Seine Familie akzeptiert mich nicht- Frustration!


  • Notfalls leg die ganze Beziehung in die Waagschale, denn deinem Lebensglück ist nicht in einer Rolle als Familienhündchen geholfen.


    Ich stell grad fest, dass es hier im Forum einige Hündinnen gibt ...


    Zitat von Aufklärer

    Schau doch mal um welche Themen es geht! Wenn du z.B. mit Kompetenz zu einem Thema glänzt, über das in einer Runde gerne geplauscht wird, dann ist man automatisch binnen Kürze mittendrin.


    Aber wäre das nicht das Verhalten einer Hündin, die Stöckchen holt und froh ist, dass sie dabei sein darf? Sollte sie nicht lieber aufstehen, gehen und dieser ganzen diskriminierenden Gesellschaft den Rücken zudrehen?


    Zitat

    Dabei muss man natürlich auseinanderhalten, ob gerade eher Stammtischniveau oder inhaltliche Auseinandersetzung gefragt ist, sonst wird man schnell zum Streithahn bzw. -huhn ;)

    Sorry, aber vielleicht ist das grad zuviel der inhaltlichen Auseinandersetzung für mich unaufgeklärtes Huhn ...


    Nein, im Ernst, Paddel22, du solltest vor allem mit deinem Freund abklären, warum er in der Sache nicht zu dir hält. Das würde mich vor allem verletzten. Von der Familie kannst du dich notfalls fernhalten.

  • Ja entfernen tu ich mich auch. Von allen, die mir nicht "gut tun". Ich habe keine Lust mehr mich mit solchem Scheiß auseinander zu setzen und mich stressen zu lassen. Ich meide jetzt alle diese Personen. Es wäre eh egal was ich sage. Selbst wenn ich von einer Sache echt viel Ahnung habe und mich dann in ein Gespräch einbringe, würde ich nur doof angepflaumt werden oder gar ignoriert werden. Mich verletzt es auch, dass mein Freund nicht zu mir hält. Das sage ich ihm auch ständig. Ihm tut es auch weh, dass seine Familie mich so behandelt. Jedoch sagt er mir ständig, dass er nicht den Mut hat seiner Familie Parole zu bieten. Schließlich habe er ja nur noch ein ganz Paar Menschen die ihn mögen. *seuftz* ich gehe jetzt einfach auf Distanz. Mehr kann ich nicht machen....

  • Hello Du,

    also es ist schon schwierig, dass Du Deinen Freund auf seine Tatenlosigkeit aufmerksam machen musst. Das er Dir dann aber noch sagt: Ich habe nicht den Mut.... Es ist doch seine Familie, wenn er das schon nicht bei der kann, dann will ich gar nicht wissen wie das bei Fremden ist. Sorry aber das geht in meinen Augen gar nicht, schliesslich ist es nicht Dein Fehler, dass er kaum Kontakte hat. Nicht das Du am Ende auch nur noch ihn hast... Dafür ist die Zeit zu schade (meine Meinung). Er will mit Dir zusammen sein, dann richtig und nicht: Also gemeinsame Abende, ok da bist du meine Freundin, wenn wir Ausgehen und einkaufen, OK da bist Du auch meine Freundin und wenn Du für uns kochst, dann bist Du auch meine Freundin..... Aber wenn wir bei Leuten wie meiner Familie sind, dann klammern wir die Beziehung mal aus, denn ich habe da nicht den Mut hinter Dir als Dein Freund zu stehen...Sorry, aber so gehts einfach nicht.:mad:

  • Man kann's aber doch notfalls trennen: Er geht einfach allein zu seiner Familie. Dann sind doch alle glücklicher ... Er müsste seiner Familie gegenüber dann ein für allemal klarstellen, dass er zu seiner Freundin steht, sie aber nicht mehr zu Familientreffen mitbringt, da es für alle Beteiligten unangenehm ist. Das sollte er einmal schaffen. Oder du, Paddel22, sagst der Familie, dass dir die Situation unangenehm ist und du dich distanzieren willst.

  • Man kann's aber doch notfalls trennen: Er geht einfach allein zu seiner Familie. Dann sind doch alle glücklicher ... Er müsste seiner Familie gegenüber dann ein für allemal klarstellen, dass er zu seiner Freundin steht, sie aber nicht mehr zu Familientreffen mitbringt, da es für alle Beteiligten unangenehm ist.



