Essgestört – du auch?

  • Du brauchst ja nicht nur einen, der über Deine vermeintlichen körperlichen Defizite "hinwegsehen" kann, sondern auch jemanden, der mit Deiner - gelinde gesagt - schwierigen Persönlichkeit zurechtkommt. :D



    Ja, mei. Hast wohl gut erkannt. In mir lodert die unterschwelige Angst, dass mit meiner Person eh niemand klar kommt bzw. kommen wird. Ich will eben nicht klein beigeben und "netter" werden oder so, nur weil ich dick bin. Ich kenne "ekelhafte" Frauen, die sich noch viel schlimmer als ich benehmen, aber nur deswegen immer Männer abkriegen, weil sie eben äußerlich zu beneiden sind. Ist wirklich so, sogar Freundinnen von mir sagen das von sich selbst, dass sie sich furchtbar mit den Männern benehmen und sie laufen ihnen trotzdem nach. Diese Ungerechtigkeit kann ich nicht ertragen. Und ich kann auch noch unzählige andere - natürlich subjektiv von mir empfundene - Ungerechtigkeiten nicht ertragen! Und dann muss ich essen, weil mir essen Kraft gibt das zu ertragen! u.A.

  • Kreuzfalsch wird es erst hier wieder:"Normale Menschen" disziplinieren sich nicht beim Essen. Die essen, wenn sie hungrig sind und hören auf, wenn sie satt sind. Sie missbrauchen weder das Essen *noch die Disziplinierung des Essens*.


    Also, mit Verlaub....aber ich kenne fast niemanden, der so „normal“ ist bzw. isst. Ich rede seit Jahren mit Bekannten / Freunden/ Kollegen...etc...und jeder, absolut jeder diszipliniert sich in irgendeiner Art und Weise. Ich meine jeder, der normal, schlank oder leicht übergewichtig ist. Das, wovon du sprichst gibt es kaum. Aus dem einfachen Grund, dass heutzutage Essen im Überfluss gibt und auch weil das meiste ungesund ist und dick macht, es aber schmeckt, aufgrund von Geschmacksverstärker. Ergo, man kommt einfach nicht drum rum als dass man sich etwas diszipliniert. Ich kann jetzt wirklich nicht behaupten, dass meine Kolleginnen (z.B.) irgendeine „ungesunde“ Einstellung zum Essen haben, aber sie achten auf versch. Art und Weise was sie essen.
    Und ich finde das eigentlich nicht schlimm, klar ist aus der Sicht einer Esssüchtigen das Wort „Disziplin“ wie ein rotes Tuch für’n Stier, aber ich denke, das tun wir doch alle abgesehen von unser ES. Ich z.B. nehme Kaffee und Tee seit über 20 J. ohne Zucker. Ich weiss nicht mal mehr warum ich das damals gemacht habe, aber es macht mir absolut nichts aus und ich denke nicht mal darüber nach. Ähnlich verhält es sich mit Fleisch, ich esse nicht so oft Fleisch, aber nicht aus gesundheitlichen oder Abnahme-Gründe, sondern einfach so. Es schmeckt mir zwar, aber ich esse es selten, weil ich selten dazu Lust habe. Ich trinke auch keine Säfte, weiss auch nicht mehr warum. Es gibt noch unzählige Sachen, irgendwie muss man mit der Fülle und Variation an Essen in dieser Welt klar kommen. Finde ich.


    Zitat

    Wir hingegen versuchen Dir hier nahezubringen, dass Du nicht dünner und auch nicht besser als andere sein musst, bevor Du DIch selbst akzeptieren darfst und kannst.



    Ja, ich weiss. Seufz.

    Ich weiss nicht wo ich da anfangen soll. Es kommt zwar im Kopf an, aber nicht im Herzen. Ich kann es rational verstehen, aber nicht emotional.


    Ich bin trotzdem dankbar, dass hier so viele ihre Meinung sagen. Es ist so, dass es mir irgendwo schon hilft und mich zum Denken anregt. Ich bin nur ehrlich und sage was ankommt und was nicht. Mir hilft es darüber zu schreiben. Manches kristallisiert sich langsam heraus, z.B. was ich in meiner Therapie ansprechen soll. Auch, wenn ich ein Paar Körnchen mitnehme, hat es sich für mich gelohnt.

    Ich danke euch herzlichst!

