen Zusammenhang zwischen Geschmack und Inhaltsstoffen herstellen kann und so die Signale für Sättigung viel zu spät kommen.
Lady, ißt Du nur diese billige gepreßte Haselnußpampe, die sich Schokolade schimpfen darf, oder hast Du schon einmal echte Schokolade probiert, die tatsächlich nur Kakao, Kakaobutter und Zucker enthält?
Manchmal ist es sehr aufschlußreich, ein (rein protokollierendes) Ernährungstagebuch zu führen. Dann kann man schnell feststellen, was man objektiv wirklich im Durchschnitt verzehrt hat.
Wenn man Glück hat, hat einen das schlechte Gewissen eben doch nicht in eine ES getrieben und der Körper schafft es noch, seinen Bedarf über die Woche verteilt konstant zu regeln.
Vor allen Dingen sollte man eins vermeiden: Sich für den Genuß, den man empfunden hat, mit Dingen zu "bestrafen", die man total ekelfhaft findet, aber die man ißt, weil sie ja gesund sein sollen und man beweisen will, daß man ein "Guter Dicker" ist.
Man sollte es sich Wert sein, geschmackliche Abneigungen - egal wogegen - ernst zu nehmen und ihnen nachzugeben.
Damit erreicht man oft eine ganze Menge mehr als durch den erzwungenen Verzehr von heilversprechenden eßbaren Ablaßbriefen.
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Hallo
seit zwei Jahren kann ich wieder genießen. Ich habe damals beschlossen, daß es für mich keine Diäten und Verbote mehr gibt, ich esse nur noch bei wirklichem Hunger. Seitdem habe ich keine Essattacken mehr, lebe gesünder, fühle mich wohl in meinem Körper und kann auch wieder genießen ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Und oh Wunder, ich habe nicht zugenommen, im Gegenteil, ich nehme langsam aber kontinuierlich ab.
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Ja, ich kann mit Genuss Essen! Auch das kann man wie vieles im Leben lernen,
und dabei ist es relativ egal was und wie viel auf meinen Teller ist!
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also ich esse schon mit genuss, in letzter zeit geniesse ich am liebsten das neue weisse Lion das ich mir oftmals anner Tankstelle hole und dann geniesse *hmmm*
Wenn man sich öfter mal was gönnt und nicht selbst geisselt, dann werden auch die Fressattacken weniger.
Ich hab nur angst, dass bei mir bald wieder eine folgt, kann seit 2 tagen nämlich nichts essen (böse mandelentzündung) und hab schon tierischen hunger und magengrummeln, mir ist schon richtig schlecht, aber die schmerzen beim schlucken halten mich eben ab.. und ich weiss jetzt schon was folgt, sobald ich wieder essen kann
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Zitat von Lady-Kowali
nix ging mehr
Das Schlimme ist, daß einem streng nach Plan lebende, bewußt gezügelte Esser nicht glauben, daß man auch ohne vollen Magen "voll" sein kann.
Hoffentlich schmeckt der Zucker bald wieder
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Momentan funktioniert das alles halbwegs innerhalb meines Essensplans, so lange ich mich im 'System' bewege, ist es okay, das, was im Plan liegt, esse ich gern und ich versuche, den Plan überwiegend mit Dingen zu füllen, die ich auch wirklich mag und auch Genuß und Naschen mit einzuplanen, aber wenn ich ohne Plan essen würde?
Akute Panik, und keinerlei Genuß mehr, denke ich. Wenigstens kann ich mit dem 'eingeplanten' Genuß unbeherrschte Überfälle auf komplette Schokoladentafeln und dergleichen ganz gut im Griff behalten.
Das Experiment mit dem Zucker und der Sahne kenne ich nicht, bekenne mich aber dazu, solche Sachen wie Käse und Schmand in ziemlichen Mengen pur essen zu können, ohne daß mir schlecht wird. Klar, irgendwann ist Schluß, aber bestimmt nicht nach 3 Teelöffeln...
Hach ja, Eßstörung, mein Begleiter auf allen Wegen... -
Wiki hat nen schönen Artikel zur Sättigung
http://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%A4ttigungsgef%C3%BChlWer es schafft, sich von den ganzen Fremdworten nicht abschrecken zu lassen, schafft es vielleicht sogar bis zu dieser Stelle:
"Einige Forscher gehen davon aus, dass wiederholte Diäten den Stoffwechsel durcheinander bringen und damit auch das Regulationssystem für Hunger und Sättigung."
