Hallo ihr Lieben,
danke für eure Antworten.
In der letzten Zeit mache ich mir wirklich Gedanken um mich selbst, auch wenn das vielleicht doof klingt. Aber ich mache mir Sorgen, nicht nur ich, sondern auch meine Familie und Freunde. Ich werde einfach immer dicker und ich kann trotzdem nicht aufhören zu essen.
zegge
Ja, meine Frage klingt wirklich krankenkassenmäßig, da gebe ich dir Recht Das liegt irgendwie daran, dass es mir nach einem Jahr Verhaltenstherapie schlechter ging als je zuvor. Ich konnte mir nicht vorstellen Sachen durchzukauen und keinen Effekt zu spüren.
Ich glaube ich habe die falsche Therapieform für den Beginn gewählt, ich hätte zunächst eine tiefenpsychologisch fundierte Therapie aufnehmen sollen.
Das mit dem Vertrauen ist bei mir auch so eine Sache - bei meiner vorherigen Psychologin hab ich manchmal 10 Minuten da gesessen und geschwiegen. Ich wusste nichts zu sagen.
Wie lange bist du bei deiner Therapeutin zegge?
@ Lilit
Das ist ein wirklich schönes und gleichzeitig treffendes Zitat.
Wenn ich so überlege was "Heilung" im ursprünglichen Sinne für mich bedeutet, werde ich das wohl nicht erreichen.
Ich möchte mich nur nicht mehr selbst zerstören, das ist das was ich mir am meisten im Leben wünsche!
@ Poltermüller
Es freut mich für dich, dass du ein Goldstück gefunden hast Es ist so schwierig irgendwie den passenden zu finden.
Du drückst in deinen Zeilen das aus, was ich mir wünsche: ein Knopfdruck und ich bin geheilt. Aber ich weiß dass es nicht möglich ist. Du scheinst auf einem guten Weg zu sein und ich wünsche dir ganz viel Kraft dafür!
@ kleineente
Genau das was du im letzten Satz geschrieben hast habe ich mir auch überlegt. Wie soll ich mein Verhalten ändern, wenn die Ursachen nicht geklärt und verarbeitet sind. Du hast vollkommen recht, die Erfahrungen kann ich nicht löschen, ich muss aber lernen damit umzugehen. Manchmal setze ich mich damit sehr unter Druck.
@ Dirpi
Zumindest bei meinen Eltern war es so, dass sie mich über ihre Scheidung hinweg vergessen haben. Ich bin innerhalb von 5 Jahren 8 mal zwischen den beiden hin- und hergezogen bis ich schließlich beschlossen habe, freiwillig ins Kinderheim zu gehen. Ich saß bereits mit gepackter Tasche im Büro des Heimleiters
Nochmal an alle:
ich danke euch herzlich für eure lieben Worte und wünsche allen die im Moment in Therapie sind alles Liebe und viel Erfolg!
Ich für meinen Teil habe heute erstmal mit meiner Krankenkasse telefoniert und gefragt ob mir eine weitere Therapie bewilligt werden kann. Eine Liste mit Therapeuten habe ich mir zusammengestellt und morgen werde ich mir die Finger wundtelefonieren. Denn wir ihr alle gesagt habt: ohne therapeutische Hilfe wird es kaum gehen.