@Bircan:
Schwierig, ich denke am leichtesten kann man eine Histaminabhängigkeit von einer Essstörung unterscheiden, wenn man sich gezielt an Histaminreichen Lebensmitteln überisst, die allgemein eher unbekannt sind und eher weniger beliebt.
Schokolade und Chips hingegen sehe ich jetzt nicht als generellen Beweis dafür an. Denn Essgestörte suchen sich besonders nahrhafte (süß/salzig/fett) Lebensmittel raus.
Wie gesagt schwierig, ich freue mich jedoch von dir zu lesen, dass du jetzt beschwerdefrei bist. Das ist, ob seelisch oder körperlich das wichtigste!
@Fräulein Wunder:
Ich sage ja nicht das es genau das Gleiche ist, ich sage nur, dass es viele Parallelen gibt und das dieser Vergleich oft gemacht wird. Auch von Binge eatern, die alkoholabhängig waren. Es gibt einige Betroffene, die schon von verschiedenen Stoffen abhängig waren und am Ende beim Essen landen. Wenn diese sagen, das Essen wäre bis dato das schwierigste, dann glaube ich ihnen das. Für diesen Menschen ist das so. D.h. wie gesagt nicht, das das immer und für jeden so ist.
Ich denke, was Jahrzehntelanger Nahrungsmittelmissbrauch(und Diätmissbrauch) mit einem macht und mit dem Körper ist noch nicht weitreichend untersucht, als das ich da jetzt eine fundierte Aussage drüber treffen kann. Ich denke es gibt Nebenwirkungen und ich denke, dass man seinen Körper darüber auch so schrotten kann, dass er letztendlich komplett versagt, wie bei Bulimie und Magersucht es auch möglich ist.
Ich möchte die Schwere einer stofflichen Abhängigkeit auch nicht herunterspielen. Aber man darf eine psychische Abhängigkeit auch nicht unterschätzen. Als könne man die wesentlich leichter beheben, weils ja nur im Kopf ist. Aber auch da kann ich leider keine Statistik ranziehen, wieviele Alkoholiker abstinent werden, und wieviele Binger, und wieviele jeweils wieder rückfällig.
Deshalb stützt sich das alles nur auf meinen Erfahrungen als Betroffene und mit Betroffenen.