Dein Gesicht ist ja wirklich wunderschön... aber...

  • Ich schreib jetzt mal was, was nur auf meiner Lebenserfahrung beruht (umstritten aber auch nie wirklich widerlegt ;)):


    Leute die gebildet sind und wirklich was draufhaben, prahlen in der Regel nicht auf so eine fadenscheinige Art und Weise mit ihrer Bildung, die dem anderen die Fremd-Schamesröte ins Gesicht treibt (ich sag nur: "Grundkurs Ethik" :rolleyes:) und rechtfertigen nicht ihr rüpelhaftes Benehmen mit seitenlangen Theorien.


    Schopenhauer wird übrigens mit einem "p" geschrieben nicht mit zwei wie etwa der (Baby-)Schoppen zum Beispiel.


    Ich persönlich würde einen Gang zurückschalten. Aber das ist nur mein bescheidener Ratschlag.

  • Kants kategorischer Imperativ ist noch sehr schön und hat mein Denken geprägt - bevor die Nachfrage kommt, ja ich habe ihn verstanden und bin mir der Konsequenzen bewusst.

    Tja, Denken reicht nicht, aufs Handeln kommt's an.


    Zwar kein Philosoph und umstritten (aber bisher noch nie wirklich widerlegt) Freud - kann ich nur empfehlen.

    Wie du über Freud schreibst, kannst du nicht viel von ihm gelesen haben.



  • Warum ich den Namen falsch geschrieben habe weiß ich nicht. Ich könnte es auf die Uhrzeit schieben, auf meine spezielle Tastatur oder einfach auf einen persönlichen Fehler, aber ich weiß es nicht und will nichts behaupten. Du kannst dir also gerne etwas aussuchen ;)
    Ich habe nie behauptet, und werde es auch nie, dass meine Bildung eine höhere Qualität aufweist, weil es nämlich Quatsch wäre. Jede Bildung, egal welche, ist wichtig und gut.
    Die Werke und Autoren aus dem letzten Post, waren nur als Antwort auf deine Frage gedacht. Du wolltest ja wissen, ob ich noch mehr von Mann gelesen habe. (Worauf ich auch ehrlich geantwortet habe) Die anderen Informationen waren eher als Vorbeugung von Fragen in Richtung Nietzsche gedacht.

    Ein gebildeter Mensch wird vor allem immer seine Quellen angeben.
    Ich habe nichts anderes getan. In der Schule, Ausbildung und jetzt im Beruf ist es auch von enormer Bedeutung, sich nicht mit fremden Federn zu schmücken, wenn man einen Vortrag, Präsentation oder was auch immer hält und darin keine neuen eigenen Erkenntnisse veröffentlicht werden und heute bezieht man sehr oft irgendwelches schon vorhandenes Wissen mit ein. Wenn dies doch weggelassen werden würde, ist es nichts anderes als Betrug. In der Schule war es die 6 oder 00 Punkte und auf Arbeit gibt's auch Ärger.
    Der Grundkurs Ethik war und ist die Quelle, ich kann ja nicht den Namen meiner Lehrerin ohne Erlaubnis hier veröffentlichen. Ich kann ja nicht einfach irgendeine Theorie zu Wahrheit in den Raum stellen und dann keine Erklärung, keine Quellen dazugeben. Der Link war zum Nachlesen gedacht.

    Freud ist mit Sicherheit ganz vieles, aber "nicht wirklich widerlegt" nun wirklich nicht. Lesen kann man ihn selbstverständlich dennoch und dümmer wird man dabei sicher auch nicht :p


    Zitat von Rieke

    Wie du über Freud schreibst, kannst du nicht viel von ihm gelesen haben



    Hier kommt es erst einmal meiner Meinung nach darauf an, welchen Zweig der Psychologie bzw. Psychotherapie man bevorzugt bzw. man eher abgeneigt ist. Ich halte nicht sehr viel von der Verhaltenstherapie, da Sie nur die Symptome aber nicht deren Ursache angeht. Ich bin ein großer Freund der Psychoanalyse und der heutigen Tiefenpsychologie.
    Sicherlich wurden die Schriften im laufe der Zeit angepasst und weiterentwickelt (in welchem Wissenschaftsbereich ist dies nicht der Fall?), aber nichts wurde als falsch deklariert, höchstens von seinen Gegnern. ... und die gab es schon zu Lebzeiten mit ähnlichen Argumenten.
    Soll ich jetzt wieder die Werke aufzählen? Ich habe schon einiges gelesen, leider und natürlich (ich gehe auch noch arbeiten und habe Freunde^^) alles. Traumdeutung, Das Ich und das Es, Sexualtheorie, Das Unbehagen in der Kultur.

    Hat ja nicht so enorm viele Seiten. Ich habe auch dieses Komplettwerke aus der Bibliothek gelesen. Gesammelte Werke, aber alles habe ich nicht gelesen, da kam mir dann die Abschlussprüfung dazwischen. Da es aber nicht soviel ist, werde ich es definitiv noch tun.

