Diskussion ums "Dickwerden"

  • Hallo,
    gestern hatte ich mal wieder eine Diskussion mit einer Sportfanatikerin, die den grandiosen Spruch losgelassen hat "früher oder später gehen doch eh alle auseinander wie ein Hefeteig, wenn sie nicht aufpassen". Dabei klammerte sie wenigstens ex-Schwangere aus. Sie meinte, daß heutzutage gerade die jungen Frauen ab 16 die ersten Anzeichen nicht erkennen. Es würde mit einer Bauchrolle beginnen, dann geht´s an andere Stellen und -bumms- auf ein mal sind sie dick und würden aber dann jammern.
    Jetzt möchte mich alle die hier fragen, die nicht durch Schwangerschaft oder gesundheitliche Probleme zugenommen haben, ob das tatsächlich so war, daß einfach die ersten Anzeichen ignoriert wurden, wie sie es so schön formuliert hat. Ich denke doch, daß die "Figurbewußten" spätestens ab der nächsten Kleidergröße zumindest versucht haben, abzunehmen.
    Naja, so richtig raus kam ich dann aus der Diskussion nicht...was mich maßlos ärgert *lol*
    Gruß
    Andreas

  • Moin Andreas,


    tja irgendwie hat diese Dame bedingt recht.


    Es ist absolut natürlich das man mit zunehmendem Alter auch Gewicht zunimmt. Das ist von der Natur so eingerichtet und kaum zu unterbinden.


    Was sie aber völlig vergessen hat bei der ganzen Sache ist die genetische Programation aufgrund derer der Körperbau von anfang an festgelegt ist. Auch die Menschen die eben schon mollig auf die Welt kommen hat sie dabei ausser acht gelassen....
    Und ja die Problematik das eben "sport & ernährung" nicht das einzige sind was das Körpergewicht beeinflusst.


    Liebe Grüße,
    Cailly

  • Das habe ich ihr auch in ähnlicher Form gesagt, aber ihr ging es eher darum, daß viele einfach den Übergang von schlank zu mollig (oder "fett" wie sie es ausdrückte...) scheinbar nicht richtig mitbekommen würden, oder mit "ist ja noch nicht so arg" abtun würden. Daß die Entscheidung, beim nächsten Kleiderkauf eine Größe größer zu akzeptieren, "der Anfang vom Ende wäre".

    Man muß dazu sagen, daß die Dame (ca. 25) extrem durchtrainiert und irgendwie "zäh" aussah und sich darüber lustig machte, daß bei Heavy Metal Konzerten so viele "fette junge Dinger in unmöglichen Klamotten rumhängen". Da war sie bei mir halt an der falschen Adresse...

  • Ich möchte wirklich gerne mal jemanden gezeigt bekommen - vor allem von jenen Sprücheklopfern - , der seit dem frühesten Erwachsenenalter penibelst auf die "ersten Anzeichen" achtet und sich jener natürlich auch mit allen erdenklichen Mitteln erwehrt und der ...
    a) keine Eßstörung hat
    b) noch Hunger und Sättigung verspüren kann
    c) seinen Körper ohne jegliche Hilfsmittel (wie tägliche Vitaminpillen) bedarfsgerecht ernähren kann
    d) keinen "fremden" Plan braucht, um sich sein Menüs zusammenzustellen
    e) usw usf.


    Ob das so erstrebenswert ist, weiß ich nicht :rolleyes:
    Und ob jemand, der krampfhaft auf seine Kilozahl achtet, sich wirklich auf Lange Sicht was Gutes tut (weswegen tut man es sonst? - nur um nach Laufsteg auszusehen??) lassen wir erst mal ganz außen vor...


    Das absolute Killerargument dieser Dösbatteln ist es nämlich, daß jemand, der NICHT bewußt(!) auf sich achtet, sein Gewicht NICHT halten kann (egal in welchem Rahmen).


