Joya-Dink (oder so ähnlich...)

  • hallo.

    habe da was von joya-driks gehört.
    sollen joghurtdrinks, angereichert mit ballaststoffen, sein.

    (ich weiß aber nicht, ob ich es richtig geschrieben habe...)

    genaues weiß ich nicht, möchte aber mehr wissen.

    ist das so ein neuer "wellnessdrink" oder was wirklich gutes für den körper?

    durch google bin ich leider nicht schlauer geworden...

    vielleicht könnt ihr mir helfen.

    danke!

  • Hab auch mal nach "yoya drink" gegoogelt.


    Also: Das ist ein lactosefreier Sojadrink mit Ballaststoffen, wie man ihn in gehobenen Lebensmittelläden (also keine Discounter) finden kann. Am besten auch mal nach "lactosefreier Sojadrink" googlen.

  • Wenn man aber nicht auf laktosefrei achen muss gibt es auch gute bei discountern ich nehme die auch sehr gerne und die kosten einen bruchteil von den teuren . Ich mache mir machmal noch weizenkleie mit rein wen zu wenig drinnen ist , genau wie in joguhrt,

  • Ich mache mir machmal noch weizenkleie mit rein wen zu wenig drinnen ist , genau wie in joguhrt,


    Auf so etwas habe ich nach Erwähnung von "Ballaststoffen" tatsächlich gewartet. :rolleyes:


    Hier ein kleiner Auzug aus Wiki, der auch so in der Fachliteratur gefunden werden kann:
    "Ob Weizen- und Gerstenkleie für eine vollwertige Ernährung geeignet sind, ist unklar. Denn diese Kleien enthalten einerseits einen hohen Anteil (40%) an Hemicellulosen, die aus Hexosanen aufgebaut sind. Diese sollen die Verdauung von Stärke und Eiweiß behindern, andererseits würden sie den Ballaststoffanteil der Nahrung erhöhen. Darüberhinaus ist in Kleie (und in den Hüllzellen von Pflanzenkeimlingen allgemein) Phytinsäure enthalten, die verschiedene Nährstoffe, vor allem Zink, Magnesium und Eisen, an sich zu binden vermag (obwohl Kleie selbst viel davon enthält). Im Fall von Zink wird dies sogar so dem Körper entzogen und kann einen Zinkmangel verursachen."


    Warum erscheint Dir der Gehalt an Ballaststoffen denn zu gering?
    Doch nicht etwa, weil Du auf ganz besonders gesunde Art ein paar Verdauungsprobleme aus der Welt schaffen möchtest?
    Vielleicht steht dort oben ja die Erklärung, warum Dir dies trotz extravieler toller Ballaststoffe nicht gelingen will.



    Und verallgemeinert gesprochen: Wer nach "gesunden" Produkten sucht, weil ihm eigene Kreationen aus den Grundzutaten nicht so recht schmecken wollen bzw. bekommen, sollte sich vielleicht mal weiterführende Gedanken machen.
    Deswegen meine Frage, mit der ich aber nichts in dieser

    Zitat

    wer sagt denn, das ich es nicht tue???


    Richtung implizieren wollte.
    Also noch einmal klarer: Wenn Du es tust, warum genügt Dir das dann nicht? Warum muß es dann ein Fertigprodukt sein, daß garantiert noch viele andere Dinge über die "gesunden" Zutaten hinaus enthalten wird ... weil es sonst wahrscheinlich absolut mies schmecken würde?

  • Doch ganz genau aus diesen grund weil ich probleme habe mit der verdauung und diese möchte ich hier nicht weiter erklären . Ich finde auch jeder sollte das zu sich sich nehmen was er möchte und wie er möchte . Ferner habe ich das problem das ich nicht alles kann was ich so möchte und daher ist es für mich eine gute praktische lösung mein problem für mich zu lösen . Und genau so habe ich es auch mit meinem Arzt besprochen und es ist ok. Ich haue mir ja da nicht löffel weise kleie mit rein , es gibt aber auch "NUR" joghurt Drinks wo keine Ballaststoffe drinnen sind und genau dort tu ich was rein . Und davon wird mich auch niemand abhalten .

  • ich "gestehe", dass ich mir auch ab und an solche Drinks kaufe.

