Auch noch mal Suchdiät...

  • Danke, denn ich muß sagen, die Schiete schmeckt mir eben auch nicht. Ich war schon einmal auf dem Trichter, bin wieder davon abgekommen.


    Ich hole mir immer zum Wochenende schönes, ach so gesundes, Obst und Gemüse, leider gammeln die Sachen vor sich hin. Von Weintrauben hatte ich neulich auch Dünnfall. Meine Mutter berichtete mir von riesengroßen Kirschen vom Land, die ihr auch alsbald als Dünnfall entsendet wurden.


    Einen Apfel legte ich mir neulich hin, den aß dann mein Mann und ich war nicht böse drum. Ein Pfirsich friert glasig im Kühlschrank herum. Die Gurke schrumpelt, ich sollte es mir eben einfach nicht mehr kaufen, weil es mir meist nicht bekommt.

  • Wenn es einem pur nicht schmeckt, nicht bekommt, oder sonstwas ... Weg damit. Tonne. Fertig!

    das müßtest Du mal meiner Freundin klarmachen. Ich habs schon versucht und bin gescheitert. Sie behauptet, daß sie danach süchtig ist. :( 1 Liter eiskaltes Nesquik zum Frühstück - gesund ist das sicherlich nicht. :(


    Andererseits gibts ja viele Sachen, die man roh nicht verträgt (Allergie gegen Protein), die aber gekocht kein Problem sind. Die darf man dann ja wohl gekocht essen, oder nicht?

  • das müßtest Du mal meiner Freundin klarmachen. Ich habs schon versucht und bin gescheitert. Sie behauptet, daß sie danach süchtig ist. :( 1 Liter eiskaltes Nesquik zum Frühstück - gesund ist das sicherlich nicht. :(


    Bestimmt nicht. Aber nicht wegen der Kälte als solches, sondern eben wegen dieser "Sucht" und weil die Kälte aller Wahrscheinlichkeit nach ausschließlich der "Dämfung" des Geschmacksempfindens dient. Zusammengenommen ganz typische Maskierungs-Zeichen.


    Zitat


    Andererseits gibts ja viele Sachen, die man roh nicht verträgt (Allergie gegen Protein), die aber gekocht kein Problem sind. Die darf man dann ja wohl gekocht essen, oder nicht?


    Dürfen darf man alles.
    Aber heftigste Allergien, die nur in dieser Form gemanaged werden können (oft verbunden mit Rotationsdiät) und Unverträglichkeiten sind zwei Paar Schuhe.


  • Aber heftigste Allergien, die nur in dieser Form gemanaged werden können (oft verbunden mit Rotationsdiät) und Unverträglichkeiten sind zwei Paar Schuhe.


    hmmmm... ich glaube, das ist mir jetzt erst mal egal. Ich hab die Suchdiät angefangen und zieh das jetzt auch durch. Ich will wissen, was ich nach einer Woche nur-Reis von meinem täglichen Porridge halte und wovon ich so oft Durchfall bekomme.

  • Ich persönlich schluck das Zeug weg wie Wasser ohne jegliche unangenehme Nebenerscheinungen ;)
    Zwar war früher auch bei mir Laktose im Gespräch, weil ich nichts zu vertragen schien, was aus Milch hergestellt wurde ... komischerweise traf das jedoch auf Frischmilch (und Sahne und Butter) überhaupt nicht zu.
    Ich finde es aber grundsätzlich falsch, sich irgendwie zusammengefummelte Lebensmittel reinzuziehen, weil da die ganzen angeblich bösen Sachen draus entfernt wurden.
    Man muß keine Milch trinken! Wenn es einem pur nicht schmeckt, nicht bekommt, oder sonstwas ... Weg damit. Tonne. Fertig!
    Natürlich sollte man auch den richtigen Übeltäter erwischen und bei z.B. unverträglichem Milchkaffee nicht unbedingt alles dem Lieblingskind/feind der Ernährungsberater anhängen :rolleyes:


    Ich habe mir gestern die besagte Milch geholt und sie ist so beschaffen wie Du sagtest: Sie flockt leicht und schmeckt ... köstlich. Vor allem bekommt sie mir gut. Umgehend schüttete ich die laktosefreie H-Milch in den Ausguss. Die 3,8 %ige war durch den Transport leicht lauwärmlich geworden, ich hatte kein Magendrücken, nichts.


