Was haltet ihr von dieser Situation? (Bin Arbeitnehmerin)

  • Ich musste ja mit.
    Ich kann nicht hergehen und sagen, ne ich geh nicht mit, weil ich nicht kann. Meine Kollegin wäre alleine gewesen und das darf einfach nicht sein.


    Wenn ich verweigert hätte bis zuletzt hätte das eben Konsequenzen gehabt. Komme vom Arzt eben & er hat gesagt das der Ischias tatsächlich völliger Schwachsinn ist. (Tolle Ärzte im KKH) sonder das ich eine aktue Blasenentzündung habe inkl. Nierenbecken-Entzündung. Das erkärt auch wieso der Schmerz höher sitzt als mein Lebensabschnitts-Gefährte-Schmerz.


    Mir ist völlig klar das ich meinen Job nicht zu 100% machen kann, aber ich kämpfe halt darum, weil ich einfach das Geld brauche. Wer braucht es nicht?

  • Liebe Cindy,

    ich habe Dir ja bereits auch auf Dein Dilemma geantwortet, aber den Spaziergang mit zu machen, halte auch ich einfach nicht für konsequent.

    Wie trittst Du eigentlich bei den Ärzten auf, daß die Dir so einen Schwachsinn erzählen können? Bei einer Blasen- und Nierenbeckenentzündung hat man sicherlich andere Schmerzen als beim Ischias und das sollte jeder Notarzt erkennen. Wenn Du denen allerdings gesagt hast, ich habe Rückenschmerzen, macht der auch nichts anderes. Blasenentzündungen merkt man als Frau eigentlich beim Pipimachen, denn das brennt entsetzlich. Eine Nierenbeckenentzündung macht eher tourenartige Schmerzen, die eher in der Mitte der Lendenwirbelsäule sitzen und nicht wie der Ischias weiter unten im unteren LWS-Bereich. Der Ischias kann sogar am Po unter den 2 Po-Muskeln einklemmen, denn bekommt aber jeder halbwegs geschickte Physiotherapeut mit einer manuellen Therapie wieder raus.

    Auch wenn das jetzt und hier hart klingt, aber ich habe das Gefühl, daß Du Dich in Deiner Opferrolle recht wohl fühlst, weil Du dann Beachtung bekommst. Mit Schmerzen ist nicht zu Spaßen, der ein oder andere reagiert da auch empfindlicher als andere, bei Dir hört sich das aber immer alles melodramatisch an.

    Ich kann mich meinen Vorschreiberinnen nur anschließen, auch dem Tip, sich Deine Signatur noch mal ins Gedächtnis zu rufen und sie nicht nur zu schreiben, sondern auch zu leben.

    Alles Gute
    mandan

  • Ich musste ja mit.


    Mal ehrlich: Bist Du ein Kleinkind oder eine erwachsene Frau?

    Zitat

    Ich kann nicht hergehen und sagen, ne ich geh nicht mit, weil ich nicht kann.


    Warum nicht?

    Zitat

    Meine Kollegin wäre alleine gewesen und das darf einfach nicht sein.


    Dann muß sie eben dableiben. Fettich.


    Stell Dir vor an Deiner Stelle wäre nur eine rappeldürre Kollepgin mit eingewachsenem Zehnagel dagewesen. Wäre die mitgegangen, um sich dann am nächsten in einem Forum für Dünne auszuheulen, daß sie in der Nacht mit Blutvergiftung in KH mußte?


    Zitat

    Wenn ich verweigert hätte bis zuletzt hätte das eben Konsequenzen gehabt.


    Und weil Du Dich nicht verweigert hast, hatte es keine , janeisklar... :cool:

  • Schilder in 2 minuten mal die eigentlichen Probleme?! Ich hab ganz deutlich gesagt das es nicht ausstrahlt und höher liegt als meine eigentlichen Problemzonen.


    Für was rechtfertige ich mich überhaupt? In der heutigen Zeit hab ich lieber nen Job und verdiene. Würd da gern andere sehen die einfach mal so die Arbeit verweigern.. lächerlich, wirklich. :mad:


    @MJ


    warum nicht? Hab ich bereits erwähnt. Weil ich sonst im Büro sitz und ne Abmahnung kassiere.
    Auserdem wurde ich gefragt wie es mir geht, also schrieb ich es. Aber is jut, dann äusser ich mich dazu einfach nicht mehr, fertig.
    Opferrolle...logisch. Weil ich das auch total geil finde meinen freitag Abend im Krankenhaus zu sitzen und mich vollzuko**n vor schmerzen..

