Hm...Gesund ernähren und doch dabei bissl Gewicht verlieren? Frage verboten???

  • Hallo euch allen,


    mein 1. Tag und schon mein 3. Thema, wie soll das weitergehen???:D

    Ich bin hier an dieser Stelle sehr vorsichtig. Ich kenne die Forenregeln und möchte auch hier keine Grenzen überschreiten.

    Aber ist es denn so falsch, wenn ich einfach Gewicht verlieren möchte? Habe das Gefühl, dass hier jede Art von Diät verteufelt wird, auch wenn es sich dabei um eine gesunde Ernährugsform handelt, wie beispielsweise bei der Brigitte Diät....

    Wie soll ich denn Gewicht verlieren, ohne unter meinem Verbrauch zu bleiben, das geht doch nur mit Reduzierung der Kalorien???

    Selbst von gesunden Sachen kann man ja zuviel essen, ich habe mir das einfach so überlegt, dass ich so wenig wie möglich Fett und Kohlenhydrate esse.

    Uneingeschränkt erlaubt sind bei mir Obst und Gemüse und auch fettarme Milchprodukte wie Buttermilch, Magerquark

    Und auch Fisch oder mageres Fleisch, so alle Filet, Putenbrust, Rotbarsch.

    Was haltet ihr von einer solchen Ernährung, ich werde natürlich auch ab und an mal Brot, Müsli oder Reis und Kartoffeln dazu essen...sonst kriegt man ja Heißhunger drauf.

    Aber mein Grundstock soll aus Eiweiß und Vitaminen und Mineralien bestehen...alles andere halt reduziert.

    Ich denke, so beuge ich einer Mangelernährung vor und Fett ist ja in den Nahrungsmitteln ja sowieso....
    Bis auf bissl fürs Braten und Salatdressing wollte ich keins verwenden, denkt ihr, das das so sinnvoll ist,
    oder, wie kann ich gesund mein Gewicht reduzieren, ohne mich slavisch an einen Plan zu halten, will auch nicht Kalorien oder Punkte zählen...


    Wie macht ihr es?


    Alles Liebe,

    Stefanie

  • Zitat

    Aber ist es denn so falsch, wenn ich einfach Gewicht verlieren möchte? Habe das Gefühl, dass hier jede Art von Diät verteufelt wird, auch wenn es sich dabei um eine gesunde Ernährugsform handelt, wie beispielsweise bei der Brigitte Diät....


    dein wunsch gewicht zu verlieren ist nicht per se falsch, und wird wohl von den meisten hier geteilt. leider ist es ein wunsch, der für 95% der menschen ein wunschtraum bleibt. die wege dazu machen in aller regel nur noch dicker, und auch noch krank. was ja nicht der sinn der übung ist.

    keiner hier verteufelt jede diät, wir stellen einfach fest, daß jede diät des teufels ist. ;)

    die brigitte diät ist mit ihren 1000kcal eine der ausgewogeneren crash diäten. wenn du sie in etwa verdoppelst (je nach deinem ausgangsgewicht) kommt eine ernährung, die sich in etwa nach den gängigen ernährungsrichtlinien orientiert heraus. ob diese gängigen empfehlungen für jeden das richtige sind, ...?

    Zitat

    Wie soll ich denn Gewicht verlieren, ohne unter meinem Verbrauch zu bleiben, das geht doch nur mit Reduzierung der Kalorien???


    klar. und über eine steigerung des verbrauchs :)
    und (quälend?) langsam 1/2-1kg pro monat, um dem körper keinen anlass zu geben auf hungersnot zu schalten und statt fett muskeln abzubauen, was wiederum den grundumsatz senkt.

    die theorie ist dir und den meisten von uns eh klar. würde sie funktionieren, würde dieses forum nicht existieren.

  • Zitat von Hayat


    Aber ist es denn so falsch, wenn ich einfach Gewicht verlieren möchte? Habe das Gefühl, dass hier jede Art von Diät verteufelt wird, auch wenn es sich dabei um eine gesunde Ernährugsform handelt, wie beispielsweise bei der Brigitte Diät....


    Hi,


    Brigitte-Diät .... Ist jetzt nicht Dein Ernst, oder?
    Hier werden nur Diäten "verteufelt", bei denen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mit dem Jojo-Effekt zu rechnen ist.
    Und dies trifft auf alle Diäten zu, die ALLEN Menschen DIESELBEN Vorschriften machen wollen oder gar viel Geld für wenig Pülverchen verlangen.


    > Selbst von gesunden Sachen kann man ja zuviel essen, ich
    > habe mir das einfach so überlegt, dass ich so wenig wie
    > möglich Fett und Kohlenhydrate esse.


    Wenn Du zuviel von (angeblich) gesunden Dingen ißt, beudetet das, daß Dein Körper mit der angebotenen Nahrung nicht das bekommt (Inhaltsstoffe) wonach er wirklich verlangt.


    > Uneingeschränkt erlaubt sind bei mir ...


