Die spinnen, die Amerikaner...

  • Moin Elo,


    also ich hab aus dem Artikel einiges mehr herausgelesen als nur diese Gesetzesvorlage....


    ich fand da einiges sehr interessant.


    Liebe Grüße,
    Cailly

  • Grüß Gott!

    Natürlich wieder "Der Aufstand der Dicken". Aber es entwickelt sich ja auch ein heftiger Widerstand, gegen so ein Gesetz.

    Was ist eigentlich aus der Sache geworden, dass Fluggesellschaften in Amerika von Dicken 2 Sitzplätze bezahlt haben wollten?

    Eric

  • Moin Eric,
    so ein "Gesetz" ist ja auch "Schwachsinnig" ;)


    Nicht umsonst sind in den Hungersnotgebieten der 3. Welt tatsächlich die meisten Frauen stark Übergewichtig ;)
    Soll heißen: mit diesem Gesetzt würde nur dafür gesorgt das noch mehr Menschen (besonders Frauen) noch übergewichtiger werden....


    Was die andere Sache betrifft: Keine Ahnung, aber vielleicht weiß das ja Jemand von den Anderen hier?


    Liebe Grüße,
    Cailly

  • Thema geteilt:


  • Also zu dem Artikel fällt mir nichts zu ein, einfach bescheuert sowas. Vor allem
    QUELLE:

    Zitat

    In der so genannten Bill 282 sollen die Richtlinien des Gesundheitsministeriums festgehalten werden, die bestimmen, wer als dick und deshalb vermutlich bereits als satt zu betrachten ist

    Also verstehe ich das richtig? Nach diesen Richtlinien geht zum Beispiel hervor: Die Person wiegt 150 kg, also ist sie satt und braucht nichts mehr zu essen?

  • Großer Gott,
    als hätten die Amis nicht schon genug Probleme.
    ***Kopf schüttel***:rolleyes::rolleyes::rolleyes:


    Großer Gott,
    als hätten wir nicht schon genug Probleme.
    ***Kopf schüttel***:rolleyes::rolleyes::rolleyes:


    Aber mal echt:cool:

    "D' you breath the name of your saviour in your hour of need,
    n' taste the blame if the flavor should remind you of greed,
    of implication, insinuation and ill will, till' you cannot lie still..."
    - Poets of the Fall - Carnival of Rust

  • Also verstehe ich das richtig? Nach diesen Richtlinien geht zum Beispiel hervor: Die Person wiegt 150 kg, also ist sie satt und braucht nichts mehr zu essen?

    Der ganze Artikel ist in einem leicht ironisch angefärbten Ton geschrieben. Deshalb gehe ich davon aus, dass diese Formulierung nicht der Gesetzentwurf ist, sondern vom Verfasser des Artikels stammt, der damit einen kleinen Hinweis auf die Absurdität eben dieses Gesetzentwurfes geben möchte. Der Autor überspitzt, gibt das Gesetz dadurch der Lächerlichkeit preis und macht auf diese Weise Meinung.

  • ich sehe diesen artikel eher so, dass die amerikaner gegen die Fettleibigkeit der Bürger etwas unternehmen wollen das jedoch völlig falsch angehen denn das ist diskriminierung....
    so nach dem motto ich mag dich nicht du kannst gehen




  • Ich finde auch, dass das Diskriminierung ist. Andererseits haben Übergewichtige schon vermehrt versucht, McDonalds zu verklagen, weil sie McDonalds die Schuld an ihrem Übergewicht geben. Also ist es anders rum wohl auch nicht zur Zufriedenheit aller...

    Sweetheart

  • Andererseits haben Übergewichtige schon vermehrt versucht, McDonalds zu verklagen, weil sie McDonalds die Schuld an ihrem Übergewicht geben. Also ist es anders rum wohl auch nicht zur Zufriedenheit aller...

