Pfannekuchen

  • Hi,


    Gibt es hier außer mir noch ein paar Pfannekuchen-Fans?


    Ich bräuchte nämlich mal ein paar Tips :)


    Mein Pfannekuchen-Grundrezept ist Sprudel, Mehl und Ei.


    Ich habe auch schon mal Milch genommen, aber damit sind mir die Dinger jedesmal angebrannt, wenn ich nicht aufgepaßt habe.
    Nehme ich stattdessen Wasser+Sahne, dann geht der Pfannekuchen nicht mehr so hübsch auf und das Fett "blutet" hinterher irgendwie wieder aus dem Pfannekuchen aus.


    Pfannekuchen, die auch nach einer Nacht im Kühlschrank noch halbwegs locker sind, habe ich bisher komischerweise nur aus Wasser+Mehl herstellen können. Mit Ei ist das ganze frisch gebacken zwar ein Genuß, aber am nächsten Tag etwas für den Sattler :D


    Bin ich zu blöd? Oder erwisch ich immer die falschen Mischungen? Ich bin kurz davor ,auszuprobieren, wie gut Pfannekuchenteig und Waffeleisen zusammenpassen :D


    Mit welchen Rezepten habt ihr die besten Ergebnisse erzielt?
    Bitte nichts "ausgefallenes" ... mehr als Mehl, Ei, Sahne, Milch, Butter, Salz, Zucker sollten nicht enthalten sein.


    Michaela

  • Ich bin Spezialist in Sachen Pfannkuchen.. esse ich (ungelogen) jeden Morgen zum Frühstück und zwar:


    Zwei Eier
    100ml Sahne
    Süßstoff (in der nicht-LC Variante kann man wohl auch Zucker nehmen)
    2 EL Mandelmehl (oder auch Kokosflocken)
    2 EL Eiweißpulver (in der nicht-LC Variante geht wohl auch Mehl)

    Kurz mit dem Schneebesen durchrühren und in einer beschichteten Pfanne in Rapsöl ausbacken - gelingen immer und sind superlecker!

  • Also in einem ordentlichen Pfannkuchen haben weder Süßstoff noch Eiweißpulver was verloren!

    Ich mache meine Pfannkuchen nicht nach Rezept, aber ich schätze mal, pro 100g Mehl nehme ich ein Ei. Das Ganze verrühre ich mit Milch, bis ein dünnflüssiger Teig entsteht, und den lasse ich dann (wichtig!) mindestens 20 Minuten quellen. Man kann auch nach dem Quellen Sprudel zugeben. Wenn man die Pfannkuchen etwas dicker mag, würde sich ein bißchen Backpulver anbieten. Richtig locker werden sie auch, wenn man die Eier trennt und das steifgeschlagene Eiweiß am Schluß unter den Teig hebt.

    Ich muß allerdings zugeben, dass ich meine Pfannkuchen nie bis zum nächsten Tag aufhebe...

  • @larex
    > Zwei Eier, 100ml Sahne


    Interessant, mit derart hohen Fett/Eiweißanteil hab ich es noch nie probiert.


    > 2 EL Mandelmehl, 2 EL Eiweißpulver


    Hat Mandelmehl irgendeine besondere Bindungseigenschaft oder soll es nur für Aroma sorgen?
    Ich denke für mich kommen da wohl eher 4 EL Mehl in Frage. Zur Not auch Kartoffelmehl.


    Murmel
    > Ich mache meine Pfannkuchen nicht nach Rezept, aber ich
    > schätze mal, pro 100g Mehl nehme ich ein Ei. Das Ganze
    > verrühre ich mit Milch, bis ein dünnflüssiger Teig
    > entsteht, und den lasse ich dann (wichtig!) mindestens 20
    > Minuten quellen. Man kann auch nach dem Quellen Sprudel
    > zugeben. Wenn man die Pfannkuchen etwas dicker mag, würde
    > sich ein bißchen Backpulver anbieten. Richtig locker
    > werden sie auch, wenn man die Eier trennt und das
    > steifgeschlagene Eiweiß am Schluß unter den Teig hebt.


