Die Generation, die nach mir kommt!

  • Bin eine Frau, die leider mit Harry P. usw. nicht viel anfangen kann.
    Tut mir leid, ist aber so. Was ich so lese, oder gelesen habe, sind folgende Bücher:

    Warum unsere Kinder Tyrannen werden, von Micheal Winterhoff.
    Dieses Buch sollte sich jede junge Familie oder Menschen, die viel
    mit Kindern zu tun haben, leihen oder selbst kaufen.
    Damit nicht noch mehr in die Hose geht.

    Mein nächster Tipp, das lese ich zu Zeit:
    Generation DOOF, von Stefan Bonner und Anne Weiss.
    "Der Sound der Generation"

    Dieses Buch wird mein Enkel David, der im Juni 17 wird,
    mit einem Scheinchen versehen, zum Geburtstag bekommen.
    Mein Versuch, das Schlimmste in meiner eigenen Familie zu verhindern.

    Und er wird sagen, "Ach Oma"! Macht nicht´s
    Da muss der Jung durch mit seiner Oma.

    Alles Liebe, gisela M.

  • Oh, Generation Doof ist tatsächlich...doof. Ich habs als Hörbuch gehört und diese CDs sind nicht mal das Geld für den Rohling wert. Es gibt keine, aber auch wirklich keine sinnvolle Analyse oder Erklärung der angeblichen Doofheit dieser Generation. Es werden nur blöd irgendwelche Anekdoten aneinandergereiht, ohne daran irgend etwas zu zeigen. Dem Buch fehlt der Witz und die Ironie, es sind nur zusammengekleisterte Zitate und Halbwahrheiten. Ich finde es ganz schrecklich und damit ändert sich sicher nichts in einer Familie...hoffe ich. Denn die Autoren geben keine Lösungsvorschläge, sie prangern einfach nur (fiktive) Verträter meiner Generation an.

  • Bin gerade erst damit angefangen.
    Besorge mir jetzt das Buch Glück, von Eckart von Hirschhausen,
    vielleicht ist das ja besser.:confused:

    Alles Liebe, gisela M.

  • Ah, am Anfang ist es interessant. Also die ersten 50 Seiten. Aber danach wird leider alles endlos wiederholt und es wird immer unlustiger. Zu dem Buch vom Hirschhausen kann ich nicht viel sagen, ich hab nur das gelesen, was aus der "Sprechstunde" entstanden ist (das war übrigens wirklich unterhaltsam). Aber sein Stil und sein Witz übertreffen Bonner und Weiss um ein Vielfaches. Ist auch nicht schwer ;). Aber vielleicht gefällt dir die Generation Doof ja auch, ich konnte nur keinen Spaß daran finden.

  • Oh, Generation Doof ist tatsächlich...doof. Ich habs als Hörbuch gehört und diese CDs sind nicht mal das Geld für den Rohling wert. Es gibt keine, aber auch wirklich keine sinnvolle Analyse oder Erklärung der angeblichen Doofheit dieser Generation. Es werden nur blöd irgendwelche Anekdoten aneinandergereiht, ohne daran irgend etwas zu zeigen. Dem Buch fehlt der Witz und die Ironie, es sind nur zusammengekleisterte Zitate und Halbwahrheiten. Ich finde es ganz schrecklich und damit ändert sich sicher nichts in einer Familie...hoffe ich. Denn die Autoren geben keine Lösungsvorschläge, sie prangern einfach nur (fiktive) Verträter meiner Generation an.



    Wie sollten sie denn auch Lösungsvorschläge haben, sie zählen sich doch dazu. Um die dreißig hat man keine Lösungsvorschläge für dieses Problem.
    Es gibt halt Dinge, da sollte man erst mitreden, wenn man selbst dringesteckt hat und das haben die zwei nicht. Bleibt nur noch der Spruch: Kommt ihr mal erst in unser Alter!

    Alles Liebe, gisela M.

  • Trotz meiner Bedenken habe ich dieses Buch bis zum Ende gelesen.
    Es soll schon mal vorkommen, dass es Abweichungen zum Hörbuch gibt.
    Das hat man ja auch bei Filmen, dass Filme nicht so gut sind, wie das Buch. Ich vermute, dass ist auch hier der Fall. Das Buch ist aus der Sicht junger Menschen geschrieben, die den Mut haben zu sagen, so sind wir, das ist unsere Generation. Ich werde es aber nicht meinem Enkel zum Geburtstag schenken, denn der hat während ich mit diesem Buch beschäftigt war, einen super Schulabschluss gemacht mit tollen Noten.
    Er wird auf das Wirtschastgymnasium wechseln. Er möchte einen Beruf ausüben, der mein Herzenswunsch war. Das habe ich ihm aber noch nicht verraten. Er und auch mein Sohn passen nicht in diese Schublade.
    Jetzt gibt´s Klavierstunden zum Geburtstag und das ist auch sein Wunsch.