    WER hat Dir das erlaubt?
    Magst Du diese Dinge wirklich?
    Bei einer Ernährungsumstellung geht es nicht darum, Dich zu bestrafen für Dein bisher "unzüchtiges" Leben.


    > Was haltet ihr von einer solchen Ernährung


    Nichts ... wenn die Vorschriften von fremden Leuten kommen, die Dich nicht einmal kennen.


    > sonst kriegt man ja Heißhunger drauf.


    Eben.
    Ernähre Dich ausgewogen (auf DEINE! Verhältnisse abgestimmt) und Heißhunger wird niemals eintreten.

    > wie kann ich gesund mein Gewicht reduzieren, ohne mich
    > slavisch an einen Plan zu halten, will auch nicht Kalorien
    > oder Punkte zählen...

    Erst einmal würde ich folgende Dinge abklären:
    - Hältst Du Dein Gewicht (wie lange schon?) oder nimmst Du unaufhaltsam zu, obwohl Du selbst das Gefühl hast, daß Du soviel gar nicht ißt? Oder in Kurzform: Wurde bei Dir ein Gesundheitscheck samt Hormonspiegel gemacht?
    - Hast Du Allergien?
    - Wieviele Diäten hast Du hinter Dir?
    - Hast Du schon mal ein Ernährungstagebuch geführt? Einfach nur so als "Bestandsaufnahme". Dies wäre interessant, um festzustellen ob
    a) falls Du Dein Gewicht gehalten haben solltest: Wie hoch Dein durchschnittlicher "Energie"-Umsatz ist.
    oder b) falls Du zugenommen hast: Kann der beobachtete Gewichtszuwachs tatsächlich nur durch die Kalorien entstanden sein.


    Wenn alles abgeklärt wurde und Du auch nicht unter Eßstörungen leidest, so ist der gesündeste Weg zunächst einmal ganz auf Dich selbst zu hören. Denn was helfen z.B. Vorschriften wie 5mal am Tag was "kleines" zu essen, wenn Du ein Typ bist, der 3mal am Tag Hunger auf große Portionen hat? Vielleicht magst Du keine Milchprodukte oder keinen Fisch oder kein Fleisch oder bekommst von Obstsorten ein seltsames Gefühl im Mund?
    Warum möchstet Du die Verantwortung, die Signale Deines Körpers zu interpretieren in fremde Hände legen? Du bist doch kein Kanarienvogel :D


    > Wie macht ihr es?


    Ich habe es z.B. ganz ungewollt gemacht und bin erst durch eine paar sehr heftige allergische Episoden auf den richtigen Weg (für mich!!!) geschubst worden.
    Dazu gehört, daß ich sämtliche Fertiggerichte und "fettreduziertes" und "zuckerfreies" aromatisiertes und wasweißichwie gefärbtes Industriefutter in den Regalen stehen lassen.
    Zusätzlich meide ich Gemüse und Obst (ja wirklich!) :)
    Dies führte bei mir dazu, daß ich in den letzten Jahren in 2 großen Schüben insgesamt 30kg abgenommen habe.


    Michaela


    und P.S. Gesund ist, was nicht krank macht :D

  • Hallo ihr zwei, danke für die Antworten, wollte eigentlich jetzt offline gehen, aber ich möchte euch noch antworten, bevor ich gleich tellen will und dann darüber nachdenke, was ich hier für Anregungen bekommen habe.

    @ ritathedolphin

    95% schaffen es nicht, ihr Gewicht dauerhaft zu reduzieren, Gott, sind noch mehr als ich dachte:eek:

    Weiß ja selber, wie schwer das ist....aber noch kämpfe ich für diesen Traum. Ich will mich einfach nicht mit der Situation abfinden, wie sie ist.
    Dass die Brigitte Diät zu wenig Kalorien enthält, das weiß ich heute auch, aber gesund ist die Nahrungszusammenstellung schon, habe mich auch zu der Zeit als ich sie gemacht habe, 1 Jahr lang, sehr gut gefühlt. Auch wenn ich keinen Sport gemacht habe damals. Aber Hunger habe ich doch oft gehabt, weiß auch, dass das nicht richtig war.

    Aber mit den 1, 2 Kilo pro Monat kommt fast hin, ich habe ca 38 kg abgenommen, sind etwas mehr als drei im Monat, was ja noch recht ok war vom Tempo.
    Aber ehrlich gesagt, ich möchte schon gern 1 kg pro Woche abnehmen, damit ich motiviert bleibe.

    Eine Frage, wenn man das Tempo dieses langsamen Abnehmens nicht einält und so fünf Kilo pro Monat abnimmt und das über mehrere Monate, dann ist mir klar, dass man danach Ende der Diät bei normalem Essen erstmal zunimmt, weil man den Körper auf Sparprogramm gebracht hat...nur:
    hört das Sparprogramm nicht irgendwann wieder auf????

