Dicke Kleidung? Zelte oder zu knapp?

Hallo:),

toll, ein Thread über Kleidung und sich anziehen, da bin ich doch gleich dabei;).

Ich kann dazu sagen, dass ich mich versuche, sehr weiblich zu kleiden, ohne zu große Oberteile und weite Flatterhosen. Zu eng dürfen meine Sachen natürlich auch nicht sein, passen sollen sie. Ich trage eigentlich meistens große Ausschnitte und helle Farben wie rot, weiß, rosa, hellblau oder (ok das ist nicht hell:D ) schwarz. Wenn ich so drüber nachdenke besteht eigentlich mein ganzer Kleiderschrank aus diesen Farben:). Aber ich achte sehr darauf, dass man meinen Bauch nicht sieht - ich trage meistens Bodies drunter, ganz einfache schwarze oder weiße aus Baumwolle. Meine zarten Beine kleiden meistens Jeans in Bootcut-Form, oder einfache schwarze Hosen - wobei ich da immer das Längeproblem hab mit 1,85m Größe.

Man sollte einfach das betonen, was man an seinem Körper betonen kann. Das können zum Beispiel noch tolle Haare, ein schönes Gesicht, gute Proportionen usw sein, und bei mir ist das halt die Oberweite ;). Ich versuch halt, das letzte aus mir rauszuholen:D.

Ein zu enges T-Shirt/Oberteil sieht eigentlich bei niemandem vorteilhaft aus;), aber ich bin auch wie Agnetha absolut der Meinung, dass zu große Sachen eine sowieso schon dicke Person noch wuchtiger aussehen lassen. Aber wenn man sich dann wohler fühlt ist da auch nichts gegen zu sagen;).

Ich bin immer wieder erschrocken darüber, wie unwahrscheinlich unvorteilhaft sich einige Menschen kleiden. Dabei ist es noch nicht mal davon abhängig, ob jemand dick oder dünn ist. Auch bei einer normalgewichtigen Frau sehe ich oft Oberteile, bei denen die Speckrollen modelliert werden.

Ich halte es wie Schneefrau und betone das, was ich betonen kann. Meine Oberteile müssen möglichst interessante/weite/sexy Ausschnitte haben. Ein guter BH ist dabei unverzichtbar.

Ach, Schneefrau, ich halte es auch mit den Farben wie du. Ich liebe Pastelltöne, leider findet man sie so selten. Ich will nicht immer nur schwarz tragen (müssen, weil ich dick bin )!

Mich dürfen Kleidungsstücke nicht einengen. Sie mögen noch so schön aussehen, wenn ich vor dem Spiegel stehe. Sobald ich mich dann aber bewege, liegen sie an wie eine zweite Haut und betonen das, was eher „unbetont“ sein sollte.

Ich trage auch gerne Oberteile, die nicht ganz so lang sind. Von mir aus kann man gerne einen Teil meines Hinterns sehen. Es muss aber eine Hose sein, die die Cellulitedellen kaschiert.

Gut ist, wenn man jemanden hat, der einem ganz ehrlich sagt, wie man aussieht. Ich habe da in meiner Mutter die perfekte Kritikerin gefunden.

Babs

zu weit mag ich nicht, aber das findet frau auch sehr schwer in meiner größe 60 +. zu eng mag ich auch nicht, wenn sich bei oberteilen z.b. mein hohlkreuz abzeichnet oder bei hosen die mumu - nee... das muß nicht sein. ich mag es auch, wenn meine kleidung mich "umspielt" (danke für das treffende wort, stübbken :)) d.h. für mich, nicht zu eng, nicht zu weit.

also ich trag schon gerne etwas engere shirts, aber dann ein jäckchen oder sowas drüber! also auf keinen fall modell presswurst!
jeans trag ich schon gerne in bootcut-form, sprich oben was enger und unten mit schlag. macht meiner meinung nach schöne beine

Fuer mich ist das hier eine interessante Diskussion, weil ich seit einigen Jahren in den USA lebe, wo sich dicke Menschen ja durchaus gewagter kleiden. Ich muss sagen, dass sich meine Einstellung zum Kaschieren sehr geandert hat und ich durchaus enge Oberteile auch schoen finde, wenn sie Speckroellchen betonen - die empfinde ich persoenlich naemlich nicht unbedingt als haesslich. Was ich mittlerweile hasse sind Westen und Blusen, die ueber Oberteilen getragen werden, um zu kaschieren. Aber es soll doch jeder rumlaufen, wie er/sie mag....