    Man denkt dabei evtl. an gewisse Werbung(en), dass man so SCHNELL (da ja Fertigkprodukt) und "günstig" etwas für seine Verdauung tun kann...
    und schon landet das Zeugs im Einkaufskorb. :(

  • Was ist daran zu gestehen . Warum steht ihr nicht einfach dazu ? Du kaufst es und gut . Man muss finde ich keinem rechenschaft ablegen warum wiso weshalb . In meinen augen brauchst dich da nicht zu schämen . Ob das nun billiger geht oder in anderer art und weise muss jeder für sich selber entscheiden .

  • Doch ganz genau aus diesen grund weil ich probleme habe mit der verdauung und diese möchte ich hier nicht weiter erklären . Ich finde auch jeder sollte das zu sich sich nehmen was er möchte und wie er möchte .


    Sicher kann jeder machen, was er will.
    Aber man sollte niemals aus den Augen verlieren, wieso man es tut und ob man den gewünschten Zweck erreicht und im Falle eines "Versagens" eventuell auch die angewandte Methode und nicht die eigene "Konsequenz" in Frage stellen.


    Diese "Rechenschaft" ist man seinem Körper (das ist das Ding was unterm eigenen Kopf hängt) nämlich schuldig - und keinem anderen.


    Sonst landet man schnell bei "3x abgeschnitten und immer noch zu kurz"


    Vielleicht mal

    lesen

  • @meiersjulchen:

    ich wollte nur infos, da ich mit halben ohr was von diesen drinks gehört habe. ich möchte hier keine grundsatzdiskusion über ernährung mit dir führen. was, wann oder wie ich mich ernähre, geht nur mich was an. ich habe nach infos gefragt und sonst nichts...
    wie du dich ernährst und was du für gut hälst, muss mir ja nicht gefallen und muss es mir auch nicht aufzwingen lassen...
    wie du schon selber schreibst, nur ich bin meinem körper rechenschaft schuldig!
    ich fühle mich von dir belehrt, wo ich gar keine belehrung wollte...
    das war definitiv nicht sinn meiner anfrage!

  • Dazu muss ich jetzt auch mal etwas sagen. Weil ich das oft als Problem hier empfinde: Man stellt eine einfache Frage (wie nach den Joghurt-Drinks) und wird gleich "niedergemacht", wie man "so etwas" zu sich nehmen kann. Ich kann annalena verstehen, dass sie da ungehalten reagiert...

    Ich selber hatte schon so manches Mal eine "Ernährungs-Frage", die ich hier aber lieber nicht gestellt habe, weil ich mir die Antworten schon vorstellen konnte. Und für leider manchmal sehr "lehrerhafte" und für mich unproduktive Belehrungen fühle ich mich dann doch zu alt...

    Ich finde, jeder sollte das essen, was er möchte. Und nicht ständig zu hören kriegen, wie ungesund das ist, dass er mehr auf seinen Körper hören muss, dass er wahrscheinlich irgendeinen Mangel oder (wahlweise) irgendeine eine Allergie hat oder dass "das Zeug, das er zu sich nimmt, aus Erdöl oder Sägespänen" gefertigt ist. Dann wird dann noch Herr Pollmer zitiert, und alle, die trotzdem auf Soja-Drinks mit Ballaststoffen stehen, sollen jetzt reuevoll zu Boden schauen, weil sie eben ganz, ganz schlimm mit ihrem Körper umgehen.

    Wenn mir halt Erdöl und Sägespäne schmecken und nicht schaden, dann esse ich es. Punkt. Wenn es anderen dabei ekelt oder es ihnen schadet, essen sie es nicht. Genauso Punkt. Und bei Herrn Pollmer ist das Papier, auf dem er schreibt, genauso geduldig wie das Papier, auf dem die von ihm zerrissenen Studien geschrieben werden..., auch da muss jeder wissen, was er glaubt oder nicht. Wenn es hier Leuten mit einer speziellen Ernährung besser geht, sie vielleicht sogar Krankheiten damit geheilt haben oder Gewicht verloren: Super, das finde ich wirklich toll. Aber deswegen möchte ich nicht, dass mir diese Ernährung immer wieder ungefragt massiv aufgedrängt wird. Versteht mich nicht falsch: es geht nicht darum, Tipps zu geben, das finde ich gut. Aber wenn selbst bei einer so harmlosen Frage nach Soja-Drinks auf einmal der Fragestellerin impliziert wird, "dass sie sich keine weiterführenden Gedanken macht", stellen sich mir die Nackenhaare hoch. Und dann noch dieses leicht überhebliche: "Auf so etwas habe ich nach der Erwähnung von "Ballaststoffen" tatsächlich gewartet." Und asl Beweise wird Wikipedia herangezogen, weil, was das steht, stimmt ja immer. Puuuh.

