@ Kerstin
Ich denke die allermeisten wissen, dass ich mich schon viele Jahre immer mal wieder mit dem Thema AC beschäftige, auch um Ärzten mit guten Argumenten Paroli bieten zu können. Das ist doch nichts Neues?
Und die besten Argumente gegen eine Adipositias Operation findet man (so traurig das ist) noch immer in Foren die Pro-AC sind.
Dass ich niemals für mich eine solche OP in Erwägung ziehen würde, dürfte zum einen bekannt und zum anderen aus meinen sehr klaren Worten weiter oben hervorgehen.
Dass es (sehr wenige) Fälle gibt in denen eine solche OP sinnvoll ist, ist mir auch bewußt.
Warum ich das Gefühl des Schockiert-seins vortäuschen sollte ist mir nicht ganz klar ... Wenn Du es ganz genau wissen willst: eine der Verstorbenen kannte ich vom lesen, sie wohnte ganz bei mir in der Nähe, deshalb hatte ich auch ihr Gewicht in Erinnerung.
Was die Leute geantwortet haben hatte ich gar nicht geschrieben - ich gehe mal davon aus, dass sie einfach "Herzliches Beileid" geantwortet haben ... es ging mir hier um den Threadtitel.
Und: natürlich ist es wichtig über Todesfälle zu reden, mich hat eben die hohe Anzahl und die Beiläufigkeit erschreckt. (So nach dem Motto: "XY hat es nicht geschafft und "YZ hat es auch nicht geschafft") Dabei gilt die Kritik aber immer (!) der Adipositaschirurgie und der gesamten Industrie drumherum und nicht den Patienten, Angehörigen oder Operationswilligen.
In "normalen" dicken Foren habe ich in vielen, vielen Jahren gerade mal zwei Tode von Usern miterlebt. Ein Tod war ein Verkehrsunfall, der andere eine Magenbypass-OP. Das mag sicher auch andere Grüde haben, z.B. dass sich die Leute in AC-Foren häufiger als hier auch noch aus einem realen Kontext (z.B. SHG) kennen ... und manche User hier werden eben einfach verschwinden und keiner erfährt von ihrem Tod, dennoch gehört für mich zum Forenleben der Tod nicht unbedingt als allwöchentliches Ereignis dazu ... in AC-Foren ist anders und dass einen das zum Grübeln bringt (morgens um halb drei) halte ich für normal.