    Das mit Kant verstehe ich nicht. Ich handle doch genau danach, und möchte dass all dies erfüllt wird. Kant hat ja extra Gefühle und Mitleid rausgenommen und die Wahrheit, Ehrlichkeit und vor allem den Verstand zur Pflicht verschrieben. Also auf die Seite der "netten Lüge" darf man ihn nicht ziehen. Aber lassen wir es.

  • Hier kommt es erst einmal meiner Meinung nach darauf an, welchen Zweig der Psychologie bzw. Psychotherapie man bevorzugt bzw. man eher abgeneigt ist. Ich halte nicht sehr viel von der Verhaltenstherapie, da Sie nur die Symptome aber nicht deren Ursache angeht. Ich bin ein großer Freund der Psychoanalyse und der heutigen Tiefenpsychologie.
    Sicherlich wurden die Schriften im laufe der Zeit angepasst und weiterentwickelt (in welchem Wissenschaftsbereich ist dies nicht der Fall?), aber nichts wurde als falsch deklariert, höchstens von seinen Gegnern. ... und die gab es schon zu Lebzeiten mit ähnlichen Argumenten.
    Soll ich jetzt wieder die Werke aufzählen? Ich habe schon einiges gelesen, leider und natürlich (ich gehe auch noch arbeiten und habe Freunde^^) alles. Traumdeutung, Das Ich und das Es, Sexualtheorie, Das Unbehagen in der Kultur.


    Freud ist halt einfach tot (in zweifacher Hinsicht). Ich meine Freud, das war der Kerl, der meinte, dass Frauen nach Entdeckung ihres Geschlechts unter einem permanenten Penisneid leiden.


    Viele seiner Erkenntnisse waren für seine Zeit bahnbrechend, viele davon sind mittlerweile widerlegt. Und natürlich werden die Dinge von seinen Gegnern als falsch deklariert - aber wo denn bitte nicht? Wenn ich etwas für richtig halte, widerlege ich es ja nicht. Aus ihm ging die moderne Psychoanalyse hervor, die vieles anders macht.
    Soweit ich das im Blick habe, gibt es aber wesentlich mehr verhaltenstherapeutisch tätige Psychologen als tiefenpsychologische - das ist ja auch ein Statement.


    Ich hab jetzt keine Lust, abzuprüfen, was du schon alles gelesen hast, zumal es auch da sehr stark auf die Leseumgebung ankommt und weil es mir irgendwie zu kindisch ist. Aus meiner eher soziologischen und kommunikationswissenschaftlichen Sicht sind die meisten Philosophen zu sperrig und einfach zu "alt", zu sehr Kinder ihrer Zeit, die jetzt einfach nicht mehr ist.


    Mir fehlt bei deinen Handlungsmaximen sowas wie soziale Kontrolle und soziales Miteinander. Dieses freie Meinungsäußerungsding lässt irgendwie vollkommen außer Acht, dass die Wahrheit unfassbar verletzend sein kann und dass man sich deshalb grade bei Menschen, die man wertschätzt auch mal gegen die Wahrheit, beziehungsweise wenigstens für eine behutsame Formulierung entscheiden sollte (und Beispiele dafür, wie verletztend Familie und Freunde sein können, gibts hier und in vielen anderen Foren ja zuhauf).
    Deshalb erscheint es mir nicht als große Errungenschaft, sich immer an die Wahrheit zu halten. Die Prämisse schließt, streng ausgelegt, ein wertschätzenes Miteinander aus.

  • [...] Ich bin ein großer Freund der Psychoanalyse und der heutigen Tiefenpsychologie. [...]


    Ich kenne mich weder in der Psychoanalyse noch in der heutigen Tiefenpsychologie aus, dennoch deine Texte erscheinen beim Lesen wie ein Ruf nach Anerkennung.

  • Hier kommt es erst einmal meiner Meinung nach darauf an, welchen Zweig der Psychologie bzw. Psychotherapie man bevorzugt bzw. man eher abgeneigt ist.


    Nein, es kommt vielmehr darauf an zu wissen, was Psychologie ist, was Psychotherapie und was Freudsche Psychoanalyse...


    Ich halte nicht sehr viel von der Verhaltenstherapie, da Sie nur die Symptome aber nicht deren Ursache angeht.


    Du bist über VT nicht richtig informiert. Natürlich befasst die sich mit Ursachen...


    Ich bin ein großer Freund der Psychoanalyse und der heutigen Tiefenpsychologie.


    Die sind aber weder mit der Freudschen Psychoanalyse gleichzusetzen, noch direkte Weiterentwicklungen davon.


    Sicherlich wurden die Schriften im laufe der Zeit angepasst und weiterentwickelt (in welchem Wissenschaftsbereich ist dies nicht der Fall?), aber nichts wurde als falsch deklariert, höchstens von seinen Gegnern. ... und die gab es schon zu Lebzeiten mit ähnlichen Argumenten.


    Es gibt ganz einfach keine geschlossene Theorie von Freud. Und er selbst hat seine Thesen gerne mal verworfen oder eben weiterentwickelt - und das mitunter recht widersprüchlich. Nimm als Beispiel mal die sog. "Verführungshypothese"...