  • Also, mit Verlaub....aber ich kenne fast niemanden, der so „normal“ ist bzw. isst. Ich rede seit Jahren mit Bekannten / Freunden/ Kollegen...etc...und jeder, absolut jeder diszipliniert sich in irgendeiner Art und Weise. Ich meine jeder, der normal, schlank oder leicht übergewichtig ist. Das, wovon du sprichst gibt es kaum.

    Und ist das nicht furchtbar? Sage selbst! Kaum noch ein Mensch in westlichen Industriegesellschaften, der zum Thema Essen noch ein natürliches Verhältnis hat.

    Zitat

    Aus dem einfachen Grund, dass heutzutage Essen im Überfluss gibt und auch weil das meiste ungesund ist und dick macht, es aber schmeckt, aufgrund von Geschmacksverstärker. Ergo, man kommt einfach nicht drum rum als dass man sich etwas diszipliniert.

    Das "Ergo" ist für mich nicht folgerichtig. Es ist schließlich nicht so, dass man diese ... Abfallprodukte der Lebensmittelindustrie ... konsumieren *muss*. Denen kann man auch ganz gepflegt aus dem Weg gehen. Und ein bisschen Wert legen auf die Qualität dessen, was man isst. Das ist in der Tat die einzige Form selektiver Ernährung, die mir sympathisch ist.

    Zitat
    Zitat

    aber ich denke, das tun wir doch alle abgesehen von unser ES. Ich z.B. nehme Kaffee und Tee seit über 20 J. ohne Zucker. Ich weiss nicht mal mehr warum ich das damals gemacht habe, aber es macht mir absolut nichts aus und ich denke nicht mal darüber nach. Ähnlich verhält es sich mit Fleisch, ich esse nicht so oft Fleisch, aber nicht aus gesundheitlichen oder Abnahme-Gründe, sondern einfach so. Es schmeckt mir zwar, aber ich esse es selten, weil ich selten dazu Lust habe.

    Die hervorgehobenen Teile zeigen mir, dass es sich gerade *nicht* um eine Disziplinierung handelt. Um etwas zu tun, was man mag und um etwas zu lassen, was man nicht mag, braucht man ja auch keine Disziplin.

    Meine These ist: Es ist absolut erlaubt, beim Essen zu tun was man mag und zu lassen, was man nicht mag. Immer vorausgesetzt, es ist nicht die Seele, die sich gerade entschlossen hat, drei Tafeln Schokolade zu mögen, wenn sie schon keine Liebe bekommt. Aber das sind zwei verschiedene Baustellen. Und weil das so ist, ist es auch sinnvoll, erst einmal die Seele zu befriedigen (und zwar nicht mit Ersatzhandlungen), damit man auch wirklich wahrnehmen kann, was der Körper will und was nicht.

  • Ja, mei. Hast wohl gut erkannt. In mir lodert die unterschwelige Angst, dass mit meiner Person eh niemand klar kommt bzw. kommen wird. Ich will eben nicht klein beigeben und "netter" werden oder so, nur weil ich dick bin. Ich kenne "ekelhafte" Frauen, die sich noch viel schlimmer als ich benehmen, aber nur deswegen immer Männer abkriegen, weil sie eben äußerlich zu beneiden sind. Ist wirklich so, sogar Freundinnen von mir sagen das von sich selbst, dass sie sich furchtbar mit den Männern benehmen und sie laufen ihnen trotzdem nach.


    Hallo Trevia


    sie mögen ihnen nachlaufen, aber bleiben sie auch? - mir ist ein nicht so attraktiver, ehrlich herzlicher Mann lieber als jeder Adonis, mit schlechtem Benehmen und schlechtem Charakter. Viele Männer denken da übrigens nicht anders.


    Mir scheint, daß du dich in ziemlich oberflächlichen Kreisen bewegst, wenn ich Freundinnen hätte, die sich so benehmen würden, wären sie die längste zeit meine Freundinnen gewesen.


    Sich schlecht zu benehmen weil man denkt attraktiv genug zu sein, es sicher erlauben zu können, finde ich egal ob bei Mann oder Frau einfach nur arm. Und darauf bist du eifersüchtig?

