was ich an mir mag...

  • Hallo Minerva,
    naja ich denke halt das diejenigen die ein gestörtes Verhätniss zu ihrem Körper haben solche positiven Eigenschaften/schöne Merkmale brauchen um wieder zu einem "normalen Verhältniss" zu ihrem Körper kommen zu können.
    Während dies für Menschen die damit gar kein Problem haben nicht unebedingt notwendig ist.


    Wobei es mir darum geht dies im Zusammenhang zur Selbstakzeptanz und zu einem "gut mit sich selbst/dem eigenen Körper umgehen" betrachte - denn das kann man nicht wenn man den eigenen Körper als "negatives Etwas" betrachte oder denkt eh "nichts Wert zu sein".


    Sorry wenn ich derzeit etwas chaotisch schreibe, ich hab derzeit einigen Streß am Hals :o


    Liebe Grüße,
    Cailly

  • ... ich mag die Sonne, wenn sie scheint, ich mag den Winter, wenn es schneit... All das mag ich und ganz doll mich. *träller*


    Nein, mal im Ernst. Es gibt an mir leider nichts, was ich besonders toll finde, aber auch nichts (in körperlicher Hinsicht) was ich jetzt total gruselig finden würde. Ich bin eben ein dicker Mann, sonst nix.


    Was mich an mir nervt ist kein körperliches Merkmal, sondern meine Vergesslichkeit und Konzentrationsschwäche, die aufgrund einer Erkrankung im Moment leider ziemich ausgeprägt ist. Ich bin froh, dass ich abends noch weiß, wie heiße und wo ich wohne...;)

  • Zitat von Cailly

    naja ich denke halt das diejenigen die ein gestörtes Verhätniss zu ihrem Körper haben solche positiven Eigenschaften/schöne Merkmale brauchen um wieder zu einem "normalen Verhältniss" zu ihrem Körper kommen zu können.

    Und gilt da auch der Umkehrschluss? Also, findest Du, dass jeder, der ein bestimmtes Etwas an sich besonders schön findet (und sich nicht so sieht wie das Julchen) wohl mal Probleme mit seinem Körper hatte?

    Zitat

    Wobei es mir darum geht dies im Zusammenhang zur Selbstakzeptanz und zu einem "gut mit sich selbst/dem eigenen Körper umgehen" betrachte - denn das kann man nicht wenn man den eigenen Körper als "negatives Etwas" betrachte oder denkt eh "nichts Wert zu sein".

    Das versteht sich, denke ich, von selbst. Also, betrachte mal im Zusammenhang, ich bin gespannt. :)

  • Ich mag seit Kurzem an mir meine Füße und meine Fesseln. Und zwar so gerne, dass ich mir dort ein Tattoo machen lasse, um diese "Schönheit meiner Füße" ( ;) ) noch zu unterstreichen :). Bin schon ganz aufgeregt...

  • Zitat von Cailly

    Hallo Minerva,
    naja ich denke halt das diejenigen die ein gestörtes Verhätniss zu ihrem Körper haben solche positiven Eigenschaften/schöne Merkmale brauchen um wieder zu einem "normalen Verhältniss" zu ihrem Körper kommen zu können.


    Sorry Cailly, aber das sehe ich anders!
    Was ist denn ein "normales" Verhältnis zu seinem Körper? Ist es, dass man ihn immer und bedingungslos schön- oder im Umkehrschluss- hässlich findet. Wenn jemand ein solches Verhältnis zu sich hat kommt mir das eher suspekt vor.
    Denn es ist nicht immer alles gut oder alles schlecht, es gibt ja auch nicht nur Grau oder Schwarz; es tummeln sich nämlich noch ein Haufen Grautöne dazwischen; das ist "Normal"!


    Als ein "normales" (um bei diesem sehr strapazierten Wort zu bleiben) Verhältnis zu seinem Körper würde ich klassifizieren, dass man sich grundsätzlich mag, dass es aber auch Tage gibt, an denem man das ein oder andere nicht so leiden kann oder besonders leiden kann.
    Mein Job macht mir auch nicht jeden Tag Spaß, auch wenn er grundsätzlich das Richtige für mich ist; mit meiner Familie verstehe ich auch nicht immer, auch wenn ich sie sehr liebe.......etc. etc....

