Lagerfeld-Interview
Lagerfeld wirft H&M "Snobismus" vor
Hamburg - Modedesigner Karl Lagerfeld ist trotz des großen Erfolgs seiner für Hennes&Mauritz (H&M) kreierten und limitierten Kollektion verärgert über die Verkaufsstrategie des schwedischen Konzerns. In einem Interview mit dem stern sagte Lagerfeld, ihm sei es "peinlich", dass H&M so viele Leute verstimmt habe. Es seien zu wenig Teile produziert und dadurch nicht einmal in der Hälfte aller H&M-Läden verkauft worden. "Das finde ich nicht nett, besonders den Kunden in kleinen Städten und den Ländern im Osten gegenüber. Das ist Snobismus im Antisnobismus."
Lagerfeld hat auch, wie er im stern sagt, überhaupt nicht gefallen, dass die Schweden gewisse Konfektionsgrößen einfach größer gemacht hätten. "Was ich entworfen habe, ist eine Mode für schmale, schlanke Leute. Das war die ursprüngliche Idee."
Die unverständlichen Entscheidungen der Direktion in Stockholm nehme ihm die Lust, so etwas noch einmal zu machen, obwohl "die H&M-Geschichte für mich das ist, was man einen Designers dream nennt". Dem schwedischen Kleiderkonzern gibt er zu bedenken: "Viele in den 80ern erfolgreiche Modeunternehmer wussten damals immer alles besser und heute sind sie fast alle verschwunden. Das wünsche ich H&M nicht."
Artikel vom 17. November 2004, Stern.de
Karl Lagerfeld äußerte sich bei RTL noch weiter dazu, ich versuche es so gut wie möglich wiederzugeben: Seine Mode sei für schlanke Menschen, denn Mode ist die wahre Disziplin, da man sich lächerlich macht, wenn man nicht mehr in die Kleidung passe. Seine Mode sei für wirklich schlanke Menschen gedacht.
Tja, scheinbar hat er nicht nur an Umfang verloren bei seiner sonderbaren Diät....!!!