Bin echt Fertig

Zitat von Astrid84

Ich kann irgendwie schon verstehen, dass der Arzt gerne dein Gewicht kennen würde. Schließlich müsste er den Stuhl bezahlen, wenn er kaputt gehen würde.

Soweit ich das richtig gelesen habe, hat er sie *erst* auf den Stuhl gebeten und wollte sie *dann* auf die Waage nötigen. Angst um seinen Stuhl kann es also nicht gewesen sein, denn da war sie schon längst wieder herunten.

Ich finde es weiterhin legitim, sein Gewicht für sich behalten zu wollen, solange es für die Behandlung nicht nötig ist, dass der Arzt es aufs Kilo genau kennt. Und ich würde es nicht als "mangelnde Kooperation" verstehen, wenn man sich nicht unnötigerweise auf die Waage stellen möchte. Ich würde mir auch nicht die Hand verbinden lassen, wenn der Fuß weh tut und mich dann wegen mangelnder Kooperation aus der Praxis schmeißen lassen.

Kooperation heißt nämlich nicht, willen-, widerspruchs- und gedankenlos alles mit sich geschehen zu lassen. Ein mündiger Patient fragt nach und sagt, wenn ihm das eine oder andere als nicht passend für ihn persönlich erscheint. Unbequemer ist das natürlich für den Arzt, keine Frage. Dennoch finde ich, er sollte damit umgehen können statt auf beleidigte Leberwurst zu machen.

das ist echt krass, aber ganz ehrlich, :s das mit dem messer ist schon ein problem oder? ist doch auch keine lösung?
bin froh dass ich so ein lieben frauen arzt habe, der ist selber nicht schlank *g* und der erzählt mir immer das dick sein was gutes hat manchmal, und das es bei mir so scheint, weil dicke meistens besonders lieb und sind, besonders nett und kinderlieb und so *gg*
wegen den hormonen und so *g* meiner ist voll lieb, aber gerne geh ich trotzdem nicht hin naja,
ich würd aufjedenfall an deiner stelle mich beschweren und, lass dich nicht runter machen, vll war der nur gekränkt weil du nciht offen genug zu ihm warst....

Zitat von Astrid84

Dann wäre ich halt auf seine olle Waage gegangen. So what?
Wenn ich das aber alles für Schikane halten würde, dann würde ich ihm das sagen und einen anderen Arzt ausprobieren. Ich würde aber nicht erst rumzicken und dann entsetzt sein, wenn er mir sagt, dass er mich nicht mehr behandeln möchte.

Liebe Grüße,
Astrid

Also noch haben wir in D die freie Behandlungswahl. Kein Arsch in Weiss kann befehlen sich einer Behandlung (und Wiegen gehört IMHO dazu) zu Unterziehen. Daher währe ich nicht so sicher das die Beschwerde nichts bringt.

Ein Kleiner Tipp an die örtliche Presse was da wieder für ein selbstgerechtes kleines Arschloch den Lauten macht weil ihm der Dr. zu Kopf steigt hilft sicherlich auch (Wenn auch nicht ihm)

Zitat von Westfale

Ein Kleiner Tipp an die örtliche Presse was da wieder für ein selbstgerechtes kleines Arschloch den Lauten macht weil ihm der Dr. zu Kopf steigt hilft sicherlich auch (Wenn auch nicht ihm)

Es würde mich wundern, wenn sich die örtliche Presse in so etwas reinziehen ließe. Das ist eher was für den Boulevardjournalismus. Seriöse Presse berichtet nur über eklatante Pflichtverletzungen (praktiziert ohne Zulassung, verweigert Notfällen die Behandlung...) - nicht, wenn sich jemand wie ein A... verhält.

Hallo mollymaus,

erst einmal, ich finde das ungeheuerlich, was Dir da passiert ist. Zum Thema Ärztekammer kann ich folgendes sagen: Vor nicht allzulanger Zeit ist mir auch was sehr unangenehmes beim Frauenarzt passiert, und ich habe den entsprechenden Arzt auch bei der Ärztekammer gemeldet. Habe dann auch relativ schnell von Ihnen gehört, mit dem Hinweis, dass auch der Arzt gehört wird. Dann nach ein paar Wochen bekam ich Bescheid, dass der Arzt sich geäussert hat, und die Dinge halt ganz anders gesehen hat als ich, sprich, er hat gelogen dass sich die Balken gebogen haben. Und so stand Aussage gegen Aussage, und das "Verfahren" ist eingestellt worden. Wenn Du keinen Zeugen hast, befürchte ich, dass es Dir ebenso ergeht wie mir.

Also, ich gehe vierteljährlich beim Arzt auf die Waage, der Wert wird total kommentarlos vermerkt. Bei der Diabetiker-Schulung habe ich zum ersten Mal gehört, dass es Patienten gibt, die das partout nicht wollen und der Diabetes-Arzt würde auch nicht darauf bestehen.
Die Hausärztin lobt, dass ich mich in einer Fitness-Gruppe angemeldet habe. Dass ich es aus eigener Kraft nicht schaffe, nachhaltig abzunehmen, müsste ich schon selbst aussprechen.

