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  • Hallo,
    ich bin neu hier und gruesse mal alle sehr herzlich!
    Ihr koennt Euch vorstellen, ich habe mich hier registriert, da auch ich einen schoenen runden Po, und nicht nur das, habe ...


    Ich bin 40 und wiege nun mein "Record-gewicht", ca. 94 kg auf 160 cm Groesse. Ich habe mich in der letzten Zeit sehr beobachtet und bin zur "Eigen-Diagnose" gekommen, dass ich unter einer Essstoerung leide.
    Ja denn ich weiss ganz genau wie man sich gesund ernaehert und ich esse auch sehr wirklich recht gesund...nur eben zuviel, fuer das, was ich verbrauche. Jegliches wird einfach mit Essen (sei es ein Apfel, karotte oder Brot usw.) kompensiert. Ich esse also nicht nur weil ich Hunger habe, sondern auch um alle kleinen Dinge des Alltags "zu verdauen".
    D.h. ich braeuchte psychologische Hilfe um diesen Mechanismus der Kompensation irgendwie zu unterbrechen oder in etwas gesuenderes umzuwandeln... die Loesung waere: mach Sport und verbrauche was Du isst! ... das kann ich leider im Buero nicht machen und wenn ich von dort weg kann, geht der Familienalltag los, mit seinen (Be)sorgungen, Abendessen kochen, endlich ein paar Stunden mit Kind und Ehemann, Putzen-Waschen&co ... fuer alles reichen die 24 std nicht ...
    Wenn ich diese nMechanismu nicht irgendwie in die Hand kriege, wuerden alle Diaeten nicht helfen, es wuerde immer wieder von vorne los gehen.


    Habt Ihr zufaellig eine Ahnung wo ich Hilfe finden koennte?
    Buch, artikel ....ist die Loesung Psychotherapie? ...usw.


    Vielen Dank vorab!

  • Ein Posting, das von Anfang bis Ende von mir stammen könnte, bis auf die Psychotherapie.

    Ich habe mehrere hinter mir, aber sobald ich in meinem Alltag wieder alleinegelassen bin, fängt alles von vorne an.

  • Danke Linda fuer Deine Antwort.
    Was wird den in der Psychotherpie gemacht?
    Alte Sachen der Kindheit, die unverarbeitet sind, nochmals aufgewuehlt oder solche Sachen?
    Ich glaube in meine, Fall gibt es da nichts zu verarbeiten, ich habe eine relativ normale und zufriedene Kindheit gehabt und auch mein Alltag ist eigentlich der den ich mir bewusst und gewollt aufgebaut habe....
    das waere alles verschwendete Zeit ...
    ich Suche nach dem Mechanismus, der durch das Essen Zufriedenheit gibt.Ich weiss selbe nicht wie es genau ausdreucken. Sehrwahrscheinlich ist es mit den Drogen und Alkohol nicht viel anderes.... weshalb muessen einige Menschen Kompensieren, sich an was haengen? Alternative Komensierungen?


    Ja, ok, staudensellerie, und karotten kauen, anstatt anderes ... ich kriege es aber auch leider nicht immer zeitlich hin mir das gemuse zu waschen und schneiden und nach einieger Zeit hat man keine Lust mehr auf immer das selbe ... uff....

  • Was in einer Psychotherapie gemacht wird, ist unterschiedlich, bei Essstörungen geht es aber so ziemlich immer in die Kindheit zurück und da liegt auch bei mir der Hund begraben. Glauben würde das niemand, ich selbst war übrigens zunächst auch der Ansicht, völlig normal und behütet aufgewachsen zu sein. Erst allmählich kamen Erinnerungen hoch und ich weiß heute, dass Essen mir die Liebe gibt (oder dem Gefühl nach zu geben scheint) nach der ich mein Leben lang hinterhergelaufen bin, nämlich die Liebe meiner Mutter.

    Staudensellerie und Karotten? :D Das mag funktionieren, bei mir allerdings nicht. Wenn ich "drauf" bin (es ist wirklich eine Sucht), dann muß es möglichst fetthaltig und/oder süß sein.

