Ist dick gleich einsam?

  • Nein, dicke Menschen haben es generell nicht schwerer als Dünne, jemanden zu finden, ... aber ich glaube schon, dass sich ab einer gewissen Gewichtsklasse der Angebotsmarkt deutschlich einschränkt.

    Das sehe ich auch so - bei jedweder genügend ausgeprägten Abweichung vom Durchschnitt, also nicht nur beim Gewicht. Und dass ein höherer Anteil an "kompatiblen" Exemplaren die geringere absolute Anzahl an Kandidaten wirklich aufwiegen kann, wage ich sehr zu bezweifeln. Aber eingeschränkt ist nicht gleich leergefegt, und auch ein sehr hohes Gewicht schließt - was vielen Beiträgen hier im Forum zu entnehmen ist - eine glückliche Beziehung keineswegs aus.

    ... nun ja, wie heisst die Steigerung von dick?

    Die Steigerungsforum heißt "dicker" (als). Sorry, aber so ganz wertungsfrei verstehe ich es nicht, wenn du suggerieren möchtest, dass man für so ein hohes Gewicht ein anderes Wort finden müsste.

    Aber mal so unter uns: mir persönlich wäre das Modell B ein wenig zuviel Mensch. Da kann sie noch so lieb sein, einen tollen Charakter haben und mir noch so lange zuhören wollen: ... sorry!

    Persönlicher Geschmack eben - das ist doch völlig legitim...

  • Da hast Du sicherlich recht, insofern Du "Angebotsmarkt" definierst als "Menschen, die an einer Beziehung interessiert sind". Ich halte jedoch für möglich, dass der Anteil der Kompatiblen unter den Interessenten größer wird. Denn siehst Du aus wie Heidi Klum, ist jeder Depp an Dir (oder an etwas) interessiert, das heißt aber noch lange nicht, dass sich darunter einer findet, der passt. Ein gewisses Körpergewicht schreckt ein gewisses Klientel von vornherein ab. Dasjenige Klientel, deren Vorstellung von Anziehung viel mit Körpermaßen zu tun hat. Mit dieser Klientel brauchst Du Dich also schon mal nicht mehr rumschlagen. Und was übrig bleibt, passt vielleicht zumindest schon mal von den Vorstellungen und Erwartunge her besser.



    Das sehe ich nicht mehr ganz so.
    Früher, (ja, ich geb´s zu), dachte ich, ich könnte mich mit meinem Körpergewicht und meiner extrem zickigen Art vor Männern, die nicht gut für mich sind,schützen.
    Seit meiner Kur habe ich festgestellt, dass einige der Frauen dort,gerade wegen Ihres Gewichtes, an ziemlich fragwürdige Männer geraten sind. Ein Beispiel wären Feeder. Anderen wurde immer wieder vermittelt, dass es ja quasi "großzügig" ist, als Mann mit einer "dicken" Frau zusammen zu sein und man da schonmal ein paar Opfer als Mann erwarten kann...näher möchte ich das nicht ausführen.

    Alles in allem sehe ich es so, dass es für jeden den passenden Deckel gibt.
    Und auch wenn ich bei meinen 1,68m locker 160kg auf die Waage bringe, bin ich mir zweier Dinge vollkommen bewusst:
    1) nicht jeder Mann findet mich attraktiv ->und das ist auch gut so!
    und
    2) ich darf wählerisch sein, weil es sonst meiner Meinung nach dem anderen und mir gegenüber unehrlich und ungerecht wäre!

    Ciao Fedora:)

  • Früher, (ja, ich geb´s zu), dachte ich, ich könnte mich mit meinem Körpergewicht und meiner extrem zickigen Art (...)

    Ich glaube, es wäre mir lieber, wenn wir das Übergewicht und die "extem zickige Art" argumentativ mal trennen würden. ;)

    Übrigens wollte ich nicht behauptet haben, dass die Dickenliebhaber automatisch die besseren Menschen seien. Wahrlich nicht, und die Gegenbeispiele hast Du ja benannt. Ich denke aber, vor solchen Exemplaren schützt einen ein angemessenes Maß an Selbstwertgefühl, oder? Ist vielleicht wirklich ein bisschen zu kurz gedacht von mir, von einem solchen Selbstbewusstsein einfach mal auszugehen. Es gibt genug Frauen, die darüber nicht verfügen, das ist mir eigentlich auch bewusst.