    Liebe Grüße Mendi


    "Wer eine schöne Stunde verschenkt, weil er an Ärger von gestern denkt oder an Sorgen von morgen, der tut mir leid. Mein Name ist Hase, ich weiß Bescheid." (Bugs Bunny)



  • Meine These ist: Es ist absolut erlaubt, beim Essen zu tun was man mag und zu lassen, was man nicht mag. Immer vorausgesetzt, es ist nicht die Seele, die sich gerade entschlossen hat, drei Tafeln Schokolade zu mögen, wenn sie schon keine Liebe bekommt. Aber das sind zwei verschiedene Baustellen. Und weil das so ist, ist es auch sinnvoll, erst einmal die Seele zu befriedigen (und zwar nicht mit Ersatzhandlungen), damit man auch wirklich wahrnehmen kann, was der Körper will und was nicht.



    Wenn ich das so lese, überkommt mich schon wieder blanke Wut. Und das so früh am Morgen und wo ich so viel Stress bei der Arbeit habe. Nein, nicht gegen dich gerichtet, Hermine!!!

    Ich habe eigentlich schon immer sehr gesund gegessen, ich kann gut kochen und habe z.B. nie irgendwelche Fertigsachen gegessen, nie Pommes oder irgendein künstliches Zeug, sondern nur frische Sachen.

    Abgesehen von Schokolade vom feinsten, früher auch Wein, Rauchmandeln, Sonnenblumenkerne, Popkorn, gefüllte Weinblätter, Oliven, die ich oft als Ersatzbefriedigung verwende, habe ich nicht wirklich Sachen gegessen, die SO fett machen! Ich bin aber fett!!!

    Mit dieser von mir empfundenen Ungerechtigkeit kann ich mich nicht arrangieren. In meinen Augen - wenn ich mir so anschaue was ich esse - sollte ich max. 70 Kg. wiegen oder eben max. 10 über das Normalgewicht. Ich bin aber viel dicker!!!!

    Wenn ich mit sehr schlanken Menschen zusammen esse, z.B. mit meiner Schwester, die 50 Kg. wiegt, esse ich doch nie das Doppelte, um doppelt zu wiegen. Ich tue es aber!

    Also, ich weiss nicht was ich machen soll. Wenn ich mit dem kompenastorischen Essen aufhöre, dann brauche ich an meinen Essgewohnheiten nicht verändern, weil ich gesund esse. Aber ich bin überzeugt davon, dass ich dann trotzdem nicht schlank werde!

  • Hallo Trevia

    sie mögen ihnen nachlaufen, aber bleiben sie auch?



    Mendi, ich wollte damit lediglich ausdrücken, dass mit attraktiven Frauen die Männer einfach zusammen sein wollen. Wie lange sie bleiben, ist erstmal unerheblich. Sie müssen sich nicht wie wir erstmal beweisen, um überhaupt in Betracht gezogen zu werden.

    Versuch mal im Internet nach einem Mann zu suchen und sag, dass du dick bist. Das wirkt ungefähr so als ob du männlich bist und dich bei einem hetero Mann anbiederst - nämlich - du kommst genauso wenig in Frage!!!
    Du wirst auf der Stelle nicht mehr beachtet.

    Wenn man diese Erfahrung gemacht hat, diese Demütigung, dann denkt man natürlich das einzige, was ich brauche ist nur schlank sein. Auch, wenn es oberflächlich ist, aber bei der Oberfläche fängt es an. Leider!

  • Wenn ich mit dem kompenastorischen Essen aufhöre, dann brauche ich an meinen Essgewohnheiten nicht verändern, weil ich gesund esse. Aber ich bin überzeugt davon, dass ich dann trotzdem nicht schlank werde!

    Ähm, was bringt Dich denn zu dieser Überzeugung? Und hey: Es gibt Gründe dafür, dass man zunimmt. Wenn es die Essstörung nicht mehr ist und es die Ernährungsweise nicht sein kann, dann ist es was anderes. Das kann man herausfinden und behandeln. Don't panic.

    Anderes Thema: Das Internet ist meiner Meinung nach nicht unbedingt ein geeignetes Medium zur Partnersuche. Ja, ich weiß, in vielen Fallen gab es auch en glückliches Ende. Aber ganz grundsätzlich halte ich es lieber mit "ganzen Menschen", bei denen ich einen Gesamteindruck habe und sie dann sympathisch oder unsympathisch finden kann. Das kann man zwar auch im Internet, jedoch nur aufgrund beschränkter "Datenlage" und deswegen halt auch leider oft fälschlich.

  • Mendi, ich wollte damit lediglich ausdrücken, dass mit attraktiven Frauen die Männer einfach zusammen sein wollen. Wie lange sie bleiben, ist erstmal unerheblich. Sie müssen sich nicht wie wir erstmal beweisen, um überhaupt in Betracht gezogen zu werden.

