Die spinnen, die Amerikaner...

  • Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses Gesetzt wirklich durchgesetzt wird.
    Aber auch schon die Idee ist doch einfach nur Schwachsinn.
    Es muss doch wohl jedem klar sein, dass man nicht "dauersatt" ist, nur weil man dick ist.
    Und nur weil man in ein Restaurant geht, heißt es doch nicht, dass man mehr oder ungesünder isst, als zu Hause.
    Im Gegenteil: Zu Hause kommt man eher in Versuchung viel zu viel zu kochen und zu essen, während die Portionen in Restaurants zwar oft groß, aber trotzdem begrenzt sind. (Außer bei All you can eat).


    Eher könnte ich die Idee nachvollziehen, wenn es nur um Fastfood-Restaurants ginge. Aber auch dann wäre es Quatsch.
    Jeder muss doch das Recht haben zu essen was er will.
    Und selbst wenn man abnehmen möchte, wäre es nicht schlimm einmal im Monat einen Burger zu essen.


    Durch diese Klagen an Mc Donalds bekommt man den Eindruck, dass es wirklich Menschen gibt, die nicht wissen, dass Burger und Pommes ziemlich viele Kalorien haben.


    Daher könnte ich es eher verstehen, wenn es zB so gehandhabt wird, dass auf den Verpackungen eine Art Warnung stehen müsste.
    Achtung, enthät so und so viele Kalorien und so viel Fett. :D
    Würde wohl wenig bringen, genauso wie bei den Zigaretten.
    Dennoch könnte dann keiner sagen, er hätte nicht Bescheid gewusst.


    Oder wenn man wirklich was beitragen will, könnte generell in allen Restaurant kleinere Portionen (auch für Erwachsene) angeboten werden.
    Denn je nach Lokal sind die Portionen ja manchmal schon größer als der Hunger.
    Menschen mit Essstörungen haben aber teilweise vielleicht Probleme etwas stehen zu lassen.
    Wäre auch sinnvoll, damit nicht zu viel übrig bleibt.
    Eine Aktion wäre doch gut... dass man eine halbe (oder 3/4) Portion bestellt und günstig noch was nach bekommt, wenn es doch zu wenig war.

    Well, if you want to sing out, sing out
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  • Zitat

    Daher könnte ich es eher verstehen, wenn es zB so gehandhabt wird, dass auf den Verpackungen eine Art Warnung stehen müsste.
    Achtung, enthät so und so viele Kalorien und so viel Fett.


    Zumindest die Werte stehen bereits auf den Burgerpackungen oder zumindest auf dem Tablett. Und aufdrucke a la "Der Genuss dieser Ware macht dick" halte ich auch für reichlich dämlich. Bei den Zigaretten interessiert das auch niemanden.


    Zitat

    Eine Aktion wäre doch gut... dass man eine halbe (oder 3/4) Portion bestellt und günstig noch was nach bekommt, wenn es doch zu wenig war.


    Ich glaube, dass das viele Leute dazu bewegen würde, sich mehr zu nehmen, weil man es schließlich "umsonst" haben kann...man muss schließlich in Zeiten, wo alles teurer ist, nehmen was man kriegen kann...
    Ich will damit nicht sagen, dass das alle so machen, aber bestimmt nicht wenige.

  • Hm, ich meinte es so, dass eine halbe oder 3/4 Portion auch wirklich weniger kostet als eine ganze. Ich habe in den meisten Lokalen bisher fast immer nur Kinderportionen gesehen, die aber nicht immer an Erwachsene abgegeben werden.
    Ich denke man könnte fast überall weniger haben, wenn man es wünscht, würde aber wohl gleich viel bezahlen.
    Und wenn man dann doch mehr haben möchte, sollte es eben wieder so viel kosten wie die erste kleine Portion, so dass man dann im Endeffekt so viel bezahlt hat wie für eine normale Portion.
    Von daher würde das ja nicht dazu verleiten noch mehr zu essen.


    Zumindest bei uns geht doch alles mehr in Richtung XXL Portionen. Bei Mc Donalds oder auch beim Popcorn im Kino muss man nur wenig aufzahlen um eine größere Portion zu bekommen.
    Fährt damit also billiger und wird dazu verleitet.


    Im Gegensatz dazu sehe ich aber kaum Angebote für kleine Portionen.
    Das finde ich insofern schade, da ich auch viele Leute kenne, die nicht gerne viel auf einmal essen und dann eben die Hälfte stehen lassen.

