Magenspiegelung - Narkose

  • Hallo,

    ich hatte, wie schon oben geschrieben, bis dato zwei Magenspiegelungen mit Vollnarkose, beide Male ambulant in unserem hiesigen Krankenhaus.

    Vorgespräche haben dort auch nie stattgefunden, allerdings war das Thema Vollnarkose bei meinem Gewicht überhaupt kein Problem.

    Ich wurde nach meinem Gewicht gefragt, um die Menge des Narkosemittels berechnen zu können und das war alles zum Thema.

    Mein Übergewicht wurde in keinster Weise thematisiert und es wurde auch mit keinem Wort gesagt, dass es auf Grund dessen zu Komplikationen kommen könnte.

    Klar birgt eine Vollnarkose immer gewisse Risiken, die mir auch aufgezählt wurden, aber mein Gewicht war dabei überhaupt kein Problem, eher meine nicht auffindbaren Venen;)

  • Hatte heute meine Magenspiegelung und wollte auch hier berichten.


    Die Leute in der Praxis waren alle so lieb zu mir. Falls jemand sowas mal in Wien machen möchte, gebe ich euch gerne die Adresse.


    Das Gewicht war kein Thema. Ich musste zwar natürlich mein Gewicht angeben, aber das war wertungsfrei.


    Ich musste mich auf der Liege auf die Seite legen, wurde mit einem Gurt festgeschnallt, bekam dann einen Beißring in den Mund.
    Dann wurde mir Propofol gespritzt. Es hat keine halbe Minute gedauert da war ich auch schon fest eingeschlafen. Den Schlauch selbst schlucken musste ich nicht. Das ging dann scheinbar durch den Beißring.


    Ca. 15 Minuten später wurde ich wieder wach, da war schon alles vorbei.
    Noch etwas torkelig wurde ich in einen anderen Raum zu einer Liege geleitet, wo ich mich dann nochmals hinlegen sollte.
    Da war ich dann aber bereits wach und hab nicht mehr geschlafen.


    Die Schlafspritze kann ich wirklich sehr empfehlen.

    Well, if you want to sing out, sing out
    And if you want to be free, be free
    'Cause there's a million things to be
    You know that there are

  • Erst einmal schön, dass bei Agnetha alles so gut gelaufen ist :)

    Entschuldigung, warum lässt du dich darauf ein?
    Es muss heute Keiner so eine Tortur ohne Betäubung über sich ergehen lassen, ausser er hätte massive gesundheitliche Vorschädigungen, wo keine Narkose möglich ist...
    Das versteh ich echt nicht, dass du das mit dir machen lässt. :confused:



    Ich habe, aufgrund familiärer Vorbelastungen, schon mehrere Spiegelungen in meinem jungen Leben gehabt und ich finde es eher erschreckend, wie leichtfertig manche Ärzte mit dem Thema Sedierung und Narkosen umgehen. Der Arzt, bei dem ich damals die erste Prozedur hatte, hat mir zwar gesagt, dass dies möglich wäre, aber meinte eben, dass er so etwas nicht empfehlen würde.
    Zitat: "Bisschen Betäubungsspray, Zähne zusammenbeißen und dann geht es schon"
    und so war es auch - außerdem ist es richtig interessant da zuzuschauen :D Wie House in echt^^.
    Bei solchen Kleinigkeiten, wie Spiegelungen würde ich mir nicht solch umstrittenes Zeug, wie Profopol spritzen lassen, wenn es nicht wirklich notwendig ist.

  • Nein, so war es nicht gemeint. Ok, ich verstehe ja, dass nicht alle dabei so interessiert zuschauen, wie ich, für die gibt es ja die Vorhänge. Mich erschüttert nur die aktuelle Tendenz, dass bei allem und jedem gleich Sedierung oder Betäubung angeboten wird und vor allem danach gefragr wird, dies bürgt große Gefahren
    Aber wenn du es unbedingt so formulieren willst. Ja, in solchen Momenten kaut man Bienen ... mit den richtigen Eis/Betäubungsspray spürt man auch fast nichts. Örtliche Betäubung dort wo sie möglich sind, sind immer noch die beste Wahl und erklär mir doch bitte, was an einer einfachen Spiegelung eine Tortur sein soll.

