Schmerzen vom Schlafen

  • Hallo, ich bin 40 Jahre jung / alt und wiege zur Zeit stattliche 200kg.


    Seit einiger Zeit habe ich es jetzt das ich nur noch auf einer Seite schlafen kann und das ich schlecht schlafe und entweder in der Nacht oder sehr früh aufwache und dann in der Hüfte und dem Becken ziemliche Schmerzen habe.


    Die Schmerzen gehen dann eine Weile nach dem Aufstehen weg. Ich habe meinen Arzt gefragt und der sagt mir halt nur das es normal sei bei meinem Gewicht.


    Kennt jemand das Problem, ist das normal? Kann man ( ausser abnehmen ) etwas dagegen tun? So langsam macht mich das echt fertig, weil ich praktisch nicht mehr zum vernünftigen schlafen komme. Wenn ich eine starke Schlaftablette nehme dann kann ich manchmal 8-9 Stunden schlafen.


    Bin auch schon am überlegen ob ich präventiv vor dem Schlafen eine Schmerztablette nehmen soll.

  • Bitte gehe zu einem vernünftigen Orthopäden, der sich nicht irgendwas zusammenblubbert, sondern der wirklich einmal schaut, ob Deine Knie, Hüfte oder Wirbelsäule Abnutzungs- (Arthrose) oder Entzündungserscheinungen (Arthritis) zeigen.


    Sollte es sich nämlich speziell um die rechte Hüfte handeln, so kann das durchaus auch vom Ischiasnerv ausgehen. Damit ist nicht zu spaßen.


    Einfach so Pillen einwerfen oder sich in eine (die nächste von wievielen schon?) Diät zu stürzen, wäre ausgesprochen unklug.
    Gerade Entzündungen haben oft gar nichts mit dem Gewicht zu tun. Vielmehr mit autoimmunen Vorgängen oder anderen Stoffwechselstörungen - welche wiederum durch nachlässiges Diagnoseverhalten und ständiges Herumdiäten ausgelöst oder verschlimmert werden können. Sei es durch Mangelversorgung oder Unverträglichkeiten zusätzlich zu nicht ursächlich behandelten Grunderkrankungen.

  • Hey,


    und vllt mal deine Matratze überprüfen, in nen Fachhandel gehen und dich beraten lassen.
    Oft sind falsche Matratzen/Lattenroste Grund für Rückenschmerzen.


    Was die Schmerztablette angeht bin ich da etwas anderer Meinung als Julchen.
    Schmerzen sind für den Körper nichts schönes. Es gibt sowas wie die Schmerzspirale.
    Irgendwann wirst du vor lauter Angst vorm Schmerz vllt immer schlechter einschlafen können, du entwickelst ein sogenanntes Schmerzgedächtnis.
    Das wäre natürlich worst case.


    Gegen eine Schmerztablette ist mMn nichs einzuwenden. (sofern keine Erkankungen dagegen sprechen, von denen wir hier nichts wissen können)Das soll jetzt aber nicht heissen, dass du dich wochenlang mit Analgetika vollpumpen sollst ;)


    Allerdings musst du dennoch die Geschichte unbeding von einem Arzt abklären lassen.


    LG Catstar-

  • (sofern keine Erkankungen dagegen sprechen, von denen wir hier nichts wissen können)


    Und das ist der Punkt!


    Pillen ohne jegliche Untersuchung bzw. gar ohne Untersuchungs-Vorhaben halte ich für außerordentlich gefährlich.
    Was nicht heißt, daß man sie als Notfallmaßnahme gar nicht nehmen sollte. Aber "einfach so" anstelle einer Abklärung - auf gar keinen Fall.


    Anhaltende Schmerzen gehören ordentlich untersucht.


    Zudem paßt auch nicht jedes Schmerzmittel zu jedem Schmerzauslöser.
    Gerade wenn autoimmune Ursachen oder anderer Unbill im Spiel sind, können einige Wirkstoffe das Problem sogar noch verstärken ("Barrieren" wie z.B. die Darmschleimhaut werden für unvorteilhafte Stoffe durchlässig(er)) - völlig unabhängig davon, ob man durch schmerzfreie Dröhnungen eine Untersuchung verschleppt oder nicht.

  • Unabhängig von deinem Gesundheitszustand, darauf wurde hier ja schon genügend eingegangen, finde ich nochmal das Thema Matratzen wichtig!


    Welche Matratze hast du? Wie alt ist sie und ebenfalls was ist mit dem Lattenrost???


