Ich versuchs mal

  • Mein erster Versuch, etwas persönliches von mir:


    Die Frau, die mich geboren hat, sagte mir im Alter von fünf Jahren, und ich habe die Worte noch heute im Ohr: Du bist kein Wunschkind, du bist mir ein Klotz am Bein, deinetwegen ist mein Leben verpfutscht.



    Mein Erzeuger hat mich zwischen 12 und 17 Jahren fast täglich mißbraucht.


    Mit 21 Jahren, vorher durfte ich nicht, bin ich heimlich bei Nacht von zu Hause weg


    Mit 25 Jahren war ich von allem, was der "Markt" so hergab, abhängig. Nach mehreren Therapien bin ich seit Jahren zwar clean, aber ich esse und esse und werde immer dicker.


    Manches habe ich im Laufe der Jahre geschafft, aber mein Essverhalten konnte und kann ich nicht in Griff bekommen.


    Ich esse, wenns mir so lala geht, ich esse, wenn mir schlecht geht, ich esse immer. Vorwiegend Süßes.


    Ich kenne alle Diäten und alle Möglichkeiten, mein Gewicht zu reduzieren - theoretisch, aber praktisch kenne ich nur den Jo-Jo-Effekt.


    Ich muß aufhören, denn mit Tränen sehe ich nichtmehr genug, was ich da schreibe; Ich versuchs morgen nochmal.


    GRuß Drüggela

  • Moin Drüggela,


    ich weiß nicht ob es dir hilft oder eher noch mehr schockt,
    aber gerade auch hier im Forum wirst du so einige (vor allem Frauen sind mir bekannt) finden die sagen:
    Von der Mutter abgelehnt/Mißhandelt wurd ich auch...
    Vom Vater(oder anderen nahen Angehörigen) Mißbraucht - ja auch das kenn ich
    Suchtabhängigkeit (eigentlich sehr hohes potenzial bei zutreffen der ersten beiden Punkte) - ja kenn ich (ich selbst nicht, dafür eher "co-abhängigkeit")
    Ess-Störungen (sucht?) dafür gibt es hier bei uns ja ein extra Unterforum weil es so viele Betroffene hier gibt.


    Was ich eigentlich sagen will ist einfach nur das du damit nicht allein bist ;)
    Und natürlich das "darüber reden/schreiben" nicht nur die Tabus bricht, sondern einen Schritt auf dem Weg zu sich selbst ist.


    Ich freue mich das du uns hier an diesem Weg teilhaben lässt und hoffe das du hier verständniss, anregungen und austausch findest.


    *mal ein Päckchen Tempo reich*


    Liebe Grüße (und ein verspätetes Willkommen),
    Cailly

  • hallöle liebe drüggela,

    du bist hier nicht alleine, was du da schreibst kommt mir zum teil extrem bekannt vor, d.h. unerwünscht + smb.

    also ich habe für mich in meiner derzeitigen therapie rausgefunden, dass ich das gewicht erst dann loslassen kann, wenn ich in mir endlich so gewachsen bin, dass ich diese äußere größe und schutz, durch innere größe und sicherheit aufgeben kann.

    so lange das nicht gegeben ist, bringen mich sämtliche gefühlregungen total aus dem konzept und total bescheuert, mit dem negativen komme ich besser klar, als mit positiven erfahrungen.

    im moment habe bin ich dabei innerlich zu wachsen und meinen äußeren panzer schmelzen zu lassen allerdings unter gewissen geschützen (bin zzt. nicht arbeitsfähig) rahmenbedingungen.

    ich weiß nicht, in wie weit du mit deiner vergangenheit klar kommst, aber mich verfolgen manche dinge immer wieder und kochen auch hoch. ohne meine therapeutin würde ich das im moment nicht so durchstehn.

    liebe drüggela, schicke dir ganz liebe grüße zegge

  • Erst mal Respekt zu so viel Mut, uns allen hier so viel von dir preiszugeben.
    Ich kann dir keine klugen Ratschläge, denn ich musste so etwas nie durchmachen.
    Ich hoffe nur, von ganzem Herzen, dass dir dieses Forum helfen kann, Mir hat es schon geholfen und ich hoffe inständig, dass auch du Hilfe, Zuspruch, Mut und Kraft sammeln kannst!