    Ich kann das nur über mein seelisches Befinden steuern und das ist leider alles andere als einfach. Die vielgepriesene Disziplin lässt einem da zum Großteil im Regen stehen.


  • Ich kann das nur über mein seelisches Befinden steuern und das ist leider alles andere als einfach. Die vielgepriesene Disziplin lässt einem da zum Großteil im Regen stehen.


    Hallo


    weil das Liebesbdürfnis nichts mit Disziplin zu tun hat.


    Ich wurde als Kind oft mit Süssigkeiten getröstet, regelrecht ruhig gestellt. Das war keine böse Absicht meiner Eltern, als Kriegskinder war ihnen Essen eben sehr wichtig. Sie wollten mir etwas gutes tun. Auch dagegen komme ich mit Disziplin nicht an, wenns mir schlecht geht, habe ich den Drang zu Essen.


    Zitat

    ich Suche nach dem Mechanismus, der durch das Essen Zufriedenheit gibt.Ich weiss selbe nicht wie es genau ausdreucken. Sehrwahrscheinlich ist es mit den Drogen und Alkohol nicht viel anderes....


    Hallo Bibi,


    jede Sucht hat ihren Ursprung, oft dauert es lange, bis man ergründen kann woher es kommt und wie man es abstellen kann, wenn überhaupt.


    In einer Psychotherapie oder besser Verhaltenstherapie geht es darum, die Mechanismen zu durchschauen und sie bewußt zu unterbrechen. Das heisst früh genug zu erkennen wenn es falsch läuft und gegenzusteuern.

    Liebe Grüße Mendi


    "Wer eine schöne Stunde verschenkt, weil er an Ärger von gestern denkt oder an Sorgen von morgen, der tut mir leid. Mein Name ist Hase, ich weiß Bescheid." (Bugs Bunny)

  • Hallo,


    ich habe im Mai 3 1/2 Wochen lang das Zuckersuchtprogramm gemacht nach dem Buch "Frei von Zuckersucht" von Ruth Alice Kosnick, weil ich zum Ergebnis gekommen bin, daß ich zweifellos zuckersüchtig bin. :(
    Das wesentlichste Mittel ist dabei das tägliche Schreiben: mit der Hand (das ist wichtig, nicht mit der Tastatur des PCs) täglich ca. 3 DinA4 Seiten lang aufschreiben, was einem gerade durch den Kopf geht. Kaum zu glauben, aber es funktioniert: das Gehirn wird wachgerüttelt. :D Das Ganze ist leider ziemlich zeitintensiv und Zeit hast Du offensichtlich nicht.
    Vielleicht ist das ja auch Dein Problem, daß Du keine Zeit für Dich hast. Das ist übrigens der 2. wesentliche Punkt im Zuckersuchtprogramm: einmal pro Woche muß man 1 Stunde lang etwas nur für sich tun, etwas, das man tun möchte, etwas Schönes :D - und zwar alleine. Dazu kommen noch ein paar Aufgaben.


    Ich habe nicht lange durchgehalten, weil das Ganze sehr intensiv ist, aber eins hilft mir nach wie vor (von der mehr-oder-weniger-Zuckerabstinenz mal abgesehen): Schreiben.
    Wenn ich ganz enorm das Bedürfnis habe, etwas zu essen, obwohl ich eindeutig keinen körperlichen Hunger habe, dann esse ich entweder etwas oder ich setze mich hin und schreibe, was mich dazu bewegt, etwas essen zu müssen. Warum bin ich so wütend? Worüber habe ich mich geärgert? Warum bin ich so gestreßt? Was möchte ich eigentlich gerne tun und kann es nicht? Was fehlt mir gerade? ...


    Probiers einfach mal aus: schnapp Dir einen Zettel und einen Bleistift und schreib das nächste Mal, wenn Du essen möchtest, obwohl Du satt bist, warum Du essen möchtest. Anschließend schmeißt Du den Zettel weg, damit ihn niemand lesen kann. Es ist wichtig, daß niemand mitliest, damit Du ehrlich sein kannst.


    viele Grüße
    Petra

  • zum Ergebnis gekommen bin, daß ich zweifellos zuckersüchtig bin. :(


    Weiß nicht, aber solche Begriffe machen mir irgendwie Magenschmerzen. Natürlich mag ein ungesunder Hunger auf Süßes zum Beispiel aus einer Unverträglichkeit heraus entstehen und sich wie eine Sucht anfühlen, aber der generelle Oberbegriff "Zuckersucht" und standardisierte Pläne wie man dagegen anzugehen hat, das finde ich gefährlich.


