Einmal auf dem Boden - kommt man so schwer wieder hoch

  • davor konnt ich ohne probleme vom Boden aufstehen, sanfte Berge hoch, mehr als eine halbe Stunde gut laufen, mal eben einem kleinen Kind hinterher rennen etc.
    Jetzt bin ich schon durch wenn ich zwei Stockwerke mit Einkauf hoch laufen muss, einen kurzen Sprint von vielleicht 15 Metern hinlege. Auch das Aufstehen vom Boden geht nicht mehr so einfach. Auch ich bin Erzieherin in einer Krippe, spiele oft auf dem Boden. Aber mir ist es schlichtweg zu peinlich mich an einem Stuhl oder Tisch hochzuziehen. Damit warte ich bis meine Kollegen mich nicht sehen. Sonst "muss" es halt so gehen. Ist aber mühsam


    Übung hilft einem zwar schon, hat aber auch seine Grenze. Wenn einem zB die Gelenke schnell weh tun, der Rücken bei einer Runde Abwasch mit der Hand schon schmerzt etc.


    Jeckyll

  • problem erkannt...problem????????????


    was mach ich nun mit dieser täglichen erkenntniss, daß in mir etwas 40 kg leichteres , bewegungsfreudiges steckt, was dazu verdammt scheint bis ans ende seiner tage drei bücherkisten mit sich rumzuschleppen...große so umzugsformatmäßige kisten...:confused:

  • Fidelia, ich kann das total verstehen! ich bin Erzieherin und shee auch immer aus wie das Urmel - Walross wenn ich mich von Bauteppich hoch robbe.


    Klar liegt das mit am Gewicht. Da hilft nur drüber lachen und gucken dass keiner hinsieht :D


    LG Lavendelzwerge

  • Huhu,
    ein kleiner Tipp zum aufstehen (ich bin 1.83 groß und um die 195kg (schäm) schwer und auch Bandscheibengeplagt)...


    Ich stehe immer wie folgt auf: aus der Liegeposition auf beide Knie (als wenn man auf die Knie geht), ein Bein aufgestellt und mit dem Bein hochdrücken...Wenn ich mal ganz eingerostet bin stütze ich mich auf dem aufgestellten Bein ab und drücke mich mit den Armen mit hoch....


    Sieht eigentlich garnicht so schrecklich aus und funktioniert echt gut

  • Ich bin ja nicht nur dick, sondern auch MS-geplagt. Vom Boden aufstehen kann ich nur, wenn ich auf alle Viere gehe und dann hochkomme. Das geht zur Not auch ohne etwas zum Hochziehen. Es sieht bestimmt zum Brüllen aus. Aber ich bin einfach nur froh, dass ich dass allein kann und hoffe, dass es noch möglichst lange so bleibt. Liegt vielleicht daran, dass man mit so einer Krankheit nichts mehr als selbstverständlich sieht. Ich bin einfach dankbar für alles, was ich allein schaffe, denn es könnte ja auch ganz anders sein.

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