    Es ging mir eigentlich nur darum, dass für den Erfolg der Partnersuche nicht allein die Anzahl der Interessierten ausschlaggebend ist. Sondern eben auch die Kompatibilität. Inwiefern da dicke Menschen tatsächlich im Vorteil sind - nun ja, ich habe nicht ohne Absicht so viele "vielleichts" und Konjunktive gesetzt. Es schien mir bloß ganz entschieden zu kurz gedacht, Beziehungschancen, gar noch Chancen auf eine *glückliche* Beziehung an der reinen Anzahl der Bewerber festmachen zu wollen.

    Ich bin nämlich der Meinung, dass es entschieden wichtiger ist, diejenigen Menschen zu erkennen, mit denen man harmoniert. Und mit denen dann dementsprechend umgehen zu können. Beides Dinge, die vom Körpergewicht unabhängig sind. Denn was nützt schlanke Schönheit, wenn man sich immer wieder in Männer verliebt, die sie schlecht behandeln oder emotional am ausgestreckten Arm verhungern lassen oder nicht bindungsfähig sind oder... oder... oder... ?

  • Moin!


    Bin ich der einzige der hier eine gewisse abneigung gegen XY-Kromosomen spüre?:p


    Immer die bösen bösen Männer:rolleyes: die eine Frau nur suchen wegen der Titten und/oder um sie unterzubuttern. Mit dieser Opferrolle denke ich kann man sich die Partnersuche auch sehr schwermachen. Klar wenn ich auf der Partnersuche alle Frauen unter general verdacht stelle mich nur zu "benutzen", klar das sich darauf wohl kaum die Frau fürs Leben finde.


    Kann mich natürlich auch irren.


    LG Pratox

    "D' you breath the name of your saviour in your hour of need,
    n' taste the blame if the flavor should remind you of greed,
    of implication, insinuation and ill will, till' you cannot lie still..."
    - Poets of the Fall - Carnival of Rust

  • Bin ich der einzige der hier eine gewisse abneigung gegen XY-Kromosomen spüre?:p

    Immer die bösen bösen Männer:rolleyes: die eine Frau nur suchen wegen der Titten und/oder um sie unterzubuttern.

    Ganz ehrlich, Pratox: Solche Männer gibt es. Das zu wissen und zu artikulieren, ist noch nicht männerfeindlich, finde ich. Denn ich weiß ja auch (und versäume manchmal, es an derselben Stelle zu artikulieren ;)), dass es auch jede Menge Männer gibt, die Frauen anständig, liebevoll und mit Respekt behandeln. Und jede Menge Frauen, die das mit ihren Männern nicht tun.

    Ich denke nicht, dass man bei der Partnersuche alle erst mal unter Generalverdacht stellen sollte. Aber ich denke es ist wichtig zu spüren, mit wem man harmoniert... auf einer Wellenlänge schwimmt... wie auch immer Du es ausdrücken willst. Denn ich glaube, das Sympathiegefühl, das einen manchmal überkommt, wenn man einem Menschen begegnet, ist ein ziemlich gute Wegweiser. Genauso wie das "Passt nicht!"-Gefühl, das einen bei anderen Menschen manchmal überkommt.

    Denn, ich kann mich nur wiederholen: Um einen Partner zu finden braucht man nicht in erster Linie ganz viele Bewerber, die sich für einen interessieren, weil man wie Barbie aussieht. Sondern Menschenkenntnis, Gespür, emotionale Ansprechbarkeit...

  • Ich denke auch schon, das Arne recht hat. Sicher kann "dick" und "dick" sehr unterschiedlich sein, und eben jeder Mensch hat auch andere Geschmacksvorstellungen. Hinzu kommen ja auch die Vorstellungen der Gesellschaft. Manche Männer (natürlich auch Frauen) mögen es vielleicht sogar molliger, haben aber "Angst", dass dann die Freunde/Familie sagt "was willst du denn mit der da!" nd klar sind 170 kg viel mehr als 100.

    Und ich denke ja auch, dass man als dickerer Mensch nicht so die Auswahl hat, wie sie vielleicht ein schlanker Mensch hat. Weil auf schlank stehen sehr, sehr viele, auf dicker schon längst nicht mehr so viele.

    Trotzdem: man kann was tun gegen diese Einsamkeit, und vielleicht braucht man als dickerer Mensch mehr Zeit, um den anderen von sich zu überzeugen als ein dünnerer (partnerschaftlich gesehen). Aber es ist ja eben nicht so, dass man dann keinen Partner mehr findet.

    Also nicht aufgeben ;)

  • vielleicht braucht man als dickerer Mensch mehr Zeit, um den anderen von sich zu überzeugen als ein dünnerer (partnerschaftlich gesehen).