    Ich bin doof und verstehe leider den Zusammenhang nicht. Willst Du sagen, dass es zwar eigentlich schon diskriminierend ist, aber andererseits wollen die Dicken ja selber auch nicht, dass die Restaurants sie dick machen, weswegen das diskriminierende Gesetz also durchaus in ihrem Sinne wäre?

  • Ich bin doof und verstehe leider den Zusammenhang nicht. Willst Du sagen, dass es zwar eigentlich schon diskriminierend ist, aber andererseits wollen die Dicken ja selber auch nicht, dass die Restaurants sie dick machen, weswegen das diskriminierende Gesetz also durchaus in ihrem Sinne wäre?



    Nein, so war das nicht gemeint. Was ich sagen wollte ist, dass man es nie allen Recht machen kann; vor allem dann nicht, wenn man noch Wert auf Respekt und Achtungen gegenüber seinen Mitmenschen legt. Ich denke, dass man sich hier auf die Eigenverantwortung der Menschen verlassen muss; niemand kann zu seinem Glück gezwungen werden: Man darf niemanden unfreiwillig auf Diät setzen, indem man ihn in bestimmten Restaurants nicht mehr bedient (zumal das Übergewicht nicht zwangsläufig durch Essen verursacht wird). Aber genausowenig kann man dann das Restaurant dafür verantwortlich machen, dass man dick ist. Dies wäre schlicht und einfach opportunistisch. Am Ende ist jeder für sich selbst verantwortlich; jeder darf essen was er will und jedes Restaurant darf servieren, was es will (vermutlich das, was sich gut verkauft :p).

    Sweetheart

  • Was ich sagen wollte ist, dass man es nie allen Recht machen kann; vor allem dann nicht, wenn man noch Wert auf Respekt und Achtungen gegenüber seinen Mitmenschen legt.

    Also, wenn man es einfach ließe wie bisher, sodass jeder essen darf, wo er möchte, und jeder jeden bedienen darf, der bei ihm essen möchte, wäre das doch, denke ich, sowohl den Dicken wie auch den Restaurantbesitzern recht. Da liegt also schon mal kein Konflikt.

    Wem es eventuell nicht recht wäre, das wären dann wohl diejeniegen, die die Dicken am liebsten zur zwangsweisen Gewichtsreduktion kasernieren möchten - aber das sind dann wohl eher Menschen, die Probleme mit Respekt und Achtung ihren Mitmenschen gegenüber haben. Ich denke, wenn man Respekt und Achtung vor seinen Mitmenschen zur Grundlage macht, dürfte es in diesem Fall wohl durchaus möglich sein, es "allen recht zu machen".

    Zitat

    Ich denke, dass man sich hier auf die Eigenverantwortung der Menschen verlassen muss; niemand kann zu seinem Glück gezwungen werden

    Vor allem dann nicht, wenn es für manche Menschen gar nicht das "Dünn sein" ist, das "ihr Glück" ausmacht... ;)

    Zitat

    Aber genausowenig kann man dann das Restaurant dafür verantwortlich machen, dass man dick ist.

    Ich denke, man muss schon sehr borniert oder sehr geldgeil auf die Abfindungssumme sein, um so etwas ernstlich zu vertreten.

  • Ich möchte nur mal daran erinnern das nicht nur regelmäßiges massives "Überessen", sondern auch "Hungern" einen Menschen DICK machen kann.


    Somit führt diese "Gesetzesvorlage" ihren eigenen Sinn schlicht "ad absurdum".


    Zumal die letzten 50 Jahre doch wohl gezeigt haben dürften das mehr Menschen durch "hungerkuren" immer dicker werden - als es bei schlichtem "überessen" der Fall war.