    Versuch mal im Internet nach einem Mann zu suchen und sag, dass du dick bist. Das wirkt ungefähr so als ob du männlich bist und dich bei einem hetero Mann anbiederst - nämlich - du kommst genauso wenig in Frage!!!
    Du wirst auf der Stelle nicht mehr beachtet.

    Wenn man diese Erfahrung gemacht hat, diese Demütigung, dann denkt man natürlich das einzige, was ich brauche ist nur schlank sein. Auch, wenn es oberflächlich ist, aber bei der Oberfläche fängt es an. Leider!


    Hallo Trevia


    das Gefühl nicht beachtet zu werden hatte ich auch, mit 16 Jahren war ich in den coolsten Jungen der Schule verknallt und er hat mich nicht beachtet. Ich nahm an, weil ich dick war. Heute weiß ich, er hat mich nicht beachtet, weil ich mich nicht für beachtenswert gehalten und entsprechend verhalten habe. Heute habe ich diese Prioblem trotz Übergewicht nicht mehr.


    Hör auf dir vorzumachen, daß niemand dich wollen kann. Erst dann wirst du interessant für andere. Indem du deine Stärken kennst und sie auch herauszustellen weißt.


    Und wer sagt, daß man Internet gleich angeben muß: "ich bin zu dick"?

    Liebe Grüße Mendi


    "Wer eine schöne Stunde verschenkt, weil er an Ärger von gestern denkt oder an Sorgen von morgen, der tut mir leid. Mein Name ist Hase, ich weiß Bescheid." (Bugs Bunny)

  • Ähm, was bringt Dich denn zu dieser Überzeugung? Und hey: Es gibt Gründe dafür, dass man zunimmt. Wenn es die Essstörung nicht mehr ist und es die Ernährungsweise nicht sein kann, dann ist es was anderes. Das kann man herausfinden und behandeln. Don't panic.


    Nein. Ich bin gesund. Ich habe das kompensatorische Essen nicht immer betrieben. Es war mal mehr, mal weniger. In den letzten Jahren war es eben mehr und dementsprechend das Gewicht.

    Aber auch ohne die ES. Ich esse einfach sehr gern und vielleicht schon etwas mehr als die normalen Menschen, ist ja logisch der Körper braucht auch mehr. Und ich bin ziemlich faul, das ist von Natur aus.

    Ich mache nie unnötige Gänge (ist mein Begriff, z.B. wenn ich in die Küche gehe, nehme ich alles auf einmal damit ich nicht drei Mal hin und her muss), so wie viele schlanken wie meine Schwester und meine Mutter, ich bewege mich zu Hause fast nie, sondern lese oder mache was im sitzen. Und das wird sich nicht ändern, weil erstens ich so von Natur aus bin und zweitens ich solche unnötige Bewegungen für Zeitverschwendung halte. Meine Mutter z.B. braucht den ganzen Vormittag um Betten zu machen, hier und da zu wischen, etc. Sie braucht dreimal mehr Zeit für alles!!! Ich hielt das immer für schreckliche Zeitverschwendung und dachte immer, in dieser Zeit kann ich mich doch bilden oder lesen....

    Ich hatte zwar in meinem Leben viele Phasen gehabt, wo ich mich gewzungen hatte Sport zu machen und das ist mir auch über 2-3 Jahre hinweg gelungen, aber zu Hause und im alltäglichen Leben habe ich mich trotzdem nicht viel bewegt.

    Ich denke, mein Körper ist so konstituiert, dass er sehr wenig Energie verbraucht. Ist mein persönliches Gefühl, jeder der mich kennt (ausser die 50 Kg. Frauen) sagt, dass ich nicht viel esse.

    Kennt das jemand?

  • Hallo Trevia

    ... mit 16 Jahren war ich in den coolsten Jungen der Schule verknallt und er hat mich nicht beachtet. Ich nahm an, weil ich dick war. Heute weiß ich, er hat mich nicht beachtet, weil ich mich nicht für beachtenswert gehalten und entsprechend verhalten habe. Heute habe ich diese Prioblem trotz Übergewicht nicht mehr.



