Erfahrung mit steinzeitlicher Ernährung?

Zu altbacken?
Mir eher zu hart. Nur Steine, na wer's mag!

Ich kann mir irgendwie auch nicht vorstellen, daß das wirklich schmeckt.

Ich bin vor einiger Zeit bei Youtube auf ein paar interessante Videos zu diesem Thema gestoßen.
Mich schreckt diese Art der Ernährung eher ab, da es in unserer heutigen Gesellschaft so gut wie nicht zu leben geht.
Ausgewogenheit ist m.E. da nicht zu finden.

Auch auf die Gefahr hin, mich schon bei meinem 2. Eintrag hier unbeliebt zu machen xD aber ich ernähre mich seit 1 Jahr paleo. Dh. letzten Sommer sehr konsequent, da habe ich auch innerhalb von 3 Monaten 20kg abgenommen. Danach habe ich es leider schleifen lassen und bis heute wieder 10kg rauf
was ich so esse, an "braven" tagen: Eier mit Speck, Fleisch mit Salat, süßkartoffeln, Gemüse, Nüsse, Butter, olivenöl, kokosfett usw. Tierprodukte alle Bio. Was ich nicht esse: getreideprodukte, kuhmilchprodukte, andere pflanzl. Öle, Hülsenfrüchte, industriell gefertigte Nahrung.
was es mir gebracht hat: kurzfristig: gelenkschmerzen waren weg (va Knie), bessere Verdauung, mehr Energie, bin quasi nach dem aufwachen sofort aus dem bett gesprungen :-D, allgemein super Laune. Langfristig gewichtsverlust, war sicher viel Wasser, denn auch die geschwollenen Füße waren weg.
wie gesagt habe ich es leider schleifen lassen, als die Uni wieder losging, da es natürlich sehr schwer ist, unterwegs einen passenden Snack zu finden. Und auch Süßigkeiten habe ich vermisst xD dafür hab ich wieder knieschmerzen und Wasser in den Beinen.
Kann natürlich jeder davon halten, was er mag. Kann nur berichten, wie es mir damit gegangen ist. Man muss sich allerdings gut damit auseinander setzen, hab sehr viel recherchiert, bevor ich begonnen habe.

Zitat von Hummelchen

...
aber ich ernähre mich seit 1 Jahr paleo.
...
was ich so esse, an "braven" tagen: Eier mit Speck, Fleisch mit Salat, süßkartoffeln, Gemüse, Nüsse, Butter, olivenöl, kokosfett usw. Tierprodukte alle Bio.
...

In der Steinzeit gab es Butter? Und dann im nächsten Satz schreibst du:

Zitat von Hummelchen

...
Was ich nicht esse: getreideprodukte, kuhmilchprodukte
...

Ja was jetzt? Was ist denn bitte Butter? Doch wohl ein Kuhmilchprodukt, wenn ich mich nicht irre?

Ansonsten kann ich nur auf MJs Beitrag verweisen:

Zitat von MeiersJulchen

...

Im Prinzip gibt es nur eine einzige mögliche Nahrungsquelle für alle, die Deine Frage ebantworten könnten. Und die lautet: Antilope frisch in der Savanne geschossen.

Denn nenne mir bitte auch nur eine Pflanze/Frucht, die nicht (Zitat) "erst nach der Einführung von Ackerbau und Viehzucht vorhanden war"

Warum ist Olivenöl okay, aber andere pflanzliche Öle nicht?

Das Internet ist weit und spuckt bei der Suche nach Paleo-Ernährung folgendes aus:

Zitat

Daher würde ich zumindest am Anfang zu den Basics raten:

• Fleisch, Fisch, Eier essen, soviel Du willst.
• Dazu viel Gemüse, am besten alle Farben, ebenfalls soviel Du willst.
• Mit Obst, Nüssen, Kräutern und Gewürzen abrunden.