    Wir haben vor 8 Jahrne Matratzen und Lattenroste bei Ikea gekauft. Nicht soooo günstig aber eben IKEA und ohne qualifizierte BEratung. So haben wir uns ür Latexmatratzen entschieden und nach nur 1.2 Jahren hatte ich morgens Rückenschmerzen und bin nachts oft deswegen aufgewacht.
    Ich habe das jedoch nicht auf die Matratzen sonderrn auf die Aussage des Arztes, mein Übergewicht wäre Schuld geschoben.


    Heute weiß ich es besser.


    Wir haben uns beraten lassen welche Matratzen und Lattenroste für uns individuell ratsam sind und beides komplett ersetzt für über 1000 €. Aber seid dem schlafe ich wie ein Stein, wache nicht mehr auf und habe morgens keine Rückenschmerzen. So wie es eben sein soll. Das sind mr die 1000€ dann definitiv wert gewesen!


    LG Lavendelzwerge

  • Apropos Lattenrost
    Mein Lattenrost besteht aus "gedoppelten" Latten, auf denen man Plastikschieber hin- und herschieben kann, um die Durchbiegung - also die Härte - einstellen zu können.
    Diese dummen Dinger haben leider die Angwohnheit, über die Wochen und Monate auf Wanderschaft zu gehen und am Ende hat man einen völlig anders eingestellten Rost als man denkt und wundert sich, warum man plötzlich ganz anders liegt.
    Ich habe letztendlich zu harten Mitteln gegriffen, indem ich die Schieber einfach mit einem großen Tacker auf den Latten festgenagelt habe. Seitdem ist Schluß mit dem Unfug.

  • Erst einmal Danke für die Antworten :)


    Also natürlich sollten Schmerztabletten nicht zum Hauptnahrungsmittel werden und auch die Schlaftabletten versuche ich mit aller Macht zu meiden, da ich die eigentlich sogar als gefährlicher einschätze als die Schmerztabletten.


    Ich habe starke Depressionen und fast jede Nacht wenn ich schlafen gehe kommen dann nur negative Gedanken und wenn es besonders Schlimm wird dann bin ich mir sicher das ich jetzt in den nächsten paar Minuten sterbe oder zumindest nicht wieder aufwachen werde. Das ist dann so ein Moment wo ich eine Schlaftablette nehme und ich versuche das nicht öfter als 1x alle 3-4 Tage zu tun.


    Das mit der Matratze und dem Lattenrost hatte ich auch schon überlegt, ich habe da etwas sehr billiges und sicherlich nicht gutes nur leider bin ich auf Grund meiner Depressionen und dem Übergewicht von erfolgreich Selbstständig zu einem ALG2 Empfänger geworden, vom Amtsarzt als Arbeitsuntauglich eingestuft. Von daher ist eine gute Matratze leider zur Zeit keine Option.


    Auch sind es bei mir nie Rückenprobleme, es sind immer Schmerzen in der Seite und in der Hüfte und dem Becken, manchmal strahlt es noch bis in den Oberschenkel.


    Einen Orthopäden könnte ich natürlich aufsuchen, fühle mich halt nur so als ob jeder Arzt mir eh nur sagt, na kein Wunder bei dem Gewicht, obwohl ich eigentlich gerade einen sehr netten Kardiologen hatte, der einzige wirklich abweisend wirkende Arzt ist mein Hausarzt.

  • Zitat von MJ

    Mein Lattenrost besteht aus "gedoppelten" Latten, auf denen man Plastikschieber hin- und herschieben kann, um die Durchbiegung - also die Härte - einstellen zu können.
    Diese dummen Dinger haben leider die Angwohnheit, über die Wochen und Monate auf Wanderschaft zu gehen und am Ende hat man einen völlig anders eingestellten Rost als man denkt und wundert sich, warum man plötzlich ganz anders liegt.

    Das Problem hatte ich auch, und ich dachte auch ans Festnageln/ -tackern. Es hat sich bei mir aber dann dadurch behoben, dass ich eine für meine Gewichtsklasse zertifizierte Matratze bekam. Durch sie scheinen sich meine "Drehbewegungen" nicht mehr bis auf den Lattenrost zu übertragen.


    alex13: Ich komme jetzt zum Teufel nicht mehr drauf, wie das heißt, aber es gibt solche Beschwerden wie du sie nennst, die tatsächlich durch falsches liegen entstehen. So wie die anderen schon schrieben: Geh mal bitte zu 'nem gescheiten Ortho, und lass das begutachten. Schmerzmittel sind in solchen Fällen höchstens eine Adjuvanz. Allein genommen verschieben sie das Problem nur, lösen es aber nicht.