    Das ist ja alles schön und gut solange man befreundet ist aber was wird denn wenn man mal verheiratet ist ?
    Wenn Kinder da sind ? Wo soll das denn enden ? Papa geht alleine zu Oma und Opa weil Mama da nicht gerne gesehen ist ? Familienfeiern ohne Frau weil die Familie es nicht möchte und der Mann nicht den Mut hat auf den Tisch zu hauen ?
    Bei den Zukunftsaussichten würde ich die ganze Sache aber nochmal sehr lange überdenken.

    LG
    Tessa

  • Mein Freund setzt sich auch nicht für mich ein, wenn ich in seiner Familie angegriffen werde. Ich glaube es ist ziemlich utopisch, dass er sich dies bezüglich bessert.


    Als ich früher von seiner Familie eine reingewürgt bekommen habe, wartete ich immer darauf, dass mein Freund was sagt. Da dies aber nie eintraf habe ich irgendwann angefangen meinen Mund aufzumachen und dann war Ruhe im Karton.


    Außer auf großen Familienfeiern, da fühlen die sich noch überlegen hahahaha:p.


    Wenn Dein Freund 7 Jahre mit Dir zusammen ist und sich immer noch nicht traut Kontra zu geben, dann weiß ich nicht ob es Sinn hat noch drauf zu warten...


    In den "Krisenzeiten" habe ich oft darüber nachgedacht was wäre, wenn ich ein Baby von meinem Freund bekommen würde. Ich kam zum Entschluss, mein Kind nicht Menschen auszusetzen die andere so dermaßen fertig machen und sich noch im Recht fühlen. Meine Sorge war es, dass sie mich z.B. bei meinem Kind schlecht machen könnten o. ä.


    Jetzt hat sich die Situation gebessert, aber ich musste in die Offensive gehen. Hätte sich die Situation dennoch nicht gebessert, hätte ich mit denen "schluss gemacht" und mich nie wieder blicken lassen.


    Liebe Grüße!:)

  • Ich weiß ja, dass Ihr alle irgendwie Recht habt. Ich entferne mich jetzt einfach von seiner Familie. Er wird auf kurz oder lang sich bei seiner Familie rechtfertigen müssen, warum ich nicht mehr mitkomme. Ich hoffe dann gibt es mal ein klärendes Gespräch. Also mal ganz ehrlich...ich glaube nicht, dass ihr eine sonst funktionierende Beziehung wegen einer solchen Sache wegwerfen würdet. Erst Recht nicht wenn sie 7 Jahre dauert. Am Anfang der Beziehung war es mit seiner Familie ja auch nicht so. Erst als ich es mir nicht mehr bieten lassen habe. Das ist es ja gewesen, dass alles so schlimm gemacht hat. Aber warum soll ich parieren? Das sehe ich nicht ein. Deswegen hab ich immer kontra denen gegenüber gegeben. Fakt ist für mich: wenn ich ihn heirate wird seine Tante, sein Onkel und der Cousin nicht eingeladen. Koste es was es wolle. Sein Vater ist Ok. Der sagt einem in der Regel sofort was Sache ist. Damit komm ich klar. Seine Mutter naja die ist mal so mal so. Wenn ein Kind im Spiel wäre...dann würde die Sache auch noch ganz anders aussehen. Die Großeltern (also von meinem späteren Baby) wären dann denke ich auch anders...nur seine Tante,der Onkel und cousin nicht.

  • Es geht hierbei nicht darum, anderen (deinen Schwiegers) eine reinzuwürgen, sondern um das Wohl deines Kindes.


    Wenn du heiratest kannst du einladen, wen du möchtest :) In dem Fall wäre es nämlich klar, warum diese Leute ausgeladen werden.


    Der Onkel von meinem Freund hat letztes Jahr geheiratet und hat die ganze Familie eingeladen außer meinen Freund und mich. Das finde ich asozial, vorallem weil er sonst kein Problem mit uns hat und einen auf nett macht. Da kommts mir echt hoch...


  • Wenn du heiratest kannst du einladen, wen du möchtest :) In dem Fall wäre es nämlich klar, warum diese Leute ausgeladen werden.


    Der Onkel von meinem Freund hat letztes Jahr geheiratet und hat die ganze Familie eingeladen außer meinen Freund und mich. Das finde ich asozial, vorallem weil er sonst kein Problem mit uns hat und einen auf nett macht. Da kommts mir echt hoch...


    Na ja, vielleicht hat er ja doch Probleme? Das wäre doch die logische Schlussfolgerung aus deinen Sätzen.

  • Klar hat er ein Problem gehabt. Ich wollte lediglich damit sagen, dass es legitim wäre wenn Paddel ihre Schwiegereltern nicht zur Hochzeit einladen würde, weil die Situation ja mehr oder weniger eindeutig ist. Wenn ich mich so verhalte, erwarte ich auch keine Einladung.