Fertig. So einfach kann die Paleo-Ernährung sein. Das heißt auch, dass man folgende Lebensmittel unbedingt meiden sollte:

• Alles, was aus Getreide hergestellt wird muß weg: Brot, Nudeln, Gebäck, usw. Denn im Getreide sind Giftstoffe, die nicht nur dem Körper schaden können, sondern auch die Aufnahme von wichtigen Nährstoffen unterbinden.
• Keine Hülsenfrüchte. Ähnlich wie beim Getreide enthalten auch Hülsenfrüchte sog. Lektine, die für den Körper meist schädlich sind.
• Keine Milchprodukte. Auch wenn das Thema Milch kontrovers diskutiert wird und einige Paleo-Anhänger bestimmte Milchprodukte wieder zulassen, sollte man zumindest am Anfang konsequent sein. Ausnahme: Butter. Denn Butter ist gutes Fett
• Keine industriell verarbeiteten Lebensmittel (Fertiggerichte, Packungen mit Inhaltsstoffen, die Deine Oma nicht kennt, usw.).
• Kein Zucker. Denn Zucker ist Gift.
• Keine Pflanzenöle, denn die sind von der Zusammensetzung eher schädlich für den Körper und oft auch noch industriell verändert. Ausnahme: Avocados, Kokosmilch/öl, Olivenöl.

Klingt am Anfang radikal, doch nach ein paar Wochen wirst Du Dich wundern, was das für einen Effekt hat!

Im Endeffekt ist das nichts anderes als eine Low Carb - Diät. Wie man das nennt, ist ja egal.

Zitat von Hummelchen

was es mir gebracht hat: kurzfristig: gelenkschmerzen waren weg (va Knie), bessere Verdauung, mehr Energie, bin quasi nach dem aufwachen sofort aus dem bett gesprungen :-D, allgemein super Laune. Langfristig gewichtsverlust, war sicher viel Wasser, denn auch die geschwollenen Füße waren weg.

Ja ganz klasse.
Du hast einfach nur entdeckt, was Deinen Körper im allgemeinen nicht in seinen grundsätzlichen Funktionen behindert.
Das jetzt aber an einer auch irgendwie benannten Ernährungsform festzumachen, ist das idiotischste was Du Dir überhaupt antun kannst.
Dann passieren nämlich genau solche Sachen, die man als "aufgeklärter" Mensch hiermit zu entschuldigen versucht:

Zitat

wie gesagt habe ich es leider schleifen lassen ...
Und auch Süßigkeiten habe ich vermisst ...

Ganz ganz typische Anzeichen dafür, daß Du immer noch auf rein bewußter Ebene mit dem Essen umgehst anstatt auf die wirklichen instinktiven Bedürfnisse/Abneigungen zu achten, die diese Signale hervorrufen.

Ich kann Dir nur empfehlen, ganz besonders hinsichtlich der wundersam verschwundenen Gelenkschmerzen dies hier durchzulesen:

Beitrag

RE: Ernährungsumstellung mal anders: Suchdiät

Kommt für Dich eine Suchdiät in Frage?

Leidest Du unter Sodbrennen, aber laut Arzt ist es keine Magenschleimhautentzndung oder ein anderes handfestes Magenleiden?

Hast Du oft Bauchweh, Blähungen oder Durchfall, aber laut Arzt ist es keine handfestes Darm-, Nieren- oder Gallenleiden?
"Reizdarm" ist dabei keine handfeste Diagnose, denn diese Symptomatik würde eine Untersuchung in einem Tomographen und ein Enzephalogramm vorausgehen. Wurde bei Dir nicht gemacht? Siehste!

Hast Du oft Kopfweh oder gar…

MeiersJulchen

13. März 2007

Allgemein zu Ernährung und speziell zu Folgen unerkannter Unverträglichkeiten das hier

Beitrag

RE: Nahrungsunverträglichkeiten, Allergien oder Nährstoffmängel

Um eine wissenschaftliche und völlig unmytische Grundlage zu Ernährung und Verdauung zu bilden, werde ich versuchen, einige Grundzüge hier einzuwerfen

Enzyme
Wie auf http://de.wikipedia.org/wiki/Enzyme nachzulesen, haben Enzyme [...] eine nicht zu unterschätzende biologische Bedeutung, sie spielen die zentrale Rolle im Stoffwechsel aller lebenden Organismen. Nahezu jede biochemische Reaktion wird von Enzymen bewerkstelligt und kontrolliert."