    Dabei vergessen sie aber, die restlichen 2-er Kombinationen von "Gewicht <-> drauf achten" zu berücksichtigen. 9-tes Schuljahr Stochastik läßt grüßen
    1. Man achtet nicht bewußt drauf und kann sein Gewicht nicht halten.
    2. Man achtet bewußt drauf und kann sein Gewicht nicht halten.
    3. Man achtet nicht bewußt drauf und kann sein Gewicht halten.
    4. Man achtet bewußt drauf und kann sein Gewicht halten.


    Deshalb ist es kompletter Quark von Nr. 1 direkt auf Nr. 4 als Gegenteil zu schließen. Man vergißt dann nämlich glatt die Hälfte der möglichen Weiterentwicklungen.


    Ich denke, daß die Nr.2 es ist, womit die allermeisten diätwilligen Menschen Bekanntschaft machen.
    Und Nr. 3 war noch bis vor wenigen Jahrzehnten absoluter Alltag bevor die gehirnamputierten Ernährungsberater (meist eh ehemals(?) eßgestörte Individuen) auf den Plan getreten sind.
    Wer sich zu Nr. 4 zählt, hat entweder wahnsinniges Glück oder sich bereits eine gepfefferte ES gefangen.

  • Moin Andreas,


    also ich wage mal zu behaupten das die "Dame" mit dieser Behauptung unrecht hat - wenn es nicht so viele junge Mädchen mit der panischen Angst vor dem "dickwerden" gäbe, wieso sind dann gerade in dieser Altersklasse soooo viele Essgestört?
    Doch wohl genau um diesem "dickwerden" vor zu beugen.


    Und warum werden viele junge Mädchen erst richtig dick? -
    weil sie sich "dickdiäten" - weil Hungern & Sport nunmal nicht bei jedem funktionieren, es sei denn sie haben die Veranlagung dazu, oder sind Magersüchtig.


    Liebe Grüße,
    Cailly

  • Hallo


    ich glaube gerade weil die jungen Mädchen, aber es betrifft inzwischen auch Jungen, auf jede Veränderung der Waage gleich mit Diäten, übermäßigem Sport und leider immer häufiger auch mit Medikamenten reagieren, wird die Menschheit immer dicker. Weil Diäten in die Eßstörung führen, weil Diäten zu Jojoeffekt führen und man nach jeder Diät dicker wird.


    Natürlich gibt es auch Dicke, die schon immer dicker waren als andere, aber auch in die Diätfalle tappen und deshalb noch dicker werden, als sie eigendlich sein würden.

    Liebe Grüße Mendi


    "Wer eine schöne Stunde verschenkt, weil er an Ärger von gestern denkt oder an Sorgen von morgen, der tut mir leid. Mein Name ist Hase, ich weiß Bescheid." (Bugs Bunny)

  • Hallo Andreas,

    da sieht man mal, was dabei herauskommt, wenn jemand unter einer Zwangsbefürchtung leidet ("Wenn ich nicht aufpasse, gehe ich auseinander wie ein Hefeteig.") und mit den Gesetzen der Logik nicht vertraut ist... :rolleyes:

    Aber in gewisser Weise hat sie Recht: Wer als durchschnittlich veranlagter Mensch und ganz besonders als Frau nicht darüber jammern möchte, dem gängigen Ideal nicht zu entsprechen, muss sich entweder irgendwann mit der nächsthöheren Konfektionsgröße anfreunden oder sich lebenslang restriktiv ernähren. Letzteres kann man m.E. mit der Entwicklung einer subklinischen Essstörung gleichsetzen.

    Ich persönlich habe mein Gewicht im Alter zwischen 16 und 25 Jahren stabil um 53-57 kg bei 1,62 m Körpergröße gehalten - ohne Diät, ohne "aufzupassen". Dann habe ich schubweise stark zugenommen, allerdings ohne Veränderung meiner Ernährungsgewohnheiten. Und ebenso ohne Veränderung meiner Ernährungs- und Sportgewohnheiten ging mein Gewicht zwischendurch mal wieder runter. Ich mache da hauptsächlich meine jeweilige psychische Verfassung mit ihren Folgen für den Hormonhaushalt verantwortlich - letzten Endes also gesundheitliche Faktoren.