  • Schilder in 2 minuten mal die eigentlichen Probleme?!


    Na, für die Nummer mit dem guten Dickerchen von wegen "aber ich mach doch auch ne OP" war offensichtlich auch Zeit genug.


    Zitat

    Für was rechtfertige ich mich überhaupt?


    Wir wollen nicht, daß Du Dich rechtfertigst, sondern daß Du Deine Argumente auf die Reihe bekommst.
    Außerdem stellst Du Dir diese Frage anscheinend nie dort, wo es viel angebrachter wäre ... aktuell z.B. bei Ärzten und Kollegen.


    Zitat

    In der heutigen Zeit hab ich lieber nen Job und verdiene. Würd da gern andere sehen die einfach mal so die Arbeit verweigern.. lächerlich, wirklich. :mad:


    Ja, in der Tat. Sich körperlich ruinieren ist ja auch viel konsequenter.
    Krankheit ist etwas deutlich anderes als eine Verweigerung.
    Es ist erschreckend, daß Dir der Unterschied nicht klar zu sein scheint.


    Zitat

    warum nicht? Hab ich bereits erwähnt. Weil ich sonst im Büro sitz und ne Abmahnung kassiere.


    Eine Abmahnung für einen krankheitsbedingten Ausfall? Die dann auch noch Bestand hat?
    Einen Bürojob, wenn man eh kaum noch 2 zusammenhängende Schritte laufen kann? Welch eine Strafe!


    Es gibt sowas wie Gesetze und nicht umsonst die Möglichkeit, sich krankschreiben zu lassen.


    Wenn ein Arbeitgeber aber Wert darauf legt, daß seine Mitarbeiter wie die Sklaven bis zum vollständigen Verbrauch auf dem Zahnfleisch zum Job robben und dort auch noch Verantwortung für Menschen zu übernehmen ... bitte.... wer extra Fußtritte braucht, um sich richtig mies zu fühlen, soll sie sich holen, wo er sie kriegen kann.


    Zitat


    Opferrolle...logisch. Weil ich das auch total geil finde meinen freitag Abend im Krankenhaus zu sitzen und mich vollzuko**n vor schmerzen..


    Ja, genau. Logisch.
    Es hätte nur eines einzigen Wörtchens bedurft, um all das zu verhindern. Es heißt "Nein".


    Ich kann einfach nicht glauben, daß Dir die aktuelle Situation um so vieles lieber ist als ein böser Blick vom Chef.
    Da muß man schon extrem masochistisch an den Alltag herangehen, um das so zu sehen. Deswegen sage auch ich: So benimmt sich nur ein Opfer.


    Wie lange wirst Du in diesem Zustand noch Geld verdienen, daß Du ja so dringend brauchst? Egal ob "Nein"- oder "Ja"-Sager. Und wofür wirst Du es ausgeben müssen?

  • Von dem Standpunkt aus habt ihr schon recht, bzw. begreif ich jetzt den Satz der damit zusammenhängt, aber es ist einfach nicht so leicht. In dieser Hinsicht bin ich wirklich ein Opfer, weil die Angst zu versagen größer ist. Das bin nunmal ich, aus der Haut kann ich nicht.


    Als ich angerufen hab in der Arbeit hat sich meine Vorgesetzte tierisch Schuldig gefühlt. Was mach ich? Sag das sie das nicht braucht, weil ich das schon kenne - da rennt man dann ins Büro und erzählt "Frau xy gibt mir/uns die Schuld das sie im KH war wegen dem und dem"...


    Ich weis das es nicht richtig ist, aber ich kann nicht anders. Das geb ich zu.

  • Zitat von ModeCat

    Schilder in 2 minuten mal die eigentlichen Probleme?! Ich hab ganz deutlich gesagt das es nicht ausstrahlt und höher liegt als meine eigentlichen Problemzonen.


    Für was rechtfertige ich mich überhaupt? In der heutigen Zeit hab ich lieber nen Job und verdiene. Würd da gern andere sehen die einfach mal so die Arbeit verweigern.. lächerlich, wirklich.