    Das mit Kant verstehe ich nicht. Ich handle doch genau danach, und möchte dass all dies erfüllt wird. Kant hat ja extra Gefühle und Mitleid rausgenommen und die Wahrheit, Ehrlichkeit und vor allem den Verstand zur Pflicht verschrieben. Also auf die Seite der "netten Lüge" darf man ihn nicht ziehen. Aber lassen wir es.


    Ach, es sprang mich einfach an, dass du davon geschrieben hast, Kants kategorischer Imperativ habe dein Denken geprägt. Deine Ausführungen wirken auf mich eben sehr theoretisch und nicht von Erfahrungen und Handlungen gestützt.


  • Soweit ich das im Blick habe, gibt es aber wesentlich mehr verhaltenstherapeutisch tätige Psychologen als tiefenpsychologische - das ist ja auch ein Statement.

    [..]
    Die Prämisse schließt, streng ausgelegt, ein wertschätzenes Miteinander aus.


    Verhaltenstherapie kann sehr schnelle Ergebnisse erzielen, ob die dann von Dauer sind, muss immer beobachtet werden. Dies ist natürlich bequemer und einfacher für alle Beteiligten, als sich mit tieferen Dingen auseinanderzusetzen.
    Die Philosophen haben sicherlich vor längerer Zeit gelebt, das macht aber Ihre Aussagen nicht falsch. Aber auch heutige gibt es noch sehr interessante Menschen.

    Also ich finde nicht, dass dies eine Wertschätzung ausschließt. Eine Lüge ist für mich keine Wertschätzung. Jemand wollte eine Antwort haben und dann bekommt er keine Lüge zurück. Da würde ich hintergangen fühlen.

    Ich kenne mich weder in der Psychoanalyse noch in der heutigen Tiefenpsychologie aus, dennoch deine Texte erscheinen beim Lesen wie ein Ruf nach Anerkennung.


    Verstehe ich nicht direkt. Sicher möchte ich beim diskutieren meinen Standpunkt anderen überzeugend darlegen. Falls du mich persönlich meinst, ne, da brauche ich keine Anerkennung mehr. Die ist mir eigentlich relativ unwichtig - solange ich bei Freunden und Familie gut ankomme:D


    Ich kenne den Unterschied zwischen den genannten Begriffen und noch anderen Verwandten:)
    VT setzt im Hier und Jetzt an, aber nicht jedes Problem hat hier die Ursache. Die VT kann sicherlich schnelle Erfolge erzielen, aber die sind - wie ich leider aus familiären Erfahrungen sagen kann - nicht wirklich von Dauer. Eine gute Psychoanalyse, die aber über Jahre ging und richtig die Ursache anpackte, hat Wunder bewirkt.
    Komisch ich war immer der Meinung und ich habe es eben nachgesehen auf der DGPT, DPG und DPV wird's mir bestätigt, dass „die freudsche Theorie den Anfang aller heutigen psychoanalytischen Verfahren vorbereitet hat" und diese stark auf jene aufbauen. Man kann doch eine starke Ähnlichkeit der Therapieformen nicht abstreiten. Wer hat denn seine Thesen nie geändert oder musste Kritik einstecken? Das war bei Pionieren schon immer so und wird immer so bleiben.
    Zu Kant. Sicherlich habe ich viel Theoriewissen und war schon immer Neugierig. Ohne Theorie keine Praxis und umgekehrt und bisher bin ich mit dieser Einstellung wunderbar klar gekommen. Natürlich muss man sich auf Kritik gefasst machen.

  • VT setzt im Hier und Jetzt an, aber nicht jedes Problem hat hier die Ursache. Die VT kann sicherlich schnelle Erfolge erzielen, aber die sind - wie ich leider aus familiären Erfahrungen sagen kann - nicht wirklich von Dauer. Eine gute Psychoanalyse, die aber über Jahre ging und richtig die Ursache anpackte, hat Wunder bewirkt.


    Sorry, du beziehst dich da auf Einzelfallerfahrungen und Vorurteile. Im Übrigen ging es darum, ob VT Störungsursachen aufdeckt oder nicht bzw. diese bearbeitet. Das tut sie definitiv. Die Begrifflichkeiten und die Methoden unterscheiden sich natürlich von denen der psychodynamischen Verfahren...


    Komisch ich war immer der Meinung und ich habe es eben nachgesehen auf der DGPT, DPG und DPV wird's mir bestätigt, dass „die freudsche Theorie den Anfang aller heutigen psychoanalytischen Verfahren vorbereitet hat" und diese stark auf jene aufbauen. Man kann doch eine starke Ähnlichkeit der Therapieformen nicht abstreiten.


    Das ist das Problem mit Halbwissen... Freud hat die "kathartische Methode" mit Breuer zusammen entwickelt, er hat die sog. Übertragung entdeckt und natürlich große Verdienste. Dennoch sind die moderne Psychoanalyse und Tiefenpsychologie keine Fortschreibungen seiner Methode und/oder seiner Thesen. Im Gegenteil - vieles ist im Gegensatz zu Freud entstanden.


    Wer hat denn seine Thesen nie geändert oder musste Kritik einstecken? Das war bei Pionieren schon immer so und wird immer so bleiben.