  • Zitat von alex13

    Ich habe starke Depressionen und fast jede Nacht wenn ich schlafen gehe kommen dann nur negative Gedanken und wenn es besonders Schlimm wird dann bin ich mir sicher das ich jetzt in den nächsten paar Minuten sterbe oder zumindest nicht wieder aufwachen werde. Das ist dann so ein Moment wo ich eine Schlaftablette nehme und ich versuche das nicht öfter als 1x alle 3-4 Tage zu tun.

    Ich lese das jetzt erst. Bist du wegen der Depression in adäquater Behandlung, und ist sie als schwere Depression diagnostiziert? Depressionen pfuschen ordentlich am Schmerzempfinden herum und können ebenfalls Ursache, bzw. Mitverursacher deiner Beschwerden sein.

  • Auch sind es bei mir nie Rückenprobleme, es sind immer Schmerzen in der Seite und in der Hüfte und dem Becken, manchmal strahlt es noch bis in den Oberschenkel.


    Klingt jetzt sehr nach Ischias. Der macht sich nämlich nicht unbedingt direkt im Rücken bemerkbar.
    Guckstu http://de.wikipedia.org/wiki/Nervus_ischiadicus
    "Der Ischiasnerv zieht ... auf die Streckseite des Hüftgelenks und dann an der Dorsalseite des Oberschenkels ... in Richtung Kniekehle."

    Zitat

    Einen Orthopäden könnte ich natürlich aufsuchen, fühle mich halt nur so als ob jeder Arzt mir eh nur sagt, na kein Wunder bei dem Gewicht


    Dann suche eben solange weiter, bis Du jemanden findest, der nicht mit dem Klammerbeutel gepudert wurde. Meinetwegen mit unterstützender Begleitung, wenn Du Dich dem alleine nicht gewachsen fühlst.
    Aber genau diese Problematik trägt ja eben dazu bei, daß Dicke (angeblich) kränker sein sollen als andere, da sie eben viel zu oft von schwachmatischen Weißkitteln abgebügelt und relativ leicht zu behandelnde Anfangsbeschwerden bis hin zu schweren chronischen Verläufen verschleppt werden :cool:

  • Hallo Alex,


    Du schreibst dass Du Depressionen hast ... liegst und sitzt Du viel und gehst wenig aus dem Haus?


    Ich kann nur sagen, dass ich mit sehr viel Gewicht normalerweise keinerlei Probleme mit dem Rücken habe, aber als ich depressiv war exteme Verspannungen bekam, verursacht durch die wenige Bewegung und das viele Liegen in der Zeit.
    Das äußerte sich exakt in solchen Schmerzen, die Du da beschreibst ... also: Hüfte, Becken (bei mir auch im Lendenwirbelbereich) und das fühlte sich keineswegs wie Verspannungen an, sondern wie etwas wirklich Schlimmes. Wir sprechen hier von wirklich starken Schmerzen.


    Komplett weggegangen sind die Schmerzen nach einiger Zeit nachdem ich wieder angefangen hatte mich normal zu bewegen (also hauptsächlich einfach durchs normale Laufen).


    Heute würde ich mich wahrscheinlich auch beim Kieser Training anmelden (das kannte ich da aber noch nicht), weil man da unter fachkundiger Aufsicht auch mit sehr hohem Körpergewicht trainieren und Kraft aufbauen kann.


    Natürlich kann es gut sein, dass ein hohes Körpergewicht so etwas begünstigt, weggegangen ist es bei mir aber definitiv nicht durch Abnahme sondern durch Bewegung und Muskelaufbau.



    Das alles allerdings natürlich nur unter Vorbehalt, ich weiß ja nicht ob das auf Dich zutrifft - es hatte mich einfach an meine Situation erinnert.

  • Ich lese das jetzt erst. Bist du wegen der Depression in adäquater Behandlung, und ist sie als schwere Depression diagnostiziert? Depressionen pfuschen ordentlich am Schmerzempfinden herum und können ebenfalls Ursache, bzw. Mitverursacher deiner Beschwerden sein.


    Die Depressionen wurden diagnostiziert, mir wurde Citalopram verschrieben welches ich nun auch schon seit Jahren nehme aber das war es dann auch. Ich habe in den Jahren einige Male bei Psychologen angerufen aber dort hiess es dann ich solle bitte einen anderen Psychologen finden da man selber ausgebucht sei und schon war bei mir die Motivation etwas zu unternehmen wieder weg. Ist schlimm aber selbst um Einkaufen zu gehen brauche ich schon 3-4 Tage Überwindung.