    Alles Liebe und natürlich alles Gute für die Zukunft!

  • ich bin ganz...wie soll ich sagen...keine ahnung kanns nicht in worte fassen. aber die frau die dich geboren hat und dein erzeuger sind ganz arme würstchen, deren leben wohl besch...eiden war/ist. das heisst aber nicht, dass du nichts "wert" bist.
    aber das hilft dir ja auch nicht weiter. ich kann auch nicht sagen, dass ich mit dir fühle, weil ich das so nicht kenne (natürlich kenne ich das gefühl nicht geliebt zu werden) ich sag einfach mal: ich fühle für dich.

  • Hallo Drüggela,


    ich kann gut nachvollziehen wie es dir geht, denn ich habe ähnliches durchgemacht, bin zurzeit nicht arbeitsfähig und hoffe darauf bald wieder eine Therapie beginnen zu dürfen.


    Ich wünsche dir, dass du einen Weg findest deine Vergangenheit zu verabeiten. Vielleicht ist das Forum genau ein Schritt in die richtige Richtung, denn darüber schreiben und sich mit anderen austauschen kann helfen...


    Ganz liebe Grüße und fühl dich gedrückt
    luyanna

  • Hi Drüggela,


    auch ich habe ähnliches durchgemacht, nur dass ich schon immer pummelig war... Seit Jahren mache ich Therapie, viele stationäre Aufenthalte habe ich hinter mir (aus verschiedenen Gründen) und bin seit ca. 4 Jahren Frührentnerin. Nun habe ich nach einem Jahr Suche und Warten endlich wieder einen Therapeuten gefunden, der mir auch mit der ES weiterhelfen wird.
    Eigentlich will ich nur sagen, du stehst nicht alleine da und ich finde es sehr mutig, dass du so offen hier schreibst. Ich kann mich nur meinen Vorschreiber-Innen anschließen!


    (Ein Drücken lass ich aus, da ich selber es meist als unangenehm empfinde, von "fremden" Leuten, sorry)

  • Mit 21 Jahren, vorher durfte ich nicht, bin ich heimlich bei Nacht von zu Hause weg


    Ich hatte etwa ein halbes Jahr lang unsere Kirchenzeitung durchgesehen, wie ich es anstellen konnte, irgenwie von Zuhause weg zu kommen. Dann kam die Anzeige eines Krankenhauses (100km weg!), die Pflegeschülerinnen suchten. Zu der Zeit war es üblich, das diese internatsmäßig untergebracht wurden. Das war es, denn ich hatte nicht nur nix, sondern wollte auch nix mitnehmen. Nachdem ich die feste Zusage von der Klinik hatte, habe ich in der Nacht vor der Abreise eine kleine Tasche mit Wäsche gepackt und bin dann ganz still und leise in Richtung Bahnhof gegangen. Das war mein erster Ausflug bei Nacht und ich bin vor Angst fast gstorben, aber der Zug ging erst um 11 Uhr und ich mußte dort solange auf einer Bank sitzen und warten. Doch ich schaffte es und kam (zwar mit den Nerven runter) an der Klinik an. Die Schulschwester stand in der Halle und begrüßte mich und zeigte mir erstmal mein künftiges Zimmer mit den Worten: Ruhe dich erstmal aus, du siehst ja so fertig aus. Als sie aus der Tür war, bin ich fast umgefallen und legte mich aufs Bett und heulte und heulte. Ich war angekommen, hatte das Dorf hinter mir gelassen und war zum erstenmal allein auf mich gestellt. Das war für diesen Tag einfach wohl zuviel; ich bekam Fieber und war erstmal für ein paar Tage krank - aber dann ging es richtig los. Ich war so begeistert von dieser Möglichkeit, ohne Geld eine Unterkunft, Essen und noch etwas lernen zu können, es war für mich das Paradies und ich lernte und lernte, denn ich hatte ja keine Ahnung, was Beruf der Krankenschwester überhaupt bedeutet. Ich hatte einfach bis dahin keinen Berufswunsch, da ich nach der Schule ohne jegliche Diskussion im Geschäft meines Erzeugers zu arbeiten hatte. Doch so ganz glatt wurden die drei Jahre dann doch nicht und meine anfängliche Begeisterung bekam schnell viele Dämpfer.