    Wenn man sich als Wissenschaftler eine Theorie zusammenbastelt, muss man seine Hypothesen prüfen und Falsches durch Richtige(re)s ersetzen. Nur hat Freud keine geschlossene Theorie aufgestellt und auch keine Hypothesen wie auch immer getestet. Er arbeitete mit Einzelfallbeobachtungen und Plausibilitätsüberlegungen. Das nimmt ihm m.E. nichts von seiner Bedeutung, aber man muss nirgends Wissenschaftlichkeit hindichten, wo keine ist.


    Zu Kant. Sicherlich habe ich viel Theoriewissen und war schon immer Neugierig. Ohne Theorie keine Praxis und umgekehrt und bisher bin ich mit dieser Einstellung wunderbar klar gekommen. Natürlich muss man sich auf Kritik gefasst machen.


    Hm, du hast ja mit einigen berühmten Namen und Konzepten um dich geworfen... Nun kenne ich mich rein zufällig mit Psychologie, Psychotherapie und auch Freud ziemlich gut aus, so dass mir deine Wissenslücken auf diesen Gebieten auffallen. Und dann neige ich zu der unwissenschaftlichen Verallgemeinerung, dass es um dein Wissen bezüglich der anderen von dir genannten Gebiete nicht unbedingt besser bestellt ist.


  • Also ich finde nicht, dass dies eine Wertschätzung ausschließt. Eine Lüge ist für mich keine Wertschätzung. Jemand wollte eine Antwort haben und dann bekommt er keine Lüge zurück. Da würde ich hintergangen fühlen.


    Es geht nicht um eine Lüge, sondern um Taktgefühl- darin äußert sich meiner unpsychologischen Meinung nach Wertschätzung! Man muß sein Gegenüber nicht unbedingt verletzten, um seine Meinung kund zu tun. Wie heißt es doch so schön... der Ton macht die Musik. Und gelegentlich ist es vielleicht besser, einfach still zu sein, so a la Schweigen ist Silber...
    Wie gesagt, MEINE persönliche Meinung, daher ganz ohne spektakuläre Quellenangabe! ;)

  • Zitat von Rieke

    Sorry, du beziehst dich da auf Einzelfallerfahrungen und Vorurteile. Im Übrigen ging es darum, ob VT Störungsursachen aufdeckt oder nicht bzw. diese bearbeitet. Das tut sie definitiv. Die Begrifflichkeiten und die Methoden unterscheiden sich natürlich von denen der psychodynamischen Verfahren...


    Ich denke tatsächlich, dass ich keine wirklich gute Meinung bzgl. der VT habe und ich würde, falls ich mal ernsthafte Probleme haben sollte, auch diese Form der Therapie nicht wirklich in Betracht ziehen. Da spielen sicherlich die Erfahrungen mit hinein, aber ich habe mich schon ausführlich mit den aktuellen Therapieformen beschäftigt ... und nicht nur die, die von der Kasse übernommen werden.

    Zitat von Rieke

    Das ist das Problem mit Halbwissen... Freud hat die "kathartische Methode" mit Breuer zusammen entwickelt, er hat die sog. Übertragung entdeckt und natürlich große Verdienste. Dennoch sind die moderne Psychoanalyse und Tiefenpsychologie keine Fortschreibungen seiner Methode und/oder seiner Thesen. Im Gegenteil - vieles ist im Gegensatz zu Freud entstanden.


    Zitat von Rieke

    Wenn man sich als Wissenschaftler eine Theorie zusammenbastelt, muss man seine Hypothesen prüfen und Falsches durch Richtige(re)s ersetzen. Nur hat Freud keine geschlossene Theorie aufgestellt und auch keine Hypothesen wie auch immer getestet. Er arbeitete mit Einzelfallbeobachtungen und Plausibilitätsüberlegungen. Das nimmt ihm m.E. nichts von seiner Bedeutung, aber man muss nirgends Wissenschaftlichkeit hindichten, wo keine ist.


    Zitat von Rieke

    Hm, du hast ja mit einigen berühmten Namen und Konzepten um dich geworfen... Nun kenne ich mich rein zufällig mit Psychologie, Psychotherapie und auch Freud ziemlich gut aus, so dass mir deine Wissenslücken auf diesen Gebieten auffallen. Und dann neige ich zu der unwissenschaftlichen Verallgemeinerung, dass es um dein Wissen bezüglich der anderen von dir genannten Gebiete nicht unbedingt besser bestellt ist.


    Deine Meinung sei dir gegönnt. Ist natürlich auch einfach für mich, erst soll ich nicht so mit Namen um mich werfen und so ins Detail gehen und dann ist es doch wieder zu viel Halbwissen.
    Aber egal. Ich schreibe es gerne noch einmal. Ich würde nie behaupten, dass ich alles weiß - auch auf meinen Fachgebiet nicht. Wer so etwas behauptet, belügt sich selber. Aber ich habe schon recht gutes Wissen.
    Zum Beispiel, müsstest auch du wissen, dass Freud sich relativ schnell wieder von der „Katharsis" verabschiedet hat und zur „freien Assoziation" überging und ich glaube behaupten zu dürfen, dass es sich hier um eine sehr wichtige Technik handelt, die auch heute noch genutzt wird.
    Er hat also doch, und dies hast du ja selber weiter oben geschrieben, seine Thesen überarbeitet, manches mag sicherlich strittig sein, aber das schmälert seine Leistungen ja nicht - wobei du dies ja auch geschrieben hast. Auch wenn er zum Großteil Beobachtungen und Überlegungen angestellt hat. Wo ist da ein Problem? Die meisten großen natur- und gesellschaftswissenschaftlichen Entdeckungen, die heute in der Schule gelehrt werden, wurden so entwickelt oder gefunden.