    Ich habe in einer Klinik einige Magersüchtige erlebt, die ja massiv zunehmen mussten, teilweise bis 4000 cal pro Tag essen mussten...wenn die dann ans Normalgewicht kamen, dann wurden sie langsam auf ihren normalen Verbrauch runtergestuft mit den Kalorien...und nahmen davon zunächst auch noch zu....doch dann pendelte es sich ein und sie hielten ihr Gewicht, trotzdem sie ja teilweise jahrelang gehungert hatten...

    Kann das nicht dann bei uns Übergewichtigen nicht auch so sein, dass wir, wenn wir normal essen, irgendwann aufhören zuzunehmen und das man dann aber nicht unbedingt wieder soviel wiegt wie vor der Diät..sondern sich der Körper irgendwann normalisiert und vom normalen Essen nicht mehr zunimmt?
    Und wenn man die Kalorienzahl immer ganz gering steigert, dass man es dann schafft vielleicht nur ein paar Kilo zuzunehmen bis der Körper wieder normal funktioniert?

    Wäre doch mal was, oder?

    Weil das mit dem 1-2 kg pro Monat...vor allem jetzt wo ich soviel wiege, da dreh ich ja durch...darf ich net ein bissl schneller;)

    Und wenn erstmal 20 runter sind, dann kanns ruhig langsamer gehen, aber im Moment...

    Ich weiß, dass es sehr schwer wird...



    @MeiersJulchen


    Zunächst mal möchte ich ein Missverständnis klären....diese Ernährungsregeln, die ich da gepostet habe, die habe ich mir für mich selber überlegt:)

    ja, ich bin sehr gut daran mich selber zu quälen.

    Im Grunde hast du ja recht....es ist für mich schwer so zu essen....

    Aber mein Problem ist, ich kann nicht normal essen!:(


    Körperliche Ursachen sind seit längerer Zeit nicht abgeklärt worden, möchte ich aber machen, nur möchte ich vorher erstmal wieder unter die 100 Kilo kommmen.

    Denn ich bin mir sehr sicher, dass es nicht durch Krankheiten kommt. Dass meine Blutwerte, Hormone oder so mitlerweile verrückt spielen liegt an meinem teilweise sehr unverantwortlichen umgang mit meinem Körper.

    Ich nehme seit ca. 1 Jahr wieder beständig zu....einfach weil ich übermäßig esse.

    Ich habe meine erste kleine Diät mit 8 Jahren gemacht. Danch immer mal wieder kürzere Diätphasen, wo ich sehr wenig bis gar nichts gegesen habe.

    Dann mit 21 ein Jahr Brigitte ohne Sport.

    ab 23 alle drei Monate Null-Diät für zwei bis drei wochen mit ca. 2 Studen Radfahren am Tag

    Mit 25 drei Monate Diät, am Anfang mit 1800 cal...dann immer weniger...bis zum Schluss mein Essen am Tag aus Tee am morgen, eine Viertelportion Mittagessen und Tee und Salat ohen Dressing am Abend war. Mit drei Stunden Sport am Tag.


    Danach wieder Rückfall...und Heute wiege ich mehr als je zuvor.

    Wie du daraus vielleicht erkennst, ich bin stark essgestört, das weiß ich.

    Und zwar schon seit der Kindheit, ich habe NIE normal gegessen, immer heimlich zuviel zum Trost...das habe ich kompensiert mit Diäten, aber meist nur dann, wenn ein Junge im Spiel war.

    Das Essverhalten wurde immer extremer....ich habe entweder gefressen oder halt gehungert...normales Essen, was ist das:rolleyes:


    Jetzt will ich mal wieder abnehmen...ich will mich halt gerade davon abhalten wieder Nulldiät zu machen (das ist für mich viel einfacher als wenig zu essen!!!)

    So habe ich mir diese Ernährung überlegt, wo ich halt mir erlaube soviel Obst und Gemüse zu essen wie ich will...(ich weiß, dass ich nach dem dritten Apfel eh es nicht mehr sehen kann:) )

    Und meinen Hunger halt damit dämpfen will...ich weiß es ist nicht normal so...aber normal kann ich doch nicht:)


    Und mein Leben lang dick??? Nein, das will ich nicht....
    Will jetzt erstmal auf Übergewicht runter...das heißt, weg von der Adipositas und dann halt versuchen, es mal zu halten, das habe ich noch nie getan....ich habe nach der Diät sofort wieder mit zu viel essen angefangen.

    Wenn ich etwas verloren haben, will ich dann auch wieder mit Sport anfange...erstmal Schwimmen, dann Fitness.

    Ich möchte es so gerne schaffen, vielleicht versteht mich ja jemand.

    Und ich will nicht wieder so extrem werden, dass ich gar nichts esse.


    Es freut mich sehr für dich, dass du praktisch für dich diesen Weg gefunden hast, wie sich dein Gewicht praktisch von selber regelt und du trotzdem genießen kannst.
    Aber vermutlich bist du auch nicht so essgestört wie ich.
    Ich esse ja nicht aus Hunger....wenn ich nur dann essen würde...dann würde ich hier gar nichts über Abnehmen schreiben müssen.