    Folgendes: Ich kann es ein wenig verstehen, dass jemand es nicht hinbekommt, seine Situation komplett und richtig zu schildern, wenn man mit starken Schmerzen im KH sitzt und dann an Arschloch-Mediziner gerät. In gewisser Weise ist man ausgeliefert und nicht jeder hat seine Sinne so beisammen, als dass er oder sie dann noch klar und rational handelt.


    Ich persönlich kenne einen Mann, der sich mit extrem starken Kopfschmerzen und zeitweisen Ausfallerscheinungen in ein Krankenhaus bringen ließ und nach einer Stunde mit der Diagnose "migränebedingter Kopfschmerz" entlassen wurde. Dieser Mann hatte ein Aneurysma (ein Blutgefäss, dessen Durchfluss behindert ist, was sich daraufhin ausdehnt) im Gehirn, dass kurz vorm Platzen stand. Das er heute noch lebt, ist mehr Zufall als sonst was. 2 Tage später stand dann eine Not-OP an. Der Mann, um den es da geht, ist ansonsten weder Weichei noch auf den Mund gefallen. So viel dazu.


    Was aber ganz klar ist: Kein Job dieser Erde, wirklich keiner, ist wichtig genug, als dass man seine Gesundheit für ihn ruiniert. Da gibt es kein Wenn und Aber. Man muss zwar wirklich nicht wegen jeder Kleinigkeit zum Doc rennen und auf Krankschreibung pochen, aber wenn es jemandem wirklich dreckig geht wie dir, dann haben die eigenen Interessen ganz klar vorrang. Am Ende wird es sonst so sein, dass du irgendwann komplett arbeitsunfähig bist, weil du gar nicht mehr kannst, mit der Folge, dass du spätestens dann irgendwann deinen Job verlierst oder selbst gesundheitsbedingt kündigen musst. Wenn du dort arbeitest und eigentlich bestimmte Tätigkeiten nicht mehr ausführen kannst, weil sie starke Schmerzen nach sich ziehen oder sie dir aus anderen Gründen sehr schwer fallen, bzw. unmöglich sind, ist das Maß schon weit überschritten. Merke: Du kannst potenziell fast beliebig viele Arbeitsstellen haben, hast aber nur einen Körper. Ist der kaputt, ist Schluss mit arbeiten, nicht selten sogar für immer. Bringt es dir also irgendeinen Nutzen, so weiter zu machen?


    Ich kann deine Gedanken wirklich nachvollziehen, denn erstens habe ich in meinem Freundeskreis Menschen, die genauso agieren wie du. Zweitens habe ich früher selbst so gedacht. Immer weiter, weiter, weiter, mit dem Erfolg, dass ich schlussendlich immer dafür bezahlt habe. Ebenso die anderen Menschen, von denen ich schrieb. Am Ende dankt es dir niemand und solch ein heroischer Einsatz schützt auch nicht im Mindesten vor Kündigung, sollten Stellen abgebaut werden müssen. Und zu guter letzt mag zwar ein Arbeitgeber seine Mitarbeiter unter Druck setzten, aber wie Julchen schon schrieb, gibt es Gesetze und Regelungen, an die sich auch dein Arbeitgeber halten muss.

  • Merke: Ohne ein gerüttelt Maß an Egoismus und Abgrenzung wird selbst der sozialste Mensch zu Grunde gehen.


    Was ist z.B sozial?
    Auf den schwächeren Rücksicht zu nehmen?
    Wer war der Schwächere? Du oder Deine Kollegin? Wer hätte Rücksicht nehmen müssen?


    Es ist erstaunlich wie gerade in sozialen Berufen diese Dinge pervertiert werden.
    Der Spruch "Jetzt nimm doch mal eine wenig Rücksicht und halte nicht die ganze Gruppe auf" ist geradezu typisch. Und ganz besonders pikant, wenn man vorher belabert wurde wie ein Zirkuspferd, daß man sich doch nicht ausgrenzen soll und daß man schon eine Lösung finden wird, wenn es wirklich nicht geht. Die Lösung heißt dann übrigens "Halt's Maul und zieh mit"


    Kenn ich ein paar schöne Beispiele aus eigener Erfahrung. Nur habe ich mir das schon lange vor dem Erwachsenenalter jeweils nur ein einziges Mal bieten lassen bevor ich den Betreffenden so richtig die Meinung geblasen habe und ihnen erklärt hab, wo sie sich ihre sozialen Spielchen hinstecken können.