    Heute morgen goss ich mir eine Tasse voll und goss sie in mich hinein, da bekam sie mir nicht ganz so gut (leichtes Magendrücken). Wahrscheinlich zu kalt!

  • Oder zu schnell...
    Gewöhne Dir bewußt das "runterstürzen" ab. Das ist in den Jahren meistens nur dadurch entstanden, daß man versucht hat möglichst schnell etwas runterzubekommen bevor man merkt wie es schmeckt.


    Der Knackpunkt der Übung ist ja, daß man Schmecken wieder zulassen soll.


    Ich habe anfangs sogar ein komisches Gefühl von dem Wasser bekommen, was sich letztendlich langfristig am wohlschmeckendsten und am verträglichsten herausgestellt hat.

  • Wenn einem etwas bekommt, dann wird es niemals wirklich schlecht schmecken.
    Wenn dem Körper/der Verdauung grad nicht nach den Inhaltsstoffen ist, dann wird es höchstens... hm ... geschmackslos. (Jetzt mal abgesehen von Infektionen, wo z.B. eisenhaltige Dinge wie Fleisch regelrechte Aversionen auslösen)
    Merke ich z.B. bei Milch - oder sogar Sahne - immer dann, wenn sie plötzlich gar nicht mehr so schmeckt als wäre überhaupt Fett drin. Das cremige, genußvolle Gefühl im Mund verschwindet völlig, so als trinke ich Wasser. Aber es ist nicht unangenehm oder gar eklig. Irgendwie ein neutrales Desinteresse, aber keinesfalls das Gefühl es durch irgendetwas genießbar machen zu müssen.
    Es wird einfach nicht benötigt und es wird dementsprechend nicht mehr mit "toll gemacht"-Signalen belohnt.
    Am nächsten Tag schmeckt es dann wieder super.


    Unerwünschte Dinge werden dagegen von Tag zu Tag "langweiliger" und ekliger.

  • Sooo, meine Gedärme haben sich wieder beruhigt. Ich hatte vorgestern morgen noch einen Pfannkuchen mit der Bäh-Milch gegessen, danach bin ich zur Reis und Eiern zurückgekehrt - also nicht ganz zwei Tage jetzt wieder.


    Ich war im Bioladen und habe mir richtige Biomilch besorgt. Demetersiegel hat sie keins, aber ich hoffe, dass ausdrücklich nicht homogenisiert, dafür traditionell hergestellt, nur pasteurisiert ausreicht und dass das Naturland-Siegel auch richtig bio garantiert.


    Verderb' ich mir was, wenn ich die Milch heute schon probiere? Oder wäre es besser, bis morgen zu warten?

  • Demetersiegel hat sie keins, aber ich hoffe, dass ausdrücklich nicht homogenisiert, dafür traditionell hergestellt, nur pasteurisiert ausreicht und dass das Naturland-Siegel auch richtig bio garantiert.


    Naturland ist auch ein relativ althergebrachtes Siegel (soll heißen: eingeführt vor diesem ganzen sechseckigen Biobilligschrottwahn) ... Ist wohl von Region zu Region verschieden, welchem Dachverband die "Hersteller" angehören.


    Zitat

    Verderb' ich mir was, wenn ich die Milch heute schon probiere? Oder wäre es besser, bis morgen zu warten?


    Ich würde ruhig noch bis morgen früh warten. Das garantiert, daß alles andere wirklich "durch und raus" ist. Es geht ja auch nicht nur darum, daß die Verdauung schon wieder in Ordnung ist, sondern daß der Körper generell die "Notsituation" vergißt, in die er da geraten ist und die ihn wieder ein wenig in die Richtung bewegt haben könnte, auch weniger zuträgliche Nahrung zu aktzeptieren, weil's ja sonst nix zu geben scheint.
    Das dauert grob geschätzt 2 Tage für die Verdauung/Entsorgung und dann noch einen Tage "Ruhe". Lieber nichts überstürzen.


    Deshalb ist es ja so wichtig, direkt am Anfang schon so verträgliche/angenehme Dinge wie möglich zu wählen, so daß man diese Zeit ganz entspannt abwarten kann.