Teilweise recht unterhaltsam sind die Links auf der Seite ganz unten:
Was tun, damit einen beim Festmahl nicht der Appetit verläßt?
http://www.quarks.de/dyn/14593.phtml -
Leider habe ich bei Süßkram immer ein schlechtes Gewissen. Gönne ich mir glaube ich selbst nicht. Obwohl ich nicht diäte. Schon komisch, so ein Menschenkopf...
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leider immer noch nicht wirklich. aber nach 13 jahren ES und jahrelanger therapie bin ich auf einem guten weg...:(
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Ich esse mit Genuss und lass mir das auch nicht nehmen...
Dafür ess ich viel zu gerne:D
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Ich kann nur mit Genuß essen, wenn ich vorher lange wenig oder nichts gegessen hab.
ich belohne mich dann sozusagen mit einem leckeren Mahl für meinen Verzicht.
Total bescheuert, ich weiss, aber das steckt bei mir so drin.. :p
ich weiss, dass mehrere kleine mahlzeiten mich leistungsfähiger machen und ich arbeite körperlich hart, ich brauche zwischendrin Kalorien.. aber ach ich bin ja so hart und kann verzichten ... und...die Belohnung abends ist immernoch das beste.
Auch esse ich gerne mit meinem Freund zusammen, klingt logisch.. ist aber nur so, weil der sehr gerne und gaaanz viel isst (er ist nicht dick, sondern sportlich-auch dass noch!) und meine Portionen dagegen bescheiden ausfallen. ich füttere den regelrecht :o.
Ich hasse es für jemanden zu kochen/ mit jemandem zu essen, der/die wenig isst. da komm ich mir immer total verfressen vor!!! schrecklich.
Also, mein Essfehlverhalten besteht offensichtlich nach wie vor, und wird mich auch noch begleiten, denn das schlechte Gewissen hab ich mit der Muttermilch aufgesogen (meine Mutter ist aus der Twiggy -Generation!! und meine ganze Familie ist/war schlank)
Alles Liebe und lasst es Euch schmecken.
Queensize -
Zitat von Queensize
Ich hasse es für jemanden zu kochen/ mit jemandem zu essen, der/die wenig isst. da komm ich mir immer total verfressen vor!!! schrecklich.
Hallo
darüber habe ich mich gestern noch mit ener Freundin unterhalten, beim dritten Kloß mit Hackbraten und Sauce. Später gabs noch Kuchen. Beides habe ich sehr genossen und heute plane ich schon wieder das Frühstück und habe überhaupt kein schlechtes Gewissen. Man kanns also lernen.
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Ich esse leider ohne Genuss. Einmal weil ich oft viel zu faul bin, mir was zu kochen (bin Single) und einmal weil ich oft viel zu sehr schlinge. Hauptsache das Thema Essen ist bald wieder weg. Zudem die Esstörung, das ist soo ärgerlich. Ich habe auch etwas Angst, was andere von mir denken, wenn ich z.B. in Gesellschaft esse. Da versuche ich langsam zu essen, viel zu kauen etc. damit ich nicht als Erste den Teller geleert habe. Das ist anstrengend und wenn ich dann allein daheim bin, futter ich meistens noch was hinterher, im Schlingverfahren, damit ich mich wenigstens gesättigt fühle. Dabei ist es egal, ob die Gesellschaft dick oder dünn ist.
Einige Zeit ist es mir gelungen, diese Fressattacken danach nicht durchzuführen, doch seit einiger Zeit ist es wieder schlimmer.
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Hallo Minki
das Problem hatte ich auch lange. Heute esse ich sogar Schokolade wenn mein Mann neben mir sitzt und zuschaut. Was denkst du ist das schlimmste was passieren könnte, wenn du in Gesellschaft so ißt wie es Dir entspricht? - und ist es das wirklich wert, daß du dich quälst? -
Lange konnte ich das auch nicht. Wie schon geschrieben alles Übungssache. -
Wenn ich schon in einer Beziehung stecke, ist es nicht so schwer, vor demjenigen zu essen. Doch momentan mache ich mir einfach zuviele Gedanken darüber, was die anderen von mir denken, wenn sie mir zusehen. Das ist falsch, ich weiß, doch abstellen läßt es sich nicht so einfach.
Vorallem wenn ich bei meinen Eltern esse, dann heißt es gleich wieder, "Kind, schling nich so" das ist voll nervig und macht mich wahnsinnig und führt eben dazu, dass ich anderweitiger Gesellschaft mich so anstrenge, nicht zu schlingen.
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