Diabetes - hohe Werte

  • Hallo ihr Lieben,
    könnt ihr mir Ratschläge geben?
    Seit 3 Jahren habe habe ich Diabetes.
    Seit 2 Jahren ungefähr sind meine Zuckerwerte extrem hoch ( zwischen 12, und 16,6).
    Trotz Ernährungsumstellung geht der Wert nicht runter.
    Ich weiss echt nicht was ich noch tun muss.
    Über einige Tipps würde ich mich sehr freuen.

    lG Kullerkugel :o

    ______________________
    Nein! Ich werde es nicht tun!
    Werde mich nicht ständig rechtfertigen!

    :o

  • Ach du liebes bisschen, Kullerkugel. Bist du denn nicht in Behandlung? Wenn nicht solltest du dich dort ganz schnell dahin begeben denn die Spätfolgen sind enorm. Ich habe auch seit vielen Jahren wegen meinem Übergewicht Diabetes. Ich nehme aber Medikamente deswegen, so dass die Werte einigermassen sind (7) ich aber auch "Sündige".


    Nur ein Arzt kann dir da helfen, allein schafft man das nicht. Bitte bitte geh zum Arzt solltest du das noch nicht tun. Ansolsnten solltest du wohl den Arzt wechseln, der dich nicht mit so hohen Werten rumlaufen lässt.


    Liebe Grüsse
    Claudia

  • Na klar bin ich seit 3 Jahren in Behandlung, nehme Medikamente.
    3 x Metformin 1000mg und morgends 1 Xelevia.
    Bin bei einer Diabetologin in Behandlung ( seit Herbst 2009), davor hat mich mein HA behandelt, aber nicht richtig eingestellt. Habe nun seit August eine neue HA, die mich sofort zum Fachmann überwies.
    Meine Augen sind schon in Mitleidenschaft gezogen. Habe manchmal Sehstörungen, im März weitere Untersuchung.
    lG Kullerkugel

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    Nein! Ich werde es nicht tun!
    Werde mich nicht ständig rechtfertigen!

    :o

  • Meinst du das es dann besser wird?

    Ich fühle mich sehr allein gelassen.
    Jeder Arzt erzählt mir was anderes.

    lG Kullerkugel

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    Nein! Ich werde es nicht tun!
    Werde mich nicht ständig rechtfertigen!

    :o

  • Ich habe seit 1992 Diabetes Typ 2. Einige Jahre habe ich ihn mit Diät in etwa im Griff gehabt. 1998 bin ich auf Tabletten (Metformin) eingestellt worden.


    Seit 2004 spritze ich Insulin (ICT), weil die Werte mit Tabletten nicht mehr in den Griff zu kriegen waren. Nach einer Cortisontheapie liefen die Werte wieder aus dem Ruder - ich nehme jetzt andere Insuline zusätzlich Metformin und Actos und die Werte sind im grünen Bereich.


    Abgesehen von einer geringfügigen Retinopathie habe ich noch keine Folgeschäden.


    Für mich hat sich durch das Insulin deutlich die Lebensqualität verbessert, weil ich dem Diabetes nicht mehr so hilflos gegenüberstand - jetzt habe ich ihn im Griff (meistens jedenfalls;)) und nicht er mich!


    Positiv an der Insulintherapie ist für mich auch, dass der Teufelskreis von Schuldgefühlen und Versagen durchbrochen ist.


    stübbken

  • Ich fühle mich sehr allein gelassen.
    Jeder Arzt erzählt mir was anderes.


    Meine persönliche Erfahrung!


    Dadurch, dass es keinen Facharzt für Diabetes gibt sondern nur Weiterbildungen für Hausärzte und Internisten findet man viel Halbwissen unter den so genannten Diabetologen.
    So wie ich das sehe ist der Zusatz Diabetologe für viele, die ich aufgesucht habe, nur eine weitere Möglichkeit Geld zu verdienen.


    Mein Rat lautet deshalb, suche Dir eine Uniklinik die sich damit beschäftigt. Dort hast Du die besten Aussichten auf Fachleute.
    Aktuell kann ich Hamburg Eppendorf empfehlen.


    Bezüglich des Insulins kann ich stübbken nur zustimmen.
    Wenn Du erst gelernt hast mit dem Pen richtig umzugehen hast Du wieder alle Freiheiten.
    In einem gewissen Rahmen natürlich. ;)

  • Danke ihr Lieben,
    am 19. Januar muss ich wieder zur Diabetologin und werde weiteres erfahren.
    Gestern wurde bei mir nun auch noch eine Leberentzündung
    festgestellt -
    muss deswegen zur Sonographie und dann noch der Oberbauchwandbruch.
    Ich komme mir total blöd vor, soviel auf einmal.