    Zitat von AndreasFA

    Jetzt möchte mich alle die hier fragen, die nicht durch Schwangerschaft oder gesundheitliche Probleme zugenommen haben, ob das tatsächlich so war, daß einfach die ersten Anzeichen ignoriert wurden, wie sie es so schön formuliert hat. Ich denke doch, daß die "Figurbewußten" spätestens ab der nächsten Kleidergröße zumindest versucht haben, abzunehmen.

    Das denke ich auch, und eben diese Abspeckversuche werden die Grundlage des weiteren Übergewichts sein. Ich kann mir außerdem vorstellen, dass besagte Sportfanatikerin meine damaligen 53-57 kg schon als "erste Anzeichen" gewertet hätte. Heute kenne ich jedenfalls 25-Jährige, die bei vergleichbaren Maßen ernsthaft über eine Fettabsaugung nachdenken.

    LG, Rieke

  • Hallo!
    Leider steht diese Dame mit ihrer Meinung nicht alleine da, auch die gängige Meinung in meinem Freundeskreis ist, dass dicke Menschen sich eben nicht zusammenreißen können...das gibt regelmässig Anlaß zu erhitzten Debatten, da meine Meinung natürlich anders lautet. Aber das ist jetzt nicht das Thema...
    Erste Anzeichen, hmmm...
    ich habe durchaus mal "Anzeichen mißachtet" und zwar die, die mich von den 98 Kilo die ich mit 18 hatte und mit denen ich mich eigentlich recht gut fühlte, auf 160 Kilo mit 27 gebracht haben, mit denen ich mich leider doch eingeschränkt fühlte (ich bin nur 1,57 klein, zum besseren Verständnis)!
    Im Nachhinein kann ich mir das nur so erklären, dass ich wohl unglaublich gut im Verdrängen war:( denn den Schritt von Kleidergröße 48 auf 58/60 kann man nicht übersehen! Als Begründung dafür könnte ich nur nennen könnte, dass die Zunahme im exakt gleichen Zeitraum war, in dem ich mit meinem ersten Freund zusammen war und auch die erste eigene Wohnung (mit ihm) hatte. Die Beziehung war sehr schwierig um es mal schonend auszudrücken, so war das Essen vielleicht eine Art Ventil um nicht durchzudrehen...
    Jetzt bin ich wieder um vieles leichter, kann aber immer noch diese dünn-Hysterie nicht nachvollziehen von der fast jeder befallen ist. Diese "fetten" jungen Mädels von denen die Dame gesprochen hat sind höchstwahrscheinlich nur ein wenig mollig, ich kann mir jetzt nicht vorstellen, dass es regelmässig auf Metal Konzerten reihenweise sehr dicke Menschen gegeben hätte, das wäre mir doch irgendwann mal aufgefallen :D und mit unmöglichen Klamotten meinte sie vermutlich enge Jeans und Tops die nicht unförmig um den Körper flattern sondern die Röllchen betonen. Ehrlich gesagt bin ich froh, dass junge Mädels inzwischen auch wenn sie mollig sind enge, figurbetonte Sachen tragen und nicht krampfhaft alles verstecken wollen. Das hat mir schon oft Mut gemacht micht auch betonter zu kleiden. (Denn ich bin noch in dem Denken, "das steht dir, das kaschiert gut" aufgewachsen), auch wenn ich mir manchmal denke, dass der Griff zu einer Größe größer vorteilhafter gewesen wäre, auch bei schlanken Menschen im Übrigen...
    Sehr schade finde ich es, dass man sich immer noch mit mehr auf den Rippen erklären muss, und wenn man sagt, man finde sich in Ordnung, wird man nur mitleidig belächelt aber geglaubt wird einem nicht...ich komme mir da oft vor wie beim Kampf gegen Windmühlen...*seufz*
    Grüßle,
    Kesh!