Ich muss dazu aber auch sagen, dass ich einen Teil meiner Garderobe zu Hause lasse, wenn ich nach Deutschland fliege. Aber hier ziehe ich durchaus einen kuerzeren Rock oder eine enge Bluse an - auch bei Kleidergroesse 48/50. Und ernte Komplimente damit. In Deutschland muss da noch viel passieren...

hallo alle miteinander,
also ich finde das viel zu viele dicke sich schlecht und billig wirkend kleiden(was nicht heisen soll das günstige klamotten billig wirken es ist meist umgekert) ich möcht niemanden verlätzen aber diese paietten bestickten shirts oder großblumigen klamotten wie um himmelswillen kann frau transparente sachen tragen mit 10-100 kg zuviel ist doch wiederlich!!! shirts oder kleider ohne arm mit diesen schabbrigen cellulite-armen ahhhhh...da geht mir schier der hut hoch.
Ich finde das oft dicke in so ein asoziales bild fallen ihr wist schon leggins,shirt ohne arm und so... aber das sind wir nicht alle, *hoffeichkuck* ich finde z.B das es viel zu wenig schöne vorteilhafte klamotten für uns dicke gibt ab und zu gibts mal nette shirts bei H&M aber wenn nicht kauf ich mir halt auch nichts und nehme vorlieb mit meinen wohlfühl klamotten (meist uni schwarz,braun,pastell,grau dezend gerne mit weitem auschnitt) und meist finde ich auch wichtig das man realistisch selbstkitisch in den spiegel kuckt.ich finde man sollte seine schönen seiten betonen beim einen ist es der busen deim anderen der po bei nochmal einen anderen ist es das Gesicht oder die beine.(wie schon mal geschrieben) und was ein ganz großes problem ist es gibt übergrössen aber was bringt das wenn es keine richtige auf teilung gibt ich mein das so....für gosse dicke ,für kleine dicke ,mit folgenden optionen:
für dicke mit grossen busen ,für dicke mit dicken po (wie ich),für dicke mit dicken beinen(wie ich) ,für diche mit schwabbel armen,für dickbäuchige.
die vielfalt wie dei den normalos gibt es bei uns nicht, es sind bei uns meistens 0-8-15 schnitte die mir dick a*sch z.b nicht passen da ich oben ca.46/48 und unten 50/52 habe was muß ich also machen 50/52 nehmen ob wohl ich oben viel schmäler währe....:(.
sag mal griseldis hast du schlanke beine?und was meinst du speck röllchen findest du nicht häslich?Ich finde es kommt auf die speck-röllchen an ob es nur eine andeutung an speck ist oder richtige wülste....ist das nicht so das eher die amis von uns lernen könnten was tragbar ist.ich denke die tragen soviel geschmackloses weil sie es nicht besser wissen oder was meint ihr.:p *gehässigkuck*
föhes kekse mampfen....
evchen

@Evchen:
Ich habe schoene Beine und schoene Beine muessen nicht schlank sein, meine ich.

Es ist ein Vorurteil, dass Amerikaner schlecht angezogen sind. Ich gehe nich wie aus dem Ei gepellt zum Walmart und schleiche auch manchmal im Schlabberlook zum Supermarkt um die Ecke. Und? Auf dem Uni-Campus wiederum laufen die Leute eher sehr geschmackvoll rum.

Ich bin natuerlich in der gluecklichen Lage, schoene Klamotten kaufen zu koennen (es lebe Lane Bryant), aber mal ehrlich, wer will schon beurteilen, was schoen ist?

Soll doch jeder anziehen was ihm gefaellt! Nicht jeder hat Interesse an Mode oder das Geld, sich schoene Sachen zu kaufen. Und ich werde meine Beine sicher nicht unter Stoff verstecken nur weil der eine oder andere der Meinung ist, dass man Roecke ab Groesse 40 nicht mehr tragen sollte.

Schoenheit liegt wohl immer noch im Auge des Betrachters, meine ich.

VG
Griseldis

Zitat von Evchen

wie um himmelswillen kann frau transparente sachen tragen mit 10-100 kg zuviel ist doch wiederlich!!! shirts oder kleider ohne arm mit diesen schabbrigen cellulite-armen ahhhhh...da geht mir schier der hut hoch.