    Ich glaube, ich habe meinen Irrtum bereits erkannt. Ich nehme viel zu wenig Eier. Vielleicht sollte ich auch den Sprudel nicht sofort dazugeben.
    Mir scheint das Zeug will tatsächlich so wie bereits "angedroht" :D wie Waffelteig behandelt werden.
    An Backpulver habe ich deswegen auch schon gedacht.


    Danke für die Tips.


    Wie haltet ihr das mit dem Salz?
    Mir schmecken die Pfannekuchen eigentlich nur, wenn ich einen halben TL Salz in den Teig tue.


    Ab morgen wird meine Küche auf jeden Fall mal wieder zum "Labor" :)



    Michaela

  • Huhu


    Also bei mir gibts die fast jeden Sonntag Abend =)


    Ne feste Zutatenmenge hab ich allerdings nicht, mach das immer so nach Gefühl.


    Meistens nehm ich 500 ml Milch, ne Briese Salz (manchmal lass ich das Salz auch weg und misch statt dessen schon mal so 1 - 2 Suppenlöffel Zucker und Zimt rein), dann 3 - 4 Eier und schön kräftig rühren. Dann unterm rühren geb ich das Mehl dazu. Bis der Teil meiner Meinung nach kräftig genug aber nicht zu kräftig ist. Um den ersten zu rauszubacken schau ich das die ganze Pfanne mit Öl ausgestrichen ist, damit der auch nirgends kleben bleibt. Das Öl ganz heiß werden lass, Teig rein, ca. 30 sekunden auf Stufe 10 und dann auf 4 zurück. =) Mhh, könnte ich mir jetzt dann gleich wieder machen *g

  • Hallo

    Das folgende Rezept stammt aus dem Lehrbuch der schweizer Berufsschule für Köche von Eugen Pauli.
    Das Rezept ergibt 1 Liter Pfannkuchenteig.

    0.2 kg Weißmehl
    0,5 Li Milch
    0,16 Li Sahne
    0,2 kg Vollei
    2 Prisen Salz
    0,04 kg Zucker
    0,5 st Zitronenzeste*
    0,5 st Orangenzeste*
    0,05 kg Butter

    Vorbereitung:
    Mehl sieben
    Butter schmelzen

    Zubereitung:
    Mehl mit Salz und Zucker vermischen
    Milch und Sahne beifügen, gut verrühren, bis sich alle Knollen aufgelöst haben
    Eier verrühren und ebenfalls darunter mischen
    Die Masse absieben, geschmolzene Butter und die Zesten* beifügen
    Gut mischen und vor der Weiterverwendung 30 Minuten ruhen lassen


    *Zesten entehen durch ein spezielles Werkzeug, den Zestenreißer
    führt man den Zestenreißer über die Frucht entstehen dünne Streifen von der Schale
    Alternativ kann man die Schale auch mit einer feinen Reibe (Muskatreibe) abreiben.

    l.g.
    Andreas

  • :) hmmm, eine Pfannkuchendiskussion. Mein Grundrezept geht so pi mal Daumen.
    1 EL Mehl, 1 Ei, 1EL Milch, 1 Prise Salz, weil an alles Süße was Salziges sollte und umgekehrt.
    Wichtig ist auch bei mir, das das Öl in der Pfanne heiß genug ist.
    Vorvorgestern gabs sie mit Pflaumenmus :D :D oberlecker. Mit Apfelmus, Zucker Zimt oder auch Nutella.
    Ich bin eben eine Süße :D

  • Hi

    Ich mache meine pfankuchen grade nach laune und was ich da habe. Ich nehme aber immer mehl, 2 eier, milch(und zwar nur milch), etwas salz,1 vaniliezucker, 1 Teelöffel backpulver je nach menge. Und dann schaue ich immer was ich an aromen da habe rum-,buttervanillie-,mandel-, zitronen- oder orangenaroma. Da kommt dann ein ganzes fläschen rein. Meistens mache ich, wenn da apfelpfannkuchen, habe aber auch schon blaubeeren- oder kirschpfannkuchen gemacht.