    Den Spruch: "Diese "Rechenschaft" ist man seinem Körper (das ist das Ding, was unterm eigenen Kopf hängt)"... empfinde ich als absolute Frechheit. MeiersJulchen ist als nach ihrer Meinung also offensichlich die Einzige, die sich Gedanken über "das Ding, was unter ihrem Kopf hängt" macht, Annalena wird mit ihrer Ernährung nie zum Ziel kommen (welches das auch immer ist).

    Sollte man sich nicht einigen, dass man jeden so sein lässt, wie er ist. Einer der Foren-Grundsätze ist doch Toleranz, das sollte auch (und gerade) beim Essen gelten. Ich finde es nämlich mehr als grenzwertig, wenn jemand hier ernsthaft "gestehen" muss, dass sie "solche" Drinks zu sich nimmt. Als würde sie gestehen, dass sie mal jemanden ermordet hat... Das hat in meinem Augen absolut nichts mehr mit einem "natürlichen" Umagang mit Lebensmitteln zu tun (und ganz nebenbei: Erdöl und Sägespäne sind absolut natürliche Rohstoffe). Und ja: Ich mache mir sehr, sehr viel Gedanken um meine Ernährung. Und ich habe einen Weg gefunden, bei dem es mir und auch dem Teil, das unter meinem Kopf hängt, sehr gut geht. Und das tatsächlich manchmal auch mit Erdöl, Sägespänen und Ballaststoffen...

  • "niedergemacht", wie man "so etwas" zu sich nehmen kann.


    Wo ist dies in welcher Form geschehen?


    Zitat

    Ich finde, jeder sollte das essen, was er möchte. Und nicht ständig zu hören kriegen, wie ungesund das ist, dass er mehr auf seinen Körper hören muss, dass er wahrscheinlich irgendeinen Mangel oder (wahlweise) irgendeine eine Allergie hat oder dass "das Zeug, das er zu sich nimmt, aus Erdöl oder Sägespänen" gefertigt ist. Dann wird dann noch Herr Pollmer zitiert, und alle, die trotzdem auf Soja-Drinks mit Ballaststoffen stehen, sollen jetzt reuevoll zu Boden schauen, weil sie eben ganz, ganz schlimm mit ihrem Körper umgehen.


    Vielleicht solltest Du doch etwas besser lesen, nämlich diese Argumentation(en) sind in dieser Kombination bestimmt nicht vorgekommen.
    Wenn Du dies so verstanden hast, ist Dir das Problem bzw. die Zusammenhänge der genannten Grundlagen bzw. die gewählten Beispiele nicht wirklich bewußt.


    Wo der Unterschied Deiner "Interpretation" zum Gesagten liegt?
    Ganz einfach:
    1. Jeder darf gerne essen, was er/sie will.
    2. Aber: Gesund und ungesund steht immer in Beziehung zu tatsächlich eintretenden bzw. ausbleibenden Effekten.
    3. Und: Der Geschmackssinn ist keine lästige Geißel eines lüsternen Körpers
    4. Außerdem: Rein biochemischen Abläufe sind völlig unabhängig von Allergien oder Unverträglichkeiten