    Ich hoffe, es ist nicht zu langweilig oder uninteressant, aber zum erstenmal tut es mir gut, das alles ohne "Filter" mal zu verbalisieren.
    Wenn es so o.k. ist, mache ich morgen weiter.


    Ich wünsche allen einen schönen Tag und alles Gute!
    Drüggela

  • Hallo Drüggela,


    tut es dir gut, dann hast du meine Aufmerksamkeit. Wenn es dir hilft, werde ich immer Zeit für dich haben.
    Ich grüße dich ganz lieb
    Tiffi43

  • Nach dem Staatsexamen zur Krankenschwester, hatte ich endlich genug Geld, um mir meine erste Wohnung leisten zu können. Das war gut und schlecht zugleich, denn nach Arbeitsende saß ich dann in meiner Stube und konnte so garnichts mit mir anfangen. Ich kam von der totalen Kontrolle in eine Freiheit, die mir dann Angst machte und so fing ich an, mich mit Alkohol über die Stunden bis zum nächsten Dienst zu bringen. Das ging ein paar Jahre gut, doch dann verlor ich die Kontrolle, verlor meine Stelle und kam mit Hilfe einer Ärztin in eine Entwöhnungstherapie. Dort wurde ich zwar von der Sucht befreit, aber meine Traumata habe ich nicht erwähnt, denn bis dahin(ich war jetzt etwa 30 Jahre) wüßte ich noch garnicht, das ich ein "Opfer" war. Ich war der festen Überzeugung, das ich keine Existenzberechtigung habe, Schuld am verkorksten Leben meines Elternhauses bin und überhaupt ein undankbarer Mensch bin. Dies hatte mich dann jahrelang mich zum Schweigen gebracht, denn das hatte mein Erzeuger mir "totsicher" klargemacht: wenn du je ein Wort darüber verlierst, werde wir alle drei sterben. Noch während der Therapie hatte sich ein Mann für mich interessiert und sich sehr um mich bemüht. Ich wußte nicht, was er so gut an mir fand, habe ihn aber gelassen mit dem Ergebnis, das er mir nach etwa 5 Monaten einen Heiratsantrag machte. Bis dahin war es nur zu seltenen und kurzen Umarmungen gekommen und jetzt war ich über die Entwicklung so verdattert, das ich ja sagte, ohne zu wissen, auf was ich mich da einließ. Ich hatte bis dahin noch nie einen engeren Kontakt zu irgendeinem Menschen gehabt, weil nicht nur sehr schüchtern(wenn mich jemand ansprach, bekam ich einen roten Kopf und fing an zu stottern), weder eine Freundin geschweige denn zum anderen Geschlecht. Als er mich dann küssen wollte, habe ich ihn abgewehrt mit den Worten: vor der Heirat läuft da garnix. Dass fand er seltsamerweise o.k.. Als wir dann geheiratet hatten, konnte ich mich noch etwa sechs Wochen irgendwie rausreden mit "keine Lust, Kopfweh und all solchen Blödsinn", bis es dann nicht mehr ging und er mir konkrete Fragen stellen wollte. Ich lief in der nächsten Nacht mit einem kleinen Koffer heimlich wieder weg und habe dann, nach ein paar Wochen die Scheidung eingereicht. Um es nun abzukürzen, hatte mein Mann nur noch den Wunsch, die Heirat nicht, wie ich beantragt hatte, zu annulieren, sondern eine schnelle Scheidung (er wollte nicht, das seine Freunde erfahren sollten, das die Ehe nicht vollzogen war). Das habe gerne ihm zuliebe getan, denn er war ein lieber, geduldiger Mensch, der nur an die falsche Frau geraten war (zu diesem Thema habe ich heute noch ein schlechtes Gewissen). Seitdem habe ich jeglichen engeren Kontakt zu den Mitmenschen vermieden, so gut ich konnte. Leider hatte ich einen Beruf, der viel mit Menschen zu tun hatte und ich geriet in immer tieferen Depressionen, weil ich einfach alles nicht mehr aushalten konnte; so wurde ich mit Hilfe meiner Ärztin zur Frührentnerin.


    Herrje, so deutlich habe ich das noch nie beschrieben.