  • Eben habe ich die richtige Milch probiert. Schmeckt auf jeden Fall deutlich besser als die homogenisierte. Ich habe mir eine Tasse Milch etwas warm gemacht (nicht heiß) und festgestellt, dass mir warme Milch besser schmeckt als kalte...


    Ich habe nicht mit den letzten Schlucken fast Ekel entwickelt, aber zum Lieblingsgetränk reicht's noch längst nicht. Im Moment kann ich es wohl noch nicht beurteilen, vielleicht fehlt meinem Körper die Erfahrung mit "richtiger" Milch. Ich warte jetzt mal ab bis heute Abend und wiederhole dann das Experiment mit einer Tasse lauwarmer Milch. Bis dahin wissen meine Gedärme hoffentlich, was von dem Zeug zu halten ist.

  • Neutraler Geschmack ist eins der guten Zeichen. Hauptsache kein "ibäh"- oder "da muß noch was rein"-Effekt :D


    Bei Sahne gilt übrigens das gleiche wie für Milch: Möglichst Bioware mit echtem Siegel, weil in das Zeug aus dem Supermarkt zuviel reingemixt wird. z.B. Verdickungsmittel, die verhindern sollen, daß das Fett komplett ausflockt. Das hat natürlich wiederum einen Einfluß auf Geschmack und darauf wie es verdaut und aufgenommen werden kann.
    Bei ordentlicher Biosahne muß man durchaus in Kauf nehmen, daß die Sahne einen Fettpropf bildet, der gerne auch mal halbe Becherhöhe erreicht :eek: Kann man sich als Creme fraiche Ersatz aufs Brot streichen. Kreativität ist alles ;)
    Schlagen läßt sie sich in dem Zustand dann natürlich nicht mehr, aber fürs Kochen und Backen (also z.B. Pfannkuchenteig ) ist das eh Jacke wie Hose. Wird sowieso verrührt.


    Davon abgesehn sollte "echte" Sahne ok sein, wenn Milch geht.
    Kann aber nicht schaden auch hier ein paar Teelöffelchen pur zu probieren.

  • Bei Sahne gilt übrigens das gleiche wie für Milch: Möglichst Bioware mit echtem Siegel


    Ich habe in weiser Voraussicht im Bioladen nicht nur Milch, sondern auch gleich Sahne gekauft...


    Es lässt sich schon mal feststellen, dass diverse Stoffe jetzt besser an ihren Zielort gelangen als vor der Suchdiät. Gemerkt habe ich das, als ich gestern eine Schlaftablette nahm. Normalerweise merke ich eine gewisse, leicht zudröhnende Wirkung, wenn ich nicht sofort nach Einnahme ins Bett gehe. Diesmal hat sie mich umgehauen, ich bin beim Zähneputzen fast eingeschlafen und einen Filmriss habe ich auch - die normale Dosis ist zu hoch, wenn alles ankommt.

  • In Ermangelung von Pfirsichen zum Weiterprobieren habe ich gestern Kakao getestet - dunklen, also "Backkakao". Ein Löffelchen pur, kein Problem. Dann eine Tasse Kakao mit Milch und einer homöopathischen Dosis Zucker - auch gut. Abends gab's dann noch etwas Schlagsahne mit Kakao drübergestreut (mag ich sogar lieber ohne Zucker als mit). Fazit: Kakao ist okay bzw. lecker!
    Nun ist das ja eigentlich eine Histaminbombe - oder? Kann man aus der guten Verträglichkeit schon schließen, dass Histamin wohl eher keine Baustelle bei mir ist?


    Beim weiteren Vorgehen bin ich irgendwie ratlos. Ich weiß nicht so recht, was ich als nächstes angehen sollte. Im Moment setzt sich meine Ernährung aus Reis, Eiern (3-4 pro Tag), Milch, Sahne, Süßrahmbutter, (bisher wenig) Kakao, Zucker und Salz zusammen. Damit geht's mir gut, ich verspüre keinen Drang, etwas zu ändern.


    Im Prinzip wäre das völlig in Ordnung, ich möchte nur in vier Wochen bei der Hochzeit meines Bruders nicht vor einem Glas Wasser und einer Schüssel Reis sitzen, weil ich noch nicht weiß, ob ich das leckere Essen vertragen würde.

  • Nun ist das ja eigentlich eine Histaminbombe - oder? Kann man aus der guten Verträglichkeit schon schließen, dass Histamin wohl eher keine Baustelle bei mir ist?