  • Mir ist völlig klar das ich meinen Job nicht zu 100% machen kann, aber ich kämpfe halt darum, weil ich einfach das Geld brauche. Wer braucht es nicht?


    Gegenfrage: was machst du, wenn du 1 oder 2 oder 5 Jahren gar nicht mehr arbeiten kannst, weil du dir nicht die Zeit genommen hast, gesund zu werden? Ich weiß, dass das eine sehr schmerzhafte Einsicht sein kann, aber gelegentlich sollte man sich Gedanken darüber machen, für was man im Leben eigentlich wirklich kämpfen muss.

  • Merke: Ohne ein gerüttelt Maß an Egoismus und Abgrenzung wird selbst der sozialste Mensch zu Grunde gehen.



    Yes, unterschreibe ich sofort. Gesunder Egoismus und Abgrenzung hat noch keinem geschadet und zeigt, daß Frau auch erwachsen ist.

    Zitat

    Es ist erstaunlich wie gerade in sozialen Berufen diese Dinge pervertiert werden.
    Der Spruch "Jetzt nimm doch mal eine wenig Rücksicht und halte nicht die ganze Gruppe auf" ist geradezu typisch. Und ganz besonders pikant, wenn man vorher belabert wurde wie ein Zirkuspferd, daß man sich doch nicht ausgrenzen soll und daß man schon eine Lösung finden wird, wenn es wirklich nicht geht. Die Lösung heißt dann übrigens "Halt's Maul und zieh mit"



    Stimmt, auch in Altenheimen werden "kranke" Leute ziemlich von den arbeitenden Kolleginnen und Kollegen malträtiert. Aber auch im Office-Bereich kenn' ich das aus eigener Erfahrung (glaubt mir, ich war nicht immer so selbstbewußt und abgeklärt wie heute). Da war es egal, ob ich eine Stunde, einen Nachmittag bzw. mehrere Tage nicht da war, ich hatte Schuld. Bis mir der Kragen geplatzt ist! Seitdem, Ruhe.

    Zitat

    Kenn ich ein paar schöne Beispiele aus eigener Erfahrung. Nur habe ich mir das schon lange vor dem Erwachsenenalter jeweils nur ein einziges Mal bieten lassen bevor ich den Betreffenden so richtig die Meinung geblasen habe und ihnen erklärt hab, wo sie sich ihre sozialen Spielchen hinstecken können.



    Cindy muß wohl erst auf die harte Tour lernen, wie Frau erwachsen wird. Das mußte ich auch und deshalb habe ich wirklich kein Verständis dafür, daß hier mal wieder eine die "gute" Dicke gibt, Rücksicht auf alle nimmt und für allen und jeden Verständis hat, nur nicht für sich selbst. Mensch Cindy, wach auf! Das Leben ist kein Wunschkonzert und was Du Dir nicht selber nimmst und wenn Du Dich nicht selber wertschätzt, dann tut das auch niemand anders!

    Aufwachen!

  • Ich lese hier nun schon eine Weile still mit aber dazu möchte ich mich dann doch mal äussern.


    Ich habe etliche Jahre im Seniorenheim gearbeitet und mir damit meine Lws ruiniert,- ich weiß wie beschissen diese Schmerzen sind. Aber schuldigung, mir kann niemand erzählen, dass man in Zeiten wo man Krebspatienten im Endstadium schmerzfrei bekommt, man Lws nicht in den Griff kriegt. Klar, mit Paracetamol brauch man gar nicht erst anfangen und es ist natürlich idiotisch erst dann zum Arzt zu gehen, wenn es akut ist und man es kaum noch aushält. Lws muss kontinuierlich behandelt werden, weil sich so die Schmerzen gar nicht erst ausbreiten. Ich bekomme seit 2 Jahre 2x pro Woche links und rechts oberhalb des Pos eine kleine Spritze. Nach den ersten 2 Wochen war ich komplett schmerzfrei und habe seit dem keine Beschwerden mehr. Zusätzlich war ich eine Weile bei der Krankengymnastik. Jetzt gehe ich zwei mal die Woche ins Fitnesstudio um schwimme regelmäßig um die Rückenmuskulatur dauerhaft zu stärken. Übrigens wiege ich auch nicht viel weniger als du. Und wenn das alles nichts hilft, wird dir kein Schmerzmittel der Welt helfen, denn dann sollte man anfangen die Psyche zu behandeln.