    Bis Morgen, Eure Drüggela, die schon fast überzeugt ist, das es gut war, sich in diesem Forum gemeldet zu haben.

  • meine Mutter sagte mal zu mir als ich acht Jahre war: Meine Mutter hat mich nicht geliebt und ich kann dich auch nicht lieben und hat mir das durch Worte und Taten gezeigt.
    Wie du siehst du bist hier nicht alleine und es gibt viele denen es ebenso geht und die dich verstehen
    Ich bin erst seit ein paar Tagen hier und fühl mich völlig aufgenommen und verstanden also denk dran du bist nicht alleine

  • Moin Drüggela,


    allein schon das du dir mal alles "filterlos" von der Seele schreiben kannst dürfte es wert sein, aber wie du ja schon erlebt hast gibt es hier nicht wenige die ähnliches erlebt haben.


    Ich möchte nur kurz auf einen Absatz von dir eingehen:

    Zitat

    Ich lief in der nächsten Nacht mit einem kleinen Koffer heimlich wieder weg und habe dann, nach ein paar Wochen die Scheidung eingereicht. Um es nun abzukürzen, hatte mein Mann nur noch den Wunsch, die Heirat nicht, wie ich beantragt hatte, zu annulieren, sondern eine schnelle Scheidung (er wollte nicht, das seine Freunde erfahren sollten, das die Ehe nicht vollzogen war). Das habe gerne ihm zuliebe getan, denn er war ein lieber, geduldiger Mensch, der nur an die falsche Frau geraten war (zu diesem Thema habe ich heute noch ein schlechtes Gewissen).


    Auch DU konntest doch nix dafür!
    Du warst nicht in der Lage eine Beziehung mit einem Mann zu haben, wegen dem was dir von deinem Erzeuger angetan wurde!
    Das ist etwas das sehr wichtig ist, denn wenn Dir bewußt ist das du nicht Schuld daran sein kannst - brauchst du auch kein schlechtes Gewissen zu haben. Klar wird es immer etwas sein woran du "mit bedauern" denken wirst, aber bitte ohne Schuldgefühle oder schlechtem Gewissen.


    Liebe Grüße,
    Cailly

  • Hallo an Alle


    die auf meine Schreiben schon reagiert haben:
    Es sind so viele und gute Worte und trostgebende dazu; ich bin überwältigt.
    Allen schon jetzt ein großes Danke, denn ich habe so den Mut, so noch etwas weiter zu schreiben; vielleicht sehe ich dann besser durch.
    Bis jetzt habe ich ja immer nur geschwiegen was mich dann zu dem gemacht hat, was ich heute bin: körperlich und seelisch ziemlich kaputt.
    Besonderen Dank an Cally für die "Tempos" und das ich den Versuch mal wage, wenn schon keine, dann doch mal weniger Schuldgefühle zu haben.


    Allen lieben Schreiberinnen noch einen guten Tag!
    Bis Morgen
    Eure Drüggela (glaubt mir, der Namen ist eine Strafe)

  • liebe drüggela,

    erst mal was mich ganz viel irritiert, kannst du mich da "aufklären"

    Eure Drüggela (glaubt mir, der Namen ist eine Strafe)

    wieso nimmst du den dann, wenn du ihn als strafe ansiehst?

    du bist hier frei und kannst hier einen unbelasteten nickname nehmen

    bitte versuche doch aufzuhören, dich für dein existieren und was passiert ist zu bestrafen, dafür kannst du nicht, dafür sind andere zuständig. zu ihnen gehört die wut.

    habe den mut weiterzuschreiben, ich habe für mich festgestellt, es anderen mitzuteilen, mit dem schweigen aufzuhören, aufzuhören sich für das was geschehen ist zu schämen und die schuld zu übernehmen, hilft.

    vielleicht hilft es dir auch etwas den druck von dir zu nehmen und die seele und der körper können sich ein bisschen erholen.