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  • Also wenn ich in einem Restaurant für eine kleinere Portion genausoviel bezahlen müsste wie für eine große, bzw. gar nicht die Wahl hätte zwischen einer kleinen und einer großen Portion, sondern die Portionen wären von Anfang an klein, würden aber teuer sein (konnte mir bis hierhin jeder folgen? ;) ) - denen würde ich was husten und nie wieder in das Restaurant gehen!!!

    Ich finde generell diese Portions-Beschränkungsüberlegungen Quatsch, denn das wären Eingriffe in die Persönlicheitsrechte und eine Art der Bevormundung, die verboten gehört bzw. schon ist.

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    ...I usually shut the bitch up with chocolate.

  • Das verstehe ich, aber so hatte ich das mit den Portionen nicht gemeint!
    Oder bezieht sich das jetzt eh nicht auf mich?

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  • Ich denke man könnte fast überall weniger haben, wenn man es wünscht, würde aber wohl gleich viel bezahlen.
    Und wenn man dann doch mehr haben möchte, sollte es eben wieder so viel kosten wie die erste kleine Portion, so dass man dann im Endeffekt so viel bezahlt hat wie für eine normale Portion.
    Von daher würde das ja nicht dazu verleiten noch mehr zu essen.



    Ich hatte mich auf diese Aussage bezogen. Dann habe ich dich da wohl falsch verstanden, Agnetha - was ich bein nochmaligen Durchlesen deines Posts gar nicht verstehe, denn das was du da schreibst, hat ja überhaupt nichts mehr mit meinem Post zu tun? Hast du da zufällig noch etwas geändert? Naja, wahrscheinlicher ist es, dass ich gestern einen geistigen Blackout hatte und komplett alles falsch verstanden habe. ;)

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  • ich glaube den amerikanern (und nicht nur denen) wäre schon viel geholfen, wenn sie beim fastfood kein "supersize" anbieten würden und die ganzen softdrinks automaten aus den schulen verschwinden würden. aber da steckt ja auch ne menge kohle dahinter und vor allem für die schulen sponsoring. und mit der kohle siehts in usa ja nicht so doll aus.

  • Dass sie Supersize anbieten finde ich ja noch okay. Aber das es dann oft vom Preis her kaum eine Rolle spielt, finde ich nicht gut. Also man zahlt ja meistens nicht wesentlich weniger wenn man eine normale Portion will. Darauf wird man ja oft auch noch extra hin gewiesen.


    Also bevor man über sowas nachdenkt wie in dem Bericht würde ich doch viel eher über ein Gesetz nachdenken, dass jedes Restaurant auch kleine Portionen bieten und zB min. 2-3 gesunde Gerichte auf der Karte haben muss. (Mir ist klar, dass gesund relativ ist.)

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  • grade die amerikaner züchten sich "ihre dicken" doch selbst. einerseits gibts nur riesenportionen, mit fett und zucker andererseits sind zeitschriften und illustrierte voll mit frauen mit perfekten figuren, was vielleicht ebenfalls zum frustessen führt. es ist ja auch ein himmelweiter unterschied ob ich ein "fitter" dicker bin, oder jemand der wirklich krank ist, mit den üblichen erscheinungen (gelenke, blut, gefässe, herz-kreislauf etc). haben die vielleicht irgendeine prävention in schulen und kindergärten?

  • Ich kann ausgehend vom meinem Jahr in den USA nur sagen, dass man da normalerweise ganz normale Portionen kaufen kann. Ein Problem sehe ich eher in dem Trend, nichts selbst zu kochen oder nichts komplett selbst zu machen. Die Amerikanische Küche schmeckt traditionell ziemlich fade - dass da viele lieber zu Fertigessen und FastFood greifen, ist daher vom geschmacklichen her verständlich. Wenn man die europäischen Einflüsse (zum Beispiel in New Orleans) wegließe hätte man in erster Linie kaum gewürzte Speisen ohne Saucen. Ausnahme bleibt das Grillgut. Die Kuchen dagegen sind viel zu süß.
    Ein Beispiel in Zusammenhang mit selber-kochen/backen: man sucht im Supermarkt vergeblich nach frischer Hefe.
    Auch wenn die USA als das Land mit den meisten Dicken gelten - die meisten sind ganz normalgewichtig. Man hat in den USA denke ich eher eine größere Bandbreite an Extremen.


    Gruß
    Dani

    Dress for the body you have RIGHT now. There is nothing wrong with you right now, and there is sure as heck no reason to wait to look good. Get up, get dressed and face the world and then do it again tomorrow. (Malia Anderson)

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