    Genau das sehe ich nicht so. Ich glaube auch, dass die Auswahl an potentiellen Partnern abnimmt, je mehr man sich äußerlich von der Norm entfernt. Das liegt m.E. daran, dass man von weniger Menschen unter erotischen Aspekten als attraktiv betrachtet wird. Und da ist mit Überzeugungsarbeit und Charakter nicht so wirklich viel dran zu drehen, auch die vielzitierte "Ausstrahlung" ändert das nicht notwendigerweise. Nur sollte man das nicht als Anlass nehmen, sich selbst als hässlich und hoffnungslos abzuwerten.


  • Denn, ich kann mich nur wiederholen: Um einen Partner zu finden braucht man nicht in erster Linie ganz viele Bewerber, die sich für einen interessieren, weil man wie Barbie aussieht. Sondern Menschenkenntnis, Gespür, emotionale Ansprechbarkeit...

    Charakter, Ausstrahlung, ......


    Etwas Attraktivität ist aber auch nicht schädlich.:p

  • Nee, Werner, es ging mir ja gerade nicht um die Anforderungen anderer, die man erfüllen muss, sondern um die Fähigkeiten, die man braucht, um aus dem Verehrer einen Partner zu machen.

  • Moin Zusammen,
    die Strittigen Posts sind wie schon aus dem Anderen Thread in der Abstellkammer gelandet.


    @Arne: Bitte wenn du noch was zu dem Thema oben zu sagen hast, denke an die Höflichkeit und "nur dort"; zu diesem Thema darfst du natürlich weiter hier schreiben. Aber Respektiere bitte auch das andere Menschen andere Meinungen, Ansichten und Empfindungen haben.



    Liebe Grüße,
    Cailly

  • Hallo @ all!
    Also wenn ich gewusst hätte, dass mein Beitrag solche Gefühlsstürme auslöst...!
    Na ja, jeder kann seinen Senf hier abgeben, ich bin ja froh, dass Ihr Euch so zahlreich gemeldet habt! Vielen Dank für die netten, aufmunternden Worte!
    Bei mir hat sich nicht wirklich was geändert, ausser dass ich zwischenzeitlich 2 Wo in der Türkei im Urlaub war und einen heissen Urlaubsflirt mit einem Kellner aus unserem Hotel hatte :D der wollte mich dann gleich ehelichen und mit mir nach Deutschland kommen :eek:
    Da sieht man wieder, dass die Ausländer meinen, bei uns ist das pure Paradies, nicht arbeiten und Geld vom Staat kassieren!

    Na dann, bis demnächst!

    Liebe Grüsse, Bianca

  • "bei uns ist das pure Paradies, nicht arbeiten und Geld vom Staat kassieren!"

    Stimmt das denn nicht??????????????? Ich kenne hier viele, die nicht arbeiten und denen es saugut geht.

  • Na ja, wahrscheinlich stimmt es (leider) schon! Bei uns gibt es ja genug Trottel (wie mich) die 50 Std. die Woche arbeiten und solche Leute mitfinanzieren :mad:

  • Na ja, wahrscheinlich stimmt es (leider) schon! Bei uns gibt es ja genug Trottel (wie mich) die 50 Std. die Woche arbeiten und solche Leute mitfinanzieren :mad:


    Dann arbeite doch nicht du Trottel:rolleyes: oder geh Bildzeitung lesen.

    "D' you breath the name of your saviour in your hour of need,
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  • hey Arne,
    dann stell mir doch mal diejenigen vor die nicht arbeiten denen es aber so gut geht ;)


    ich glaub das nämlich nicht wirklich das es geht, ohne das man entweder nen reichen Papa hat, oder Geerbt hat. Vom Staat zu leben damit kann es einem nicht wirklich gutgehen.


    liebe Grüße,
    Cailly

  • Moin Arne,
    tja also so offensichtlich ist das mit dem "Wiederspruch" in deinen beiden Posts:


    1.

    Zitat

    Ich kenne hier viele, die nicht arbeiten und denen es saugut geht.


    2.

    Zitat

    Och, wenn beide Partner nebenbei jeden Tag schwarz dazuarbeiten, geht das ganz gut, wie mein Nachbar mir täglich erzählt.


    Was denn nun??? Nicht arbeiten (auch NICHT schwarz!) = saugut gehen ???


    Ein Tip von mir: Les doch deine Posts im Zusammenhang mit dem Thread bzw. dem Worauf du reagierst nochmal in Ruhe durch bevor du deine Posts absendest ;)


    Liebe Grüße,
    Cailly *die übrigens genauso gedacht hat wie Werner*

  • Ich vermute mal, einige der Sprüche waren ironisch gemeint ... so habe ich es jedenfalls aufgefaßt ... und unter diesem Gesichtspunkt "klingt" es dann anders ...

    (Kann mich aber auch täuschen und ich unterstelle manchem Poster "zuviel" ;) )

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