    ganz liebe grüße von zegge

  • Guten Morgen Zegge,
    auch ich bin jetzt iritiert, denn auf die Idee einen "Nickname" zu nehmen, bin ich garnicht gekommen. Da ich meinen PC erst kurz habe und viele Anwendungsprobleme dazu, bin ich erstmal froh, überhaupt hier mein Geschreibse reinzukriegen. Es ist das erste Forum und überhaupt das erste, wo ich etwas persönliches jeglicher Form mich "angemeldet" habe; ich nutze den PC nur (das war der Grund derAnschaffung) um Zeitungen zu lesen und mich über die Welt zu informieren. Ich glaube, ich kann erst 5% von dem, was diese Maschine so hergibt, d.h. vieles kann ich noch nicht und deswegen wußte oder hab ich es übersehen (?), einen anonymen Namen mir selber zu geben.
    Du siehst, ich muß noch viel lernen!
    Vielen Dank für Deine sehr tröstenden Worte, sie tun mir gut.
    Ich wünsche Dir einen guten Tag und alles Gute!
    Drüggela

  • Hallo @ all,
    nachdem ich nun die ersten, sehr positiven Erfahrungen hier im Forum erfahren habe und sehr beeindruckt bin, möchte ich mal was positives aus meiner Existenz schreiben, denn ich hatte, nachdem ich hier so deutlich geschrieben habe, ertmal mit den aufkommenden Bildern und Gedanken zu kämpfen und die jetzt erstmal wieder "sacken" :(


    Nachdem ich zur Frührentnerin gemacht wurde weil ich nicht mehr in der Lage war, irgendeiner Erwerbstätigkeit nachzugehen, habe ich mir einen alten Traum erfüllt: auf dem zweiten Bildungsweg das Abitur machen, denn mein Erzeuger hatte mir eine weiterführende Schule einfach verboten mit dem Argument "das ist für Mädchen völlig überflüßig und du bist auch viel zu dumm dazu".
    Diese Worte hingen mir all die Jahre nach und ich wollte für mich wissen, ob das stimmt.
    Lange Rede kurzer Sinn: das habe ich geschafft und - ich war nicht zu dumm, im Gegenteil,ich war die Jahrgangsbeste (ich will nicht angeben, nur erklären).
    Aber mit meiner Menschenscheu - die Schule als Ort war der reinste Horror- kam wohl ein Studium nicht in Frage: zu alt und viel zu ängstlich.
    Doch dann las ich über die Möglich eines Fernstudiums, und das war ja genau das richtige für mich: mein Schreibtisch und ich und alles, was ich zum Studium brauche, kommt per Post. Ich wurde mutig und hab mich immatrikuliert und eine gute Zeit begann. Ich wollte nicht nur mehr wissen, sondern für mich das Gefühl haben, das ich mit meinen Grips was anfangen kann.
    Leider hatte es auch, wie so alles im Leben, einen (für mich) Haken: für die Klausuren und Referate, und am Ende des Studiums für das Rigorosum ( die mündliche Disputation nach der Promotionsarbeit), mußte ich ja persönlich erscheinen. Herrje, war das ein Krampf!
    Wie immer in meinem Leben, mußte ich schriftlich so gut sein, da ich mir mit dem mündlichen jegliche Note "verdarb".
    Aber ich habe es geschafft: Studium abgeschlossen und sogar den Dr-Titel; wenn das mein Erzeuger wüßte!


    Aber seit meiner Flucht vor nunmehr fast 40 Jahren habe ich keinerlei Kontakt mehr und weiß daher nicht, ob die beiden überhaupt noch leben; aber es ist mir auch egal, ich will es garnicht wissen.


    So, das für heute :cool:


    Alle, die dies gelesen haben wünsche ich ein gutes Wochenende und alles Gute :)


    Liebe Grüße - Euer Hamsterchen

  • Hallo Hamsterchen!

    *grins* DEN Nick find ich ja süß! :D

    Ich finds grad super schön, wie stolz du auf dich sein kannst! Das zu schaffen (bzw. überhaupt erst anzugehen!), nach all dem, was du von Anbeginn an an „Liebe“ und „Anerkennung“ mitbekommen hast. In dir steckt eine sehr starke Persönlichkeit.

    Ich wünsch auch dir ein schönes Wochenende!

    Liebe Grüsse
    Lilit

  • das ist ja eine tolle Geschichte, einfach unglaublich....


    Also, ob ich zu so einer Leistung fähig wäre, ich bezweifle es.


    In welcher Fachrichtung hast Du denn studiert und promoviert? Konntest Du dann letztendlich damit Deinen Lebensunterhalt zumindest teilweise bestreiten?


    toni

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!