    Zumindest keine heftige. Sonst hättest Du das bei echtem Kakao schon irgendwie gespürt, denn der ist wirklich bombig.
    Aber Du kannst gerne mal das Gegenexperiment machen, ob es Dir etwas ausmacht, wenn Du ihn zwischendurch 1-2 Tage wieder wegläßt. So findest du raus, ob sich ein "Verlustgefühl" breit macht. Das wäre wiederum kein gutes Zeichen.
    Aber wenn auch das ausbleibt, sollte alles ok sein.
    Diesen Test kann man übrigens auch mit allen anderen Dingen machen.


    Zitat

    Beim weiteren Vorgehen bin ich irgendwie ratlos. Ich weiß nicht so recht, was ich als nächstes angehen sollte.


    Da gibt es noch eine Menge.


    Weißes Mehl Type nicht über 500. Zunächst möglichst echtes Bio, denn in "normalem" Mehl dürfen Riesenhilfsstoffe und Antiklumpmittel stecken.
    Das steht nicht zwingend auf der Verpackung drauf, wenn es nicht grad als besonders streufähig beworben wird. Dann laufen diese Inhaltsstoffe als technische Hilfsstoffe, die ihre Aufgabe mit der Abfüllung erledigt haben und damit zu Nicht-Zutaten umgemünzt werden dürfen. Ein Hoch auf die Industrielobby. Yay! :cool:



    Hühnchen. Muß nicht zwingend Bio sein, aber auf eine vertrauenswürdige Herkunft zu achten, ist sicherlich nicht falsch. Am besten als Hühnersuppe. Besorg Dir 1 Hühnerbein und koche das mit 1 EL Salz und 1 Liter Wasser 1 Stunde lang so richtig schön durch. Wenn die Knochen fast von selbst rausfallen ist es genau richtig. Das gibt eine kräftige Brühe und schön weiches Fleisch.
    Zusammen mit Reis und einer Mehlschwitze aus Butter, Mehl und Wasser hast Du schon fast ein echtes Frikasse zusammen :D


    Als Gemüse wären Erbsen, Möhren, Salatgurken einen Versuch wert.
    Keine Konserven sondern frisch bzw. tiefgekühlt ohne sonstige Zutaten.
    Anfangs mit etwas Salzwasser gedünstet/gekocht, und wenn sich das gut anfühlt, dann testweise auch roh.


    Normale Salatsorten kämen auch in Frage. Zunächst ohne Soße. Salat knabbert sich erstaunlicherweise auch ohne alles ganz prima. Wenn das nicht schmecken sollte, weglassen. Bloß nicht anfangen das Zeug mit Soße zu überdecken.
    Erst wenn es einem ohne alles schemckt, dann kann man gerne drüberkippen was man will.


    Außerdem könntest Du Joghurt, Kefir und Buttermilch austesten.
    Das schmeckt alles zwar sehr ähnlich, unterscheidet sich aber aufgrund der Herstellung ganz erheblich, was sich auch in der Verträglichkeit niederschlagen kann.
    (Ich bekam z.B. von Joghurt und Buttermilch die schönste Migräne, Kefir ging dagegen auch in größeren Mengen.)
    Auch hier bitte möglichst echte Bioware nehmen.
    Bei Supermarkt-Joghurts ist es oft genug so, daß sich - wie bei Sahne - Verdickungsmittel darin befinden, die verhindern, daß sich Molkereste an der Oberfläche absetzen. Auf unbehandelten Joghurts schwimmt immer eine Schicht "grünliches Wasser", das man weggießen sollte.
    Buttermilch ist natürlich das, was bei "ausbuttern" von Sahne abfällt und hat damit überhaupt nichts mehr mit der eigentlichen Milch gemein. Kefir wird dagegen aus Vollmilch hergestellt. Schmeckt ähnlich, ist es aber nicht.


    Schwein, Rind und Fisch würde ich erst einmal zurückstellen bis Du eine größere Palette Verträgliches zusammengesammelt hast.
    Fischsorten sind extrem unterschiedlich in ihrer "Zusammensetzung", Zubereitungen und damit Auswirkungen.
    Alle anderen Fleischsorten unterscheiden sich von Huhn (Kopf ab, Federn weg und Topf) dadurch, daß sie nach der Schlachtung "abhängen", was nichts anderes als eine enzymatische Umwandlung des Gewebes ist.