    Eine ganz andere art ist nur das grundrezept(mehl, eier und wasser,gewürze). Vorher brate ich in einer pfanne richtig viele zwiebelstücke an und die kommen dann auch in den pfannkuchen, das ist dann die herbere variante.

    Habe auch schon aus kartoffeln vom vortag (die habe ich dann pürriert) und die gleiche menge gehacktes schön gewürzt, egal wieviel man nimmt nur es sollte die gleiche menge von beiden sein, so eine art kotoffelhackpfannekuchen :) ( die natürlich nicht zu gross, eher kleinere ) gemacht, das habe ich mal im net gefunden das rezept. Das thema war damals kochen nach alter DDR zeit. Und die schmecken dann auch nicht schlecht. Bei den beiden letzten dann noch apfelmus als nachtisch und schon sind eventuelle kartoffelreste mal auf eine andere art weg.

    Wo ich schon sehr viele rezepte rausgeholt habe, und die gefallen allen hier, ist bei

    www.chefkoch.de

    sind sehr oft leicht nachzumachen, auch preiswert.


    LG beana

  • Meine Pfannkuchen bestehen aus Mehl, Salz, Milch und Eiern. Von letzteren mindestens drei, eher vier Stück auf den halben Liter Milch.


    Den Zucker, den manche Leute reinkippen, lasse ich weg. Zugegeben, sie bräunen dann schöner, die Pfannekuchen, aber bei mir landen Reste am nächsten Tag in der Suppe, und da macht sich der Zucker dann nicht so gut. :D

    Aber noch eine andere Idee: Könnte es möglicherweise auch an Deiner Pfanne liegen?

  • Zitat von Sophonisbe

    Meine Pfannkuchen bestehen aus Mehl, Salz, Milch und Eiern. Von letzteren mindestens drei, eher vier Stück auf den halben Liter Milch.


    Jaja, ich hab's begriffen .... viiiiiel mehr Eier :D


    Zitat

    Den Zucker, den manche Leute reinkippen, lasse ich weg. Zugegeben, sie bräunen dann schöner, die Pfannekuchen, aber bei mir landen Reste am nächsten Tag in der Suppe, und da macht sich der Zucker dann nicht so gut. :D


    Bei mir landen die Reste im Kefir. Das gibt auch eine Art herrliche Suppe :)


    Zitat

    Aber noch eine andere Idee: Könnte es möglicherweise auch an Deiner Pfanne liegen?


    Pfannekuchen ohne Milch "brennen" normalerweise nicht an.
    Ich habe eine gußeiserne Pfanne, die ich vorher schön durchwärme und dann Butter drin schmelze. Zu heiß kann ich sie schon deswegen nicht werden lassen.


    Michaela

  • Mein idiotensicheres Pfannekuchenrezept, gelingt immer, und ist noch nie angebrannt:


    pro Kopf ein Ei und noch eins drauf
    so viel Milch, wie es Teig geben soll
    eine Prise Salz
    so viel Mehl, bis der Teig die gewünschte Dicke hat.

    Wenn es dünne Kuchen geben soll, für Marmelade drauf oder zum herzhaft füllen, dann ist der Teig recht flüssig, wenn die Kuchen in der Pfanne mit Obst oder Speck belegt werden, dann gibts nen recht dickflüssigen Teig.
    Ausgebacken werden die Dinger in reichlich gutem Pflanzenöl in einer beschichteten Pfanne.