    Der Amtsarzt der Arge hat mich auch untersucht und verschiedene Tests gemacht, Fragen gestellt und mich als Arbeitsuntauglich auf Grund von Depressionen und Adipositas eingestuft.


    Anfang April hatte ich mich endlich dazu durchgerungen meinen Arzt nach einem Klinik Aufenthalt zu fragen, er hat mir dann sofort eine Direkteinweisung zur Akut Behandlung ausgestellt. Dann habe ich die Schön Klinik in Bad Bramstedt angerufen und dort wurde mir dann gesagt das ich als AOK Versicherter zu einem Vorgespräch kommen muss, lässt sich nicht umgehen.


    Das Problem ist, ich wohne in München und ich kann die Fahrt dorthin nicht bezahlen als ALG2 Empfänger. Die Arge bezahlt es mir auch nicht obwohl Sie es gut finden würden wenn ich mich in der Klinik behandeln lasse. Von daher, habe ich es dann auch aufgegeben und mich jetzt wieder eine Weile um nichts mehr gekümmert.


    Gerade heute habe ich aber so einen kleinen Motivationsschub und versuche herauszufinden ob es noch andere Kliniken gibt, die evtl. näher bei München sind.



    @MeiersJulchen , das mit dem Ischias klingt tatsächlich so als könnte es das bei mir sein.



    @FräuleinWunder , ja genau so ist es leider, ich verlasse die Wohnung so gut wie nie und da ich meistens einfach nur Müde und total Lustlos bin liege ich viel und wenn ich nicht liege dann sitze ich am PC. Die Lustlosigkeit ist so schlimm, das ich nicht einmal mehr Lieblingsserien oder so gucken kann, ich gucke 10 Minuten und dann halte ich an um einfach nur zu liegen und nichts zu tun :(

  • Zitat

    Die Depressionen wurden diagnostiziert, mir wurde Citalopram verschrieben welches ich nun auch schon seit Jahren nehme aber das war es dann auch.

    War das dein Hausarzt, oder was für ein Arzt hat die Diagnose gestellt und die Pillen verordnet?


    Zitat

    Das Problem ist, ich wohne in München und ich kann die Fahrt dorthin nicht bezahlen als ALG2 Empfänger.

    Diese Vorgespräche von denen du schreibst sind Standard. Ich kann verstehen, dass das finanziell schwierig sein kann. Leider kenne ich mich diesbezüglich nicht gut genug damit aus, aber ggf. lässt sich auch mit der Krankenkasse verhandeln.


    Es wird sicherlich auch in München ein Klinikum mit Station für depressiv Erkrankte geben. Mach dich mal kundig.

  • War das dein Hausarzt, oder was für ein Arzt hat die Diagnose gestellt und die Pillen verordnet?


    Das hat damals ein Psychologe diagnostiziert, ist nun schon ein paar Jahre her und es ist seitdem deutlich schlimmer geworden. Wobei ich da sicherlich selber Schuld habe, denn ich habe ja keine weitere Therapie in Anspruch genommen.

  • Von wem erhältst Du dann diese Verschreibungen?
    Kann doch irgendwie nicht sein, daß man Dich ausschließlich mit Pillen abspeist :confused:


    Die bekomme ich von meinem Hausarzt, ich sage einfach nur was ich brauche und er verschreibt es, das ist halt auch das was ich meine das ich bei Ihm so das Gefühl habe das er mich einfach nur schnell wieder los werden will.


    Ich habe es auch mit und ohne Citalopram versucht, mit Citalopram kann ich wenigstens irgendwann einschlafen und ohne Citalopram ist es noch schlimmer aber abgesehen davon hilft es mir nicht. Ich bin egal ob mit oder ohne Citalopram zu nichts zu gebrauchen.


    Die Dosis die ich mit 20mg nehme ist wohl auch eher gering.

  • Zitat

    Die Dosis die ich mit 20mg nehme ist wohl auch eher gering.


    Angesichts dessen, was Du selber schreibst

    Zitat


    Ich habe starke Depressionen und fast jede Nacht wenn ich schlafen gehe kommen dann nur negative Gedanken und wenn es besonders Schlimm wird dann bin ich mir sicher das ich jetzt in den nächsten paar Minuten sterbe oder zumindest nicht wieder aufwachen werde.

    kann ich mir nicht vorstellen, daß das Medikament oder die Dosierung die richtige für Dich ist.