    Vielleicht verstehst du mich ja ein bissl.


    Trotzdem danke euch, und das mit dem ärtzlich durchchecken werde ich auf jedenfall mach.


    So, jetzt bin ich aber weg....sonst komm ich heut zu gar nix mehr:)

    Schönen Abend
    wünscht
    Stefanie

  • Ich habe nicht viel Ahnung von Essstörungen. Aber möglicherweise wäre es sinnvoll, erst mal diese in den Griff zu bekommen? Und sich dann eine lange Stabilisierungsphase zu gönnen? Und dann erst, wenn die Rückfallgefahr nicht mehr gar so groß ist, das Thema "Abnehmen" noch mal anzudenken?


    Denn irgendwie behagt es mir nicht, dieses reglementieren Wollen... Es klingt für mich wie eine weitere Variante eines unnatürlichen Verhältnisses zum Essen.

    Greetz, Sopho

  • Zitat

    Kann das nicht dann bei uns Übergewichtigen nicht auch so sein, dass wir, wenn wir normal essen, irgendwann aufhören zuzunehmen und das man dann aber nicht unbedingt wieder soviel wiegt wie vor der Diät..sondern sich der Körper irgendwann normalisiert und vom normalen Essen nicht mehr zunimmt?
    Und wenn man die Kalorienzahl immer ganz gering steigert, dass man es dann schafft vielleicht nur ein paar Kilo zuzunehmen bis der Körper wieder normal funktioniert?

    bei den glücklichen 5% funktioniert das so. da sind aber wenige eßgestörte dabei.

    Zitat

    Weil das mit dem 1-2 kg pro Monat...vor allem jetzt wo ich soviel wiege, da dreh ich ja durch...darf ich net ein bissl schneller;)

    eher ein bißchen weniger.

    nach den erfahrungen, die du hinter dir hast, würde ich erst mal lernen "normal" zu essen und mein gewicht zu halten das wäre schon ein sieg. wenn dein körper und deine psyche sich überzeugt haben, daß du ihnen nicht mehr ans leben willst, kannst du immer noch 3000-6000kcal/monat durch sport verbrauchen.

    das gute alte "alles oder nix prinzip" ist nicht zufällig dein motto? :cool:

    noch eine frage, hast du nach der psychosomatik weiter therapie gemacht?

  • Hallöchen!
    Das ist ja auch immer eine Frage, wie man eine Diät definiert. Sieht man ihr alleiniges Ziel in der Gewichtsreduktion, dann ist sie sicher nicht direkt sinnvoll. (das gleiche gilt für Magersüchtige, die eine Zeitlang 4000 Kalorien verabreicht bekommen - was glaubst du, was passiert, wenn die aus der Klinik raus sind?... Denn "Essen" haben sie dadurch weiß Gott nicht gelernt, sie sind "nur" etwas dicker geworden)
    Wenn du aber dein Essverhalten ändern willst, dann können Pläne, wie die der Brigitte Diät vielleicht nicht unsinnvoll sein. Nicht, damit du sie genau einhälst (denn dadurch würdest du ja auch wieder nicht lernen "normal" zu essen, sondern eben nur viel zu wenig zu dir nehmen), sondern eher, um zu vergleichen, was zu einer gesunden/ ausgewogenen Ernährung eigentlich so "dazugehört".
    Eine gesunde Ernährung will, denke ich doch mal, auch niemand verteufeln. (schließlich ist sie ja genau das, worauf jeder Mensch "abzielen" sollte)
    anna

  • Ja, die "klitzkleine" Eßstörung wäre erwähnenswert gewesen ;)
    Da mir das Thema absolut fremd ist, habe ich Deinen Beitrag im ES-Forum gar nicht registriert.
    Ich denke, bei den Experte(inne)n dort bist Du wesentlich besser aufgehoben .


    Denn wie war das nochmal?
    In vino veritas ... ach ne ... mens sana in corpore sanem ... gilt mit kleinen Abwandlungen sicher auch rückwärts :)


    Michaela


    Man entschuldige etwaige Lateinfehler :D

  • Ich denke auch, dass Du als allererstes Deine ES in den Griff kriegen/behandeln lassen solltest, alles andere wird auf Dauer nix bringen.


    Im Einschränken von Lebensmitteln war ich auch perfekt - habe das wirklich immer weiter ausgedehnt (damals war es noch aktuell, Fett einzuschränken und mehr Kohlenhydrate zu essen) - also schränkte ich immer weiter ein. Zum Schluß "erlaubte" ich mir nur noch Kartoffeln mit Magerquark und ein paar Vitaminpillen.
    Gebracht hat's nix außer der weiteren Verschlimmerung meiner ES und ein paar heftigen Freßanfällen.

    Seit ich mir nun alles wieder erlaube, sind zumindest die Freßanfälle weniger geworden und nur noch bei psychischen Notlagen "muß" ich fressen. :(
    Aber auch das wird so langsam schon weniger, seitdem ich es zulasse und mir ganz bewußt mache, warum ich diesen Freßanfall nun grade brauche.

