Mal ein positiver Bericht :-)

Ist doch prima. Wenn der gute Mann/die Praxis sich noch nicht in der Ärzteliste findet, schick mal die Info über das Formular oder per PN

Ich hatte vor drei Monaten eine Gallen OP (meine Galle musste raus) der untersuchende Chirurg meinet das es eventuell schwierig sein könnte laparoskopisch zu operieren,also mit "Stäbchen "**lach** weil er nicht sicher war ob die Stangen auch lang genug sind.:)
Er sagte er wolle es gerne versuchen wenn es jedoch nicht funktionieren sollte dann würde ich mich mit einem Bauchschnitt auf der normalen OP Intensiv wiederfinden;)
Also gesagt getan ab in den OP alle superlieb und nett.Wo wache ich auf??Auf der OP intensiv -ich denk noch so : och nööööö und schau nach und was finde ich ??Nur drei kleine Schnitte er hatte es also geschafft mich "herkömmlich "zu operieren (wollte mich wohl ärgern mit der OP Intensiv lach) nach 3 Tagen konnte ich nach Hause und durfte meine Gallensteine mitnehmen.Der Chirurg war echt klasse und sehr sehr nett wie eigentlich alle in der Klinik.Galle raus und Steine durfte ich mit nach Hause nehmen :Dich fühlte mich wie neugeboren

:)so, nochmal ein positives Erlebnis... Ich war am Freitag zum MRT- wo man in eine Röhre geschoben wird
Erst hatte ich noch Hoffnung, dass ich nur meinen Arm da rein stecken muss
( dieUntersuchung betraf das Handgelenk), aber leider nein, man mus ganz rein. Der erste Schock schon an der Anmeldung: ein Formular ausfüllen, gleich in der ersten Zeile Größe und Gewicht , aber dann auch gleich die erste positive Überraschung: mein Gewicht war der Dame am Empfang nicht mal eine Erwähnung wert!:)
Dann bei der Untersuchung eine unheimlich nette Ärztin und zwei freundliche Helferinnen, ich bekam alles nett und ausführlich erklärt, auch hier wurde mein Gewicht nicht erwähnt.
Ich bestieg also tapfer die Liege, wurde hochgefahren und dann rein in die Röhre,
und juhu- ich passte locker rein, es war sogar noch soviel Platz, daßdas ich mich nicht beengt fühlte!
Dann fiel nach der halben Zeit auch noch der Strom aus und es brach um mich rum große Hektik aus. Man wollte mich irgendwie aus der Röhre holen, aber die ließ sich ja nicht mehr manövrieren, also musste ich mein zartes Körperchen ohne technische Hilfe da raus winden, ganz schön schwierig mit meinem Gewicht und nur einer funktionstüchtigen Hand!
Aber alle waren ganz lieb und hilfsbereit, keinerlei blöde Bemerkungen oder verdrehte Augen, sie besorgten sogar noch eine Leiter damit ich nicht vom Tischspringen musste. Das hätte ich mir zwar zzugetraut, es ging nur so 40,50 cm runter, aber da waren die ganz besorgt um mich.
Die Untersuchung musste dann wiederholt werden, als der Strom wieder da war.
Alles in Allem war das eine ausgesprochen positive Erfahrung!
Vielleicht sollte man als dicker Mensch nicht immer gleich vom Schlimmsten ausgehen (was ich normalerweise schon auch tue:(). Es gibt auch nette Leute ohne Vorurteile!:)

Hallo

grundsätzlich vom schlechten auszugehen ist sicher menschlich, besonders wenn man schon seine Erfahrungen gemacht hat.

Es gibt auch andere: meine Psychologin meinte neulich, als um meine Ziele fürs weitere Leben ging, sie fände es gut, daß Gewichtsabnahme nicht dazu gehören würde. Sie weiß von meiner trockenen Essstörung, wie ich sie nenne.

Bei neuen Ärzten sage ich denen meist sofort, daß ich weiß, daß ich übergewichtig bin. Inzwischen gehe ich auch, wenn ein Arzt sich nur darauf einschießt. Es gibt andere, zumindest hier bei uns in der Großstadt kein Problem.

Hallo Mendi,
Natürlich hast du recht! Aber ich glaub' schon, das man als dicker Mensch dazu neigt, alles was an diesbezüglichen Bemerkungen kommt, über zu bewerten. Und positive Erlebnisse schneller zu den Akten zu legen als negative. Das sieht man ja sogar hier: bei den negativen Berichten gibt es Antworten ohne Ende, das stösst Diskussionen an, das erregt die Gemüter. Bei positiven Sachen gibt's kaum Kommentare. Aber ich glaub' auch das ist menschlich. Die Schwaben haben da sogar ein Sprichwort: "Id goschedd isch globet g'nua", (nicht gemeckert ist genug gelobt)
Ich habe für mich festgestellt, dass die Welt gar nicht soooo schlecht ist, wenn man den positiven Erlebnissen mehr Bedeutung beimisst und die negativen nicht so wichtig nimmt.Alles eine Frage des Blickwinkels!
Klar ärgert es mich , wenn ich höre, dass auf der Straße jemand sagt:"guck' mal, ist die fett!" Aber ich sage auch zu meiner Tochter:"guck mal, ist der riesig!" Das meine ich eigentlich nicht als Beleidigung. Und wenn man das so ansieht, als Bemerkung, nicht als Beleidigung, kann man doch einfach drüber weg hören.
Und ganz objektiv betrachtet ist es ja eine zutreffende Bemerkung. Mit Grosse 58 bin ich eben fett. Wenn ich vor dem Spiegel stehe, denke ich nicht: du bist ganz schön kräftig, kernig, gut beinander, pummelig...ich denke, ich bin fett! So what?
Dass es nicht unbedingt auf eine gute Kinderstube schließen lässt, das laut zu sagen, ist ja wieder was anderes.Aber so rein als Tatsache finde ich es zutreffender als alle möglichen niedlichen Umschreibungen.
Man sollte sich das Leben nicht schwerer machen als es ist!;)
Liebe Grüße, Pfeffi

Hallo,

ich denke es kommt auch darauf an, von welchem Gewicht man spricht!?

Ich persönlich würde mit max. 120kg mir keine Gedanken beim Arzt machen, aber jetzt mit 160kg ist es nun oft wirklich so das man sich über alles Gedanken macht!

Frauenarzt war bei mir nie ein Problem, der letzte Besuch war dann für mich Doof, sie fragten was ich Wiege und der Stuhl geht nur bis 150 kg also müsse ich mit Tritthocker auf den Stuhl steigen. Der Holz Tritthocker so klein das zwei Füße fast keinen Platz haben und total wackelig. Kam mir echt vor wie der letzte Depp, da ich mich dann auch noch Doof anstellte

LG
Christine

120kg wäre cool, bin leider eher deine Gewichtsklasse