    Anmerkungen:
    1. Die Betonung liegt auf "er/sie". Dies schließt "andere" bzw. "Werbung" aus. Aber genau aus jenen Gründen tun sich viele Leute selbst die absonderlichsten Ernährungsformen an.
    2. Hier hakt es bei den meisten - gerade in Bezug auf Punkt 1 - aus. Die Frage "erreiche ich das, was ich anfangs damit bezwecken wollte?" wird entweder gar nicht gestellt oder bei Mißerfolgen mit "dann halte ich mich eben nicht genau genug an den Plan" beantwortet. Die Anwendung der Methode allein wird als Erfolg gewertet und schluß.
    3. Die Nicht-Beachtung bzw. Überwindung als übel empfundener Geschmäcker wird zum Maß des eigenen Durchhaltevermögens und ersetzt im schlimmsten Fall die ursprüngliche Zielsetzung.
    4. Menschen sind keine Rindviecher. Die Anatomie der Verdauung und die enzymatischen Vorgänge unterscheiden sich grundlegend. Kühe haben 4 Mägen mit einer ganzen Armee von Lab-Bakterien, die sich um sämtliche Unbilden des zugeführten Futters kümmern. Menschen bereiten dagegen ihre Nahrung bei Bedarf mechanisch und chemisch vor dem Verzehr auf, so daß sie möglichst vollständig verwertet werden kann.



    Wenn ich also frage: "Schmeckt es Dir?" dann sollte man diese Frage genauso verstehen wie sie geschrieben steht und nicht etwa als "Und DAS schmeckt Dir???!!!!!einself"


    Viel zu oft steckt nämlich hinter Ausgangsfragen wie oben die typischen Gedankengänge eines "guten Dicken", der beweisen möchtet, wie sehr er bereit ist, sich an alle möglichen Ernährungsvorschriften zu halten.


    Und oft genug wird meine Frage dann als Angriff auf das eigene Selbstwertgefühl (welches sich in dem Fall leider so definiert wie unter Punkt 3) betrachtet anstatt sie als das zu sehen, was sie ist - eine Erkundigung danach, ob die gewählte Nahrung die körperliche(!) Zufriedenheit bietet, wie man es von einer ...äh... artgerechten Ernährung erwarten könnte.


    Deshalb werde ich bei Aussagen wie "natürlich eß ich das! aber ich such jetzt eben mal was anderes. ein bißchen abwechslung eben. etc. pp" hellhörig.
    Denn wenn Nahrung auf Dauer fad oder "langweilig" wird, ist das ein ziemlich sicheres Zeichen, daß der Körper das "Belohnungssignal" für die Zufuhr der damit verbundenen Inhaltsstoffe (höchstwahrscheinlich aus gutem Grund) eingestellt hat.


    Und es ist sehr bezeichnend, wer genau bei dieser Frage am lautesten und umfangreichsten zum Sturm bläst.


    Da wird dann nicht etwa ein paar Minuten darüber nachgedacht (das muß ja nicht einmal öffentlich geschehen) sondern gleich darauf gepocht, daß so etwas ja schließlich dazugehört und so sein muß und daß man im Produkt xy mit der Geschmacksrichtung Erdbeere kaum merkt, daß dies und das drin ist und es so viel leichter fällt, mit den vorgeschriebenen Zufuhrmengen von diesem und jenem zu versorgen und daß man eben froh wäre, daß es sowas gibt, und überhaupt ... denn sonst .... <endlosschleife ab oben>


    Zitat

    Wenn es anderen dabei ekelt oder es ihnen schadet, essen sie es nicht.


    Genau das könnte aber auch u.a. auf Heuschrecken, verdorbene Fischsoßen und schmierige Käse zutreffen. All das wird irgendwo auf der Welt gegessen obwohl sich ein großer Teil vom Rest der Welt davor ekelt. Trotzdem schmeckt es den Menschen, die mit dieser Nahrung aufgewachsen sind. Es sind überlieferte Rezepte, die seit Jahrhundert Bestand haben. Ob da wirklich reine Willenskraft hintersteckt?


    Der große Unterschied zu "Rohöl" oder "Sägespänen" ist nämlich der, daß diese wundersamen Zutaten einer rasanten Rotation im Supermarktregal unterliegen.
    Oder kannst Du aus dem Stehgreif entsprechende Produkte aufzählen, die seit Jahren unverändert angeboten werden? Produkte, die nicht alle 3 Monate mit großem Brimborium neue Geschmacksrichtungen einführen? Warum mag das wohl so sein? Könnte es daran liegen, daß die Leute die Lust an diesen Geschmäckern verlieren? Wenn die ständige Gleichförmigkeit ein Grund für die Unlust wäre, warum sind althergebrachte Zubereitungen (Brot, Bier, Wurst, Käse etc) nicht davon betroffen?


