HBA1 bei 8

  • Hi, habe ein Problem mit meinem Zucker. Der HBA 1 ist jetzt bei 8.Mein HA meint , wenn das nicht besser wird, muss ich für 3 Tage ins Krankenhaus gehen, einstellen usw. Hat da jemand Erfahrung? Kann ich selbst was machen? :(LG Herbst23

  • Hallöchen Herbst23


    ich hab einen Wert von 8,4 und musste nicht ins Krankenhaus, zwar hätte mein HA mich gerne dort gesehen, bei einem Nüchternzucker von 385. Aber wenn du einen guten Diabetologen hast, kannst du dich auch super Ambulant einstellen lassen.


    Steht bei dir fest ob du Insulin spritzen musst???


    Ich spritze nur Victoza, dass ist ein Protein, welches nur 1 mal am Tag gespritzt wird und bekomme Tabletten (Metformin). Solltest du Insulin spritzen, wirst du mit höchster Wahrscheinlichkeit ins KH müssen, da Diabetiker, die Insulin spritzen auch unterzuckern können, was bei "Nichtspritzern" nicht passiert.

  • Herbst23

    Ich bin seit 6 Jahren insulinpflichtig und habe momentan einen HAB1 von 8,2. Bin eigentlich super eingestellt, aber habe sehr viel Streß und kaum Zeit, mich vernünftig zu ernähren. Brauche einfach auch mal was Süßes als Nervennahrung zwischendurch.

    Ansonsten lag mein HBA1 Wert zwischen 6,5 und 7,0. Auch bei der Einstellung mit Insulin mußte ich nicht ins Krankenhaus, nur möchte meine Ärztin, wenn das jetzt so weitergeht (seit einem Jahr nur noch nach oben), ich eine Kur mache, um mich optimal einzustellen. Das kann man eben nicht 3 Tage im Krankenhaus!

  • Ich wurde 2005 auf Insulin eingestellt und ein weiteres Mal 2009. Das zweite Mal war es nötig, weil nach einer Cortisonbehandlung die Werte aus dem Ruder gelaufen waren und ich andere Insuline brauchte


    Beide Male wurde die Einstellung ambulant unter meinen normalen Alltagsbedingungen durchgeführt, damit es auch wirklich passte, denn im Krankenhaus lebt mensch doch in einer sagenwirmal "synthetischen" Situation. Natürlich musste ich für etwa zwei Monate mehrere Male in der Woche zu meinem Diabetologen, aber ich hätte für diese Arztbesuche ein Attest erhalten, wenn mein Arbeitgeber mich nicht freigestellt hätte.

  • Hallo,


    ich war vor ca. einem Jahr bei 9, machte sich durch ständige Müdigkeit und einem dauernden Fieber-Gefühl bemerkbar.


    Bin nun bei 5.5, nur mit Metformin 1000 und einer Ernährungsumstellung, wobei ich eigentlich nur Süssigkeiten und direktes essen von Zucker vermieden habe, soll heissen das ich weiter normal gegessen habe, auch Obst mit viel Fruchtzucker (begrenzt), nur eben keinen Zucker mehr in Getränke, oder auf Obst, keine zuckerlastigen Sachen (Pudding).


    Vielleicht schaffst Du es ja auch so.


    Gemini

  • Ich habe meinen Diabetes mit Ernährungsumstellung und Metformin in den Griff bekommen.


    Im November 2010 hatte ich noch einen HBA1c von 9,8 und bin jetzt auf 7,5 runter.


    Ich ernähre mich aber auch richtig Kohlenhydratarm, also keine Nudeln, Reis, Kartoffeln, und Weissbrot. Vor allem nix süßes außer Obst und Beeren. Fällt Anfangs richtig schwer, aber mein Mann zieht mit, und so ist es jetzt inzwischen leicht durchzuhalten.


    Im Oktober wurde ich auf Insulin vom Diabetologen eingestellt, im Januar konnte ich das Insulin wieder weglassen, da sich durch die Ernährungsumstellung die Werte so verbessert hatten.


    Metformin brauche ich allerdings immer noch.