    Es ist ja auch ok, wenn man im "kleinen" Kreis heiratet und nicht jeden einläd. Nur wenn man die ganze Familie dran teil haben lässt und nur 2 Personen nicht, finde ich das ziemlich bescheiden. Grad wenn man sonst immer gut klar gekommen ist und über Jahre ein freundschaftliches Verhältnis hatte.


    Ich wollte damit sagen, dass die gute Paddel sich keinen Kopf machen muss, weil es ja offensichtlich ist, dass die Parteien sich nicht verstehen.


    Wenn ihr Problem mit den Schwiegers eher nebensächlicher Natur wäre, hätte ich eine "Ausladung" eher kritisch gegenüber gestanden, weil es die Familiensituation wahrscheinlich nicht verbessern würde.

  • Auf Tante und Onkel sowie Cousin kann man locker verzichten. Die Tanten und Onkel von meinem Freund werden auch nicht zu Familienfeiern die wir ausrichten eingeladen, weil sie bösartige Lästertanten sind. Sie lästern sogar am Tisch (es geht hauptsächlich um mein Gewicht und um meine Schwiegermutter glaube ich) und das geht nur, weil sie es in ihrer Muttersprache tun und nicht auf Deutsch.
    Aber sowas muss ich mir dann auch nicht antun. Wichtiger ist mir das Verhältnis zu meinen Schwiegereltern, da halte ich dann wenns sein muss auch einmal die Klappe oder wir klären es irgendwie anders. Und zum Glück mögen sie mich.

  • Die Tanten und Onkel von meinem Freund werden auch nicht zu Familienfeiern die wir ausrichten eingeladen, weil sie bösartige Lästertanten sind. Sie lästern sogar am Tisch (es geht hauptsächlich um mein Gewicht und um meine Schwiegermutter glaube ich) und das geht nur, weil sie es in ihrer Muttersprache tun und nicht auf Deutsch.


    Das hattest du mal erwähnt:eek:Oh mann, wie lächerlich Menschen sein können. Naja, auf solche Gesellschaft kann man gut verzichten.

  • Schon nen armseeliger typ.. wenn er nicht die Eier hat seine Freundin zu "schützen" und stellung für sie zu beziehen. Da würd ich mir gedanken drüber machen. Steht er den in andren Situationen zu dir? Wenn es brenzlig wird?

  • Schon nen armseeliger typ.. wenn er nicht die Eier hat seine Freundin zu "schützen" und stellung für sie zu beziehen.


    Das hat doch nichts mit Eierlosigkeit zu tun. Es sind immerhin seine Eltern und es ist manchmal ziemlich schwer sich gegen diese aufzulehnen. Aber das macht ihn nicht "armselig".


    Da würd ich mir gedanken drüber machen.


    Ja, aber nur im Bezug auf was da schief gelaufen ist. Er wird seine Gründe haben, warum er sich nicht traut. Vll war die Mutter sehr dominant? Man weiß es nicht... Auf jeden Fall muss es auch für ihn eine sehr unangenehme Situation sein.

  • Seine Mutter ist schon sehr dominant. Sie hatte am Anfang ganz ganz arge Probleme mit mir, weil sie glaubte ich nehme ihr ihren Sohn weg. Da hat dann wiederum sein Vater eingegriffen und ihr klargemacht, dass das nunmal so ist. Der ist auch derjenige der sie wieder vom Himmel holt wenn Sie doofe Sprüche macht wenn wir uns was neues gekauft haben (z.B. "Man bei euch ist ja der Wohlstand ausgebrochen" als wir uns eine neue Wohnzimmerwand für 180 Euro gekauft haben). Ich weiß, dass ihm seine Familie sehr wichtig ist und das er Angst hat etwas zu sagen und dann alleine da zu stehen. Heißt er will nicht hinter mit stehen aus Angst, dass seine Familie ihn verstößt. Ansonsten ist es nie so. Er steht immer hinter mit wenn z.b. irgendjemand auf der Straße lästert oder blöde Sprüche macht etc. Ich kann mich auf ihn auch 100%ig verlassen. Wenn ich Probleme habe oder etwas nicht stimmmt, dann ist er immer da und hilft mir. Also wenn es dazu kommt, das wir ein Kind haben, weiß ich das er sich anders gegenüber verhalten würde. Darüber haben wir gesprochen und ich sehe ja wie er z.b. mit meinen Neffen und meiner Nichte umgeht. Da wiederum geht er keine Diskussionen ein. Wenn ihm da was nicht passt wird was gesagt. Wir sind uns in erziehungstechnischen Angelegenheiten auch einig......also das würde denke ich klappen....