    Lws ist sehr gut behandelbar aber dazu gehört eben eine nicht geringe Portion Eigeninitiative und genau daran mangelt es dir. Wenn man irgendwelche Krankheiten hat, muss man sich darüber ausführlich informieren um sich dann mit allen Mitteln die Behandlung zu holen, die man braucht. Wenn ein Arzt shice ist, geht man eben zum nächsten usw.


    Aber klar, es ist einfacher den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen, zu jammern und auf Erlösung zu warten. Allein diese Geschichte mit der Arbeit oder das mit der Magen-Op zeigt, wie naiv, verblendet und selbstverantwortungslos du bist. Weißte, ich bin angstkrank, depressiv und dazu noch stark übergewichtig. Vor nicht all zu langer Zeit kam ich an einen Punkt, an dem ich wusste, wenn ich auch nur einen Tag so weiter mache wie bisher, gehe ich vor die Hunde. Ich habe mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln dafür gekämpft das ich ein Jahr beurlaubt werde, in eine Tagesklinik und zur Reha kann. Die eigene Gesundheit geht immer und immer und grundsätzlich immer, immer (!) vor. Aber das haben meine Vorposter ja alles schon ausführlich beschrieben...


    Alles in allem kann ich dir nur raten, mal auf gut Deutsch gesagt, den Arsch hochzukriegen und für das was du brauchst und dir zusteht zu kämpfen.


    Und wenn ich mal meine bescheidene Meinung mit einbringen darf, gehörst du ganz dringend in eine psychosomatische Klinik aber sicher nicht auf den OP Tisch. Auch wenn du das Thema für beendet erklärt hast, habe ich trotzdem eine Frage an dich über deren Beantwortung ich mich freuen würde, und zwar bitte eine fundierte und nicht "Ich mache das, weil ist so."


    Wie kommst du zu der Annahme, dass ein Problem, welches im Kopf besteht, durch eine Magenoperation gelöst wird? Und wenn das Übergwicht zb. aufgrund von Sotffwechselerkrankungen besteht, warum läßt du das nicht erforschen und behandeln? Bitte, bitte erklär mir das, denn ich kann es absolut nicht begreifen. Oder ist das nur, weil es bequemer ist in kürzester Zeit xxx Kg abzunehmen statt sich mit seiner Psyche zu befassen? Wo wir wieder beim Weg des geringsten Widerstandes wären... Und jetzt fang bitte nicht an mit Gewicht, Lws etc. Ich wiege nur unwesentlich weniger als du und habe das mit sehr wenig Aufwand in den Griff bekommen. Das ist nicht böse gemeint, aber ich verstehe einfach die Logik hinter diesen Magen OPs nicht.


    Gruß,
    Taborea


    /Edit: Ich möchte noch mal betonen, dass ich es wirklich nicht böse meine! Mich schmerzt es nur zu sehehn, wie jemand geradewegs gutgläubig in sein Verderben rennt obwohl es so viele andere Lösungen geben würde. Wenn ich dir irgendwie helfen kann, dann laß es mich wissen. Mit diversem Infomaterial könnte ich dich tot schmeißen. Gerne könnte ich dir meine Msn/Skype Daten zukommen lassen. Ich weiß jedenfalls, dass wir mal das gleiche Onlinespiel gezockt haben, da hätte man zumindest schon mal einen Ansatzpunkt. ;)

  • Bevor mein Account hier gelöscht ist, will ich dir gerne Antwort geben.
    Ich nehme auch eure Aussagen nicht krumm, oder reservier sie in die Ecke, auch wenn das so rüberkommen mag.


    Ich versuche mal kurz die Punkte abzuklappern..


    - Psychosomatische -> War ich bereits, mit 15 Seiten über den Aufenthalt und der umschriebenen Aussage das ich Psychosomatisch falsch bin, da ich entweder in eine Ernährungsspezifische muss (welche vom Med. Dienst ja abgelehnt wurde [Kl. Roseneck] weil es ja nicht so gravierend ist) oder direkt in eine Schmerzeinrichtung, in welcher ich bereits war und von dort eben auf die Roseneck verwiesen wurde.