    Zitat


    Im Prinzip wäre das völlig in Ordnung, ich möchte nur in vier Wochen bei der Hochzeit meines Bruders nicht vor einem Glas Wasser und einer Schüssel Reis sitzen, weil ich noch nicht weiß, ob ich das leckere Essen vertragen würde.


    Welches Essen soll denn da serviert werden? Hak doch mal nach und lasse durchblicken, daß Du zur Zeit nicht wirklich gut mit Überraschungen umgehen kannst. Es werden doch sowieso oft 2 Gerichte zur Auswahl angeboten. Vielleicht könnte man sich mit einem davon so halbwegs nach Dir richten?

  • Achja... wegen Salat.
    Auch wenn man gerne den Witz macht, daß in einer Portion dieses Zeugs weniger Vitamin- und Mineralstoffe enthalten sind als in einem Papiertaschentuch, gibt es doch einen Inhaltsstoff, der dem Körper zuträglich sein kann.


    Und zwar: Chlorophyll
    Das hat auf den Darm eine ähnlich positive Wirkung wie Heilerde. Es kann unzuträgliche Stoffe an sich binden oder auf andere Weise neutralisieren.


    Nichts hat mir früher besser geschmeckt als frisch gewaschener dunkelgrüner Feldsalat direkt aus der Schüssel. Die mußte man mir fast mit Gewalt aus den Händen reißen, damit noch genug übrig blieb, um Soße drüberzuschütten :o


    Gilt auch für andere grüne Gemüse. Wer z.B. Salatgurken ganz besonders gerne ungeschält mag, spricht wahrscheinlich auch auf das Chlorophyll an.

  • Weißes Mehl Type nicht über 500. Zunächst möglichst echtes Bio, denn in "normalem" Mehl dürfen Riesenhilfsstoffe und Antiklumpmittel stecken.


    Echt bio hab' ich. Nur leider Type 550 - niedriger hatten sie nicht... Könnte das schon ein Vollkorn-Problem geben?


    Jedenfalls habe ich mir heute meinen Frühstückspfannkuchen mit diesem Weizenmehl statt mit Reismehl gemacht. Der Geschmackstest war nicht berauschend. Von Ekel war's zwar noch sehr weit weg, aber so für sich genommen, ganz ohne Zucker drauf, hätte ich das nicht gegessen. Konsistenz labberig, außerdem kein befriedigendes Sättigungsgefühl.
    Eine Stunde später hatte ich dezente Bauchschmerzen... Alles in allem sind meine Reaktionen nicht heftig ausgefallen, aber das Mehl scheint nicht würdig, in meinen Speiseplan aufgenommen zu werden. ich werde es aber zu einem viel späteren Zeitpunkt noch mal testen, bevor ich unnötigerweise nur noch von mir selbst hergestellte Kuchen essen kann und um jede Konditorei einen Bogen machen muss.


    Welches Essen soll denn da serviert werden? Hak doch mal nach und lasse durchblicken, daß Du zur Zeit nicht wirklich gut mit Überraschungen umgehen kannst. Es werden doch sowieso oft 2 Gerichte zur Auswahl angeboten. Vielleicht könnte man sich mit einem davon so halbwegs nach Dir richten?


    Es werden sogar drei Gerichte angeboten und man hatte meine Vorlieben dabei mit einbezogen - nur hab' ich da noch nicht an die Suchdiät gedacht. Zwei der Gerichte mag ich eh nicht, das dritte wäre für Histaminempfindliche eine Herausforderung: Rinderfilet mit Schalotten-Rotweinsauce, Pommes Macaire und Salat. Außerdem würde ich höchst ungern auf Crémant und Wein verzichten. Ich muss mir jetzt wohl einen Test-Zeitplan aufstellen...
    Doof nur, dass ich ja evtl. ein Problem mit Kartoffeln habe, weswegen mein erster Suchdiätversuch wohl so unangenehm war. Gibt's da entscheidende Zubereitungsunterschiede, die's vielleicht doch verträglich machen?


    Das mit dem Kakao ist übrigens sehr entspannt. Und ich habe mal nachgeschaut: Kakao hat ungefähr so viel Eisen wie dein Sirup.