    Und ja, nachweislich unzuträgliche Zutaten bzw. Dinge, deren Geschmack man eigentlich sonst meidet, können tatsächlich einen guten Geschmack entwickeln - man hat plötzlich einfach Appetit darauf.
    Dies ist jedoch sehr oft auf sehr begrenzte Zeiträume beschränkt.
    Manchmal begrüßt man z.B. die bittere Note von Ruccola in seinem Salat oder man empfindet ein reines Joghurt mit ein paar Löffeln Weizenkleie tatsächlich schmackhafter als ohne. Das hat dann aber genausooft einen guten Grund, der mit großer Wahrscheinlichkeit darin besteht, daß der Körper die entsprechenden Effekte (abführend, leberstimulierend usw.) zu seinem Vorteil nutzen möchte.
    Genausoschnell gewinnt dann aber wieder die Abneigung Oberhand, so daß man im günstigsten Fall vom Verzehr Abstand nimmt anstatt diese (unter den genannten Umständen) durchaus hilfreichen Zutaten zum täglichen Speisezettel hinzuzufügen.



    Ich kann jedoch verstehen, daß es Jahrzehnte dauern kann, bevor man von solch einem Gehirnwäschetrip runterkommt.
    Denn wer meine Beiträge wirklich gelesen und sich nicht nur beim Überfliegen stichwortgesteuert über die oberlehrerhafte Jule aufgeregt hat, bei dem dürfte hängengeblieben sein, daß ich selbst in dem Teufelskreis festgesessen habe.
    Ehrlicherweise muß ich sagen, daß ich früher wahrscheinlich auch reserviert reagiert hätte, wenn mir jemand hätte erzählen wollen, daß all mein Willen zur "richtigen" Ernährung ein Fall für die Tonne ist und mich genau dahin gebracht hab, wo ich nie hinwollte. Deshalb versuche ich aber auch so viel wie möglich Hintergrundinfos unterzubringen und nicht mit pauschal "gut" und "schlecht" zu arbeiten. Etwas, was ich bei den Reaktionen oft jedoch deutlich vermisse.
    Bei manchen braucht es eben erst den Knüppel auf den Kopf - bei mir hat er besonders schmerzhaft zugeschlagen.

  • Was ich dazu noch sagen möchte : Du bist nicht die einzigste die allergien unverträglichkeiten usw hat . Zu dem thema kann man sich die Hand reichen . Du wirst mich oder auch andere hier nicht ändern . Ganz einfach . Und Rosa hat vollkommen recht wenn sie schreibt man traut sich ja schon gar nicht.... was auch immer man hier für fragen stellt es läuft immer aufs selbe hinaus . Und das macht ein forum auch nicht gerade interesannter in diesen sachen . Vieleicht solltest du mal die moment aufnahme sehen weißt du ob sich die leute ändern und doch drauf verzichten früher oder später oder es halt ändern nein , den das weiß niemand.

  • Sorry, Meiersjulchen, aber ich habe meine Antwort, in der ich auf Deine einzelnen Punkte eingegangen bin, gerade wieder gelöscht.

    Weil ich Deine Antwort schon wieder als einen Versuch empfinde, mich und andere davon zu überzeugen, dass ich (oder wir) mit unserer Ernährung falsch liegen. Und ich nicht dasselbe bei Dir machen möchte. Denn schon im dritten Satz unterstellst Du mir, dass mir "das Problem bzw. die Zusammenhänge der genannten Grundlagen bzw. die gewählten Beispiele nicht wirklich bewußt" sein könnten. Gut, vielleicht bin ich auch ein bisschen überempfindlich, das will ich gar nicht von der Hand weisen. Aber nach geschätzten 20 Jahren Beschäftigung mit mir, meinem Körper, meiner Ernährung und meiner Gesundheit bin ich mir der Zusammenhänge durchaus bewusst, glaube mir bitte.