    Darcy

  • hallo ihrs, hi hayat,


    ach ja ich finds immer klasse wenn jemand dem ganz klar bewußt ist das er eine "Ess-Störung hat" versucht diese zu "verlagern" und dabei nicht merkt was er da eigentlich tut... warum?
    na ganz klar : weil ich das doch auch so gern tue...*fg*
    zeigt mir wenigstens das mein Verhalten bzw mein "denken" relativ "normal" ist :rolleyes:


    Allerdings: Ich hab auch schon Kapiert wie unsinnig das ist...


    gut ok sicher mag jetzt so mancher denken:
    hey was will die eigentlich die hat ja "nur" Übergewicht und ist nie so tief in der Adiposiatas drin gewesen - stimmt, mein Körper hat sich "erstaunlich gut im halbwegs normalen Bereich gehalten" - seh ich aber eher als "glücklichen Zufall" an und nicht gerade als Verdienst für mein Verhalten :cool:


    so und nunmal direkt an Hayat:
    aus meiner eigenen Erfahrung kann ich dir nur empfehlen:
    Lese dir nochmal ganz in Ruhe das was Rita dir geschrieben hat durch!
    Ich weiß es ist nicht das was DU gern hören magst, aber diese Tips sind wirklich Wertvoll und Sinnig!
    Bevor du an Gewichtsreduktion denken kannst (und auch nur die geringste Aussicht auf Erfolg bestehen kann!) solltest du deine Ess-Störung kennen und vor allem ihre URSACHEN!!!... gelernt haben die aktuellen "Gründe" für dein "gestörtes Essen" zu erkennen und auch noch sie nicht mehr nötig zu haben - DANN erst hast du überhaupt eine Chance dein Gewicht wirklich dauerhaft beeinflussen zu können...
    wobei du dir auch da wirklich zuerstmal eine lange stabilisierungsphase gönnen solltest - obwohl du vielleicht schon dabei ganz langsam abnehmen wirst wenn du es nicht zu erzwingen versuchst.
    Ich habe z.B. erst jetzt (nach ner extremen Hungerphase ohne jeglichen Gewichtsverlust) wo ich mich bemühe "genug im Sinne von: was mein Körper braucht!" zu essen auf einmal 3 Kilo verloren...
    allerdings ist mir auch bewußt das dies ein toller effekt ist (klar freu ich mich darüber - da ich nun nicht mehr im Adiposiatas liege, sondern nur noch Übergewichtig bin ) der nicht unbedingt von dauer sein muss...und klar ich schaffe es noch immer nicht meine Waage endlich mal zu Ignorieren (sie weg zu werfen - schonmal gar nicht seufz), sondern bin schon froh wenn ich "nur" noch 3-5 mal am Tag draufstehe....
    nachdenkliche Grüße,
    Cailly

  • Ich denke, es gibt hier 2 wichtige Dinge:

    1. Eine Ernährungsform finden, mit der man dauerhaft und lebenslang zurechtkommt

    Daß Diäten "verteufelt" werden hängt ja auch damit zusammen, daß unter einer Diät meist verstanden wird einen gewissen Zeitraum von der Ernährung, die uns dick gemacht hat auf eine andere umzuschwenken, wenn dann ein mehr oder weniger Erfolg sich eingestellt hat wieder auf die alten Muster umzuschwenken.

    2. Die Psyche

    evtl. psych. Betreuung, da ja diverse Essstörungen vorliegen können, welche sehr tiefliegende Ursachen haben können.

    Nur allein zu sagen ich mach jetzt mal 4 Wochen dies oder jenes oder welches auch immer wird immer wieder zum JoJo führen.

    Gruß

    Immie

  • Moinz ihr alle:)


    Erstmal schonmal danke für die ganzen Antworten,

    muss jetzt erstmal einen Putzmarathon hinter mich bringen, meine Mitbewohner kommen heute aus den Ferien und ich wil unsere Wohung ein wenig auf Vordermann bringen.

    Wenn man kräftig schrubbt, gilt das doch auch als Sport oder :D :D ?


    Danach werde ich euch nochmal was zum Thema schreiben, eure Antworten werden mich sicher die nächsten Stunden beschäftigen....


    Bis nachher,

    greetz,
    Stefanie

  • Hallo euch allen nochmal!



    Ich werde jetzt eine Antwort verfassen, die hauptsächlich an Teichrose gerichtet ist, da sie mir ihr ellenlanges Posting praktisch mir direkt ins Gesicht gehauen hat;)



    Zunächst mal habe ich den Beitrag gar nicht ursprünglich im Forum für Essstörungen verfasst, sondern unter Ernährung....er wurde dann hierher verschoben, da mein Schreiben eher in die Richung Essstörung gegangen ist, aus Sicht der anderen, bzw. hab ichs auch selber gemerkt.


    Mir ist selber sehr bewusst, dass ich Essstörungen habe. Trotzdem ist mein Wunsch nach Abnehmen natürlich da bei meinem Gewicht, Essstörung oder nicht!