    Übrigens warum schreibst du immer wieder, dass Freud keine geschlossene Theorie hatte? Das habe ich auch nicht geschrieben, nur (und dabei bleibe ich) dass seine Thesen - bzw. Theorien, die Grundlage bildeten. Übrigens auch komisch, dass die genannten Einrichtungen auf Ihrer Homepage dem nicht widersprechen. Ich denke doch, dass die es wissen sollten und bleibe daher erst einmal bei meiner Meinung.

    Zu deiner letzten Äußerung. Redest du da von den Autoren, der Ethik oder was genau? Ich kann nur sagen, dass ich die aufgezählten Sachen gelesen habe (sicherlich fehlen noch welche, aber wie gesagt dies möchte ich noch nachholen) und mir davon eine eigene Meinung gebildet habe. Man kann hier nicht von Wissen im normalen Sinne sprechen - das ist keine Mathematik mit nur einer richtigen Lösung. Jeder kann und vor allem soll zu seiner eigenen Schlussfolgerung kommen. Entweder die Argumentation ist in sich schlüssig oder nicht.

    Es ist mir auch bewusst, dass es noch viel mehr Strömungen in der Philosophie gibt und ich da noch einiges interessantes zu lesen habe, ob in 20 Jahre mich davon vielleicht etwas anderes noch zusätzlich geprägt hat, kann ich nicht verneinen, aber auch nicht bejahen. Es gibt ja noch andere Themenkomplexe.

    Zitat von pfeffi

    Es geht nicht um eine Lüge, sondern um Taktgefühl- darin äußert sich meiner unpsychologischen Meinung nach Wertschätzung! Man muß sein Gegenüber nicht unbedingt verletzten, um seine Meinung kund zu tun. Wie heißt es doch so schön... der Ton macht die Musik. Und gelegentlich ist es vielleicht besser, einfach still zu sein, so a la Schweigen ist Silber...
    Wie gesagt, MEINE persönliche Meinung, daher ganz ohne spektakuläre Quellenangabe! ;)


    Ich stimme dir da sogar zu! Noch einmal. Ich renne nicht durch die Gegend und brülle die Leute meine Meinung ins Gesicht. Falls ich aber gefragt werde, gibt's eine ehrliche Antwort, aber ich antworte doch nicht mit Ausdrücken und absichtlich verletzend. Nein, ganz normal und höfflich.

  • Ich denke tatsächlich, dass ich keine wirklich gute Meinung bzgl. der VT habe und ich würde, falls ich mal ernsthafte Probleme haben sollte, auch diese Form der Therapie nicht wirklich in Betracht ziehen. Da spielen sicherlich die Erfahrungen mit hinein, aber ich habe mich schon ausführlich mit den aktuellen Therapieformen beschäftigt ... und nicht nur die, die von der Kasse übernommen werden.


    Niemand muss VT als Therapieform gut finden, es gibt genügend Aspekte dieser Therapieform, mit denen nicht jeder klar kommt bzw. die nicht jedem helfen. Aber: Die Erkenntnis, dass VT nur an den Symptomen arbeite, schließt eine vorangegangene ausführliche Beschäftigung mit der VT aus.


    Zum Beispiel, müsstest auch du wissen, dass Freud sich relativ schnell wieder von der „Katharsis" verabschiedet hat und zur „freien Assoziation" überging und ich glaube behaupten zu dürfen, dass es sich hier um eine sehr wichtige Technik handelt, die auch heute noch genutzt wird.


    Freud hat sich frühzeitig von der Hypnose zum Erreichen einer Katharsis verabschiedet und an ihre Stelle das freie Assoziieren gesetzt - mutmaßlich, weil er ein grottenschlechter Hypnotiseur war. Aber es stellte sich auch heraus, dass die unter Hypnose erzielten Erfolge nicht anhielten.


    Er hat also doch, und dies hast du ja selber weiter oben geschrieben, seine Thesen überarbeitet, manches mag sicherlich strittig sein, aber das schmälert seine Leistungen ja nicht - wobei du dies ja auch geschrieben hast. Auch wenn er zum Großteil Beobachtungen und Überlegungen angestellt hat. Wo ist da ein Problem? Die meisten großen natur- und gesellschaftswissenschaftlichen Entdeckungen, die heute in der Schule gelehrt werden, wurden so entwickelt oder gefunden.