    Ich bin mir auch sicher, dass Du das alles wirklich gut meinst. Du hast anscheinend schlimme Erfahrungen gemacht und möchtest jetzt verhindern, dass andere dieselben Erfahrungen machen, in denselben Teufelskreis geraten, in dem Du so lange warst. Aber es ist nun einmal so, dass nicht nur Du an Unverträglichkeiten oder Ähnlichem leidest (oder gelitten hast). Und: Ich weiß auch ziemlich gut über das Thema Ernährung Bescheid (du hast mir in Deinem Posting nichts Neues mitgeteilt, auch wenn Du das anscheinend kaum glauben magst.). Und ich glaube, es wissen auch andere Bescheid und sind vielleicht einfach nur nicht so, naja, so "fanatisch".

    Du bist wirklich nicht die Einzige, die ihren Weg aus dem Teufelskreis finden musste. Und keiner unterstellt Dir, dass Du Dich nicht eingehend mit dem Thema beschäftigt hast und FÜR DICH einen guten Weg gefunden hast. Nur ist Dein Weg vielleicht ein anderer als meiner oder als der von Anderen. Und Deine Schlussfolgerungen sind ganz bestimmt andere als meine. Und ich für meinen Teil mag einfach nicht ständig missioniert werden.

    Und natürlich sind die Argumentationen, die ich im ersten Absatz aufgezählt habe, in der Zusammenstellung nicht vorgekommen, das ist doch klar. Ich habe versucht, meine Ansicht überspitzt darzustellen, ist vielleicht misslungen.

    Wann ich allerdings behauptet habe, dass Menschen Rindviecher sind, ist mir leider nicht wirklich klar geworden. Aber ich weiß durchaus, dass ich kein Wiederkäuer bin und äußerst selten 70 KG Gras pro Tag zu mir nehme. Außerdem habe ich mehr als acht Zähne. Deswegen komme ich mit einem Magen klar. Die Lab-Bakterien übrigens, die Du anführst, hat ein Rind im Lab-Magen, der dem menschlichen Drüsenmagen entspricht (entspricht - das heißt nicht, es ist dasselbe). Insofern ist Deine Aussage, dass die Kuh in vier Mägen mit Lab-Bakterien verdaut, nicht richtig. Mit Lab-Bakterien verdaut sie nur im Lab-Magen. Das schreibe ich jetzt nicht, um Dich zu belehren, sondern um Dir zu zeigen, dass Du durchaus auch mal ernährungs-technisch irren oder Dich missverständlich ausdrücken kannst.

    Aber wenn ich das richtig sehe, werden wir da wahrscheinlich eh nicht auf einen Nenner kommen. Aber mir ist klargeworden, dass wir das ja auch gar nicht müssen: leben und leben lassen ist die Devise. Und vielleicht nicht ganz so viel missionieren...

    Viele Grüße

  • Weil ich Deine Antwort schon wieder als einen Versuch empfinde, mich und andere davon zu überzeugen, dass ich (oder wir) mit unserer Ernährung falsch liegen.


    Wenn Du Fragen als einen derartigen Eingriff in Deine Entscheidungsfreiheit siehst, dann sei Dir das unbenommen. Ich jedoch nehme mir dieselbe Freiheit, meine Bedenken über diese Interpretation zu äußern.


    Zitat

    möchtest jetzt verhindern, dass andere dieselben Erfahrungen machen


    Falsch. Ich wünsche sogar, daß die Leute ihre eigenen Erfahrungen machen.
    Und so gut wie alle machen sie. Jedoch muß ich ebenso oft feststellen, daß diese Erfahrungen als "soziale" Mißerfolge, Ausnahmen von der Regel, behandlungswürdige Krankheit, Inkonsequenz etc angesehen werden und nicht etwa als beachtenswerte Signale.


    Beim Auseinandersortieren dieses oft durch widersprüchliche oder Falschinformationen genährten Labyrinths versuche ich zu helfen und bei nichts anderem.


    Wenn es anders wäre, würde ich hier keine einzige Frage stellen sondern meinen Speiseplan veröffentlichen, das Blaue vom Himmel versprechen, von jedem verlangen, sich genau danach zu richten und jedem, dem es nicht geholfen hat, vorwerfen, er hätte sich nicht konsequent genug an den Plan gehalten.
    Du kannst gerne das Forum durchsuchen, aber ich denke Du wirst keinen Beitrag finden, in dem ich jemals erwähnt hätte, wie meine Ernährung nun wirklich genau aussieht, die bei mir die Wende zum Guten gebracht hat. Ok, in einem einzigen Thema vor ca. 3 Jahren könnte ich es mal nebenbei erwähnt haben, aber garantiert nicht, um Leute zur Nachahmung zu bewegen.