Ja, Frauen mit 10 kg Übergewicht sind wirklich abstoßend!

Zitat von Evchen

ist das nicht so das eher die amis von uns lernen könnten was tragbar ist.ich denke die tragen soviel geschmackloses weil sie es nicht besser wissen

Vielleicht ist es einfach nur so, dass dicke Frauen in den USA mehr Möglichkeiten haben, ihre Rundungen zu betonen und dies auch nutzen - weil sie nicht dumm auf der Straße angemacht werden oder jemand ihre

Zitat von Evchen

schabbrigen cellulite-arme

respektlos mustert?! Und dass man in Deutschland Dicke immer noch als widerlich, disziplinlos und ohne Geschmack (zumindest was den Kleidungsstil anbelangt ) ansieht?! Egal, wie frau sich kleidet.

Mir kann keiner erzählen, dass er nicht schon mal in Trainingshose schnell in den Supermarkt nebenan gehüpft ist. Das tun Dünne auch, aber komischerweise findet das keiner widerlich.

Ich habe mich bei jedem meiner USA-Besuche herrlich frei gefühlt. Ich habe kürzere Oberteile und kurze Hosen getragen, etwas - das ich mich zum damaligen Zeitpunkt - hier niemals getraut hätte. Heute trage ich auch hier kurze Röcke. Etwas, dass viele tolerante Deutsche mit Stirnrunzeln zur Kenntnis nehmen.

Klar, man muss nicht unbedingt wie Wurst in Pelle aussehen, aber wenn jemand seinen großen Hintern toll und sexy findet und ihn offen zur Schau trägt, ist das seine Sache.

Ich finde, das hat nichts mit Geschmacklosigkeit zu tun.

Babs

*klatscht mal Beifall für Babs* Zum Thema: Ich trage nichts hauteng anliegendes. Finde ich nicht schön an mir, passt aber auch grundsätzlich nicht zu meinem Klamottenstil. Aber: Es stimmt. "Zelte" sind auch nicht gerade vorteilhaft. Bei mir sieht es also so aus, dass Kleider "fallen" sollen (d. h. nicht auf den Hüften aufsitzen), aber nicht "flattern".

Ich liebe Bootcut-Hosen, und es graut mir schon jetzt vor den Zeiten, in denen wieder "Karotte" modern wird. *grusel* Ich habe sogar schon ein paar "Vorrats-Hosen" gekauft... *gg* Und ich liebe Ausschnitte. Je größer, desto besser. Und dazu dann ein auffälliges, längeres Kettchen, damit auch Gentlemen in die richtige Richtung schauen.

Und ich darf hier stolz verkünden, dass ich mich, nach 10 Jahren Tristesse, vom "als Dicke darf man nur dunkle, unauffällige Farben tragen, damit einen auch ja niemand sieht"-Diktat befreit habe. Schwarz mag ich zwar immer noch, aber eben nicht mehr ausschließlich.

hallo,

wollte niemanden verlätzen, aber ich finde oft das dicke denken "bei mir ist eh hopfen und malz verloren...." und sich zu sehr gehen lassen ich finde jeder dick oder dünn sollte seine vorteile zeigen und wenn griseldis meint schöne beine zu haben kann das durchaus sein.
ja es gibt viele frauen die nur mit 10 kilo zuviel reingequtscht in hüfthosen bescheiden aus sehen sehe ich jeden tag.
z.B.meine kollegin 20 jahre alt schlank ca.175cm groß oben ca. 38 unten ca. 40 konfektionsgrösse und was macht die, schmeist sich jeden morgen aufs bett um in ihre 36 hose reinzukommen ...und das sieht aus wie sich dieser geringfügige taglien speck in eine riesige wurst verwandelt.....und warum *werweißkuck
und schlabber-look darf durchaus vorkommen ich schleiche auch oft im walmarkt durch die gänge und sehe aus .....aber jeden tag muß nicht sein oder *denk..... ok 10 std. vom tag.
und geld braucht mann nicht um sich einigermaßen ordentlich anzuziehen sondern oftmals gedult und ein wenig reserve im kleiderschrank da frau nicht jeden bescheuerten trend mit machen muß.....meine ich und ich gebe euch völlig recht etwas schlimmeres wie karottenhosen gibt es nicht....*denk .....doch hochwasser-karottenhosen
natürlich kann jeder rumlaufen wie er will aber schön finden muß ich es doch nicht und manchmal überkommt einen doch die wut wen so ein UGD (unbekannte geschmacklose Diche)durch die fußgengerzone läuft und es überall zu tuscheln an fängt.
Es ist doch auch so das wenn man z.B in eine Pizzaria geht und da war vieleicht die pizza ein wenig zu lange im ofen das es heißt die Pizzeria ist sch*ße wenn man gefragt wird, und nicht ein stück meiner Pizza war angebrannt....was ich versuche zu erklären ist das ich kein lust habe ständig mich für irgend welche fehler von anderen dicken zu rechtfertigen da es einfach so ist wenn du anderst bist wirst du meist über einem kamm geschärt.....oder.....????
grüssle Evchen