  • Ich mag auch so einiges an mir:


    meine Stimme (ich singe leidenschaftlich gern und nach Aussagen derer, die mich hören dürfen, auch gut)
    meine Hände
    meine Füße
    meine Beine (sind zwar dick aber gerade:D )
    meine Augen
    meine Nase
    meinen Mund

    Wenn ich down bin, mich fett und häßlich finde, dann kommen meine beiden Jüngeren (5 und 10) und sagen mir, dass ich (für sie) die Schönste bin. Mein Mann schließt sich dann immer an. Dann gehts wieder (obwohl ich dann an der Sehstärke meiner Leibsten zweifele ;) )

    LG Carmensamira

  • Zitat von MeiersJulchen

    Ich frage mich schon die ganze Zeit, seitdem das Thema läuft, warum man überhaupt etwas an sich explizit schön finden muß.


    das frage ich mich auch, denn wenn es sich hier nicht um Narzissmus handelt, dann macht dieses Aufzählen auf mich den Eindruck wie " seht her, ich bin zwar dick, aber ich habe dafür eine hübsche Stubsnase, Kussmund usw. "
    Eigentlich ist es dann mit der Akzeptanz des Dickseins dann doch noch nicht so weit her, wenn man dafür einen positiven Gegenpol sucht.
    Man seh mirs nach, schon möglich, dass es bei einigen nicht zutrifft, aber beim Durchlesen des Threads beschleicht mich immer wieder das Gefühl " ups, da singt jemand im Keller "


    toni

  • Hallo Zusammen,


    @ Minerva & Dancing: nicht bei allem paßt der Umkehrschluss....
    das ist hier genauso wie bei dem Thema:
    Überlebende von Mißbrauch entwickeln in höherem Ausmaß (Häufiger) eine Ess-Störung - aber deswegen sind nicht zwangsläufig alle ( oder extrem viele) Ess-Gestörten Mißbrauchs-Überlebende.


    Wer niemals Negativierungen zum eigenen Körper gelernt hat der entwickelt nunmal nicht daraus ein negatives Körper/Selbst Bild.
    Wird also endweder seinen Körper "neutral" oder auch "mal positiv, mal nicht so positiv" betrachten aber eben nicht " ständig negativ".
    Wobei ich beides als "normal" oder eben "natürlich" betrachte.


    Liebe Grüße,
    Cailly

  • Zitat von Cailly

    nicht bei allem paßt der Umkehrschluss....

    Na, das wollte ich doch nur wissen. :) Dann ist Deine These also in etwa: Wer ein schlechtes Verhältnis zu seinem Körper hatte, kann es dadurch verbessern, dass er bestimmte Stellen seines Körpers eben doch schön findet?

    Sorry, wenn ich penetrant bin. Ich versuche eigentlich nur, Dich zu verstehen und habe das Gefühl, es gerade nicht zu tun.

  • Hallo Minerva,


    also zuerstmal ich find dein Hinterfragen nicht Penetrant ;)


    Zu deiner Frage:

    Zitat

    Wer ein schlechtes Verhältnis zu seinem Körper hatte, kann es dadurch verbessern, dass er bestimmte Stellen seines Körpers eben doch schön findet?


    Ich denke das es für Jemanden der gelernt hat den eigenen Körper als negatives "etwas" zu empfinden durchaus mit dem Versuch an diesem "negativen etwas" nach "positiven Faktoren/Stellen" bewußt zu schauen und diese auch wahr zu nehmen und sie zu Verbalisieren helfen kann dadurch gegen die erlernte Auffassung "negativ" an zu gehen.
    Und somit sein Körpergefühl zu "normalisieren".


    Liebe Grüße,
    Cailly

  • Ich möchte wirklich niemandem zu nahe treten, aber trotzdem kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass "der ausladende Poppes" mit der "kleinen süßen Stupsnase" kompensiert wird usw. usf. Ich laufe deswegen ja nicht mit erhobenem pädagogischen Zeigefinger rum- Ich wollte nur mal mitteilen, dass es mich traurig macht.
    That´s all!