  • Bei mir war das ganz einfach so, dass ich zwar regelmäßig auf die Waage gegangne bin, aber irgendwie den "Aufwärtstrend" nicht ernst genommen habe.


    Ich glaube, das lag auch daran, dass ich mich einfach zu oft gewogen habe. Heute ein Kilo zugenommen, morgen ein Pfund weniger, morgen wieder ein Pfund mehr, und so ist es immer hin- und hergeschaukelt. Dass ich dabei jeden Monat immer ein bisschen mehr zugenommen habe, habe ich irgendwie nicht sehen wollen. Und weil es so langsam ging, habe ich es auch an der Kleidung nicht so sehr gemerkt. Wenn ich mal eine neue Hose eine Nr. größer brauchte, hab ich mir nichts dabei gedacht, weil ich ja in die vermeintlich kleineren, die ich zu Hause hatte, auch noch eingepasst habe.

    Tja. Und so bin ich mittlerweile bei Größe 48...aber eine 50er wird nicht gekauft. Und wenn ich nackich gehen muss. :cool:

  • Gestern hat mir eine Freundin einer Bekannten erzählt, daß es immer Situationen gab, bei denen die Pfunde hochgingen und dann immer ein "Rest" geblieben ist. Weihnachten - 3 kg auf, 2 verloren = 1 mehr (als Beispiel). Sowas Ähnliches hast Du ja eben auch geschrieben.


    Bei vielen ist es aber auch eine Änderung der Lebensumstände, z.B. von Schule zur Lehrzeit (Bürojob) oder die erste gemeinsame Wohnung (Kochen...).

    Vielleicht gibt es auch Phasen im Leben, in denen andere Dinge einfach wichtiger sind, als das Gewicht? Oder es geht einem einfach zu gut, um sich damit auseinanderzusetzen:)

    Vielleicht hatte die Dame ja wirklich ein bischen recht, denn sonst würde es ja nur Schlanke geben (...welch schrecklicher Gedanke *lol*).
    Gruß
    Andreas

  • Ich glaub ich bin das Gegenbeispiel.
    Ich hab mit 16 57kg gewogen. Damit war ich bei meiner Größe schon in der oberen Gewichtsklasse. Und damit todunglücklich.
    Ebenfalls mit 16 habe ich mich runtergehungert auf 48 kg. Das hielt aber nicht lange, ich wurde Krank (bei der Krankheit nimmt man normalerweise eher ab, aber nicht ich) und nahm die ersten Kilos wieder zu.
    Während einer Fahrradreise (!) habe ich zugenommen auf 54 kg. In den folgenden Wochen haben dann die verlorenen Kilos noch ein paar Freunde mitgebracht.
    Also war ich bei 60kg.


    Etwa 3 Monate später habe ich erkannt, das ich nicht glücklicher werde, wenn ich mich wiege und auf eine kalorienreduzierte Ernährung achte. Also hab ich mir selber Wiegeverbot erteilt und mich die nächsten 5 Jahre nicht mehr auf die Waage gestellt.
    Mitlerweile stelle ich mich ab und an auf eine. Das Ergebnis ist immer das gleiche und ich wiege heute 2kg mehr als mit 16.
    Damit bin ich aber mit 27 nicht mehr unter den moppeligen.


    Da ich mich weder besonders sportlich betätige (mach allerdings alle Wege mit Fahrrad oder zu Fuß) noch auf das Alarmzeichen Fettrolle geachtet habe, müßte ich heute eigentlich deutlich schwerer als mit 16 sein.

  • Zitat von Cailly

    Und warum werden viele junge Mädchen erst richtig dick? -
    weil sie sich "dickdiäten"


    Oder weil man als Kind ja oft noch so viele Süssigkeiten schauffeln kann, wie man möchte, ohne zuzunehmen. Weil man wächst und somit mehr Energie verbraucht bzw. sich das Gewicht verteilt.