    Das Problem ist nicht, dass er seine Thesen z.T. selbst zurückgenommen hat. Es ist auch nicht das Problem, dass Freud nicht wirklich wissenschaftlich gearbeitet hat. Er selbst hat schließlich die Aussagekraft seiner Erkenntnisse auf die von ihm behandelte Patientengruppe eingeschränkt. Das Problem ist, dass du beständig von Freuds Thesen schreibst, aber offensichtlich keine Ahnung hast, welche das wohl sein können.


    Freud ging von einem - wie man heute sagen würde - dynamischen Unbewussten aus. Und er entwickelte die Methode der freien Assoziation, um an Unbewusstes heranzukommen, den ursprünglichen Konflikt wieder erlebbar zu machen, was dann zur Heilung führen sollte (bei Freuds berühmten Fällen jedoch nicht tatsächlich zur Heilung führte).
    Beides, die Annahme eines dynamischen Unbewussten sowie die freie Assoziation, hat bis heute Bestand in psychodynamischen Therapien. Das ist mit sein Verdienst. Er nannte es erstmals "Psychoanalyse" und er blieb trotz massiver Widerstände dabei, dass Menschen nicht "Herr im eigenen Haus" sind.
    Darauf beruht die Psychoanalyse noch heute und dafür wird Freud von den Fachgesellschaften nach wie vor gewürdigt. Dennoch haben seine Theorien über den "psychischen Apparat" etc. keinen Bestand mehr.

    Übrigens warum schreibst du immer wieder, dass Freud keine geschlossene Theorie hatte? Das habe ich auch nicht geschrieben, nur (und dabei bleibe ich) dass seine Thesen - bzw. Theorien, die Grundlage bildeten. Übrigens auch komisch, dass die genannten Einrichtungen auf Ihrer Homepage dem nicht widersprechen. Ich denke doch, dass die es wissen sollten und bleibe daher erst einmal bei meiner Meinung.


    Siehe oben... Nenne doch einmal seine Theorien oder Thesen, die über die Grundannahmen (Unbewusstes, Freie Assoziation, Übertragung) hinaus die Grundlage der heutigen psychodynamischen Therapien bilden sollen. Die Thesen, für die Freud umstritten ist, die aber deiner Meinung nach "nie wirklich widerlegt" wurden.

    Zu deiner letzten Äußerung. Redest du da von den Autoren, der Ethik oder was genau? Ich kann nur sagen, dass ich die aufgezählten Sachen gelesen habe (sicherlich fehlen noch welche, aber wie gesagt dies möchte ich noch nachholen) und mir davon eine eigene Meinung gebildet habe.


    Ich meine, dass du die Dinge, so du sie gelesen hast, nicht wirklich durchdrungen hast. Was die "Psychothemen" angeht, fehlen dir m.E. mindestens mal vertiefende Informationen.

  • Zitat von Rieke

    Freud hat sich frühzeitig von der Hypnose zum Erreichen einer Katharsis verabschiedet und an ihre Stelle das freie Assoziieren gesetzt - mutmaßlich, weil er ein grottenschlechter Hypnotiseur war. Aber es stellte sich auch heraus, dass die unter Hypnose erzielten Erfolge nicht anhielten.


    Das er Hypnose angewandt hat war mir bewusst, ob er jetzt schlecht oder gut darin war, kann ich nicht sagen. Da verlasse ich mich nicht auf Vermutungen und überprüfen kann ich es nicht mehr.

    Zitat von Rieke

    Das Problem ist, dass du beständig von Freuds Thesen schreibst, aber offensichtlich keine Ahnung hast, welche das wohl sein können.


    Zitat

    Siehe oben... Nenne doch einmal seine Theorien oder Thesen, die über die Grundannahmen (Unbewusstes, Freie Assoziation, Übertragung) hinaus die Grundlage der heutigen psychodynamischen Therapien bilden sollen. Die Thesen, für die Freud umstritten ist, die aber deiner Meinung nach "nie wirklich widerlegt" wurden.


    Also kurz nur mal. Ich habe ganz am Anfang geschrieben "bisher noch nie wirklich widerlegt". Hiermit war nicht gemeint, dass alles zu 100% richtig war und ist, was Freud geschrieben. Später habe ich ja auch geschrieben, dass seine Theorien halt modifiziert wurden, aber es ist halt nicht so, dass alles oder seine Verdienste widerlegt wurden. Ich würde es jetzt vielleicht etwas anders formulieren, damit keine Missverständnisse mehr auftreten, aber zu spät.

    Nun zu deiner Frage. Ein Großteil steht ja schon geschrieben. Unbewusstes, Freie Assoziation, Übertragung, wie gesagt, ich habe schon einige Sachen von ihm gelesen, ich gebe es zu, du hast scheinbar schon alles gelesen - ich noch nicht. Aber die aufgezählten Theorien und deren Inhalte sind doch schon beachtlich. Die Traumdeutung bzw. Traumanalyse darf nicht vergessen werden finde ich.
    Ah :D Ein Beispiel. Viele Naturwissenschaftler, Neurologen (ebenso meine) halten dies für Humbug. Es wird trotzdem angewandt und ich bin von der Wirkung überzeugt. Sicherlich, es gibt nicht nur die Traumdeutung nach Freud, aber hier wäre mal eine umstrittene These.