    Ich werde mich jetzt dem Buch: Memoiren einer Tochter aus gutem Hause

    widmen, von Simone de Beauvoir. Das Buch wartet soch etwas länger auf mich im Bücherschrank. Das Glück, von E. von Hirschhausen muss noch etwas warten. Es gibt noch so viele Bücher, die auf mich warten.

    Alles Liebe, gisela M.;)

  • Trotz meiner Bedenken habe ich dieses Buch bis zum Ende gelesen.
    Es soll schon mal vorkommen, dass es Abweichungen zum Hörbuch gibt.
    Das hat man ja auch bei Filmen, dass Filme nicht so gut sind, wie das Buch. Ich vermute, dass ist auch hier der Fall. Das Buch ist aus der Sicht junger Menschen geschrieben, die den Mut haben zu sagen, so sind wir, das ist unsere Generation.


    Na ja, das mit den Abweichungen gibt es zwar, das sind aber meistens einfach nur Kürzungen. Ein Buch verändert sich hin zum Hörbuch nicht sehr. Da wird nichts umgeschrieben. Da ist das vom Buch zum Film schon was anderes.


    Und ich finde diese Autoren weder mutig noch sonstwas. Die Generation doof umfasst Menschen im Alter von 14-45 wenn ich mich nicht irre und dass Personen in diesem Alter alle gleich sind, glaub ich nicht. Dass wir alle bescheuert sind auch nicht. Für mich ist es immer noch Papierverschwendung.

  • Na ja, das mit den Abweichungen gibt es zwar, das sind aber meistens einfach nur Kürzungen. Ein Buch verändert sich hin zum Hörbuch nicht sehr. Da wird nichts umgeschrieben. Da ist das vom Buch zum Film schon was anderes.

    Und ich finde diese Autoren weder mutig noch sonstwas. Die Generation doof umfasst Menschen im Alter von 14-45 wenn ich mich nicht irre und dass Personen in diesem Alter alle gleich sind, glaub ich nicht. Dass wir alle bescheuert sind auch nicht. Für mich ist es immer noch Papierverschwendung.


    Was steht denn so bei Dir im Bücherschrank, gelesen oder ungelesen?:confused:

  • Na ja, mein Bücherregal zieren hauptsächlich Dinge wie "Der Satz" von Peter Eisenberg oder die "Deutsche Grammatik" von Helbig und Buscha.


    Aber an Romanen hab ich als letztes (wieder mal) "das Parfum" von Patrick Süskind gelesen...das ist klasse. Davor den "Vorleser" von Schlink. Davor Harry Potter, angesichts des bald in die Kino kommenden Filmes.


    Hören tu ich momentan "Geständnisse eines Küchenchefs" von Anthony Bourdain, was allerdings einfach nur unterhaltsam ist, mich aber nicht vom Hocker reißt. Aber es ist auch nur geliehen ;). Ich hab noch "Wer bin ich und wenn ja wie viele" von Precht (glaub ich) im Auto liegen, dazu kam ich allerdings noch nicht.


    Ebenfalls unterhaltsam fand ich "Für jede Lösung ein Problem" von Kerstin Gier, allerdings ist das auch relativ trivial. Außerdem mag ich historische Romane, als letztes hab ich drei von vier Titeln aus der Wanderhurenserie von Iny Lorentz gelesen/gehört. Ganz toll war in dem Zusammenhang auch die Päpstin (Amazon sagt das ist von Cross und Neuhaus).


    Für junge Leser finde ich auch Benjamin Lebert immer ganz toll, sein Schreibstil ist mir irgendwie sympatisch. Da hab ich als letztes "Der Vogel ist ein Rabe" gelesen.


    Ach und beim letzten Besuch zu Hause ist mir in der Badewanne "Romeo und Julia auf dem Dorfe" von Keller in die Hände gefallen, das hab ich dann auch gelesen. Außerdem hab ich Engel und Joe gelesen, als meine Schwester es in der Schule behandelt hat.


    Das ist das, was mir grade so einfällt, ich würde bestimmt noch mehr finden, bin allerdings grade 300km von meinem Bücherregal weg.

