Ich wurde vor ca. 6 Jahren sterilisiert, das ist eine OP, die nicht von der KK bezahlt wird, da ich aber keine Kinder mehr wollte und keine Hormone mehr nehmen wollte blieb nur die Sterilisation oder die Spirale, ich habe mich im Internet schlau gemacht und habe mich für die Sterilisation entschieden.
Ich habe mir im Krankenhaus einen Termin für ein Vorgespräch geben lassen und das war sehr gut, die beiden Ärztinnen haben mir versprochen, das mein Gewicht (180 kg) keinen Einfluss auf die OP haben wird, denn das wird Endoskopisch gemacht. OK, ich fragte wer von den Beiden mich den operieren würde und keiner von den Beiden hatte den Tag Dienst, komisch? Da ich die 300 - 400 Euro selbst bezahlen würde, könnte ich mir auch aussuchen vom Chefarzt operiert zu werden, was ich aber ablehnte, denn ich mochte den Chefarzt nicht, den hatte ich bei der Geburt meiner Tochter kennen gelernt.
Der OP Tag war da ich fuhr hin und wurde vorbereitet, ich fragte wer mich denn operieren würde, bekam aber keine Antwort, irgendwann war ich dann auch weg. Ich wachte auf und frierte entsetzlich stark. Eine Schwester kam auf mich zu und sagte, dass ich nicht gleich gehen könnte, sondern über Nacht da bleiben muss, der Arzt kommt gleich und erklärt es mir.
Wer kam, ihr könnt es euch bestimmt denken, na der Chefarzt und er fing gleich richtig an: wie es mir einfallen würde so fett zu werden, er hätte fast gar nichts in meinem Bauch sehen können und er ist sich nicht sicher ob er irgendwas verletzt hätte. Dann sagte er noch, ob ich mir schon einmal überlegt hätte mir ein Magenband einsetzten zu lassen. Er hat mich so fertig gemacht und ich war gerade erst aus der Narkose aufgewacht.
Der Hammer kam aber 5 Monate später, die Rechnung, es war nur 1 Position drauf: 1. Sterilisation = 1200 Euro. Ich musste zum Anwalt gehen und wir einigten uns auf 600 Euro, was ja trotzdem noch doppelt so teuer ist, wie gedacht. Na ja, wenigsten bin ich in den letzten 6 Jahren nicht schwanger geworden.