Die beschränkt sich nicht nur auf den Stoffwechsel des…

MeiersJulchen

2. Dezember 2006

Und bezüglich Zuckerhunger das hier:

Thema

"Gesundgemachte" Lebensmittel und Süßhunger

Leute, das hier muß ich jetzt mal wieder aufschreiben. Hat lange genug gedauert, daß mir ein Licht aufging, obwohl ich hier gefühlte 24/7 nix anderes tue, als über den individuellen Geschmack zu schreiben

Wie den meisten bekannt sein dürfte, ernähre ich mich aufgrund meiner äußerst heftigen Unverträglichkeits- und allergischen Reaktionen äußerst eingeschränkt. Falls nicht, einfach mal
deutschlands-dicke-seiten.de/f…&postID=155666#post155666reingruseln.

Also: Meine Ernährung ist sehr sehr…

MeiersJulchen

11. Juli 2009

Und dann vergleiche das, was Du weggelassen hast und was Du jetzt wieder ißt, weil's angeblich nicht anders geht, mit dieser Aufstellung

Beitrag

RE: Test zum Rausfinden von Nahrungsmittelunverträglichkeit

Ich habe mal spaßeshalber die Liste jener Lebensmittel heruntergeladen, die von einem solchen Test erfaßt werden.

Dabei stellt sich bei detailierter Durchsicht schnell heraus, daß es sich um Dinge handelt, deren Verträglichkeit auch mit anderen - wirklich verläßlichen Tests und Untersuchungen - zweifelsfrei festgestellt werden kann.

Laktose-Intoleranz
Wenn man mit Milchprodukten nicht so recht klarkommt, kann man in jeder passenden Arztpraxis einen H2-Standardtest machen lassen.
Kuh-, Schafs- und…

MeiersJulchen

2. Februar 2007

Und dann vergiß den Müll mit Steinzeit ganz schnell.
Das einzige womit Du Dich bezüglich Nahrungswahl auseinandersetzen mußt, ist DEIN Körper.

Avocados, Kokosmilch, Olivenöl. Klar, haben unsere Steinzeit-Vorfahren ständig gegessen, weiß man ja.

Hilfe

also erstmal finde ich den umgangston hier etwas unfreundlich. scheint ja ein ziemlich emotionales thema für einige zu sein.

wie gesagt, ich berichte von meinen erfahrungen. es gibt einige neue erkenntnisse, bzw. eine wissenschatliche abzweigung, die sich mit dieser ernährungsart befasst. wen's interessiert, der findet sowohl auf youtube als auch im sonstigen internet sehr viele informationen dazu.

[...]

@ MeiersJulchen: wenn ich mich nicht auf bewusster ebene mit der ernährung umgehen würde, würde ich den ganzen tag nichts als gummibären, schoko und chips essen. evt. mal ein eis zwischendurch. gerne auch mal ein tiefkühl-fertig-nudelgericht, aber bitte die familienportion. das wären definitiv meine Vorlieben.

Zitat von Gloriaviktoria

Avocados, Kokosmilch, Olivenöl. Klar, haben unsere Steinzeit-Vorfahren ständig gegessen, weiß man ja.

Hilfe

es geht nicht darum, wie ein steinzeitmensch zu leben, sondern lebensmittel auszuschließen, auf die der menschliche körper evolutionsbedingt nicht eingestellt ist. getreide und milchprodukte gibt es erst seit 10.000 jahren, und das ist eine sehr kurze zeit für eine spezies, sich (die verdauung) anzupassen. daher gibt es auch viele unverträglichkeiten.

es wird auch auf die micro- und macronährstoffliche zusammensetzung geachtet. so haben die genannten fette einen hohen anteil an omega 3 fettsäuren im verhältnis zu omega 6. dieses verhältnis ist auch in bioprodukten (fleisch und eier) besser als in in massenproduktion hergestellten produkten.

ich habe noch einen weiteren post geschrieben, der wg eines links erst freigegeben werden muss.

edit: aha anscheinend darf man nicht auf pinterest verlinken??

Zitat von Hummelchen

@ MeiersJulchen: wenn ich mich nicht auf bewusster ebene mit der ernährung umgehen würde, würde ich den ganzen tag nichts als gummibären, schoko und chips essen. evt. mal ein eis zwischendurch. gerne auch mal ein tiefkühl-fertig-nudelgericht, aber bitte die familienportion. das wären definitiv meine Vorlieben.