    Ich hatte früher einen unstillbaren Hunger auf Süßes, vor allem auf Schokolade. Zuckersüchtig, richtig? Nö, eben nicht.


    Wie ich das losgeworden bin? Ich habe angefangen genug zu essen. :)


    Mit 6 Jahren war ich ein bisschen mollig und ab diesem Zeitpunkt stand ich beim Essen unter ständiger Beobachtung.


    "Iss nicht so viel!" und "Trink nicht so viel! " (Wasser wohlgemerkt :rolleyes:) waren Sätze die ich meine gesamte Kindheit und Jugend mehrere Male am Tag zu hören bekam.


    Dadurch habe ich mir antrainiert zu den Hauptmahlzeiten sehr wenig zu essen, einfach um meine Ruhe zu haben.


    Nachmittags kam dann der Heisshunger (der tatsächlich einfach Hunger war) und das einfachste für mich war ihn mit (heimlich gekaufter) Schokolade zu stillen.


    Irgendwann ging mir das so in Fleisch und Blut über, dass ich gar nichts anderes kannte und es so beibehielt als ich mit 18 von daheim auszog und ja nun eigentlich Ruhe beim Essen hatte.


    Erst Ende Zwanzig habe ich das Ganze durchschaut und musste richtiggehend lernen drei ausreichend große Hauptmahlzeiten zu planen und zu essen.


    Komischerweise schwand meine "Sucht" binnen weniger Wochen.
    Zuletzt habe ich glaube ich an Ostern Schokolade gegessen, nicht aus Verzicht, sondern weil ich einfach nicht das Bedürfnis danach hatte .... früher ass ich sie täglich wie unter Zwang.


    Verzicht wie sie bei den Zuckersuchtprogrammen propagiert wird ist eben nicht immer der richtige Weg.

  • Hallo,


    ich bin zuckersüchtig. Das ist eine Tatsache. Am einfachsten ist das daran zu merken, daß ich Entzugserscheinungen bekommen habe, wenn ich nicht meine übliche Zuckerdröhnung zu mir genommen habe.


    Im allgemeinen habe ich morgens ein Schokomüsli gegessen und abends eine Kanne Tee mit Kluntje getrunken.


    Wenn ich morgens mal kein Schokomüsli gegessen habe, sondern z.B. ein Laugenbrötchen mit Butter, habe ich den ganzen Tag alles in mich reingestopft, was ich eßbares finden konnte. Ich kam zum Schluß, daß ich morgens mein Schokomüsli brauche. Heute sage ich: mir fehlte der Zucker.
    Wenn ich abends keinen Tee getrunken habe, hatte ich am nächsten Morgen Kopfschmerzen. Ich dachte, daß mir das Teein fehlt. Heute sage ich: mir fehlte der Zucker, denn ob ich jetzt abends ungesüßten Tee trinke oder nicht, ist egal: ich habe am nächsten Morgen keine Kopfschmerzen.


    Außerdem: die Tatsache, daß ich Zucker weggelassen habe, hat mein ganzes Eßverhalten geändert. Nach einer Woche fiel mir plötzlich auf, daß ich langsam gegessen habe. Üblicherweise habe ich alles sehr schnell gegessen. Ich mußte mir früher immer von meiner Mutter anhören: "Iß langsam, kau richtig, schling nicht so.", bis sie es irgendwann mal aufgesteckt hat. Es ging nicht, ich konnte nicht langsam essen, obwohl ich mich bemüht habe.
    Nach einer Woche ohne Zucker habe ich langsam gegessen und richtig gekaut, vollautomatisch, ohne mich zu bemühen. Ich habe wieder ein Sättigungsgefühl bekommen, was ich sehr erfreulich finde. :)
    Und nochwas: auf einmal störte mich der Fernseher beim Essen.


