Hallo ihr,
ich denke ja schon seit etlichen Jahren intensiv über etwas nach, habe einige gelesen, was viele Fragen beantwortet und neue aufgeworfen hat.
Ich bin eigentlich ganz zufrieden mit meiner Ernährungsweise. Mein Problem lässt sich im Grunde auf ein Wort reduzieren: Zucker!
Ich esse wirklich sehr viel Süßkram.
Ich habe vor zwei Jahren einmal 7 Monate streng auf Zucker verzichtet, das ging so weit, dass ich mein Brot selber gebacken habe. In dieser Zeit ging es mir körperlich sehr gut (vorher hatte ich Rücken- und Hüftschmerzen, die waren wie weggeblasen), es ist mir überhaupt nicht schwergefallen und nebenbei habe ich 14 Kilo abgenommen, obwohl ich gefuttert habe wie nie zuvor.
Das bestärkt mich in der Annahme, dass ich eigentlich alles richtig mache bis auf das viele Zuckerzeug.
Und nach den 7 Monaten kam Weihnachten... Ihr wisst ja sicher, dass "restraint eating" letztlich nicht gelingen kann, zumindest nicht, indem man sich krampfhaft etwas verbietet. Was mich wundert, ist: Warum fordert der Körper es letztlich doch ein, obwohl es mir so gut ohne ging? War der Zeitraum einfach zu kurz? Wie kann ich ihm erklären, dass er diese Menge an Zucker nicht braucht?
Warum gelingt mir so eine zuckerfreie Zeit nur einmal, und dann nie wieder?
Was geht da vor in meinem Hirn?
Fragen über Fragen...
Damit keine Missverständnisse aufkommen: Es geht mir nicht ums Abnehmen, sondern darum, dass ich wirklich körperliche Beschwerden von dem Zeug bekomme. Es geht mir nicht gut damit.
Beispiel: Ich arbeite an zwei Tagen an einem keksfreien Arbeitsplatz und an drei Tagen an einem mit Keksen. An den zwei Tagen vermisse ich nichts, aber an den Kekstagen stopfe ich trotzdem Unmengen Kekse rein, ganz einfach, weil sie DA sind. Folge: Kopfschmerzen, Völlegefühl.
Habe ich überhaupt eine Chance, da rauszukommen?