    Mendi, ich möchte dir nicht zu nah treten und ich finde es ganz prima, dass du heute so denkst (was würde ich dafür geben auch so zu denken!), aber ich bin fast überzeugt davon, dass er dich nicht beachtet hat, weil du zu dick warst. Die coolsten Jungen in der Schule (besonders da!) gehen nicht mit der Klassen-Dicken! Ist doch klar. Die coolen Jungs nehmen natürlich die "Cheerleaderin". :cool:

  • Abgesehen von Schokolade vom feinsten, früher auch Wein, Rauchmandeln, Sonnenblumenkerne, Popkorn, gefüllte Weinblätter, Oliven, die ich oft als Ersatzbefriedigung verwende, habe ich nicht wirklich Sachen gegessen, die SO fett machen! Ich bin aber fett!!!

    Schon bei deiner ersten Beschreibung deines Essverhaltens beschlich mich der Verdacht, dass dein Gewicht nicht ausschließlich vom Essen kommt. Wenn du sonst nachweislich (wann wurdest du das letzte Mal ergebnisoffen durchgecheckt?) gesund bist, kommen immer noch Stresshormone in Frage. Und Stress scheinst du in rauen Mengen zu haben - in Form von Einsamkeit, Unzufriedenheit, Torschlusspanik, Demütigungen...

    Versuch mal im Internet nach einem Mann zu suchen und sag, dass du dick bist. Das wirkt ungefähr so als ob du männlich bist und dich bei einem hetero Mann anbiederst - nämlich - du kommst genauso wenig in Frage!!!
    Du wirst auf der Stelle nicht mehr beachtet.

    Wenn man diese Erfahrung gemacht hat, diese Demütigung, dann denkt man natürlich das einzige, was ich brauche ist nur schlank sein. Auch, wenn es oberflächlich ist, aber bei der Oberfläche fängt es an. Leider!

    Hm, ich finde es schade, erschwerend, die Auswahl einschränkend, dass das allgemeine Schönheitsideal eher schlank ist. Aber demütigend? Wer dich dick nicht attraktiv finden kann, tut dies, weil sein Geschmack ein anderer ist, nicht um dich abzuwerten. Es sagt etwas über den Mann aus, nicht über dich.

    Ich hatte zwar in meinem Leben viele Phasen gehabt, wo ich mich gewzungen hatte Sport zu machen und das ist mir auch über 2-3 Jahre hinweg gelungen, aber zu Hause und im alltäglichen Leben habe ich mich trotzdem nicht viel bewegt.

    Ich denke, mein Körper ist so konstituiert, dass er sehr wenig Energie verbraucht. Ist mein persönliches Gefühl, jeder der mich kennt (ausser die 50 Kg. Frauen) sagt, dass ich nicht viel esse.

    Und eingangs sagtest du noch, dass du wieder joggen willst. Davon kann wohl keine Rede sein, du glaubst, joggen zu müssen, um dann abzunehmen. Ich glaube, du hast Recht. Du bist anscheinend ein kräftigerer Typ, wirst nie eine Elfe sein, bei Stress zunehmen und dich mit zwanghaftem Sport nur noch mehr stressen. Mit deinen Plänen, schlank zu werden, dich anders zu ernähren und viel Sport zu treiben, vergewaltigst du die (deine) Natur. Du schadest dir, du verschwendest deine Zeit, du verpasst deine Lebensziele. Ja, du gehörst zu den Frauen, die sich erstmal "beweisen" bzw. interessant machen müssen, um von Männern wahrgenommen zu werden - es sei denn, diese Männer stehen von vornherein auf Dicke. Und es stimmt, wir haben nicht die Macht, oberflächliche Typen, die nur nach dem (schlanken) Äußeren gehen, abblitzen zu lassen und damit unsererseits zu demütigen. Wirklich haben will frau so einen ja nicht... Falls du es also deinem Ex-Mann und ähnlich veranlagten Zeitgenossen zeigen oder gar heimzahlen willst - vergiss' es. Wäre die Vorstellung, sich von allgemeinen Urteilen oder den Urteilen spezieller Menschen unabhängig zu machen, denn gar so abwegig?

  • ....kommen immer noch Stresshormone in Frage. Und Stress scheinst du in rauen Mengen zu haben - in Form von Einsamkeit, Unzufriedenheit, Torschlusspanik, Demütigungen...



    Ja. genau! Das ist es! HEy, du sagst jetzt das und was kann ich dagegen machen sagst du nicht. :(
    Ich habe permanent Stress mit allem (früher war das nicht so). Mich nervt allein schon das Verkehr so sehr, dass ich dann manchmal essen muss. Ich bin neidisch auf meine Freundinnen, früher war das nicht so, aber jetzt mit zunehmendem Alter schon. Weil ich mir sage, man sind sie blöd (nur was Männer betrifft), wenn ich deren Aussehen hätte, werde ich mich ganz anders verhalten.