Wenn Du mit Nahurng nicht anders als bewußt umgehen kannst, oder Erklärungsversuche mit anderen Ansätzen als emotional empfindest, dann ist das bereits ein erstes Anzeichen dafür, daß da etwas ganz und gar nicht normal läuft.
Da hilft keine noch so umfangreiche Sammlung und Recherche, die sich ausschließlich auf die angeblich guten oder schlechten Attribute von Lebensmitteln versteift, um das wieder geradezubiegen.

Denn Du willst mir doch bitte nicht erzählen, daß die Steinzeitmenschen sich bewußt für diese Ernährungsform entschieden haben, weil sie die absoluten Cracks auf dem Gebiet der Ernährungslehre waren, oder?
Die haben getan, was ihr Körper ihnen über instinktive Signale wie Hunger, Appetit (der Unterschied ist in meinen anderen Beiträgen erklärt), Abneigung, vorteilhaftem bzw, nachteiligem Geschmackseindruck mitgeteilt hat.

Lies meine Links und Dir wird vielleicht klar, was Du wirklich richtig gemacht hast, als Deine Beschwerden plötzlich nachließen.

Zitat von MeiersJulchen

Die haben getan, was ihr Körper ihnen über instinktive Signale wie Hunger, Appetit (der Unterschied ist in meinen anderen Beiträgen erklärt), Abneigung, vorteilhaftem bzw, nachteiligem Geschmackseindruck mitgeteilt hat.

Ergänzung:

Und genau das ist der Punkt, der heute immer noch genausogut funktioniert wie früher.

Kommt nur so schnell niemand drauf, weil fast jeder diesen aus der Luft gegriffenen und sich ständig ändernden Vorschriften verfallen ist.

Wenn (WENN!!) so eine Vorschrift dann mal funktionieren sollte, dann aus dem alleinigen Grund, daß sie einem einfach deswegen nicht schadet, weil sie ganz zufällig zu den eigenen Bedürfnissen paßt.

Für die meisten anderen kann die Vorschrift völlig gegenteilige Auswirkungen haben, die mit der schlechter Aufklärung, falscher Anwendung, "Anfangsschwierigkeiten" und Willensschwäche absolut gar ncihts zu tun haben.

Zitat von MeiersJulchen

Wenn Du mit Nahurng nicht anders als bewußt umgehen kannst, oder Erklärungsversuche mit anderen Ansätzen als emotional empfindest, dann ist das bereits ein erstes Anzeichen dafür, daß da etwas ganz und gar nicht normal läuft.

jemanden als idioten oder einen ansatz als idiotisch zu bezeichnen, weil man nicht der gleichen meinung ist oder etwas nicht kennt, das finde ich emotional.

Und genau deswegen ist das ständige Wiederholen von völlig haltlosen Phrasen wie dieser

Zitat

auf die der menschliche körper evolutionsbedingt nicht eingestellt ist.

absoluter unfug.

Die Evolution ist es die dafür sorgt, daß sich der Mensch (als Gruppenbezeichnung verstanden) wie jedes andere Lebewesen auch innerhalb von nur einer einzigen Generation auf neue Umweltbedingungen bezüglich Resourcenverwertung einstellt.
Wer mit dem veränderten Nahrungsangebot klarkommt, überlebt und bekommt Nachwuchs ... wer nicht, geht hops, wird unfruchtbar, hat Fehlgeburten oder bringt seine Nachkommen nicht durch.
Evolution par exellance.

All das wurde hier aber schon zur Genüge ausgewalzt.

Zitat von MeiersJulchen

Und genau deswegen ist das ständige Wiederholen von völlig haltlosen Phrasen wie dieser

absoluter unfug.

Die Evolution ist es die dafür sorgt, daß sich der Mensch (als Gruppenbezeichnung verstanden) wie jedes andere Lebewesen auch innerhalb von nur einer einzigen Generation auf neue Umweltbedingungen bezüglich Resourcenverwertung einstellt.
Wer mit dem veränderten Nahrungsangebot klarkommt, überlebt und bekommt Nachwuchs ... wer nicht, geht hops, wird unfruchtbar, hat Fehlgeburten oder bringt seine Nachkommen nicht durch.
Evolution par exellance.