    Keinen Zucker zu essen hatte auf mich enorme Auswirkungen, die Gier war weg.


    Von "Verzicht" kann überhaupt keine Rede sein. Nachdem ich den Entzug hinter mir hatte (manische Phase, sehr lustig :D ), hatte ich keinen Appetit mehr auf Süßes. Und wenn ich doch mal Appetit auf Süßes habe, dann esse ich es eben. Gestern abend z.B. gab es einen Weichbären, weil ich einen wollte. Die Betonung liegt auf 1. Ich habe es tatsächlich geschafft, einen zu essen und nicht die ganze Tüte. :D Das wäre vorm 6. Mai (meinem 1. zuckerfreien Tag) völlig undenkbar gewesen.
    Schon klar: nicht jeder, der viel Zucker ißt, ist zuckersüchtig. Aber ich bins nun mal. Und das bedeuted für mich, daß ich nie wieder gedankenlos täglich Zucker essen darf, wie ich das getan habe. Jeden Morgen Schokomüsli und jeden Abend gesüßten Tee - fast täglich eine Riesenmenge Zucker, ohne daß ich mir darüber irgendwelche Gedanken gemacht habe. Ich dachte, all die vielen Fruchtgummis, Kuchen und Gebäck, Eis und Schokolade wären das Problem. Schokomüsli und Tee fand ich völlig harmlos.
    Heute sage ich mir: hin und wieder Fruchtgummis, Kuchen und Gebäck, Eis und Schokolade ist okay, aber täglich Zucker ist für mich absolut tabu. Jetzt ist Zuckerkonsum für mich die Ausnahme, nicht mehr die tägliche Regel. Mir geht es damit sehr viel besser und ich hoffe sehr, daß ich keinen Rückfall in alte Zeiten erleide, in denen mich die Sucht fest im Griff hatte und ich essen mußte - ganz egal wie schlecht mir schon war.


    viele Grüße
    Petra

  • sorry, das war jetzt etwas sehr off topic, denn zweifellos hat Bibi kein Zuckerproblem:

    Jegliches wird einfach mit Essen (sei es ein Apfel, karotte oder Brot usw.) kompensiert. Ich esse also nicht nur weil ich Hunger habe, sondern auch um alle kleinen Dinge des Alltags "zu verdauen".


    aber das ist egal. Schreiben hilft mir auch, wenn es um andere Dinge geht. Ich denke, es kann nicht schaden, wenn Bibi es probiert. :D
    Und sich eine Stunde Zeit pro Woche nur für sich zu gönnen, ist sicherlich auch nicht verkehrt. :D


  • ich bin zuckersüchtig.


    Ja, ist ja gut Petra, ich glaube es Dir ja.


    Zitat

    Von "Verzicht" kann überhaupt keine Rede sein.


    Doch, klar kann davon die Rede sein, denn man verzichtet auf Zucker. Dass das von Dir nicht als Verzicht empfunden wurde ist toll, aber jemand der nicht "zuckersüchtig" ist sondern einfach "nur" esssüchtig für den wird dieser Verzicht einfach nur zum nächsten Fessanfall und dem nächsten erlebten Misserfolg führen.



    Deshalb finde ich solche Begriffe und 08/15 Programme eben auch nicht gut und wollte das einfach anmerken.



    Davon abgesehen:


    Nimm es mir nicht übel, aber Dein Eifer als Wanderprediger von Forum zu Forum zu ziehen und die Wahrheit zu verkünden, befremdet mich. So richtig zum Thema passt Dein Beitrag nämlich wirklich nicht


    Gesucht wurde nach psychologischer Hilfe, weil jegliches Essen (auch das ohne Zucker) als Kompensation herhalten muss.


    Zitat

    aber das ist egal.

    :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

  • So richtig zum Thema passt Dein Beitrag nämlich wirklich nicht


    das finde ich nicht, ich finde, mein 1. Beitrag paßt:


    Habt Ihr zufaellig eine Ahnung wo ich Hilfe finden koennte?
    Buch, artikel ....ist die Loesung Psychotherapie? ...usw.


    Vielen Dank vorab!


    wie ich schon sagte: ich glaube, daß Schreiben helfen kann.


