Treppenstufenbelastbarkeit (mei,was ein Wort)

  • Hallo alle miteinander!

    Ich komm direkt zur Sache:D
    Bekannte von uns haben ausgebaut und jetzt sind wir eingeladen,um die ganze Pracht gebührend bewundern zu können.
    Problem/Unsicherheitsfaktor meinerseits:
    Die Treppe ist so eine 500 Euro Treppe aus dem Baumarkt, Kiefer,wenn ich nicht irre.
    Bis wieviel kg sollte so eine Stufe denn geeicht sein?
    Nicht, daß ich da was kaputt mache mit meinen Pfunden:o
    Hab auch schon mal durchgelesen hier, aber nix in der Richtung gefunden.
    Meine Oma z.B wohnt in einem 250 Jahre altem Cotton und die Stiege da ist brandgefährlich für mich, die bog sich schon bedenklich, als ich noch weniger gewogen hab.

    Danke schon mal im Voraus
    LG,Zora:)

    Theorie ist: Wissen wie etwas funktioniert aber es geht nicht
    Praxis ist: Es funktioniert und keiner weiß warum

  • Hallo,


    also, je schmaler die Treppe ist, desto weniger Biegezugbelastung wirkt insgesamt auf das Holz. Das ist der Effekt, dass as Holz umso besser trägt, je dicker es ist, bei gleicher Entfernung der Träger voneinander. Wie viel solche Treppen genau tragen, kann ich dir nicht sagen, das kann man aber berechnen. Vielleicht haben wir hier ja irgendwo nen Bauingenieur, der die passenden Werte zur Hand hat ;)


    Ich würde aber keine Angst haben, denn Holz ist belastbarer als viele annehmen.


    Gruß
    Dani

    Dress for the body you have RIGHT now. There is nothing wrong with you right now, and there is sure as heck no reason to wait to look good. Get up, get dressed and face the world and then do it again tomorrow. (Malia Anderson)

  • Ich nehme an, es handelt sich da um eine Fertigtreppe aus dem Baumarkt. Hab mal bei einer Wendeltreppe aus Holz eine angeknackste Stufe gesehen ... Da hab ich mich schon gar nicht hochgetraut. Außerdem hab ich auch schon gehört, dass eine solche Fertigtreppe mal unter jemandem zusammengekracht ist. Es handelte sich dabei um eine kleine und zierliche Person. Ich hab schon bei stabileren Treppen manchmal die Vorstellung, dass die irgendwann die Grätsche machen ... Daher würde ich dir zur Vorsicht raten. Du kannst dich ja auch verletzen ...

  • Ist eine Treppe gemeint, die man ausklappt wo die Treppe 2-teilig ist - also eher eine Luke zum Dach?
    Wenn es eine solche Treppe ist, dann dürfte sie eine max. Belastung von 150 kg haben.

    Auch diese Raumspartreppen (diese Treppen wo man mit dem richtigen Fuß starten muß) haben meines Wissens eine max. Belastbarkeit von 150 kg/Stufe.

    Wenn so eine dusselige Dachlukentreppe 150 kg aushält, dann sollte eine vollwertigere Treppe doch auch mindestens die gleiche Tragfähigkeit haben.
    Ich würde beim Betreten darauf achten nicht mittig aufzutreten, also eher so am Rand, denn da dürfte die höchste Aufnahmefähigkeit sein, aber das ist nur eher so ein Gefühl.

  • Beim Fichtenholz bricht aber der Rand vorne eher, als die Mitte.
    Ich habe in einer Reiterpension mal eine Stufe so ner Raumspartreppe abgebrochen... da wog ich 110 kg. Den Leuten der Pension war das peinlich, weil sie richtig meinten, dass das eigentlich nicht passieren darf.
    Deswegen wars auch echt komisch, dass denen am Morgen mitzteilen und auch, das ich ggf. eine Haftpflicht hätte. :o

  • Beim Fichtenholz bricht aber der Rand vorne eher, als die Mitte.


    Ich hätte gedacht, daß das am stabilsten an dem Punkt ist, wo die Stufe im Holz verzapft (oder wie auch immer das heißen mag) ist. Mit Rand meinte ich eigentlich nicht die vordere Sichtkante.
    Mit 110 kg so eine Treppe zu knacken find ich echt schräg, denn wenn man bedenkt, daß eine 80 kg Person mal was auf den Dachboden zum Einlagern bringt, dann kommen da auch fix 110 kg auf einer Treppe zusammen.


    Die Frage nach der max. Belastbarkeit hat mir irgendwie keine Ruhe gelassen. Ich habe Google mal herangezogen und unter der Suchkombination "Raumspartreppe Belastbarkeit" Angaben von 150 kg gefunden, sogar bei diesen Ausführungen in Fichte.

    Mein Fazit:
    Ich glaube man fährt trotzdem ganz gut damit, wenn man diesen pieselig gebauten Treppen nicht allzuviel Vertrauen schenkt.

  • Es ist so eine normale Treppe aus dem Baumarkt.
    Nicht direkt Raumspartreppe,aber auch keine große,normale.
    Oweia, an die 150 Kilo komm ich ja in etwa dran +-5Kilo.
    Das kann ja heiter werden. Dann werde ich auch drauf achten müssen, allein da hochzugehen und nicht direkt hinter den anderen her.
    Denn sonst befänden sich ja 2-3Personen gleichzeitig auf der Treppe,im Gänsemarsch sozusagen.
    Und zum Thema Dachlukenstiege:
    Hatt ich doch den richtigen Riecher! Hab mich da nie hochgetraut und immer so ein mulmiges Gefühl dabei.
    Oder meint ihr,man kann da auch mal mit 5 Kilo mehr hoch,ohne, daß,was zusammenkracht?

    LG,Zora:)

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  • Dirpi


    Dein Gefühl ist richtig. Wenn man am seitlichen Rand auftritt, belastet man die Treppe weniger, wie wenn man mittig drauftritt, weil die Entfernung vom Aufhängepunkt zur Last geringer ist.


    Zora


    Normalerweise sind solche Angaben "max. 150 kg" so angegeben, dass gewichtsmäßig noch Sicherheiten drin sind und man sie auch mal mehr belasten kann. Dass man trotzdem nicht vor Einbrüchen gefeit ist liegt eher an mangelnder Qualität des verarbeiteten Holzes oder ähnlichem. In dem Fall kann man die Treppe dann reklamieren, innerhalb der zu erwartenden Nuztungsdauer so einer Treppe.
    Und die Belastbarkeit bezieht sich eher auf die Belastbarkeit einer Treppenstufe, also mußt du nicht warten, bis die Treppe komplett frei ist.

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