    Um hier näher darüber diskutieren zu können erstmal einige Angaben dazu:


    • Momentan bin ich wieder sehr sehr unglücklich, Uni fängt morgen wieder an und ich habe keine Lust. Fühl mich da alleine. Außerdem bin ich auf dem höchsten Gewichtsstand ever. Werde mich die nächsten Monate zwingen müssen, da hinzugehen. Falls ichs überhaupt über die erste Woche schaffe. Um mich wenigstens ein bisschen erfolgreich zu fühlen, will ich eben abnehmen. Morgen steige ich auf die Waage...und dann halt einmal die Woche.
    • Bei mir wurde Binge Eating disorder diagnostiziert, das heißt ich habe manchmal richtige Essanfälle für die ich vorher einkaufe und dann soviel davon esse wie reingeht....und wenn ich mal ein paar Stunden Pause machen muss...dann geht es halt am Abend weiter bis fast alles wieder aus dem Kühlschrank raus ist...spätestens bis nächsten Mittag ist dann ein Einkauf weg, der für fünf bis sieben Tage hätte reichen können. Neuerdings kotze ich auch manchmal nach solchen Anfällen oder auch nach normalem Essen. Manchmal esse ich aber einfach nur den ganzen Dinge immer wieder was, sobald mir langweilig wird oder ich zuviel alleine bin. Ich tröste mich mit Essen, wenn ich unglücklich bin.
    • Die Gründe dafür....ach es gibt vieles, wäre mir aber zu privat, das im Detail zu posten....das mit dem zuviel Essen und sich mit essen trösten hat nach dem Tod meines Vaters angefangen, da war ich sechs...wurde dann pummlig, machte nach anraten meiner Mutter mit 8 die erste Diät. War eine Musterschülerin, wollte alles perfekt machen, war Klassenbeste und beim Klavierspielen die beste, im Schwimmverein....Leistung war mein ein und alles...zuhause hab ich mich meist allein gefühlt...nach einer Zeit war ich in der Schule Außenseiterin, wurde wegen meines Gewichts gehänselt und.....hinzu kam der neue Partner meiner Mutter, der uns das Leben sehr schwer gemacht hat. Ich bekam Depressionen...betäubte sie mit Essen... mein Gewicht explodierte mit meinem Auszug zuhause...kam allein gar nicht klar, hatte massive Zukunftsängste...Kontaktschwierigkeiten, was im Grunde heute wieder so ist. Ich hatte selbst mehrere schwierige Beziehungen, aber das geht jetzt zu weit.
    • Ich war mit 23 das erste Mal in ambulanter Verhaltenstherapie, die mir nichts brachte, da ich mit der Therapeuten nicht klarkam, bzw. sie meine Not meiner Meinung nach nicht ernst nahm und mir riet, erwachsen zu werden. Mit 25 war ich in einer psychosomatischen Klinik, wo es zwar hauptsächlich um meine Depressionen ging, ich aber auch sehr viel Gewicht verlor durch Sport und am Ende fast nichts mehr essen. Dort war ich am Ende sehr glücklich, nur als ich dann im realen Leben wieder ankam ging es erst so richtig den Bach runter. mit 26 war ich dann nochmal in einer Psychotherapeutischen Klinik, hier nahm ich nichts ab kam aber soweit, dass ich wieder in die Uni gegangen bin mit viel Elan und großen Erwartungen, aber mit der Zeit merkte ich, dass es nicht die schöne Welt war, wie ich sie mir erhoffte und heute habe ich gar keinen Spaß mehr daran. Therapie habe ich zur Zeit keine....würde aber gerne in eine Spezialklinik für Essstörungen gehen, da das ganze Ursachenbearbeiten auch nix gebracht hat.
    • Zur Zeit gehts mir schlecht, ich habe Angst und fühl mich allein
    • Ich esse seit gestern fast nichts mehr....ich will erstmal zumindest 20 Kilo verlieren...so schnell wie möglich...ich weiß es ist nicht richtig. aberich will es trotzdem.


    So, das reicht jetzt erstmal, mir wird das sonst zuviel...vielleicht kann man schonmal was damit anfangen.
    Ausführlicher habe ich morgen vielleicht nochmal Zeit nach der Uni.


    Bis morgen euch allen, ich muss erstmal hier raus.

  • Hallo Stefanie!


    Ich habe die gleiche ES wie du und kämpfe nun schon eine ganze Weile dagegen. Für mich war auch eine zeitlang die Gewichtsreduktion das wichtigste Ziel. Aber es hat nicht funktioniert, weil die ES bedeutet, die Kontrolle über das Essen verloren zu haben. Eine zeitlang konnte ich einhalten, dann kamen wieder Zeiten mit schlimmen Essattacken und alles war wieder wie vorher oder noch schlimmer. Am schlimmsten war, dass es mir damit immer schlechter ging.


