Küche,Koche,Haushalt

Ich finde ja ehrlich gesagt, dass du ein wenig übertreibst. Die Küchen von Menschen sind meist so voll, weil sich gewisse Dinge sammeln. Das was du da aufgeschrieben hast, ist aber glaub ich keine Erstausstattung. Ich schreib mal anhand deiner Liste meine Gedanken auf:

Für den Anfang tut es auch eine große Schüssel aus Kunststoff, was ist ein Sahnebecher?, ebenso reicht ein Backblech und ein Rost (wenn man zum Beispiel 2 Pizzen in den Ofen schieben will, legt man die eine aufs Blech und die andere auf den Rost und außerdem sind die Dinge in einfacher Ausführung auch beim Herd dabei). Auch ein Schneebesen reicht, Küchenwage ist prima, Schaber kann man machen, eine Zerhackmaschine hab ich jetzt noch nicht gebraucht (obwohl ich backen kann und es auch tue).

Brot kann man mit einem Brotmesser schneiden, was ist ein Windmühlenmesser (klingt aber witzig ;)), eine Kaffeekanne ist auch bei der Maschine dabei, wenn du keine Mikrowelle nutzt, kauf keine, Muskat gibts auch gerieben, Brot schneiden kann man mit der Hand ;).
Beim Geschirr würd ich mich um ne Serie bemühen, bei denen man die Kaffeeteller auch als Essensteller nehmen kann (einfaches weißes wäre wohl gut) und beliebig erweitern. Warum brauchst du denn ein Teeservice und ein Kaffeeservice und Dessertteller?
Und als Fazit: nicht übertreiben. Nicht alles gleich sofort kaufen, manchmal ändert sich der Geschmack und die Bedürfnisse. Ich bin ausgezogen mit sechs kleinen und sechs großen Tellern, ein paar Tassen, die zu Hause übrig waren und einem Dosenöffner sowie ein paar alten Töpfen und einer einzigen Pfanne und ich habe auch überlebt. Ehrlich ;).

Ingesamt kann ich da nur Herrn Schlämmer zitieren:

"Mach dich ma nich verrückt, Schätzelein"

Erstmal aus Verwandt- und Bekannschaft das abgreifen, was übrig ist und dann im Laufe der Zeit sukzessive Austauschen und Aufstocken.

Ich habe mir im Laufe der Jahre eine Kitchen Aid Küchenmaschine zugelegt und richtig teure japanische Messer, möchte ich beides nicht mehr missen, muss man aber nicht mit starten.

Zitat von cinnamon_lady

Muskat gibts auch gerieben

Da muss ich kurz meinen Senf zu abgeben

Tu et nich! Der vorgerieben Muskat verliert schon nach kurzer Zeit sein Aroma und ist prädistiniert zu schimmeln, ohne dass man es merkt, geriebener Parmesan übrigens auch.

Die meisten Verwandten werden froh sein, Sachen abgeben zu können. Das macht Platz für Neuanschaffungen.:D

Fakt ist bei mir : nur 1 Drittel meiner Küchenausstattung inkl. Fuhrpark an Geräten wird regelmäßig genutzt.

Asche über mein Haupt. Ich kenne den Unterschied, aber: eine Muskatreibe gehört nicht in eine Erstausstattung. Außer man kocht außerordentlich oft damit.

Ich würde an deiner Stelle keine 20fache Ausstattung an Tellern, Gläsern und Tassen kaufen. Spar lieber und leg dir später ein schönes Set zu. Für den Anfang reicht sechsfache Ausführung, wie von den anderen schon erwähnt, vielleicht bekommt du auch was von Verwandten/Bekannten zusammengesammelt.

Was die Einweihungsfeier für die Verwandtschaft angeht: Meine Mutter hat eine winzige Wohnung und ist entsprechend minimal ausgestattet, wollte ihren 50ten Geburtstag deswegen aber nicht genauso winzig feiern. Sie hat ihre Gäste, die den Umstand der kleinen Wohnung kannten, gebeten, sich Teller, Besteck, Glas und, falls man sich setzten möchte, einen Klappstuhl selbst mitzubringen, weil sie von den aufgezählten Dingen eben nicht genügend hatte.
Da eine Einweihungsfeier ja eher etwas formloses hat, vielleicht wäre das für euch auch eine Möglichkeit. Ihr habt bestimmt auch noch keine Sitzmöglichkeit für 20 Personen.

Zitat von cinnamon_lady

Asche über mein Haupt. Ich kenne den Unterschied, aber: eine Muskatreibe gehört nicht in eine Erstausstattung. Außer man kocht außerordentlich oft damit.

Naja, letztenendes kann man darüber streiten, das kommt halt drauf an, ob jemand gerne und viel selber kocht.

Wer an 4 von 7 Tagen ne Pizza in den Ofen schiebt und an den restlichen 3 Tagen auswärts isst, der wird die sicher nicht brauchen.

Wenn jemand so eine Reibe auf seine Liste setzt, dann würd ich meinen, dass derjenige das durchaus bewusst gemacht hat und nicht irgendwo gelesen hat, dass es sowas gibt und deshalb braucht er die jetzt auch.

Erstausstattungen sind ja per se, egal in welchem Bereich, eine doch sehr subjektive Auswahl, bestimmt von seinen eigenen Bedürfnissen, Vorlieben und Gewohnheiten.