    Manchmal denke ich, ich will nur schlank werden, um es allen heimzuzahlen und mich genau so zu benehmen wie sie jetzt mit mir!
    Aber natürlich will ich das auch aus anderen Gründen. Egal.

    Zitat


    Hm, ich finde es schade, erschwerend, die Auswahl einschränkend, dass das allgemeine Schönheitsideal eher schlank ist. Aber demütigend?



    Für mich schon. Denn, ich denke - wer bist du denn, dass du mich abweist? Schau dich mal an und dann fange ich an, nach den Schwächen zu suchen. Und ich finde immer welche. Ist doch klar. Ich habe eine narzisstische Persönlichkeit und es fällt mir drei Mal schwerer zu akzeptieren, dass ich nicht perfekt bin. Hatte mal einen Freund, der selbst Psychologe war und er meinte, dass es bei mir schon sehr merkwürdig ist, da ich narzisstisch bin, dass ich dick bin. Und dass es sehr schwer sein sollte. Und narzistisch-depressiv ist eine Mordskombination, du bist ständig im Konflikt.

    Zitat


    Du bist anscheinend ein kräftigerer Typ, wirst nie eine Elfe sein, bei Stress zunehmen und dich mit zwanghaftem Sport nur noch mehr stressen.
    ...



    Hey, das bin ich auch! Aber auch da gibt es Grenzen! Ich war schon immer kräftig, nur mit 15 wog ich 58 Kg. Und nicht 130. Und ich denke, ich muss jetzt nicht über 100 wiegen.

    Zitat



    Ja, du gehörst zu den Frauen, die sich erstmal "beweisen" bzw. interessant machen müssen, um von Männern wahrgenommen zu werden - es sei denn, diese Männer stehen von vornherein auf Dicke.



    Nein. Da irrst du dich. Ich bin interessant und ich ziehe genug Aufmerksamkeit auf mich. Jeder, der mich kennt will sich mit mir unterhalten. Sie wollen aber mit mir nicht schlafen, ganz lapidar gesagt. Und das, weil ich dick bin.

    Zitat


    Wäre die Vorstellung, sich von allgemeinen Urteilen oder den Urteilen spezieller Menschen unabhängig zu machen, denn gar so abwegig?



    Es ist mir nicht gelungen. Das ist wahnsinnig schwierig. Mich nervt es sogar, wenn jemand, den ich nicht mal mit dem Arsch angucken würde, mich aufgrund meines Gewichtes abweist (ich denke zumindest, dass es wegen des Gewichts ist), sogar das kränkt mich. Ich denke mir dann, was will denn diese Lusche? Hm….Hat er selbst im Spiegel nicht geschaut? Und besonders intelligent ist er auch nicht. Usw…

  • Ich habe eine narzisstische Persönlichkeit und es fällt mir drei Mal schwerer zu akzeptieren, dass ich nicht perfekt bin. [...] Und narzistisch-depressiv ist eine Mordskombination, du bist ständig im Konflikt.

    Eine narzisstische Persönlichkeit zieht häufig Depressionen nach sich. Kränkbarkeit ist schließlich das Wesen des Narzissmus, und narzisstische Menschen versuchen alles, um Kränkungen, Kritik, Fehler, Abgewiesenwerden zu verhindern. Wenn's gut läuft, sind sie besonders erfolgreiche, leistungsstarke, gepflegte, interessante Erscheinungen (vom pathologischen Narzissmus, der andere ausbeutet und herabwürdigt, reden wir an dieser Stelle ja wohl nicht). Aber wenn es nicht mehr oder mal nicht gut läuft, ist die Katastrophe perfekt, das Kartenhaus stürzt ein. Das kann bis zur schweren klinischen Depression gehen. Und Depressionen machen dünnhäutig, weniger belastbar, was den Stresspegel erhöht, der mutmaßlich wiederum die Depression verstärkt. Ein Teufelskreis. Ich würde das unbedingt ernst nehmen und an diesen narzisstischen Zügen arbeiten.

    Ich bin interessant und ich ziehe genug Aufmerksamkeit auf mich. Jeder, der mich kennt will sich mit mir unterhalten. Sie wollen aber mit mir nicht schlafen, ganz lapidar gesagt. Und das, weil ich dick bin.