    - Behandlungen kann ich dir ebenfalls etwa 30 Seiten bieten für sämtliche Arzte und deren Behandlung ich war.
    Spritzen ebenfalls. Sogenannte "Facetteninfilitration isn Kronoversalgelenk" (oder wie das genau heisst). Ich habe mir wunder was davon erhofft, leider ohne jeglichen Erfolg.
    Schwimmen (geh ich nach wie vor) ich bin seit Juli in einem Fitnessstudio das ich 2-3x die Woche mit meinem Bruder besuche. Ich versuche dort ja sogar auf dem Laufband einfach nur zu gehen. Aber selbst seit Juli und dem verbissenen WILLEN habe ich es von 3 Minuten auf lediglich 7 Minuten geschafft & liege dann wie ein hochgezüchteter Schäferhund japsend am Boden, wahlweise auf einem Stuhl.
    Ich übertreibe hier auch nicht, sondern ich sage frei raus wie es ist.


    Das Kreuzverhör das ich hier habe, das war genau das erste Jahr als die Schmerzen begannen, da hies es nämlich stetig, "zu faul, simulieren" und noch so ein paar "nette Dinge".


    Ich bin 2008 komplett ausgefallen, ich bin 2009 komplett Ausgefallen in der Arbeit. Da war es mir Schei**egal, ob ich gekündigt werde deswegen oder nicht, weil es da eben schon zum Eklat kam. Ich hab gesagt, Meine Gesundheit geht mir vor den Job. Leider war ich dann scheinbar trotz allem zu wichtig und es kam doch nicht zur Kündigung.


    Schlussendlich bin ich froh, weil ich jetzt mit nur noch 17 Std/Wo merke wie sehr es an allen ecken und enden Finanziell fehlt. September hab ich die Chance das wir Betrieblich aufstocken, bis dahin will ich fit sein und eine Vollzeit tätigkeit machen.


    Zugegebenermaßen ist auch der Familiäre Druck da. Ich kann es nicht ertragen wie mein Vater zu mir spricht wenn ich erwähne das mein Job gefähdet ist. Ja ich weis, das ist naiv, aber ich halte viel von seiner Meinung. Ich kann nicht den Knopf suchen der dieses "Gefühl?" abstellt. Seite Frau ist nicht viel besser. Die schrieb mir noch gleich, als ich erwähnte ich hab nen schwangeren Fisch, "na gottseidank nicht du" mit deinem kleinen Job und der Masse. Danke auch. 8|


    Das aber nur nebenbei erwähnt.


    Es geht ja nicht darum das ich was an der Bandscheibe habe, oder es eine Krankheit gibt, welche Medikamentös behandelt werden kann. Das hab ich in 7 Jahren, so glaubt es doch, ein für allemal durch. Glaubt ihr ernsthaft es macht mir Spaß?
    Hier ist die falsche Plattform zu sagen das ich mich in 2 Jahren überlegung, eigntl, sind es 3, (seit 2 Jahren sammelte ich usw. ) hergehe und mich entschied für den Eingriff. Deshalb auch meinen Antrag zum Löschen, weil ich merke wie man hier verurteilt wird dafür (ihr müsst dazu nichts sagen, ich weis was da kommt).
    Habe ein Forum gefunden wo man mich nicht an den Pranger stellt. Ich respektiere eure Meinung, nur für meinen Teil fühl mich hier entschieden fehl am Platz.


    Fakt ist, ich habe in 7 Jahren nicht ansatzweise etwas geschafft, im gegenteil. Ihr könnt es noch so verfluchen, ich habe viele private Kontakte seit der Selbsthilfegruppe die diese OP bereits hinter sich haben und die ich persönlich sehe was sie erzielten. Ich weis was ich tue & wenn ich draufgehe sag ich mir, schlimmer, ja schlimmer, kann es nicht sein als es jetzt ist.


    Mein Gewicht sitzt fast nur am Bauch, meine Schürze ist im Stehen fast an den Knieen. Wenn du also mit dem gewicht wie ich es habe, keine Rückenprobleme in meinem Stadium hast, dann ist es schlichtweg anders verteilt als bei mir. Meine bauchmasse die auf die LWS MUSKELN!! zieht hat 130kg!!! Da kannst du Morphium spritzen in Elefantendosis es wäre schei**egal.


    Meine Entscheidung steht, mein Antrag ist draussen und ebenso der Antrag auf meine Löschung hier.


    Ich gehe nicht weil ich feig bin mich zu stellen, du kannst gerne mein Skype haben, PN und so, sondern ich gehe weil ich hier nicht mehr richtig bin.


    In diesem Sinne,
    alles Liebe.
    Mehr werde ich hierzu nicht mehr schreiben.

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