"Lieblingsbücher" habe ich eigentlich nicht. Jedes gute Buch hat seine Zeit- manche Bücher haben mich zu einem Zeitpunkt gefesselt, andere begleiten mich- ich lese sie immer wieder neu.
Viele der Bücher, die ich sehr mag, sind bereits von euch genannt.
Ich möchte die Liste noch um fünf weitere ergänzen
Cees Nooteboom: Rituale:
Am Anfang des Buches will sich Inni Wintrop selbst töten, weil er in seinem Horoskop prophezeit hatte, seine Frau werde mit einem anderen durchbrennen. Am Ende bejaht er das Leben und seine Unvollkommenheiten.
Frederica deCesco: Ich habe die Autorin bereits als Kind gemocht. "Der rote Seidenschal" oder "Melina und die Delphine" erzählen Geschichten für Kinder, in denen modernes Wissen auf alte Traditionen stößt.
In ihren Romanen, von denen ich besonders "Die Tibeterin" und "Wüstenmond" mag, geht es auch um dieses Thema. Egal ob Tara ihre Wurzel in Lhasa findet oder Tamara auf die Suche nach dem Volk ihres Vaters, den Tuareg ist- die Geschichten sind immer sehr spannend, wunderbar erzählt, man erhält Einblicke in fremde Kulturen und die Liebe kommt auch nicht zu kurz.
Helga Glaesener: sie schreibt spannende historische Krimis, die im Mittelalter spielen, "emanzipierte" Frauen als Protagonisten haben und gut recherchiert sind. Nachdem ich "Die Rechenkünstlerin" gelesen habe, war ich in Heidelberg und habe viele der im Roman beschriebenen Orte wiedererkannt- mal eine ganz andere Stadtführung!
Susan Cooper: "The dark is rising"-Sequence ein Muss für Fantasy Fans! Die Reihe ist mit dem englischen Jugendbuchpreis ausgezeichent, aber durchaus auch für Erwachsene sehr spannend. Habe die Bücher in Schottland gelesen- und seitdem so oft, dass ich sie mir jetzt als Hardcover nachgekauft habe.
Julie Harris: Ein Mann stürzt nördlich von Alaska mit dem Flugzeug ab und wird schwerverletzt von den Aleute gefunden und gesundgepflegt. 17 Jahre lebt er in der Schneewüste und lernt langsam die Aleuten und sich selbst kennen.