    So ab 16 gehts dann nicht mehr in die Höhe, sondern nur noch in die Breite, wenn die Mädchen ihren Schoko und Junk Food Konsum nicht zügeln.


    ^^Was manche so tagtäglich in sich hineinstopfen ist nämlich echt nicht schön, habe das an meiner alten Schule ja miterlebt.


    BTW..ich muss mir mal wieder neue Freunde hier machen: Leute auf Metal-Konzerten kleiden sich wirklich grauenvoll :D

  • Moin Midnight,
    was soll das Zitat in deinem Beitrag?
    Das paßt absolut nicht ausser wenn du natürlich unbedingt provozieren willst :mad:


    Hast du eigentlich irgendwas womit deine Behauptung gestützt wird?
    Oder meinst du nur eine Beobachtung aus deiner alten Schule die sehr oberflächlich ist kann als "Tatsache" hingestellt werden?


    Ich möchte dich Jedenfalls Bitten mich nicht nochmal zu Zitieren um dann etwas zu Behaupten was absolut nichts mit dem was ich geschrieben habe zu tun hat.


    Liebe Grüße,
    Cailly

  • Hm, ich verstehe jetzt auch nicht ganz, ob der letzte Beitrag pro-dick war, oder nicht... Das hat sich ein wenig so angehört wie die Dame, die ich bei Threadbeginn zitiert habe und die mit mir diskutiert hat.


    Ich habe 16-jährige nicht so im Auge, aber ich habe den Eindruck, daß viele Teens in letzter Zeit recht cool mit ein paar Pfunden umgehen. Das ist mir gerade in den letzten heißen Tagen aufgefallen. Da wird schon der Speckbauch in Kauf genommen, um das A-Geweih zu zeigen und auch runde Arme werden ganz locker gezeigt. Ich finde das aber sehr positiv, denn scheinbar haben diese Mädels weniger Druck, als andere Altersgruppen. Irgendwas muß sich in letzter Zeit geändert haben...

    Mal ehrlich: Heutzutage gibt es so viele attraktive Freizeitmöglichkeiten, daß so Sachen wie Vereinssport oder gar Fahrradfahren bei Jugendlichen einfach Schnee von Gestern ist. Als ich 16 war, gab es keine Handies, Spielekonsolen, McDonalds an jeder Ecke (Treffpunkt), Heim-PCs etc. und evtl. war auch weniger Geld da. (Ich klinge gerade wie ein Opa...aber die paar Jahre machen wirklich viel aus).

    Und zu den Metal-Konzerten: Es gibt halt die Frauen, die sich ähnlich kleiden wie die Männer. Schwarze Jeans oder Leder und darüber ein Bandshirt. Ich finde so ein Outfit eher neutral, wirkt vielleicht etwas maskulin. Dann gibt´s die, die sich Klamotten aus der Gothic-Ecke anziehen, was dann eher romantisch-retro ist. Auch da kann man eigentlich jede Figur haben, ohne daß jemand die Nase rümpfen muß. Ich denke, es geht eher um die Girlieshirts, die es seit ein paar Jahren von fast jeder Band zu kaufen gibt. Mich stört es natürlich überhaupt nicht, wenn eine Mollige ein Girlie trägt:)

    Gruß
    Andreas


  • buchstabenvollmach......

  • Zitat von AndreasFA


    Und zu den Metal-Konzerten: Es gibt halt die Frauen, die sich ähnlich kleiden wie die Männer. Schwarze Jeans oder Leder und darüber ein Bandshirt. Ich finde so ein Outfit eher neutral, wirkt vielleicht etwas maskulin. Dann gibt´s die, die sich Klamotten aus der Gothic-Ecke anziehen, was dann eher romantisch-retro ist. Auch da kann man eigentlich jede Figur haben, ohne daß jemand die Nase rümpfen muß. Ich denke, es geht eher um die Girlieshirts, die es seit ein paar Jahren von fast jeder Band zu kaufen gibt. Mich stört es natürlich überhaupt nicht, wenn eine Mollige ein Girlie trägt


    Mich auch nicht.