All das wurde hier aber schon zur Genüge ausgewalzt.

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die evolution hat aber auch dafür gesorgt, dass wir uns vom affen zum menschen entwickelt haben. es gibt wissenschaftliche erkenntnisse, die dafür sprechen, dass der anstoß für diese entwicklung der umstieg von rein pflanzlicher kost auf fleisch war. die proteine haben die entwicklung des gehirns gefördert, wodurch sich über sehr lange zeit der mensch entwickelt hat.

anpassung an geänderte lebensumstände hat nun lange nichts mit evolution zu tun. v.a. passiert evolution nicht innerhalb einer generation. evolution hat mit verändertem genpool zu tun, innerhalb einer generation ist das maximal eine mutation. also sehe ich dein statement als schlichtweg falsch.

es stimmt, dass sich die menschheit seit der einführung der agrikultur und der sesshaftwerdung weiterentwickelt hat. nicht ständig auf wanderschaft zu sein hat den vorteil, dass man eine infrastruktur aufbauen kann. das war der grundstein für das "moderne" leben.

auf der anderen seite hat sich mit der einführung der neuen ernährung eine vielzahl an problemen aufgetan, die es vorher nicht gab. karies, diabetes, krebs, adipositas usw sind alles moderne krankheitsbilder, die es davor sehr wahrsch. nicht gab. ich kenne zumindest keinen frühsteinzeitlichen fall von karies.
dass die menschheit heute länger lebt als früher hat weniger mit der ernährung, als mit der veränderten umweltsituation zu tun. man kann davon ausgehen, dass steinzeitmenschen eher einem wilden tier oder den wetterbedingungen zum opfer gefallen sind, als das sie mit 25 schon altersschwach waren.

Zitat von Hummelchen

jemanden als idioten oder einen ansatz als idiotisch zu bezeichnen, weil man nicht der gleichen meinung ist oder etwas nicht kennt, das finde ich emotional.

Ein Ansatz ist idiotisch, wenn ein Problem wiederholt mit einer Methode lösen möchte, die bereits vorher klar versagt hat.
Die Frage, man die eigentlich Natur des Problems wirklich erkannt hat und/oder ob die Lösung dazu

Ungefähr so wie bei Sonnenfinsternis mit möglichst viel Krach einen Drachen verscheuchen zu wollen und sich darin bestätigt zu sehen, daß es bisher ja immer funktioniert hat.

Wenn ich dem Trommler einen kurzen Exkurs in die Himmelsmechanik gönne, dann tue ich dies mit Sicherheit nicht aus emotionalen Gründen.

Ich ernähre mich nämlich weißgottnicht steinzeitlich und bin "trotzdem" meine Gelenk- und umfzich andere Beschwerden losgeworden.
Aber knalle ich hier deswegen eine Riesenliste an Lebensmitteln rein, was ich alles esse und weglasse, weil ja nur das und nichts anderes die Lösung gewesen sein kann? Oder empfehle das Gedöns dann auch noch genau in dieser Form allen anderen?

Nö. Eben weil meine Erfolge derart paradox sind (zumindest im Sinne dieses ganzen Vorschriftenunfugs), mußte ich mir endlich die Mühe machen und eine Erklärung finden, die über sinnentleerte tausendfach nachgeplapperte Vorschriften und cargokult-wissenschaftliche Erklärungen hinausging.

Nochmal: Erkenne, was Du wirklich getan hast, das wirklich ursächlich einen Einfluß auf Dein Befinden hatte. Und erkenne vor allem, daß dies etwas höchst individuelles ist und sich grundsätzlich nur auf der "erkenne, was Dir gut tut"-Ebene verallgemeinern läßt.

Zitat von MeiersJulchen

Ein Ansatz ist idiotisch, wenn ein Problem wiederholt mit einer Methode lösen möchte, die bereits vorher klar versagt hat.
Die Frage, man die eigentlich Natur des Problems wirklich erkannt hat und/oder ob die Lösung dazu

Ungefähr so wie bei Sonnenfinsternis mit möglichst viel Krach einen Drachen verscheuchen zu wollen und sich darin bestätigt zu sehen, daß es bisher ja immer funktioniert hat.