  • Echt bio hab' ich. Nur leider Type 550 - niedriger hatten sie nicht... Könnte das schon ein Vollkorn-Problem geben?


    Ne. Ist ok. Verwechselt. Dafür schreib ich auch immer 450 statt 405 ;)


    Zitat

    Jedenfalls habe ich mir heute meinen Frühstückspfannkuchen mit diesem Weizenmehl statt mit Reismehl gemacht. Der Geschmackstest war nicht berauschend. Von Ekel war's zwar noch sehr weit weg, aber so für sich genommen, ganz ohne Zucker drauf, hätte ich das nicht gegessen. Konsistenz labberig, außerdem kein befriedigendes Sättigungsgefühl.


    War Salz drin? So ca. 1 geäufter TL (=5-7g) auf 1 L Teig sollte schon sein.
    Ungesalzenes Essen wird sonst allein schon deswegen abgelehnt weil der Körper sich vor Entmineralisierung schützen muß. Denn grade wenn alles selbst gemacht wird, gibt es ja keinerlei versteckten Zutaten und man muß ganz bewußt ausreichend "isotonisch" salzen.
    Salzig wird die Mahlzeit dadurch keineswegs. Herausschmecken kann man das absolut nicht. Es wird nur eben vollmundiger.


    Zitat

    Doof nur, dass ich ja evtl. ein Problem mit Kartoffeln habe, weswegen mein erster Suchdiätversuch wohl so unangenehm war. Gibt's da entscheidende Zubereitungsunterschiede, die's vielleicht doch verträglich machen?


    Nicht wirklich. Wie schon mal irgendwo erwähnt, haben Kartoffeln ein paar Inhaltsstoffe, auf die man durchaus empfindlich reagieren kann und die einem alles verleiden, wenn man sie nicht verträgt.
    Außer es wäre ein Salz-Problem gewesen. Im Gegensatz zu Reis, den man ja in Salzwasser kocht und der dieses Wasser bis zu 100% in sich aufnimmt, garen Kartoffeln nur durch die übertragene Hitze. Salz muß man dann später extra hinzutun, wenn man in der ersten Phase der Suchdiät keine anderen Quellen hat.


    Vielleicht läßt sich mit der Küche persönlich irgendwas deichseln?
    Ich habe einem Hotel mal ein Fax geschickt und beim Koch anfragen lassen, ob er es für möglich hält, daß ich sein Etablissement auf eigenen Beinen wieder verlassen kann. Und es ließ sich einrichten. Ernsthaft. Kein Jux :D

  • War Salz drin? So ca. 1 geäufter TL (=5-7g) auf 1 L Teig sollte schon sein.
    Ungesalzenes Essen wird sonst allein schon deswegen abgelehnt weil der Körper sich vor Entmineralisierung schützen muß. Denn grade wenn alles selbst gemacht wird, gibt es ja keinerlei versteckten Zutaten und man muß ganz bewußt ausreichend "isotonisch" salzen.
    Salzig wird die Mahlzeit dadurch keineswegs. Herausschmecken kann man das absolut nicht. Es wird nur eben vollmundiger.


    Eine Prise Salz kommt bei mir fast überall dran. Bei den Pfannkuchen war's jetzt so, dass es deutlich weniger war als 5-7g/l, aber genau so viel wie bei meinen Reismehlpfannkuchen. Das Mehl war der einzige Unterschied.


    Außer es wäre ein Salz-Problem gewesen. Im Gegensatz zu Reis, den man ja in Salzwasser kocht und der dieses Wasser bis zu 100% in sich aufnimmt, garen Kartoffeln nur durch die übertragene Hitze. Salz muß man dann später extra hinzutun, wenn man in der ersten Phase der Suchdiät keine anderen Quellen hat.


    Ich hatte auch damals gesalzen - evtl. aber zu sparsam. Das lässt hoffen.


    Vielleicht läßt sich mit der Küche persönlich irgendwas deichseln?
    Ich habe einem Hotel mal ein Fax geschickt und beim Koch anfragen lassen, ob er es für möglich hält, daß ich sein Etablissement auf eigenen Beinen wieder verlassen kann. Und es ließ sich einrichten. Ernsthaft. Kein Jux :D


    Zur Not lässt sich da was machen, ich hoffe trotzdem, dass es nicht nötig ist.

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