  • Zitat von toni

    Man seh mirs nach, schon möglich, dass es bei einigen nicht zutrifft, aber beim Durchlesen des Threads beschleicht mich immer wieder das Gefühl " ups, da singt jemand im Keller "


    Dieses "Singen im Keller" scheint dazu noch viele Leute zu beschäftigen, wenn ich so auf die Zuschauerzahlen schaue. Seitdem es diesen Thread hier gibt, scheint dieses Unterforum ungeheuer interessant zu sein.


    Trifft das Thema in irgendeiner Form einen "dicken" Nerv?

  • Könnte ich mir vorstellen. Wer äußerlich von der (wie auch immer definierten) Norm abweicht, wird sich in der Regel mehr mit der Norm sowie mit seiner Abweichung beschäftigen. Und sei es auch nur, um irgendwie einen Standpunkt zum eigenen Abweichen zu entwickeln, der ja dann immer noch so, so oder auch anders aussehen kann.

  • Vielleicht habe ich in der Diskussion ja was falsch verstanden, dann Sorry, aber dieses ständige Negative geht mir ganz schön auf die Nerven.


    Ich habe jetzt mal Nägel mit Köpfen gemacht, denn bei den Anmerkungen hier, könnte man ja meinen, man sei völlig daneben, wenn man etwas besonders schön an sich findet, ohne sich dabei im Ganzen fürchterlich zu finden.


    Also habe ich ein paar Freundinnen und Freunde (alle schlank) gefragt, ob es etwas an ihnen gibt, das sie besonders gern mögen, oder ob diese Frage idiotisch sei.


    ALLE haben ein paar Dinge genannt, die sie besser an sich leiden können als andere. Fazit: Sich die Frage zu stellen, was man an sich besonders mag, hat nichts mit dem Gewicht zu tun! Jeder Mensch betrachtet sich kritisch, unabhängig vom Gewicht.

  • Zitat von dancing

    Vielleicht habe ich in der Diskussion ja was falsch verstanden, dann Sorry, aber dieses ständige Negative geht mir ganz schön auf die Nerven.

    Das geht mir allerdings auch so. Es ist sicher nicht schlimm oder gleichgültig, wenn man an seinem Körper weder besonders schöne noch besonders häßliche Attribute feststellen kann. Dies aber als das normale, natürliche Ideal zu definieren halte ich für übertrieben. Für mich ist außerdem die Behauptung "Das ist Singen im Keller!" nicht weit weg von "Ihr belügt euch doch alle selbst!"...

  • :D :D :D Mir gefällt das thema auch subba
    ja was mir an mir gefällt:
    -Mein gesicht insgesamt
    -meine Sommersprossen
    -meine Haare (von natur aus braun rot doch jetz braun rot und schwarz also son mix)
    -meine Füße :)
    -meine Grübchen
    -meine weiblichen Rundungen
    joa hmm.... mein augen
    des wars ers mal MfG det ninalein^^

  • Hallo,


    eine gute Idee, dieser thread. Also, ich mag an mir:


    meine Haare
    meine Augen
    meine Nase
    meinen Mund, also insgesamt mein Gesicht
    meine Brust
    meine geraden Beine
    meine kleinen Füße
    und an guten Tagen auch den runden Po ;)


    Leona :p

    Der Kultivierte bedauert nie einen Genuss. Der Unkultivierte weiss überhaupt nicht, was ein Genuss ist. ;)

  • Ich will auch mal aufschreiben, was ich an mir mag. Bin nämlich zur Zeit eher damit beschäftigt ständig an mir rumzunörgeln und unzufrieden mit mir zu sein. Also, ich mag an mir:
    - mein Gesicht- vor allem wenn ich lächle, dann sehen sogar die Falten um die Augen gut aus.
    - meine braunen Augen
    - meine Hände und Füße
    - gestern mochte ich sogar für einen Moment meinen runden Bauch
    - meinen Rücken - hab ein schönes Arschgeweih
    - dass ich nicht aufgebe, sondern immer wieder meinen Weg suche
    - dass ich kreativ bin
    - ganzkörpermäßig mag ich mich immer nach Sport oder Sauna oder Thai- Massage ( sollte ich eigentlich mal wieder machen...)


    Das hat jetzt mal gut getan.

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