    Andererseits: vielleicht braucht Bibi in erster Linie eine Haushaltshilfe.

    (Be)sorgungen, Abendessen kochen, endlich ein paar Stunden mit Kind und Ehemann, Putzen-Waschen&co ... fuer alles reichen die 24 std nicht ...

  • Apropos Zuckersucht...


    Manchmal ist es ein ganz simpler Grund wie z.B., daß der Körper wichtige Grundstoffe einfach immer nur in Verbindung mit süßem Geschmack kennengelernt hat.



    Unter diesen Umständen erübrigt sich nämlich jedes abgehobene Gemauschel über Studien oder angebliche psychische Zustände und Briefe an sich selbst sowieso.

  • habs teilweise durchgelesen.


    Zucker soll ja die Aufmerksamkeitsspanne und Konzentration deutlich erhöhen, habe ich gehört. ;)



    Wo Du da liest dass rauchen nicht süchtig macht weiß ich nicht. Habe es auch beim zweiten, gründlichen Lesen nicht gefunden.


    Egal: irgendwie passt ja jeder Einwand überall, gell? ;)


  • Wo Du da liest dass rauchen nicht süchtig macht weiß ich nicht. Habe es auch beim zweiten, gründlichen Lesen nicht gefunden.


    ich habe ja nicht behauptet, daß da steht, daß rauchen nicht süchtig macht, sondern daß man aus der Argumentation schließen kann, daß dies der Fall ist. Da steht:


    Zitat

    Gesetzt den Fall, es gäbe eine körperliche Abhängigkeit von Zucker, müsste es, wie bei Drogen, ein starkes Verlangen nach Zucker geben.
    ...
    Typisch für eine Drogensucht ist, dass es nach Phasen der Abstinenz zu heftigem Verlangen und damit oft zu Rückfällen kommt. Nach der Sucht-Hypothese müssten sich also nach Diätphasen mit Verzicht auf Essen Heißhungerattacken verstärken. Mehrere von Professor Benton ausgewertete Studien zeigen aber genau das Gegenteil: Nach einer Diätphase reduzieren sich Heißhungerattacken auf ein geringes Maß.

    als ich mit Rauchen aufgehört habe, hatte ich nie wieder das Verlangen nach einer Zigarette. Ganz im Gegenteil: ich ertrage es nur schwer, wenn andere Leute rauchen, weil ich dann kaum Luft bekomme. Also war ich nach Professor Benton nicht zigarettensüchtig. Erstaunlicherweise fühlte es sich aber genau so an, als wäre ich süchtig.



    nach Professor Benton:
    kein Zucker mehr + kein Verlangen nach Zucker = keine Sucht
    ich schließe daraus:
    keine Zigaretten mehr + kein Verlangen nach Zigaretten = keine Sucht


    letzteres ist Humbug. Warum sollte ich dann ersteres glauben?

  • Wenn Du Dir die Mühe machen würdest, meinen Link zu lesen, könntest Du Dir die Antwort darauf selbst geben. Oder hast Du die Zigaretten gegessen?


    Erstens das.



    nach Professor Benton:
    kein Zucker mehr + kein Verlangen nach Zucker = keine Sucht
    ich schließe daraus:
    keine Zigaretten mehr + kein Verlangen nach Zigaretten = keine Sucht


    Zweitens: ist Dein Rückschluss schlicht und ergreifend falsch. Verglichen wurden Zucker- und Drogenkonsum und was beide mit dem menschlichem Körper anstellen.


    Zigaretten haben nachweislich eine ähnliche Auswirkung auf das Gehirn wie harte Drogen.
    Zucker hat das nicht.


    Ob man nun dieser Studie und den Ergebnissen "glaubt" (dass Du dieses Wort wählst, sagt alleine schon unglaublich viel aus) bleibt einem selbst überlassen. Ich wollte damit nur aussagen, das was Du hier als Tatsache verkaufst sieht nicht Jeder (auch nicht jeder Wissenschaftler) als gegebene Tatsache.

  • Erstmal allen Danke fuer Eure inputs, sehr interessant.