    Zitat

    Die bekomme ich von meinem Hausarzt, ich sage einfach nur was ich brauche und er verschreibt es


    Das gehört m.E. verboten. Vielleicht ist es das sogar.
    Meine Patentante bekam ohne jede Probleme über 35 Jahre hinweg Schlaf- und Aufputschpillen vom selben Arzt verschrieben, um am Ende kurzfristig (und mit Erfolg!) im Entzug zu landen.
    Ärzte sind manchmal einfach entweder prasseldoof oder strunzfaul. Das mag zwar bequem sein, aber ganz bestimmt nicht das, was man als Patient braucht.


    Ich denke aber, daß Dir dazu die Psycho-Profis ;) mehr sagen können.
    Ich finde es als Nichtbetroffene schon erschreckend genug.
    Bitte besorge Dir fachärztliche Hilfe. Die gibt es mit Sicherheit auch in Deiner Umgebung.

  • Huhu,


    hm, da scheinen viele Faktoren zusammenzukommen. Sowohl körperlich, und psychisch, als auch äußere Umstände.


    Ich ha grad nicht so viel Zeit zum zitieren, sorry.
    Habe nur gelesen, dass du ein Vorstellungsgespräch für einen Klnikaufenthalt hattest.
    Um was genau für einen "Klnikaufenthalt" geht es dabei? Körperliche Reha? Psychiatrische Klinik? Adipositasklinik? Oder hab ich das überlesen? (sorry)
    Wende dich für die Reisekostenerstattung an deine KK oder das AA. Diese werden dir i.d.R. erstattet.
    Dein HA kann mit einem drohenden lebenslangen Verlust der Berufsfähigkeit argumentieren.
    Da werden die KK hellhörig und bezahlen auch Reisekosten. Man muss nur nen bisl telefonieren. :)


    Citalopram ist kein Medikament, dass dauerhaft ohne weitere Abklärungen und Therapien genommen werden sollte.
    Deine Schlafstörungen können auch eine Nebenwirkung eben jener Tabletten sein. Sogar Muskelschmerzen sind möglich.
    Sprich das bei deinem Arzt an!
    Zur Not wechsle den Arzt oder lass dich zu einem Facharzt überweisen.
    Lass das nicht so schleifen. Du hast mehr Möglichkeiten, als dir vielleicht bewusst ist.


    Wünsch dir alles Gute.

  • Alex, das klingt wirklich heftig. Ich könnte Dir (per PN) eine wirklich gute Praxis für Psychiatrie und Psychotherapie in München empfehlen, wenn Du magst.


    Ansonsten könnte ich mir auch vorstellen, dass die Psychotherapeutische Ambulanz eine Anlaufstelle wäre, die Dir Hilfe bieten könnte. Aus Erfahrung weiß ich dass man da auch relativ schnell einen Termin bekommt.

  • Lieber Alex,


    Das Problem "Schmerzen vom Liegen" kenne ich auch aus meiner depressiven Zeit. Die Kombination Hohes Gewicht/wenig Bewegung/ falsche Matratze hat bei mir genau zu diesen Schmerzen geführt, die Du beschreibst.


    Allein das Austauschen der Matratze ( auch ich hatte eine für mich nicht geeignete teure Latexmatratze) hat schon Besserung gebracht. Noch wichtiger war aber aus der Depression rauszukommen und damit wieder mehr Bewegung und Aufbau von Muskeln etc haben einen noch deutlicheren Schritt gebracht.


    Du weißt es ja sicherlich selbst, am erfolgversprechensten ist bei Depression die Kombi aus Thera und Medikation. Es wäre gut, wenn du Anlaufstellen hier genannt bekommen könntest. Ich selbst könnte Dir nur welche aus dem Norden nennen. Hier könntest Du sicherlich auch Unterstützung hinsichtlich Kostenübernahme einer stationären Thera erhalten inklusive der Reisekosten.


    Lieber Alex, sollte deine Therapieaufnahme in Bad Bramstedt tatsächlich an den Kosten für die Bahnfahrt scheitern, dann bitte ich Dich, Dich einfach per PN bei mir zu melden.


    Meine Zeit der Depression war die Zeit in meinem Leben, die ich bisher als schlimmste Zeit bezeichne und wenn Du die Möglichkeit hast, hierdran etwas zu ändern für dich, soll es nicht an den Reisekosten zur Klinik scheitern.


    Lieben Gruß, Mara

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!