  • Vielleicht solltest Du beim nächsten Besuch zuvor versuchen, Alles bisher Erlebte auszuknipsen, so daß es ein Neuanfang wird. Jeder Mensch und auch Paare haben in ihrer Wohnung Gegenstände, die auf ihre Interessen zurückzuführen sind. Falls Dich davon irgendwas auch nur ansatzweise interessiert und Du auch ein paar Dinge darüber weißt, würde ich genau über dieses Thema ein Gespräch anfangen. Menschen lieben nichts mehr, als wenn sich ein Anderer für seine Interessen interessiert und davon erzählen kann. Sowas kann den Damm für immer brechen (allerdings auch anstrengend werden, wenn der Gegenüber nicht mehr aufhört *lol*). Aber vielleicht gibt es zwischen den Interessen seiner Eltern und Dir selbst auch eine kleine Schnittmenge, so daß das Gespräch auch Spaß bringen kann.

  • Das klärende Gespräch würde ich Dir auch anraten. Vielleicht zeigen sich dabei ja Missverständnisse, die so aus dem Weg geräumt werden können, wo man dann drüber lachen kann. Oder es stellt sich heraus, dass Du Dir da tatsächlich einen Schwiegerdrachen angelacht hast und gehst halt auf Abstand. Dann ist das halt so. Die Beziehung würde ich aufgrund der Familie auch nicht in den Wind schießen (wäre ich mir auch ziemlich sicher). Nur unterm Strich sollte er tatsächlich zeigen, dass halt zu Dir steht.
    Wenns zum Gespräch kommt, streich das was war und versuche mit den zukünftigen Schwiegereltern so überein zu kommen, dass beide Seiten damit leben können.
    Im Übrigen konnte mich die Schwester von meinem Ex auch nicht leiden, bis mal eine Situation kam, die ich halt so gemeistert habe, dass sie zu ihrem Bruder gegangen ist und meinte, dass ich wohl doch nicht so schlecht für ihn wäre. Also Hoffnung besteht immer. Nicht für mich xD, aber für Dich sicherlich.
    Ich drück Dir die Daumen. :)


    Naja, und die restliche Verwandtschaft kann man eh nicht ändern. Das sehe ich an meiner eigenen. Kleine Anekdote zum Einschlafen:


    Bei der Jugendweihe meiner Cousine hab ich mir schon vorher die Haare gerauft: Kommen wieder die Hetzattacken? Figur, Studium etc. Eigentlich hatte ich schon vorher gar keine Lust mehr. Und was ist passiert? Natürlich kam wieder das Thema, dass alle die studieren zu faul für eine Ausbildung wären und ich rollte auch schon mit den Augen. Doch mein Name fiel urplötzlich kein einziges Mal: Sie hatten sich auf die Freundin eines Gastes eingeschossen, die ja nun etwas noch Aussichtsloseres studierte als ich. Wir schlossen uns zusammen und urplötzlich waren alle still. Am Ende hatte keiner mehr etwas zu dem Thema zu sagen. ;)

  • Ich kann diese üblen Gefühle gut nachvollziehen! In meiner ersten ernsten Beziehung habe ich meine "Schwiegereltern" erst nach fast 6 Jahren kennengelernt (sie hatten ihren Sohn für diese Zeit verbannt und ich habe ihn noch dummerweise ermutigt sich mit ihnen zu versöhnen!). Sie sprachen von ewigem Dank, weil ich ihrem Sohn auf den rechten Weg geholfen habe...tja, der ewige Dank hielt ca. 2 Monate, dann nahm mich die Mutter zur Seite und teilte mir mit, daß ich Diät machen müsste. Ich könne das ihrem Sohn ja so nicht dauerhaft zumuten. Ausserdem müsse dann eine standesgemässere Bekleidung her. Ich hatte grade meine Öko-Phase wärend der ausbildung zur Erzieherin...*lach*...sah schon übel aus, aber damals fand ichs klasse!
    Ich teilte meinem Freund den Inhalt des Gesprächs mit und er sagte: "Das meinte sie bestimmt nicht so!" Ja nee, is klar...ich hab den Joke wohl verpasst! Unsere Beziehung hat das leider nicht überstanden...war aber vermutlich besser so!
    Ich würde heute trotzdem darüber reden, auch wenn der Ausgang nicht wie erhofft ist! Ich kann nicht immer nur schlucken! Das solltest Du auch nicht tun!

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