    Schwarze Röhre + Bandshirt..alles in Ordnung. Ich höre selbst Rockmusik (allerdings kein Metal)..


    Schrecklich finde ich eher solche Arm/Halsbänder mit Stacheln dran und solche "hübschen" Accessoires.

  • Moin Midnight,
    offensichtlich ist dir nicht klargeworden das es sich um eine "rethorische Frage" gehandelt hat.
    Deine Antwort find ich jedenfalls sehr Fragwürdig sorry....


    Eigene Erfahrungen zu Verallgemeinern ist übrigens nicht gerade sehr sinnvoll - sonst könnte ich ja auch behaupten das sich "Mädchen" fetthungern, weil es bei mir so war. Das tu ich aber nicht, weil es eben nicht so ist. Jedoch ist meine Behauptung mit dem "dickdiäten" als Möglichkeit aufgrund dessen was hier im Forum von sehr vielen Bestätigt wird schon deutlich "allgemeiner". Ausserdem gab es ja noch weitergehende Erläuterungen dazu von mir, die du natürlich nicht mit zitiert hast :mad:


    Zitat

    Wenn du so empfindlich in Bezug auf deine heiligen Worte bist - solltest du sie vllt. nicht in einem öffentlichen Forum nieder legen...oder zumindest erst ein Patent anmelden..


    Sorry aber ich mag es nunmal nicht wenn jemand an meinen Posts rumzitiert und dann etwas behauptet was absolut nix mehr mit dem was ich gesagt hatte zu tun hat. Und ja ich bin empfindlich und bleibe auch so, denn was du meinst als "Frage" beantwortet zu haben ist komplett aus dem Zusammenhang gerissen und zeigt das du den gesamtbeitrag offensichtlich nicht verstanden hast oder igrnorierst - was mir nunmal nicht paßt. Und genau dazu steh ich auch.
    Da kannst du dir deinen Sarkasmus schenken :cool:


    Liebe Grüße,
    Cailly

  • Hallo Andreas,

    bei mir war es tatsächlich so. Es ging ganz schleichend über viele Jahre aufwärts.
    Ich wiege mich sehr selten. Damals wie heute. Daher fiel mir auch nicht jedes Kilo gleich auf. Irgendwann haben die Klamotten gekniffen. Jo mei, dann musste halt was Neues her.
    Es war ja auch so, dass ich (zunächst) zumindest teilweise noch dieselbe Größe gekauft hab. Wenn der Schnitt besonders vorteilhaft war, passte das auch (noch). So hab ich dann z.B. bei einer Shopping-Tour zwei Hosen gekauft, eine in Größe 42, eine in 44. Das war dann völlig ok für mich und hat mich nicht großartig beunruhigt.
    Naja, und so ging´s dann weiter aufwärts, nach und nach, ganz schleichend... :o

    Genascht habe ich schon immer gerne. In Stresssituationen wurde es dann ziemlich extrem.
    Und diese Erfahrung:

    Zitat von Midnight Tiptoe

    Oder weil man als Kind ja oft noch so viele Süssigkeiten schauffeln kann, wie man möchte, ohne zuzunehmen. Weil man wächst und somit mehr Energie verbraucht bzw. sich das Gewicht verteilt.

    So ab 16 gehts dann nicht mehr in die Höhe, sondern nur noch in die Breite, wenn die Mädchen ihren Schoko und Junk Food Konsum nicht zügeln.