    Jetzt ist mein Ziel: die Kontrolle über das Essen zu bekommen. Das heißt, die Essattacken werden weniger und schon dadurch nehme ich ganz langsam ab. Mich wirklich einer kontinuierlichen Gewichtsreduktion zu stellen, ist der allerletzte Schritt, den ich erst gehen kann, wenn ich wirklich Kontrolle über das Essen habe.


    Mit dem Essen gleiche ich negative Gefühle oder Defizite aus. Ohne diesen Ausgleich könnte ich nicht überleben (oder meine Seele) und solange ich dieses Problem nicht gelöst habe, bringt ein Einhalten im Essen nicht viel.


    Liebe Grüße blümel

  • Hallo!


    @ teichrose

    Jaaa, das mit den Sitzreihen ist mir letztes Semester schon aufgefallen! Bin mal gespannt wie das morgen wird...dann hab ich das erste mal wieder im Hörsaal....

    Ja, man hat irgendwie das Gefühl nicht dazu gehören, wenn man nicht so aussieht wie man gern möchte.
    Ich möchte einfach gern jung und modisch aussehen, aber tut mir leid, die modisch-engen Sachen stehen mir einfach jetzt nicht mehr...

    Vielleicht bin ich auch deswegen so ein wenig isoliert, weil ich mich einfach in der Gegenwart der anderen und ihren Blicken nicht wohlfühle, ich verbinde von jeher das ausgeschlossen werden mit meiner Figur...das war immer der Grund um über mich zu lästern, nichts mit mir zu tun haben zu wollen. Und ich habe das verinnerlicht und will nun selbst manchmal einfach mit niemand was zu tun haben. Angst vor Ablehnung halt. Dadurch fühl ich mich allein...bin dan wieder gefrustet...und so ist das eine endlose Abswärtsspirale.

    Es ging mir gestern so schlecht, ich wollte alles hinschmeißen.

    Vielleicht findest du das dumm...aber ich will meine Angst und meine Einsamkeit ohne Essen aushalten...denn nur dann bin ich in der Lage was dagegen zu tun...und ich weiß einfach, dass ich mich nicht so geschämt habe, als ich schlanker war.

    Und ich bin auch hier ehrlich, ich hatte viel mehr Resonanz vom männlichen Geschlecht...das ist nicht mein Hauptkriterium. Ich hatte auch in Zeiten wo ich fast so dick war wie jetzt Beziehungen...bzw. habe Männer auf Partys kennengelernt...
    Aber jetzt ist es echt nochmal bissl mehr geworden und ich finde es einfach selbst nicht schön...

    Das Problem ist halt, dass die Essstörung mein Trost bei Frust ist, aber gleichzeitig meinen Frust wieder verstärkt.

    Ich kämpfe einfach dagegen an, weil es immer, seit ich klein war mein Traum war endlich schland zu sein.

    Aber glaub mir, ich strebe nicht mehr nach den 50 kg...so wie früher als ich leichter war.
    80 kg wären mein Traum. Da konnte ich auch wieder rennen.

    Wie du mir helfen kannst?
    Keine Ahnung...ich brauche ab und zu halt jemand der sagt...hey...bei mir wars genauso...aber es wird besser...irgendwann.
    Schlimm sind halt auch die Depressionen...die machen mir alles kaputt, sehe dann völlig schwarz.

    Aber irgendwie hat es im Moment klick gemacht, und ich schaffe es irgendwie, nicht zu futtern.

    Aber lass es mal morgen sein...ein ewig langer Tag wo ich meist mit Depri-Kopfschmerzen nach Hause komme. Zum Glück habe ich nichts gekauft, was Essanfall-geignet wäre....
    Wie gesagt, meine Obst, Gemüse, Fleisch, Milchprodukte-sache läuft noch:)

    Verstehst du, wenn ich auch menschlich nichts erreiche, das Abnehmen ist für mich Erfolg. Ich bin lieber einsam und dünn, als einsam und dick.
    Sorry, es ist einfach so.

    Keine Ahnung...ich versuche gerade mich halt irgendwie durchzubeißen. Und ich freu mich halt, wenn ich mir bald wieder eine andere Hose kaufen kann, das ist auch Glück für mich, auch wenn es nur etwas kleines ist.
    Und ich gehe ja hin zur Uni, früher hätte ich gekniffen....bin nicht umsonst 27 und hab noch nichts geschafft.

    Am Mittwoch ist ne Party und ich werde mich anstatt zu essen, mal so richtig schön betrinken:D
    Diese Ersatzhandlung ist ja wohl erlaubt oder:)


    Keine Ahnung, wie gesagt, sollte es bis zu Semesterende nicht wirklich besser sein, werde ich versuchen, nochmal einen Klinikaufenthalt finanziert zu bekommen. Diesmal halt speziell was für Essstörungen.
    Es wurde immer an der Depri und den Ängsten rumgedoktort...aber ich habe das Gefühl dass die ES an sich immer irgendwie mit den anderen Störungen gekoppelt ist und die sich gegenseitig unterstützen!!!