  • Danke cinnamon lady, dass Du für mich in Dein Bücherregal gesehen hast,
    trotz 300km Entfernung. Finde ich richtig toll. Das sind gute Informationen. Ich werde mal nachsehen, was für mich von Interesse ist.
    Viellicht kontakten wir ja mal wieder auf dieser Seite.:)

    Alles Liebe, gisela M.

  • So, jetzt sitz ich direkt neben meinem Bücherregal und muss noch drei Nachträge machen. Zum einen zwei sehr gute Bücher: Zum einen "Im Westen nichts Neues" von Remarque, da gehts um den ersten Weltkrieg. Ich finde es genial. Zum anderen "Die Vermessung der Welt" von Daniel Kehlmann, da werden die Geschichten von Alexander von Humboldt und Carl Friedrich Gauß erzählt, auf eine witzige Art und Weise.


    Und dann sind mir noch zwei Bücher eingefallen, die wirklich schlecht waren. Zum einen "Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken" von Barbara und Allen Pease. Das ist eine dumme Aneinanderreihung von zusammengesuchten biologischen Fakten und ein Um-sich-werfen mit Klischees von Frauen und Männern. Und irgendwann wiederholt es sich ständig. Daran fühlte ich mich bei "Generation Doof" übrigens auch erinnert. Und zum Anderen die Lebensgeschichte Heinrichs IV., festgehalten in zwei Büchern von Thomas Mann. Die haben beide etwas mit Henri Quatre im Titel. Ich schätze die Familie Mann als Autoren sowieso nicht und dieses Werk reiht sich da gut mit ein. Die einzige rühmliche Mann-Ausnahme bildet Mephisto. Dennoch glaube ich, dass diese Familie gestört ist und allzu fern liegt diese Vermutung wohl auch gar nicht.


    Liest du denn alle Genre und es war nur Zufall, dass du grade zwei "psychologische" Bücher rausgesucht hast oder magst du die besonders?


    Schaun wir mal wies weitergeht, ich lese oft ;).

  • Zum einen "Im Westen nichts Neues" von Remarque, da gehts um den ersten Weltkrieg. Ich finde es genial.


    während des 3.Reiches gehörte es auf den Scheiterhaufen der Bücherverbrennungen.
    Ich habe das Buch das erste Mal in meiner Jugend und wilden Zeit als "Friedensbewegte" gelesen.
    Später nochmal, als ich endlich zu den "Etablierten" gehörte. Erst da habe ich das Buch richtig verstanden und auch grandios gefunden.


    Zitat

    Zum anderen "Die Vermessung der Welt" von Daniel Kehlmann, da werden die Geschichten von Alexander von Humboldt und Carl Friedrich Gauß erzählt, auf eine witzige Art und Weise.


    mit dem Buch werde ich nicht so richtig warm. Ich komme mit dieser so grotesken Verzerrung von v.Humboldt nicht zurecht.

  • Bücher waren schon immer meine große Leidenschaft, meine Mutter hat mich oft nachts im Bett mit der Taschenlampe unter der Bettdecke erwischt, als ich noch ein Kind war. Ich habe lange Pausen einlegen müssen, weil ich sie viele Jahre gepflegt habe und keine Zeit für Bücher war. Sie ist jetzt im Pflegeheim, weil ich nicht mehr konnte. Jetzt komme ich wieder auf Bücher zurück, weil ein richtiger Bücherwurm findet immer zu seinen Wurzeln zurück. Das Buch, warum Kinder zu Tyrannen werden, habe ich auf Empfehlung einer Kinderpsychologin gekauft, weil mein jüngster Enkel ein extrem schwieriges Kind ist, und die Probleme mit ihm die ganze Familie belasteten. Ich habe mich deshalb ganz intensiv mit der Kindererziehung
    auseinandersetzen müssen, um einige Dinge zu verstehen. Da muss man erst Großmutter werden, um sich diesen Dingen widmen zu können. Generation Doof war dann die Folge. Aber jetzt sind, wie gesagt, andere Bücher drann. Viel ändern kann man als Großmutter sowieso nicht, weil das als Einmischung verstanden wird. Da ich hier auf dem flachen Land lebe und in meinem Umkreis wenig Bücherwürmer sind, bin ich froh, diese Seite hier gefunden zu haben. Ich habe noch viele ungelesene Bücher im Schrank, wie das Parfüm oder die Wolfsfrau, muss ich alles noch mal sortieren, wenn etwas Zeit ist. Ich würde mich aber gern hier wieder mit Dir treffen, um mit Dir zu plaudern.:)

    Alles Liebe, Gisela M.

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