    Ja, bestimmt ich brauch in erste lineie Haushaltshilfe. Die kriege ich nun seit einiger Zeit alle samstagmorgen...es ist nicht leicht, jemand zu haben ,der in Deine Sachen die Haende tut und eben nicht Deine mutter ist (leider wohnt meine mutter weit weg und die Schwiegermutter kann und wuerde auch nicht mithelfen wollen).
    Aber das macht mich nicht happy. Ich lass sie buegeln und die Boeden gruendlich reinigen, so kann ich in der zwischenzeit persoenlicheres machen, wie aufraeumen, und einige gruendlichkeiten putzen. Habe Geduld, es hat auch jahre gedauert bis mich mein Mann dazu ueberredet hat, und das ist dr Kompromiss, damit der Haushalt noch in meinen Haenden und unter meine Regie bleibt.


    Zuckersucht oder auch andere Suchten ...ja ich glaube doch wenn man zuviel von einer Sache kumliert, dann wird man davon nicht los.Bei ist es der kaffein morgens z.B. aber als ich schwanger war und einige Zeit danach ging es auch ohne problemlos. Es fing wieder an als ich immer wieder oefter einfach Lust auf einen kafee hatte.


    Elltee... tja das Muesli ist einfach unuebertrefflich: vollkorn, laesst den insulinspiegel nicht gleich wie weissbrot steigen um dann wieder ein down zu haben (und wieder nach Essen verlangen) ... hat viele Naehrstoffe, also langt der Koerper nicht nach dem was fehlt usw.
    Haelt lange satt ...
    Ich habe versucht nun v.a. beim Abendessen nur eine Salat zu essen, denn dann esse ich genug "drumherum".... beim kochen, was das kind nicht will, probier doch noch ein bisschen usw...
    Natuerlich geht die Waage nicht runter, aber zum GLueck auch nicht hoch...


    Persoenlich bin ich in dieser Periode dabei mich genau zu beobachten. Wie Elltee vorschlaegt alles zu schreiben irgendwie...
    und wenn ich nach Essen lange frage ich mich "hab ich denn wirklich Hunger?" ja, nein ... ich tuhe es aber trotzdem ...usw.
    Solange ich gut beschaeftig bin, suche ich nicht nach futtern, wenn es noch nicht Zeit danach ist.....


    Ich habe diese Buch hier im internet gefunden:
    [FONT=verdana,arial,helvetica][SIZE=-1]"Sehnsucht und Hunger: Heilung von emotionalem Essen. Neue, überarbeitete Auflage!"
    Maria Sanchez; Gebundene Ausgabe; EUR 19,90"[/SIZE][/FONT]


    mal sehen was es bringt, es dauert noch ca. 1 woche bis es ankommt.....hoffe ein paar gute tips zu finden.


    Andererseits habr ihr auch Recht, vielleicht brauche ich auch ein paar std fuer mich .... naechste Woche habe ich vor wieder mit Yoga anzufangen. Ich brauche wieder etwas Muskulatur aufzubauen und mal vom Hetzen innehalten. Das ist der Gute Mix (ich kenne es schon). Nun heisst es aber Abendessen am Vorabend vorkochen/bereiten usw. damit der der Papa mit Kleinkind es schaffen, bis ich auch wieder da bin.
    Da werde ich morgen mal ein Menu aufstellen, denn das Problem ist ja auch eine Idee zu haben um was vorzubereiten und es ist nicht leicht, fuer mich kalorienarm, fuer ihn der Untergewicht hat naehrhaft, fuer den Kleinen gesund und lecker ...
    ich werde mal ein paar Rezepte in der andere nDiskussion schauen :D

  • Noch was ... ich habe es eigentlich nicht so mit dem suessen ...
    ich habe aber gemerkt, dass wenn ich mal Schokolade esse, dann moechte ich immer noch haben, auch die Tage danach usw. erste wenn ich dann einige Tage keine mehr esse, dann suche ich nicht mehr danach ... das geht natuerlich weil bei uns 80% nur gesundes eingekauft wird (im supermarkt kann ich mich zuegeln, wenn's mal daheim ist, dann habe ich keine Ruhe bis es alle ist), aber es kommt ja vor, dass man mal was bekommt, in der weihnachtszeit usw.

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