    Beim Strukturmodell halte ich mich raus, aber nicht aus dem Grund, weil ich es nicht verstehe, sondern weil es einfach nicht überprüfbar ist. Hier kann man sich nur eines heraussuchen, was man am logischsten findet und was zu funktionieren scheint. Es gibt keine Bedienungs- oder Bauanleitung. Genauso gut könnte Platons Seelenmodell stimmen - da gehe ich keiner Meinung nach, die als richtig verschrien wird. Aber Freuds Aufbau sagt mir schon zu.

    Bis zu einem bestimmten Punkt kann mich auch die Entwicklungstheorie und die Triebtheorie und die Abwehrmechanismen überzeugen.

    Zum letzten Punkt. Ich denke doch ich habe alles verstanden. Die Frage, mal ganz provokant, ist doch wohl eher, ob ich es nach deinen Vorstellungen und Idealen verstanden habe. Es nützt nichts, wenn man jemanden bittet sich eine Meinung zu einem expliziten Thema zu bilden, aber man dann mit dem Ergebnis nicht zufrieden ist ;)

  • Die Psychoanalyse ist extrem männerdominiert und von daher, für mich als Frau, nur bedingt interessant.

    Nun zum Thema: Mr. Crowley dein Gespräch von „ich sage immer die Wahrheit wenn ich gefragt werde“ ist die Aussage eines Menschen der sich als Exzentriker darstellen möchte, denn der Großteil (die Norm) der hier Anwesenden wird zugeben, dass bei einer Frage z.B. nach dem Aussehen man abwägt und diplomatisch auch mal die Unwahrheit sagt.

    Wenn du nach der Wahrheit gefragt wirst, dann belügst du die Polizei, deinen Arbeitgeber und alle anderen Leute mit Sicherheit genauso wie der Standard - wenn es zu deinem Nutzen ist. Manchmal ist die Lüge für einen anderen auch zum Nutzen, denn Unwissenheit kann auch ein Segen sein … abwägen müsste man(n) halt können (EQ).

    Du redest wie ein pubertierendes Kind, welchem man, bei seinen Behauptungen, nicht wirklich etwas nachweisen kann „ich sage IMMER die Wahrheit, wenn ich gefragt werde“ Klar Mr.Crowley ich glaube dir :rolleyes:

  • Ich möchte dir darauf noch eins erwidern. Sicherlich, ich komme dir vielleicht wie ein Kind vor, dass sich als Exzentriker darstellen möchte, aber ich glaube eher, dass du Probleme hast, dir vorstellen zu können, dass es Leute gibt, die es wirklich versuchen durchzuziehen. Ich bin auch kein Exzentriker, ich würde mich nämlich freuen, wenn mehr Leute so handeln würden.

    Zitat von Mr.Crowley

    Lügen ganz ausschalten ist ein schwerer Weg, aber ich versuche ihn zu gehen.



    Ich versuche diesen Weg zu gehen, ich bin noch lange nicht am Ziel. Meistens gebe ich eine klare und ehrliche Antwort, leider noch nicht immer. Übrigens hatte es sehr wohl schon Nachteile für mich, ich habe eine Freundin dadurch (ich war halt auf die Frage nach Kindern nicht diplomatisch) verloren und meine erste Ausbildungsstelle (Probezeit), da ich halt gesagt hatte, dass ich zu spät gekommen bin, weil ich erst Nachts von einen Konzert wieder da war.
    Polizei hatte ich bisher nur einmal Kontakt und zwar auf der Autobahn, naja da wäre lügen sinnlos gewesen.

    Vielleicht sollten wir dies jetzt auch per PN klären, oder auch nicht ist mir eigentlich egal - also ich möchte mich nicht drücken, aber langsam wird's unfair gegenüber den Threadersteller.

  • Das er Hypnose angewandt hat war mir bewusst,

    Der Punkt war, dass er innerhalb der kathartischen Methode die Hypnose durch freies Assoziieren ersetzte.


    Also kurz nur mal. Ich habe ganz am Anfang geschrieben "bisher noch nie wirklich widerlegt". Hiermit war nicht gemeint, dass alles zu 100% richtig war und ist, was Freud geschrieben. Später habe ich ja auch geschrieben, dass seine Theorien halt modifiziert wurden, aber es ist halt nicht so, dass alles oder seine Verdienste widerlegt wurden. Ich würde es jetzt vielleicht etwas anders formulieren, damit keine Missverständnisse mehr auftreten, aber zu spät.


    Mit anderen Worten, aus "bisher noch nie wirklich widerlegt" machst du jetzt "war nicht alles falsch, was er geschrieben hat"... Du eierst rum, nachdem sich deine zur Schau gestellte Bildung als potemkinsches Dorf erweist.

    Nun zu deiner Frage. Ein Großteil steht ja schon geschrieben. Unbewusstes, Freie Assoziation, Übertragung, wie gesagt, ich habe schon einige Sachen von ihm gelesen, ich gebe es zu, du hast scheinbar schon alles gelesen - ich noch nicht. Aber die aufgezählten Theorien und deren Inhalte sind doch schon beachtlich. Die Traumdeutung bzw. Traumanalyse darf nicht vergessen werden finde ich.