    Und du bist sicher, dass du nicht nach dem Muster des Stadtneurotikers verfährst, der nicht Mitglied in einem Club werden will, der Leute wie ihn als Mitglieder akzeptiert? Schließlich stünde jeder, der doch mit dir schlafen wollte, erstmal im Verdacht, ein Perverser zu sein. BTW ist Flirten ja noch was ganz anderes als sich zu unterhalten...

  • Zitat von trevia

    Ich denke, mein Körper ist so konstituiert, dass er sehr wenig Energie verbraucht. Ist mein persönliches Gefühl, jeder der mich kennt (ausser die 50 Kg. Frauen) sagt, dass ich nicht viel esse.Kennt das jemand?

    Ja, ich kenne das. Klar. Ich esse auch nicht mehr als andere, müsste aber wegen meines hohen Körpergewichts einen deutlich höheren Grundumsatz haben. Zudem habe ich einen Beruf, bei dem ich den ganzen Tag auf den Beinen bin. Trotzdem geht das Gewicht nicht runter. Woran liegt das? Sicher bin ich nicht, aber ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass frühere Diät-Erfahrungen (die erste hatte ich mit 5, meine Mutter war/ist auch essgestört) einen ordentlichen Beitrag dazu leisten. Und hier

    Zitat

    Ich dürfte das Programm nicht mitmachen, weil ich es vor 7 Jahren gemacht habe, sofort wieder zugenommen habe

    schreibst du ja selbst, dass du in der Vergangenheit ebenfalls diätet hast und sich dein Körper sehr schnell die verlorenen Kilos wiedergeholt hat. Du gehörst also aller Wahrscheinlichkeit nach zu den guten Hungerern und hast deinen Organismus auch schon ordentlich misstrauisch gemacht. Ich fürchte, es ist an der Zeit, sich mit einer "dicken" Zukunft auseinanderzusetzen.

    Zitat von trevia

    Die coolsten Jungen in der Schule (besonders da!) gehen nicht mit der Klassen-Dicken! Ist doch klar. Die coolen Jungs nehmen natürlich die "Cheerleaderin".

    Da hast du vermutlich recht. Aber wir sind doch nicht mehr in der Schule. Meiner Erfahrung nach sind die interessantesten Männer weder besonders cool noch besonders schön. Und es sollte doch in der Liebe nicht darum gehen, sich aus einer Reihe Bewerber geschäftsmäßig den dicksten Fisch an Land zu ziehen - glücklich wird man so sicher nicht.

    Zitat von trevia

    Ich denke mir dann, was will denn diese Lusche?

    Du hast es satt, wegen deines Äußeren abgewiesen zu werden, denkst aber derartig über deine Mitmenschen? Das ist schon sehr bezeichnend.



  • Ich bin interessant und ich ziehe genug Aufmerksamkeit auf mich. Jeder, der mich kennt will sich mit mir unterhalten. Sie wollen aber mit mir nicht schlafen, ganz lapidar gesagt. Und das, weil ich dick bin.



    Hallo Trevia, ich befürchte, Dein eigentliches Problem ist nicht, dass Du zu dick bist, sondern lediglich, dass Du zu unsexy bist. Muss man ja echt mal sagen. Solche Angebote bekommt ja nun fast jede - und eben auch dicke - Frau wie Sand am Meer. Gibt es bei Dir in der Gegend nicht einen Stammtisch, wo Du Dich von den anderen Forumsmitgliedern beraten lassen kannst, wie Du - drücken wir es mal freundlich aus - beim anderen Geschlecht etwas besser ankommst?


  • Du hast völlig recht, ich habe aufgehört Alkohol zu trinken und Zigaretten zu rauchen, ich habe quasi gar kein Vergnügen mehr außer das Essen.


    hm, ich bin nicht essgestört, aber der Satz hier ist mir förmlich ins Auge gesprungen. Es gibt so viele Dinge die Vergnügen bereiten; ein gutes Buch mit einem Glas Tee, Spaziergang in eisiger Kälte (warm angezogen!!!) oder ein Sonnenuntergang im Herbst. Schneeballschlacht mit Neffen und Nichten. Ein gutes Telefongespräch oder jemand den man lang nicht gesehen hat einen Brief mit ganz schönem Briefpapier schreiben. Im Schreibwarengeschäft stöbern - wahlweise Bücherei.... ich könnte endlos weitermachen.