    Für dicke Pfannekuchen mit Pflaumen, Kirschen oder Blaubeeren könnt ich glatt Gattenmord begehen!:D

  • Hi, ich mach in meine Pfannkuchen immer noch einen Schuß Apfelsaft/oder auch mal Apfelschorle rein. Mengenangaben kann ich leider nicht geben, das kommt immer darauf an, was ich da hab.

    Aber prinzipiell:
    1-4 Eier (je nachdem wieviele ich grad noch da hab)
    ca. 4 Tassen Mehl
    Prise Salz
    etwas Zucker
    Milch & Apfelsaft bis es einen dünnflüssigen Teig ergibt (kann auch nach Lust und Laune mit Wasser oder Sahne ergänzt werden)

    Ist eher die süße Variante, so ne Mischung aus Crepe und Pfannkuchen. Die Menge reicht dann allerdings auch für die ganze WG :)

    PS: Noch einen Apfel klein schneiden und schon in der Pfanne in den Teig mit einbacken..... lecker!

  • Pfannekuchen mache ich immer so Pi-mal-Daumen für 2 Personen mit


    3 Eiern,
    7-8 Esslöffeln Mehl und
    Milch soviel bis die gewünschte Dicke des Teiges erreicht wird.


    Dazu kommt für süsse Pfannekuchen etwas Salz und Zucker, für herzhafte noch Pfeffer, Koriander, Piment, Kreuzkümmel, Curry und Paprika (event. noch Knobi oder kleingeschnibbelte Chilis). Das schmeckt dann auch lecker mit etwas Thunfisch den ich dazugebe, wenn der Teig in der Pfanne ist.
    Achja, die süsse Variante gibt es auch öfter mal mit karamelisierten Apfelscheiben. Dazu gebe ich Butter in die Pfanne und Zucker, lasse das Ganze etwas karamelisieren und dann die Apfelscheiben dazu und etwas später den Teig oben drauf. Ist auch lecker :)

  • Das Mehl besteht bei mir zu einer Hälfte aus normalem Auszugsmehl, für die andre Hälfte mahle ich entkernten Hafer , Hirse, Amaranth, Buchweizen Dinkel, .... jenachdem welche Körnchen grad noch so da sind.

    Zum Mehl kommt etwas Salz und soviel Mildch, dass der Teig etwas flüssiger wie Ketchup ist. Dann kommen Eier hinzu, alles so pi mal Daumen, etwa 2 Eier auf 150 g Mehl.


    Ich backe die Pfannkuchen seit einer Weile in Teflonpfannen. Mit einem Silikonpinsel streiche ich etwas Fett in die Pfanne und backe dünne Pfannkuchen, die ich zu einer hohen Torte stapele. In ein Glas fülle ich etwa 30 ml Olivenöl und kann damit Pfannkuchen von über einem Kilo Mehl backen.
    Seitdem ich mit dem Silikonpinsel das Öl in dier Pfanne verteile, brauch ich beim Backen höchstens ein Zehntel des Öls und die Küche riecht nicht wie eine Frittenbude.



    Die Pfannkuchen kann jeder nach seinen Vorlieben genießen oder sich der Experimentierfreude hingeben.

    Einige Favoriten

    Pfannkuchen mit Honig bestreichen, eine Bananane hineinlegen und aufrollen.

    Pfannkuchen mit Meerettichcreme bestreichen und Chinakohlblätter oder andres knackiges Grünzeug drauflegen, und aufrollen.

    Pfannkuchen mit Marmelade, Samba, Rübenkraut versüßen.

    Pfannkuchen mit MiracelWhip dünn bestreichen, eine Peperroni-Sofawurst und Salatblätter dazu und aufrollen

    Für Pizzapfannkuchen Tomatenmark oder Ketchup Zwiebeln und Gewürze draufstreuen Käse drüber und vorsichtig in der Pfanne oder im Backofen erwärmen, so dass der Käse zerlaufen ist.

    ...

    mit dem Appetit kommen auch die Ideen

    kreativ kochen macht doppelt satt

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