Vielleicht sollte man vor dem Spiegel folgenden Satz üben, damit man ihn im Bedarfsfall völlig ruhig aussprechen kann:
"Ich habe ein psychisches Problem damit, auf diese Waage zu steigen und wenn Sie ein Arzt sind, der Erfahrung in der Behandlung übergewichtiger Patienten hat, werden sie das auch nicht von mir verlangen"
Wenn die Reaktion dann komisch ist, kann man wohl nur noch hocherhobenen Hauptes die Praxis verlassen.

mollymaus,

du übertreibst.
Wenn ich ein akutes Problem habe, fahre ich ins Krankenhaus.
Ist das Problem nicht sooooo akut, habe jedoch keinen Termin, dann muss ich halt warten.
Das könnten bei meinem Gyn mal so etwa 2 Stunden sein.

Wenn er meint, ich sollte mal auf die Waage, ok. Mich juckt das nicht. Ich finde, du machst aus DEINEM Problem einen bösen Arzt.

Also mich haben [Edit] nicht gejuckt um auf die Waage zu springen, und jetzt [Edit] erst recht nicht.

torte

Also ich bin auch entsetzt über das Verhalten des Arztes. Was hat er denn davon, wenn er dich wiegt? Das war doch sowieso erst nach der Untersuchung, mit seinem Stuhl kann das also nicht zusammengehangen haben. Ich finde das unmöglich von ihm. Du solltest versuchen (leicht gesagt, ich weiß), dir das nicht sooo zu Herzen zu nehmen. Das du "zuviel" wiegst hast du ihm schliesslich gesagt, und wieviel das nun genau ist, ist allein deine Sache.

Ich würde da natürlich nie wieder hingehen, aber bitte verallgemeiner das nicht, es gibt auch andere Ärzte.

Schrecklich sowas, du arme!

xD mein erster Post^^ muss ich mich hier iwo vorstellen?

@Mollymaus: Der Arzt war ein Arsch keine Frage und ich denke mal das du bei deiner Beschwerde auch recht bekommst. Aber wegen sowas würd ich nich weinen, über solchen Deppen muss man drüber stehn, hab ich überhaupt noch nie gehört das ein Frauenarzt einen wiegen will....Ok ich geh logischerweise auch nicht zum Frauenarzt ^^aber naja trotzdem komisch....kopf hoch

ohne dir jetzt den wind aus den segeln nehmen zu wollen oder dich zu deprimieren. das verläuft im sand...leider.

Vielleicht müsste man - um das Geschene objektiv beurteilen zu können - auch die Sichtweise des Arztes hören.

Wenn mich mein Arzt nach dem meinem Gewicht fragt, dann fragt er wahrscheinlich aus ärztlichem Interesse, weil er diese Angabe zur eine Diagnose braucht.
Wenn ich ihm jetzt schon eine doofe Antwort gebe, ist er zu Recht gereizt. Damit zeige ich dem Arzt klipp und klar, dass ich nicht bereit bin, ihm bei der Ausübung seiner Tätigkeit behilflich zu sein.

"Mach mich' gesund und frag hier nicht dumm rum!"

Ich als Arzt hätte die Patientin ebenfalls meiner Praxis verwiesen, wenn ich keine Bereitschaft zu einer Zusammenarbeit erkennen kann.

Toni hat natürlich recht, dass für manche Medikamte das Gewicht berücksichtig werden muß. Genauso kann es ja auch mal sein, dass du schnell in eine Narkose gelegt werden mußt. Dafür solltest DU für DICH schon dein Gewicht kennen, das sehe ich auch so. Also dann nur anzunehmen man wiegt in etwa soundsoviel würde ich auch eher für gefährlich halten. Aber dann würde ich mich entweder daheim wiegen, oder eben woanders, wo einem keiner zuschaut.
Als ich schwanger war haben die mich da auch immer gewogen, jedes mal, das fand ich zugegebenermassen auch grausig. Nützt ja aber nichts.
Nur eben hätte ich das unter SO einer Bedingung wie du sie erlebt hast auch nicht getan.

Vorausgesetzt, es hat sich exakt genauso abgespielt, wie es uns hier geschildert wurde.
Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass in der heutigen Zeit ein Arzt mal eben "einfach so" eine Patientin beleidigt, ohne dass sich vorher noch was anderes abgespielt hat.

Es ist immer besser, sich beide Seiten anzuhören, bevor man ein Urteil fällt.

Nachdem alle auf dem Arzt rumgehackt haben, dachte ich, dass es an der Zeit wäre, dass auch mal jemand für ihn Partei ergreift

Zu unserem Fall:
Oft erzählt mir mein Sohn von Ungerechtigkeiten der Lehrer gegenüber den Schülern. Wenn mal dann mal auf dem Elternabend nachfragt, hört man dann oft die Geschichte von einer ganz anderen Seite. Mein Sohn "vergisst" eben ganz gerne mal die eine oder andere Kleinigkeit