    kann ich bestätigen. Als Kind war ich dünn, zeitweise immer wieder untergewichtig, so dass ich phasenweise sogar hochkalorisch ernährt wurde/werden musste.
    In der Pubertät wurde dann alles anders. Mein Wachstum war abgeschlossen, aber ich passte meine Ernährung nicht an.
    Dazu kam, dass ich - bedingt durch schulische Probleme - meine sportlichen Aktivitäten auf Eis legte und nur noch zu Hause beim Lernen hockte/hocken musste. Durch den Leistungsdruck, den Lernstress und die Prüfungsängste wurde ich zur Stressesserin (dazu neige ich bis heute - bin Studentin - und muss echt höllisch aufpassen in den "heißen Phasen". Bin eine Sweet-Eaterin :( ). Durch den Bewegungsmangel veränderte sich auch der Stoffwechsel. Die Verdauung verlangsamte sich (merkbar ;) ).
    Fettmasse wurde auf-, Muskelmasse abgebaut --> der Grundumsatz sank weiter.
    Teufelskreis...

    Ich wog mich nach wie vor nicht. Als ich bei Konfektionsgröße 50 angekommen war, bin ich aufgewacht. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt bereits gesundheitliche Probleme und mir war klar: Wenn ich jetzt nichts ändere, dann gehe ich gesundheitlich vor die Hunde!

    Naja, und dann ging´s los: Ernährungsumstellung und Bewegung... der Klassiker halt :p
    Und dann verlief die Entwicklung quasi "rückwärts": Muskelmasse wurde auf-, Fettmasse abgebaut --> Grundumsatz rauf (bei gleichzeitiger kalorienreduzierter Kost, also Kaloriendefizit).
    Die Verdauung normalisierte sich (nicht mehr einmal alle vier Tage, sondern einmal täglich, wie sich dat auch gehört... :o ).
    Sport gehört wieder zu meinem Alltag.
    Das Ende vom Lied: Ich bin jetzt wieder auf Größe 38. Tendenz zu 36. War vor ca. einem Monat mal auf 36 mit Tendenz zu 34, da hat mir der Doc ein paar kalorische Getränke verordnet. Dass ich das nochmal erleben durfte... :D Nostalgie pur! :D
    Nein, bin nicht magersüchtig ;) . Hatte mich einfach nur zu viel bewegt (neben dem Sport habe ich mittlerweile noch zig andere bewegungsintensive Freizeitbeschäftigungen) und bei der Hitze zu wenig Hunger. ;)
    Abwärts geht´s (bei mir) mitunter ebenso schleichend wie aufwärts.

    LG

    Morgaine


  • Hi Andreas,
    der Beitrag von Morgaine hätte auch von mir kommen können. Bei mir war/ist es genauso verlaufen. Seit ich auf meine Ernährung achte und Sport mache reduziert sich mein Gewicht langsam und stetig.
    Natürlich erfordert die Umstellung etwas Disziplin. Wenn man es vorher gewohnt war ständig eine Packung Weingummi auf dem Tisch stehen zu haben und beim Lernen ständig was reinzuschieben, fehlt einem erstmal was. Inzwischen könnte ich mir das gar nicht mehr vorstellen.


    Hätte ich von Anfang an auf die ersten Fettröllchen geachtet, wäre das bestimmt besser gewesen...


    Liebe Grüße,
    Astrid

  • Zitat von Cailly

    Moin Midnight,
    was soll das Zitat in deinem Beitrag?
    Das paßt absolut nicht ausser wenn du natürlich unbedingt provozieren willst :mad:


    Hallo Cailly,
    ich weiß nicht warum du andere Leute manchmal so angehst (mich im anderen Thread ja auch). Midnight hatte eine andere Antwort auf deine Frage gegeben als die, die du selbst gegeben hast. Darum hat sie zitiert. Ich finde, dass du mit deiner Reaktion provozierst. :(


    Zitat von Cailly


    Hast du eigentlich irgendwas womit deine Behauptung gestützt wird?
    Oder meinst du nur eine Beobachtung aus deiner alten Schule die sehr oberflächlich ist kann als "Tatsache" hingestellt werden?


    Und du lieferst zu jeder Aussage immer sofort eine klinische Studie mit, die die Aussage untermauert. :rolleyes:
    Ist das hier ein wissenschaftliches Journal oder ein Web-Forum?


    Astrid

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!