    Nur mal so am Rande angemerkt ;)


    Liebe Grüße,
    Cailly

  • Ich wollte noch hinzufügen, dass manche Restaurants (besonders Fast-Food-Ketten) zugegebenermaßen das Essverhalten nicht gerade positiv beeinflussen (womit ich nicht sagen will, dass diese Restaurantketten für die sogenannte "Volksverfettung :D" zur Gänze verantwortlich sind): Die meisten Fast-Food-Restaurants leben davon, dass die Leute bestellen, schnell aufessen und dann wieder verschwinden. Deshalb sind die Filialen auch nicht besonders angenehm vom Ambiente her (keine wirklich bequemen Stühle usw.). Wenn diese Masche funktioniert, essen die Menschen tatsächlich schneller und wohl auch mehr, da das Sättigungsgefühl erst nach etwa 20 Minuten einsetzt.

    Bei Hamburgern und Pommes weiß ja fast jeder, dass diese Dinge verhältnismäßig viel Fett und Kalorien enthalten und dass man davon dick werden kann. Aber mit einer derartigen Geschäftsstrategie wird das Essverhalten ja eher unterschwellig im Unterbewusstsein beeinflusst, was ich schon problematisch finde. Gut, es bleibt jedem Restaurantbesitzer selbst überlassen, wie er seinen Laden führt; ich wollte es nur mal gesagt haben.

    Sweetheart

  • Ich möchte nur mal daran erinnern das nicht nur regelmäßiges massives "Überessen", sondern auch "Hungern" einen Menschen DICK machen kann.

    Ich weiß, worauf Du hinaus willst, Cailly, aber so, wie es da steht, kann ich's nicht stehen lassen. Sorry. Es ist so: Wer hungert, wird in aller Regel abnehmen. Wer hungert, wird in aller Regel auch seinen Stoffwechsel durcheinanderbringen, sodass er, wenn er nicht mehr hungert, schnell wieder zunehmen wird. Was ein Jojo-Effekt ist, ist uns sicher allen bekannt. Das Hungern selbst ist aber nur mittelbar für die Zunahme verantwortlich, und zwar insofern, dass es die Gewichtszunahme begünstigt, sobald man *nicht mehr* hungert.

    Weiterhin kennen wir alle Deine Geschichte und sind sicherlich auch gern bereit einzuräumen, dass alles Hungern womöglich keine Gewichtsabnahme bringt, wenn man gleichzeitig Cortison nimmt. In diesem Fall macht aber nicht das Hungern dick, sondern eben das Cortison.

    Hungernd dick werden: das gilt eigentlich nur für die aufgetriebenen Hungerbäuche. Und ich kann mir kaum vorstellen, dass das eine Gewichts- und nicht nur eine Umfangszunahme ist, wobei ich mich jedoch gern eines Besseren belehren lasse.

    Aber über die Energiebilanztheorie hatten wir uns doch eigentlich grundsätzlich verständigt, oder?

  • Moin Hermine,


    die aufgetriebenen Hungerbäuche bestehen aus Wasser - Wasser hat ein meßbares Gewicht und ist ebenso wie Muskelmasse schwerer wie Fett. Was an seiner Dichte liegt.


    Die Energiebilanztheorie ist rein Theoretisch, nicht ausreichend und nicht falsifizierbar, da es Menschen gibt die trotz Hungerns (was zu Cortisolüberproduktion führen statt die Glückshormone an zu kurbeln kann) zunehmen, ebenso wie es Menschen gibt die trotz massivem längerfristigem "überessens" nicht zunehmen.
    Man kann diese Menschen als "Ausnahmen von der Regel" ansehen aber man kann sie ebenso als "Beweis gegen diese Theorie" ansehen.


    Übrigens:
    Wenn ich normal weiteresse nehme ich unter Cortisontherapie deutlich weniger zu - also "muss" das hungern eine wichtige Rolle dabei spielen, ich hoffe du verzeihst das ich nicht freiwillig ohne Cortisoneinnahme hungere um zu überprüfen ob "hungern allein bei mir zum Gewichtsanstieg führen wird" - dafür empfinde ich Hungern als etwas viel zu negatives psychisch belastendes.


    Liebe Grüße,
    Cailly

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