Wenn ich dem Trommler einen kurzen Exkurs in die Himmelsmechanik gönne, dann tue ich dies mit Sicherheit nicht aus emotionalen Gründen.

Ich ernähre mich nämlich weißgottnicht steinzeitlich und bin "trotzdem" meine Gelenk- und umfzich andere Beschwerden losgeworden.
Aber knalle ich hier deswegen eine Riesenliste an Lebensmitteln rein, was ich alles esse und weglasse, weil ja nur das und nichts anderes die Lösung gewesen sein kann? Oder empfehle das Gedöns dann auch noch genau in dieser Form allen anderen?

Nö. Eben weil meine Erfolge derart paradox sind (zumindest im Sinne dieses ganzen Vorschriftenunfugs), mußte ich mir endlich die Mühe machen und eine Erklärung finden, die über sinnentleerte tausendfach nachgeplapperte Vorschriften und cargokult-wissenschaftliche Erklärungen hinausging.

Nochmal: Erkenne, was Du wirklich getan hast, das wirklich ursächlich einen Einfluß auf Dein Befinden hatte. Und erkenne vor allem, daß dies etwas höchst individuelles ist und sich grundsätzlich nur auf der "erkenne, was Dir gut tut"-Ebene verallgemeinern läßt.

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der threadstarter hat nach persönlichen erfahrungen gefragt, die habe ich geliefert. zu sagen, das ist alles quatsch, ist keine erfahrung, sondern eine meinung. habe auch nirgends geschrieben, dass dies die einzig wahre religion ist. im gegensatz zu dir.

kann doch jeder machen, wie er will. ich nehme mir nicht das recht heraus, jemand anderem zu sagen, dass er idiotischen unfug betreibt. das ist hier scheinbar den moderatoren vorbehalten

Du hast absolut nichts verstanden und kopierst und plapperst nur zusammengetragene Dinge nach.
Außerdem scheinst Du dabei einen Riesenbogen um Wikipedia gemacht zu haben, denn dort heißt es direkt im allerersten Satz eindeutig: "Evolution ist die Veränderung der vererbbaren Merkmale einer Population von Lebewesen von Generation zu Generation."

Denn Evolution ist genau das was Darwin beschrieb
"Survival of the fittest"
Überleben des Angepaßteren. Auslese des Angepaßen , wenn man es so formulieren will.
Wer seiner Umgebung mit vorteilhaften Eigenschaften begegnen kann - die sich aber erst im Zuge der Begnung als vorteilhaft oder nachteilig erweisen, vererbt seine Vorzüge weiter. Innerhalb einer Generation.

Beitrag

RE: Waren Urzeitmenschen Veganer? [aus: warum seid ihr dick]

[…]


Du wirst Lachen, Galapagos ist auch das erste, woran ich gedacht habe bzgl des "3 Mio Jahre"-Klopfers.
Aber bevor ich hier argumentativ Schmuck vor die Borstenviecher werfe, wollte ich überhaupt erst einmal wissen, ob das Gegenüber ausreichend aufnahme- und verwertungsfähig ist

Ich denke der (ein) Knackpunkt der Sache ist dieser:

[…]


[…]


Letzteres (in natürlicher Form) vor allem im negativen Sinne.
Stellen wir uns einfach mal eine Menschengruppe vor, die ein neues Gebiet erschließt bzw.…

MeiersJulchen

16. Oktober 2012

findest Du eine ausschweifendere Diskussion dazu.

Zitat von Hummelchen

die evolution hat aber auch dafür gesorgt, dass wir uns vom affen zum menschen entwickelt haben. ...

Also meine Vorfahren waren definitv keine Affen, wenn deine welche waren, dann ist aber gewaltig was fehlgelaufen. Spätestens vor 4 Millionen Jahren haben sich unsere Stammbäume getrennt.

Wenn diese, deine Evolutionstheorie genauso gut recherchiert ist, wie deine Essgewohnheiten nach Steinzeitdiät, dann gute Nacht Vorfahren.