  • Beim Zähneputzen schon? Puh, möcht' ich mir gar nicht vorstellen. Da kann ich es natürlich verstehen. Ich wollte ja keine neue Grundsatzdiskussion starten. Nur bei gesunden Menschen ohne irgendwelche Einschränkungen - psychisch oder physisch - finde ich es gewagt solche Mittel zu nehmen, wenn es nicht nötig ist.

  • Ich hatte gerade letzten Mittwoch meine erste Magenspiegelung.
    Da ich extreme Probleme habe wenn mir einer am/im Mund rumfummelt hatte ich mich vorab schon fürs Schlafen bei der Untersuchung entschieden.


    Der Arzt fragte mich kurz warum ich, ein Kerl wie ein Baum, die Narkose haben wolle.
    Nachdem ich ihm gesagt habe das er ohne danach Renovieren müsse und schlimmsten falls ein neues Endoskop braucht grinste er nur und sagte ... Für mich ist es dann wohl mit auch einfacher und es geht schneller :D


    Ich bekam das Besagte Propofol und er sagte mir noch das ich gleich Einschlafen w....... und da war ich schon weg.
    Das nächste war dann, das er mich am Arm anfasste und Fragte wie es mir geht ... Da dachte ich noch Wann fängt er nun an?


    Da war schon alles gelaufen, hatte keine 10 Minuten gedauert.



    Ich hatte danach keinerlei Probleme, da meine Frau ja eh mit war (von wegen kein Auto fahren und so ... ) haben wir direkt danach nen Einkaufsbummel gemacht.


    Das einzig doofe ... er hat da was gefunden (Polyp), davon hat er ne Probe genommen und nun muss ich noch bis nächste Woche warten, bis ich weiß ob gut oder bösartig ist. Und er muss auf jeden Fall raus :(

    Interpunktion und Orthographie dieses Postings ist frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt. :cool:

  • Zitat

    Ich habe, aufgrund familiärer Vorbelastungen, schon mehrere Spiegelungen in meinem jungen Leben gehabt und ich finde es eher erschreckend, wie leichtfertig manche Ärzte mit dem Thema Sedierung und Narkosen umgehen.


    Also ich finde nicht, dass mit dem Thema in der Praxis leichtfertig umgegangen wurde.
    Man musste ein Informationsblatt durchlesen, indem alles erklärt wird und die Risiken von Propofol auch beschrieben wurde. Das musste man auch unterschreiben.
    Weiters musste man auch einen Bogen mit Fragen ausfüllen, welche Medikamente man nimmt, ob man schon OPs hatte und wie man die Narkose vertragen hat. usw


    Das selbe wurde dann auch noch mal mündlich gefragt.


    Dann wurde ich mehrmals gefragt ob ich noch Fragen zur Untersuchung hätte.


    Ich hatte bisher davor erst einmal in meinem Leben eine OP mit Narkose.
    Ist (zum Glück) nicht so, dass es ständig nötig ist.


    Und wenn jemand Angst vor einer Spiegelung hat, so ist es doch 100 Mal besser man macht es mit Narkose, als derjenige lässt es dann aus Angst gar nicht machen.


    Ganz ehrlich: Da ich vor der Behandlung akut keine Beschwerden hatte, hätte ich wahrscheinlich die Spiegelung verschoben, wenn die Möglichkeit der Sedierung nicht da gewesen wäre.
    Was blöd gewesen wäre, aber ich denke ich wäre so feig gewesen. :o


    Zwar habe ich, denke ich, keinen erhöhten Würgereiz, aber ich hab generell Angst vor Arztbesuchen und unbekannten Situationen.
    Auch würde ich mich als etwas "wehleidig" beschreiben.

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  • Ich hatte vor 2 Jahren eine Magenspiegelung. Das wurde in einem Krankenhaus gemacht und zwar mit Narkose. Das haben die wohl grundsätzlich so gemacht. Zettel ausfüllen, kurzes Gespräch, dann Spritze.


    Welches Mittel sie genommen haben weiß ich nicht - aber es war total unheimlich - mitten im Satz war ich weg und im nächsten Augenblick wieder da. Ich konnte absolut nicht einschätzen wie viel Zeit vergangen war. Ich war eben weg und wieder da... Nicht wie schlafen, sondern komplett ausgeschaltet.
    Dementsprechend hab ich davon nichts mitbekommen nur noch einen Tag sehr leichte Reizung im Halsbereich gehabt. Wie bei einer beginnenden Erkältung, die man gerade anfängt zu bemerken. Alles in allem super harmlos... aber unheimlich... ^^

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