Ich trage grundsätzlich nur Hosen (zum Glück ist Schlag wieder modern), nie Röcke, weil ich darin wie eine Glocke aussehe. Die Oberteile dürfen nicht wie eine Gardine an mir herunter hängen, sollten aber trotzdem weit sein. Gott sei dank gibt es kein Modediktat mehr, das Dicken vorschreibt, wie sie sich zu kleiden haben.

Zunächst einmal; Nichts gegen Zelte - meinen lieblingsmantel habe ich aus einem gefertigt!

Zur Mode; dicke "Mode", das verbinde ich irgendwie mit lächerlichen Blümchenmustern und abstrusen Papageienfarben...
Nicht so richtig selbstbewusst, dafür aber mit der proklamatisch-schreienden Message; "Hier bin ich, ich halte zwar nichts von mir, aber man sieht mich wenigstens!"

Sorry, ist mein Eindruck wenn ich mir die Auslagen einiger "Modehäuser" in Übergrößen so anschaue. Richtige Mode, also etwas das man als Mode ernst nehmen kann?
Eher selten - leider...

Eine dicke Frau, ebenso wie ein dicker Mann, kann sich durchaus modebewusst kleiden. Ok, bei Männern würde ich vom Bauchfrei abraten...

Aber was spricht dagegen wenn man auch durchaus mal Figurbetont rumläuft? Speckröllchen oder mangelndes Selbstbewusstsein?

Im Endeffekt muss jeder für sich selbst wissen was ihm gefällt und was nicht, aber ist es wirklich sinnvoll sich hinter "Zelten" zu verstecken?

Es gibt einige Übergewichtige, die sich unvorteilhaft anziehen, ABER es gibt mindestens genauso viele Dünne, die sich schlecht anziehen.
Nur weil aus der Ballonseide kein Pölsterchen guckt ist das noch lange nicht gut angezogen.

Ich habe immer das Gefühl, dass da mit zweierlei Maß gemessen wird.
An ältere Herren, die im Unterhemd zur Tankstelle tapern haben wir uns gewöhnt, aber zieht mal eine dickere Frau ein Top an, sind wir der Apokalypse nahe.

Vorne weg jeder kann doch anziehen was er möchte,es muss niemandem anderen Gefallen sondern sich selbst. Man muss sich darin wohl fühlen.

Dick bin ich,das sieht man ob ich nun ein Zelt anhab oder ein hautenges Shirt. Aber in hautengen Shirts und Zelten fühle ICH mich nicht wohl. Ich bevorzuge das Mittelding. Ein bißchen Röllchen kaschieren,aber net zu weit,sondern eben etwas betonter.Ich hebe auch das hervor,was ich an mir mag,meine Oberweite oder eben mein Gesicht.

Ein bißchen Schlag in der Hose unten und oben net ganz so weit. Ist das Bootcut? Ich hab da irgendwie null Ahnung von.

Und in 3 Nummern kleinere Sachen hab ich mich noch nie gequetscht,das finde ich sehr unvorteilhaft,egal ob dick oder dünn. Ich will mich auch bewegen können

Klar gibt es Menschen,wo ich denke,so rumzulaufen gefällt denen?Aber das ist doch ihre Sache und nicht meine. Ich muss es doch nicht anziehen.Geschmäcker sind ja verschieden.


Und ich hab mich für andere Leute noch nie vor irgendwem rechtfertigen müssen,wie die sich kleiden. Musste auch sowas nicht ausbaden...