    Auf welcher Grundlage willst Du also beurteilen, ob und wie sehr sich Deine Ernährung von meiner unterscheidet?


    Leider geht jeder, der sich die Standard-Fragen ehrlich beantwortet (wie gesagt, muß ja nicht öffentlich sein) das erhöhte Risiko ein, erkennen zu müssen, daß er jahrelang tatsächlich in blindem Vertrauen auf sogenannte Experten (die natürlich alles über einen wissen, ohne einen je gesehen oder gefragt zu haben) und Etikettenaufdrucke einem Irrweg gefolgt ist.


    Es gibt Typen, die dieses Gefühl "betrogen" worden zu sein, mehr oder weniger schnell wegstecken können und künftig ihre Erfahrungen sehr viel zeitnäher mit den versprochenen Erfolgen vergleichen.


    Dann gibt es Typen, die nun erst recht noch "konsequenter" weiter machen als bisher - nur um sich und den bösen Miesmachern zu beweisen, daß man einfach nicht falsch gelegen haben kann.


    Und in diesem Umgang mit der "Selbsterkenntnis" sehe ich die eigentliche Brisanz dieses Themas.
    Manche Leute schlagen dann wirklich ganz schön um sich. Frei nach dem Motto "Töte den Boten" - natürlich unter strengster Meidung der eigentlichen Fragen und massivem Einsatz von Ablenkungstaktik.



    Zitat

    Außerdem habe ich mehr als acht Zähne. Deswegen komme ich mit einem Magen klar. Die Lab-Bakterien übrigens, die Du anführst, hat ein Rind im Lab-Magen


    Das hört sich jetzt so an als ob Du den Magen ausschließlich als Bestandteil einer mechanischen Zerkleinerungsmaschinerie ansiehst.
    Ich wüßte sonst keine andere Erklärung dafür, wieso Du denkst, daß eine größere Menge an Zähnen auch nur annähernd den Wert von Lab aufwiegen könnten.
    Wenn Du so fit in Sachen boviner Küche bist, dann wüßte ich gerne wieso man für so etwas weiches wie Gras so schwere Geschütze auffährt.


    Apropos missionieren:
    Wenn meine Intentionen aus meinem vorigen Beitrag nicht klar geworden sind, dann weiß ich nicht mehr so recht, ob das tatsächlich an meiner Unfähigkeit liegt, klare Aussagen zu strukturierten und schlüssigen Texten zusammenzufügen oder daran, daß manche Leser eben doch nur die Stichworte sehen, die sie sehen wollen und sich daraus ihr eigenes Interpretaions-Patchwork zusammenflicken.


    Wenn sich Dir aus meinen Texten nicht erschließt, wie ich es gemeint haben könnte, dann frage einfach. Ich empfinde das nämlich nicht als "daneben".

  • Ach, ne, doch noch nicht: Ich wollte nur kurz anmerken, dass Du die Kühe (bei denen ich mich zufällig tatsächlich gut auskenne) in die Diskussion geworfen hast. Warum auch immer...
    Und, nein: Ich möchte jetzt keine lange und breite Erklärung, warum der Vergleich Kuh/Mensch nun der einzig richtige war oder auch nicht.

    Wie gesag: Wir werden nie auf ein Level kommen.

    Boten töte ich grundsätzlich nur, wenn sie mir für mich relevante (in welche Richtung auch immer) Botschaften übermitteln.


  • Und, nein: Ich möchte jetzt keine lange und breite Erklärung, warum der Vergleich Kuh/Mensch nun der einzig richtige war oder auch nicht.


    Schon klar, aber ich hätte gerne eine ...
    Du hast das Thema schließlich aufgegriffen (und keinen Hehl draus gemacht wieso :rolleyes: ) und Deine Argumente in einer mir nicht ganz schlüssig erscheinenden Weise ausgeführt.
    Ich will doch schließlich nur meinen Horizont erweitern, wenn ich selbst etwas übersehen haben sollte.

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