  • Ich danke euch erstmal recht herzlich für eure Beiträge. Also an meiner Ernährung muss ich wirklich auch noch was machen, Stress habe ich auch ziemich viel und das kompensiere ich dann mit essen. Vielleicht muss ich mal schlicht da ansetzen. Eine Auszeit wäre bestimmt nicht schlecht, um mal Abstand zu gewinnen. Meine Chefin wäre nicht begeistert, da wir in unserer Abteilung ziemlich dünn besetzt sind.
    @ mandan : wie machst du das denn mit der Kur? Bist du ganztags berufstätig? Der Gedanke gefällt mir , ehrlich gesagt ziemlich gut., auch wenn ich ein schlechtes Gewissen meinen Kollegen gegenüber hätte , die haben eh schon viel unter meinen Fehlzeiten zu leiden...

  • Also ich stelle ganz normal über den Rentenversicherungsträger einen Antrag auf eine Reha-Maßnahme zum Erhalt der Arbeitskraft und zur Teilhabe am Arbeitsleben.

    Sprich' doch einfach Deinen Arzt an.

    Ich bin Vollzeit berufstätig und fehle relativ selten wegen Diabetis. Nur dann, wenn der Zucker total entgleist und sehr hoch bzw. niedrig ist. Das passiert mir meist im Sommer bei sehr hohen Temperaturen, weil durch das Schwitzen der komplette Stoffwechsel irgendwie gestört ist.

  • Also ich stelle ganz normal über den Rentenversicherungsträger einen Antrag auf eine Reha-Maßnahme zum Erhalt der Arbeitskraft und zur Teilhabe am Arbeitsleben.

    Sprich' doch einfach Deinen Arzt an.

    Ich bin Vollzeit berufstätig und fehle relativ selten wegen Diabetis. Nur dann, wenn der Zucker total entgleist und sehr hoch bzw. niedrig ist. Das passiert mir meist im Sommer bei sehr hohen Temperaturen, weil durch das Schwitzen der komplette Stoffwechsel irgendwie gestört ist.


    Wegen der Diabetis fehle ich so gut wie garnicht, sind bei mir eher die anderen körperlichen Baustellen. Habe oft Probleme mit der Galle und dem Magen. Gott sei dank muss ich nicht gleich am ersten Tag einen Krankenschein holen. Kann ich das bei dem Rentenversicherungsträger selber machen oder muss ich den Arzt hinzuziehen? Weißt du vielleicht wie lange es mit der Beantragung dauert bzw. bis man dann fahren kann gerechnet von der Antragstellung?

  • Also den Antrag kannst Du Dir auf der Homepage Deines Rentenversicherers runterladen und ausfüllen mußt Du denn sowieso erst einmal selber. Du gibst dort alle Krankheitsbilder und OP's aus den letzten sagen wir mal 5 Jahren an. Dann mußt Du dort auch die behandelnden Ärzte aufführen. Wenn Du Röntgenbilder, MRT's oder so etwas hast, kannst Du die gleich mit dem Antrag mitschicken. Mit dem Antrag mußt Du auch die Ärzte von der Schweigepflicht entbinden, denn die müssen eine Einschätzung bzw. Stellungnahme direkt an den Rentenversicherer schicken. Des weiteren kannst Du dort auch eine bevorzugte Kurklinik eintragen. Dazu kannst Du Dich beim Rententräger oder im Internet informieren.

    Beim mir hat es zwischen Antragstellung und Kurantritt nicht mal 4 Wochen gedauert, weil meine Hausärztin meine Situation als eilig und dringend eingestuft hat. Somit wurde aus meinem Antrag ein Eilantrag. Du hast die Möglichkeit, den Kurantritt aus persönlichen bzw. beruflichen Gründen zu verschieben, aber davon rate ich selber ab, denn sonst bräuchte man ja keinen Antrag zu stellen. Dein Arbeitgeber muß Dich übrigens fahren lassen. Du solltest ihn rechtzeitig (Abgabe Antrag) über Deine Absicht informieren, damit er für Ersatz sorgen kann.

    Alle weiteren Infos findest Du aber gut erklärt auch auf den Homepages der Rentenversicherer!

    Viel Glück!

    mandan

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