Ich würde zum Beispiel nicht drauf kommen, ein elektrisches Schneidemesser zu brauchen.

ich frag mich die ganze zeit, für was man extra backbleche und roste kaufen muss. sowas ist doch in backöfen schon vorhanden!!! in meinen ist zb ein tiefes blech (nennt sich pfanne) und ein flaches und dann war noch ein rost dazu. mehr brauch ich in dem backofen auch nicht. ich hab noch einen zweiten backofen, ein minibackofen, auf den will und kann ich nicht verzichten. da back und schmorr ich alles drin was geht...

Zitat

och ... als erste Wohnung ist das schon sehr ordentlich ... meine erste Wohnung war 1 Zimmer-Appartment von 20 qm inkl.wq Duschbad und Kühlschrank
Kochen war ne halbe Treppe tiefer. Von daher ... doch ... das ist für den Anfang doch sehr nett

naja, musst bedenken, dass er schon bisserl älter ist. ich glaub auch nicht, dass er in den nächsten jahren auch gleich wieder umziehn will. ist ne 2raum-wohnung und ausserdem wenn die miete passt warum soll er sich verschlechtern, war es doch von daheim gewohnt großzügig zu wohnen...mein wohnzimmer allein ist schon ca50m² groß

Also ich muss cinnamon zustimmen. Als ich ausgezogen bin hatte ich ein Service für 6, einen Topf, eine Pfanne und 2 Schüsseln. Und einen Minibackofen, weil es in meiner Wohnung keinen Backofen gab. Ich koche immer selber und auch Anspruchsvolleres und das ging sehr gut.
Das war alles zu Studentenzeit und meiner Meinung kommt dann auch nach und nach alles, was man für als nötig erachtet. Mit Bafög muss man sich eben einschränken.

Und gerade, wenn man wenig Geld hat sollte man es nicht für so einen Kram verschwenden. Und sehr günstige Sache bekommt man in 1-Euro-Shops (Geschirr, Brettchen und Besteck usw.) Oder im Sozialkaufhaus probieren.

Eine größere und neuere Ausstattung werd ich mir erst in meiner Wohnung beim ersten Job leisten.

so nen tollen flambierer haste noch vergessen liebe mara!
ne gänsepfanne fehlt auch noch und ne kaffeemühle...mein gott, ich glaub ich sollte mir auch mal ne liste schreiben, mit dingen die ich mein lebenlang noch nicht vermisst hab!

aber so ne küchenmaschine kauf ich mir mal, irgendwann, ganz bestimmt, die find ich klasse! dann muss es aber nen super teil sein!

ach, was ich noch gar nich gelesen hab (oder ich habs überlesen) is ein nudelholz und ein fleichklopfer! beides wichtige utensilien in einer partnerschaft:D

Zitat von Mara75

- kirschentkerner
- apfelausstecher
- apfelschaeler
- trueffelhobel
- platiereisen
- Waagen
- Raclette
- Fondueset
- sandwichmaker
- kitchen-Aid-maschine
- Dampfgarer
- soßentrennhilfe
- spritztüte
- kaffeevollautomat
- Gläser a 12 ( Weißwein, Rotwein, Schnaps, Likör, Champagner, Sekt, Cocktail, Whiskey)
- vakuumierer
- Bräter klein und groß
- fleischspieße und Rouladenklammern für 20

Das fällt mir ad hoc ein.

Windmuehlenmesser ist ein Markenhersteller. Also ohne so ein Messer zu leben, ist nahe an der Grenze des Asozialen.

Mara

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Sag mir bitte, dass dein Beitrag ironisch gemeint ist.

Zitat von chila

1 Gang

klare Rinderbrühe mit selbstgemachten Markklößchen und Fleisch von unseren eigenen Rindern und selbst gemachtes Baguette


2 Gang

In der Rinderbrühe werde ich Putenfleisch mitkochen und daraus ein Ragout fin machen


3 Gang

Spießbraten (gefüllter Schweine Rollbraten
Rinderbraten
Rotkohl (selber raspeln und auch von meinen Großeltern aus dem Garten mitnehmen)
Kartoffeln (eigenen Feld)
selbst gemachten Semmelknödeln


4 Gang

Zitronenmousse
und
Tiramisu

Zum Kaffe:

Käse Sahne Torte
Prinzregententorte (8 Böden)
Obstboden
Nussecken


Abendessen:

Wahrscheinlich eine Pizzasuppe, da die Familie von meinem Freund auf dieses Zeug steht. Mir selbst ist sie zu mächtig.

Ich weiß, dass ich für viele hier übertreibe, nur wenn ich den Aufwand nicht betreibe, wird es gleich heißen, dass ich mir keine Mühe gebe usw.

Wobei das Menu recht schnell geht, weil man vieles am Tag zuvor vorbereiten kann und ich die Gerichte, natürlich einzelnd und nie zusammen schon oft gekocht habe.

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unsere nachbarin hat uns mal spontan zu einen essen bei sich eingeladen, sie hat mindestens genauso aufgetischt wie du hier...ich fand es einfach genial das essen. sie kocht und bäckt auch super gut und gern..."zum kaffee" war nicht, weil wir bei ihr das als abendessen hatten.
nun bekomme ich gleich ein schlechtes gewissen, ich sollte sie auch einladen und bewirten:o

Ich würde mir das Menügeschirr ja von meinen Eltern leihen und nicht gleich selbst kaufen. Wie finanziert ihr das denn? Gegen das Kochen spricht jetzt nicht direkt was, ab und zu muss man einfach klotzen, nicht kleckern ;). Dennoch würde ich dir raten, tief durchzuatmen. Denn deine Schwiegerfamilie wird auch dann was zu meckern haben, wenn alles schick ist...ist dann also auch egal. Mach so viel wie du brauchst, um dich wohlzufühlen.