    LG Kullerkugel

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    Nein! Ich werde es nicht tun!
    Werde mich nicht ständig rechtfertigen!

    :o

  • Kullerkugel

    Mensch, Dich hat es ja ganz schön erwischt. Ich bin an Diabetes erkrankt aufgrund des Gen-Defektes PCO, der auch viel mit anderen Stoffwechselproblemen einhergeht. Auch ich hatte Leberbeschwerden (Galle weg) und Schilddrüsenprobleme. Seit 5 Jahren spritze ich jetzt Insulin, weil Metformin die Werte verschlimmert hat. Mein HBA1-Wert war 2 Jahre lang super, nun haben sich die Werte verschlechtert und ich kriege zusätzlich noch Xelevia, die ja als neue Wunderwaffe gepriesen wird. Zur Zeit sind meine Werte damit besser. Ich kann sehr gut nachvollziehen, daß Du Dich allein gelassen fühlst, denn auch mir ist es so ergangen. Mittlerweile habe ich eine gute diabetologische Schwerpunktpraxis gefunden und auch eine FA, die gleichzeitig Endokrinologin ist und sich mit PCO auskennt. Meine Hausärztin ist einfach super und ich fühle mich gut aufgehoben. Kopf hoch! Drücke Dir die Daumen.
    -----------------------------------------------------------------------
    Bei meiner Geburt hat die Fee nicht nur gelächelt, sondern :Dfett:Dgelacht.

  • Kullerkugel

    weil Metformin die Werte verschlimmert hat.
    ich kriege zusätzlich noch Xelevia, die ja als neue Wunderwaffe gepriesen wird. -----------------------------------------------------------------------
    Bei meiner Geburt hat die Fee nicht nur gelächelt, sondern :Dfett:Dgelacht.




    Wie kann das denn sein, das Metformin die Werte verschlimmert ?
    Xelevia muss ich morgends immer 1 Tablette nehmen.
    Beim letzen Diabetologentermin, hat diese mir nur immer wieder erzählt, das ich keine Marmelade und keine Brötchen essen darf, auch keine Körnerbrötchen...........
    Ich musste 1 Woche lang ein Ernährungsprotokoll schreiben, und da hatte ich zum Frühstück 1/2 Schrippe mit dünn Marmelade gegessen (selber gemachte).

    lG Kullerkugel

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    Nein! Ich werde es nicht tun!
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    :o


  • Xelevia muss ich morgends immer 1 Tablette nehmen.
    Beim letzen Diabetologentermin, hat diese mir nur immer wieder erzählt, das ich keine Marmelade und keine Brötchen essen darf, auch keine Körnerbrötchen...........



    Mal Hand auf's Herz... hast Du nach dieser "hochqualifizierten Aussage" :rolleyes: nicht einmal drüber nachgedacht, den Diabetologen zu wechseln??

    Ich bin kein Diabektiker, aber dass dieser Satz nicht die Lösung Deiner Probleme sein kann, liegt doch ziemlich offensichtlich auf der Hand. Ich an Deiner Stelle würde mich - wie von Andreas schon erwähnt - in andere/bessere Hände begeben.

    Auf jeden Fall erstmal gute Besserung für Dich!

    Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit. (Marie von Ebner-Eschenbach)

  • Weisst du, ich habe schon drüber nachgedacht.
    Es ist nicht einfach einen guten und neuen Arzt zu finden.
    Bei uns hier nehmen z.B. Allgemeinmediziner im Umkreis von 3 km
    keine neuen Patienten an.
    Mein "alter" HA schloss von heute auf morgen die Praxis, ohne die Patienten zu informieren. Die suchen alle neu Ärzte....
    Und trotz Termin, muss ich manchmal "Stunden" warten.
    Nur ein kleines Beispiel:
    Rücken röntgen - Termin nach 7 Wochen
    Augenarzt - Termin nach 8 Wochen - dennoch 3 Stunden Wartezeit
    Psychologen- Trotz Termin 2-3 Stunden Wartezeit und und und......
    Ich war im Herbst froh, endlich eine Diabetologin zu finden, aber das war wohl nicht die richtige.
    Aber ich werde weiter suchen............
    lG Kullerkugel

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