    Vielleicht kann ich den Kreis unterbrechen, indem ich die ES ausschalte und dann die depri bekämpfe....die dann zwangsläufig auftritt. Ich weiß es, weil es immer so war.


    So, jetzt muss ich nochmal was für die Uni machen und gleich mache ich mit meiner Mitbewohnerin unser Abendessen, einen tropischen Fruchtsalat:)



    @ blümel


    Danke für deine offenen Worte.

    Das meine Seele die Essstörung braucht, das Gefühl hatte ich auch lange. Aber ich will einfach verdammt nochmal dass ich dann etwas anderes finde, was meine Seele beruhigt, etwas "normales", wie ein Gespräch mit einer Freundin, zusammensein mit Menschen. Das ist halt schwer, weil ich mich sehr zurückgezogen habe in den letzten Jahren.

    Im Moment klaptt es gerade mit dem Essen, hab gerade auch was nicht so Gesundes wie Kakao und Kuchen gegegessen, aber halt nur ein Stück und eine Tasse und ich bin halt satt.

    Obwohl es garantiert diese Woche noch passiert, dass nervös in der Wohnung herumrenne und denke, was kann ich bloß essen, damit dieses furchtbare Gefühl weggeht.

    Bei mir ist nicht Schmerz das Schlimmste, nicht Demütigung....sonder diese dumpfe Verzweiflung. Die konnte ich bisher nur mit essen betäuben. Gestern habe ich sie ausgehalten und sie ist weggegangen.
    vielleicht funktioniert das ja öfter.

    Bei dir ist das schonmal super, dass die Essanfälle ausbleiben.
    Das mit der allmählichen Gewichtsreduktion ist bei mir ein Problem:

    Ich will alles und ich will es JETZT;)

    Wünsche dir aber viel Erfolg, denke du machst es richtig, ich bin einfach ein sehr extremer Mensch, der einfach es nicht ruhig und langsam machen kann.
    Bei mir ist alles irgendwie immer ein wenig überzogen...


    Vielleicht schreibst du hier ja mal, wie es bei dir weitergeht.


    So ihr lieben, jetzt muss ich wirklich aufhören...

    Danke nochmal....

    Stefanie

  • Hallo Stefanie!

    Kenne das nur zu gut: extrem und gleich. Aber ich mußte schmerzlich erfahren, dass das nicht immer geht. Merke es gerade wieder. Ist schon toll, wenn man abnimmt. Am liebsten würde ich jeden Tag auf die Waage steigen und Erfolge sehen. Aber im Moment geht da nix, im Gegenteil. Und das ärgert mich ganz schön. Aber ich weiß auch, wenn ich mich da reinsteigere, mache ich alles nur noch schlimmer. Dieser Frust über die Stagnation löst Essen aus, das Essen ein schlechtes Gewissen, das schlechte Gewissen Essen.... und die Waage schnellt nach oben.
    Ich versuche mich mit der jetzigen Situation so auszusöhnen, dass ich damit leben kann, ohne immer wieder übers Essen kompensieren zu müssen. Ist verdammt harte Arbeit und klappt nicht immer, leider. Ich empfinde es als furchtbar schwer, die ES zu bearbeiten. Aber ich versuche es halt immer wieder. was bleibt mir auch anderes übrig:rolleyes: .

    Liebe Grüße blümel

  • @ Hayat

    Ich denke mal, dass es hier - ganz pauschal gesagt - 2 Meinungen zum "Übergewicht" gibt. Die einen akzeptieren es und stehen dazu, die anderen würden doch ganz gerne das eine oder andere Kilogramm weniger auf die Waage bringen. Du gehörst wohl zur zweiten Gruppe. Ich halte auch grundsätzlich nichts von Diäten, da bei fast allen der Jo-Jo-Effekt eintritt. Ich meine, dass wohl der richtige Weg zum langfristigen Abnehmen eine totale Ernährungsumstellung ist. Ich ernähre mich seit ca. 2 Jahren, im Großen und Ganzen, nach Montignac. Da geht es darum, dass die Hauptursache für das Übergewicht eine Überbeanspruchung der Bauchspeicheldrüse ist. Diese dauerhaft auf einem "normalem" Produktionsniveau zu halten, ist das Ziel. "Erlaubt" ist so gut wie alles, nur mit Bedacht, Bewusstsein sollte man sich ernähren. Im Prinzip ganz einfach. Falls du die Methode nicht kennst und es dich interessiert: einfach mal eine Nachricht an mich und ich erzähle dir Näheres.

  • Ich bin begeistert, Lovewave,


    Dein erster Beitrag und gleich daneben geschossen.
    Du befindest Dich gerade im Forum für Eßstörungen und da gehört Dein Tipp mit der Montignac-DIÄT nicht hin.

    Falls Du es noch nicht wissen solltest: Bei Eßstörungen hat man keine Kontrolle über sein Eßverhalten, man kann nicht entscheiden, was und wieviel man essen möchte, um SATT zu werden, sondern man mißbraucht das Essen um Probleme zu ertragen.

    Darcy

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