    Du schnallst es nicht: Das sind keine Theorien und Inhalte, bestenfalls Prämissen und während der Behandlung gewonnene Beobachtungen. Auch die Traumdeutung ist insbesondere eine Möglichkeit, auf unbewusste Inhalte zugreifen zu können. Thesen von Freud wären etwa die Verführungshypothese (von ihm selbst widerrufen), die sexuelle Ätiologie der Neurosen, die Triebtheorie inklusive der (späten) Annahme eines Todestriebs.


    Beim Strukturmodell halte ich mich raus, aber nicht aus dem Grund, weil ich es nicht verstehe, sondern weil es einfach nicht überprüfbar ist.


    Ich sag's ja, dir fehlen vertiefende Informationen - hier zum Kontext. Freud war Mediziner und durchaus der Auffassung, dass allem die Physiologie zugrunde liege. Er hat in späteren Jahren dann offen gelassen, ob sich die von ihm postulierten Strukturen im Hirn lokalisieren lassen. Überraschung - ausgerechnet hier kommt man so was wie einer Überprüfbarkeit recht nah, Stichwort Neuropsychoanalyse.


    Bis zu einem bestimmten Punkt kann mich auch die Entwicklungstheorie und die Triebtheorie und die Abwehrmechanismen überzeugen.

    Zum letzten Punkt. Ich denke doch ich habe alles verstanden. Die Frage, mal ganz provokant, ist doch wohl eher, ob ich es nach deinen Vorstellungen und Idealen verstanden habe. Es nützt nichts, wenn man jemanden bittet sich eine Meinung zu einem expliziten Thema zu bilden, aber man dann mit dem Ergebnis nicht zufrieden ist ;)


    Nein, der Punkt ist ganz einfach, dass aus dem Auflisten von Schlagworten weder Verständnis noch Meinung hervorgehen. Ich empfinde das als Schaumschlägerei und scheine damit nicht allein zu sein.

  • Ein Uralt-Thread wiederbelebt, aber es lohnte einfach nicht wegen eines Beitrags eine neue Diskussion anzuzetteln.


    Heute war ich bei einem Forumstreffen, dessen Inhalt nichts mit Übergewicht zu tun hat - es waren auch keine Dicken da, ausser mir.


    Plötzlich lehnte sich eine der Frauen (jung, schlank, gutaussehend) rüber und sagte zu mir quer über den Tisch: "Ich finde Dich extrem hübsch. :eek: So von der Ausstrahlung her ... Du hast eine wahnsinnig schöne Ausstrahlung. Das musste ich mal sagen. Nicht dass Du denkst: "Warum glotzt die mich immer so an?" Wenn ich Menschen hübsch finde dann schaue ich sie einfach gerne an und merke das gar nicht."


    Die Art in der sie das gesagt hat, also ich fand das so, so schön :) und habe mich einfach total gefreut. Ich werde zwar generell nicht gerade mit Komplimenten überschüttet (im Gegenteil), aber das war wirklich das Schönste was mir jemand seit langer, langer Zeit gesagt hat. :)


    Was ich damit sagen will: Nicht immer ist ein Blick böse gemeint .. und klar hätte ich jetzt auf der Ausstrahlung herumhacken können und meckern warum sie betonen muss dass meine "Ausstrahlung" schön ist ... aber es kommt eben auch auf den Ton an in dem das Ganze gesagt wird. Mir ist richtig das Herz aufgegangen. :)

  • [...] Du hast eine wahnsinnig schöne Ausstrahlung. Das musste ich mal sagen. [...] ... aber es kommt eben auch auf den Ton an in dem das Ganze gesagt wird. Mir ist richtig das Herz aufgegangen. :)


    Schöne Geschichte :) was ich die letzten Jahre erlebe ist, dass vermehrt Frauen offen und freundlich Komplimente an andere Frauen verteilen ... ich finde das sehr schön.

    Ich habe das mit anderen Frauen auch schon erlebt und gebe seit dem vermehrt, wenn ich davon überzeugt bin, Komplimente.

    Diese Art der Aufmerksamkeit zu bekommen ist herrlich - und jeder liebe/nette Mensch ist so schön, dass man es auch sehen kann :)

    P.S. das mit dem richtigen Ton treffen, stimmt ganz genau.

  • Zitat von Bircan

    Schöne Geschichte :) was ich die letzten Jahre erlebe ist, dass vermehrt Frauen offen und freundlich Komplimente an andere Frauen verteilen ... ich finde das sehr schön.



    Ist es auch, gerade auch vor dem Hintergrund, dass Frauen ja gern eine generelle Stutenbissigkeit unterstellt wird.
    Ich freue mich über ein ehrliches Kompliment einer Frau ganz besonders.


    Vielleicht kann ich an dieser Stelle dann auch eimal anbringen, was mir vor ca. einem Jahr mal im Schwimmbad passiert ist.
    Dort sprach mich eine ältere Dame an und meinte: "Sie haben eine wunderschöne Figur, wie auf einem barocken Gemälde."
    Das fand ich überwältigend und einfach toll von ihr.


    Auch unter Freundinnen ist es mir schon positiv aufgefallen.

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