    Ich hab mir das Rauchen auch abgewöhnt, und Alkohol trinke ich selten.
    Ich wünsche Dir, Dass Du ein bisschen zu Dir selbst findest, ich hab meine Gefunden. Es hat etwas gedauert, weil sie etwas weiter innen liegt wie damals als ich schlank war.


    Das Leben kann toll sein, man muss sich aber wagen aus der Routine auszubrechen.


    Alles Gute.


    LG Eva

  • Moin Trevia,


    du hast dein eigentliches Problem doch schon längst erkannt:

    Zitat

    Ich habe eine narzisstische Persönlichkeit und es fällt mir drei Mal schwerer zu akzeptieren, dass ich nicht perfekt bin.


    Mit dieser Störung kannst du nichts von dem annehmen was wir dir hier zum Thema Selbstakzeptanz versuchen dir nahe zu bringen. Gerade weil du diese Störung als "normales, gutes Denken" ansiehst - übrigens etwas das du offensichtlich mit Herrn Lagerfeld gemeinsam hast.


    Dir stehen daher nur 2 Möglichkeiten zur Verfügung:


    1.Du erkennst an das diese "narzistische Persönlichkeit" eine psychische Störung darstellt und arbeitest daran. -> dann steht dir der Weg zur Selbstakzeptanz offen, auch wenn der Weg dann noch immer beschwerlich ist.


    2.Du gehst weiterhin davon aus das es "normal" ist so zu denken, das "Perfektionismus" gesund ist und dann bleibt dir nur auch weiterhin der Weg deinen Körper diesem "Perfektionismus" zu Opfern, egal was es dich kosten wird. -> dann rechne damit das sowohl dein Körper wie auch deine Psyche sehr anfällig sind, du deine "Suchtproblematik" niemals bearbeitet bekommst und ab zu sehen ist, wann du dich selbst zerstört hast. Nur eins wirst du so niemals bekommen:
    Ein "glückliches" oder auch nur "zufriedenes" Leben.


    Noch ein ganz persönlicher Rat von mir:
    Wenn du deine Persönlichkeits Störung nicht als solche anerkennen willst und nicht daran arbeiten willst, dann bitte vergiss deinen Kinderwunsch. Mütter mit solchen Störungen (solange sie diese nicht als solche akzeptieren) werden immer einen Teil davon auf ihre Kinder übertragen.


    Liebe Grüße,
    Cailly *die hier als Laie, aber selbst Betroffene geschrieben hat*

  • Denn, ich denke - wer bist du denn, dass du mich abweist? Schau dich mal an und dann fange ich an, nach den Schwächen zu suchen.

    Der Gedanke, dass da einfach zwei nette, normale Menschen feststellen, dass sie nicht zueinander passen, liegt Dir dann wahrscheinlich sehr fern? So würde ich das nämlich sehen. Ich finde es ziemlich schwierig nachzuvollziehen, dass dieses "nach Passendem suchen" (das wäre es für mich) mit einer Abwertung von allem, was halt nun mal nicht passt, verbunden sein soll. Es ist wie mit einem Paar Schuhe. Mir passen die mit Größe 39. Deswegen sind die mit Größe 38 und 40 weder schlechter als die, die mir passen, noch werten mich diese Schuhe ab, wenn sie mir deutlich signalisieren: Du passt hier nicht.

    Zitat
    Zitat

    Jeder, der mich kennt will sich mit mir unterhalten. Sie wollen aber mit mir nicht schlafen, ganz lapidar gesagt. Und das, weil ich dick bin.

    Das erstaunt mich, ehrlich gesagt. Männer zu finden, die mit einem schlafen wollen, ist doch üblicherweise weder für schlanke noch für dicke Frauen das Problem. Ich glaube sogar, wenn es um weiter nichts geht, hat jede Frau zu jeder Zeit Optionen. Die Schwierigkeit ist doch, dachte ich zumindest bisher immer, jemanden zu finden, der an mehr Interesse hat. Der mit mir reden mag, mich versteht, meine Gefühle teilt, meine Sicht auf die Welt versteht und mir die Schanbeltasse bringt, wenn ich krank bin.

    Komisch, wie verschieden Welten doch sein können. Dachte ich mir übrigens auch an anderer Stelle. Sollte ich tatsächlich die einzige gewesen sein, in deren Jugend die Cheerleader-Typen als Hohlbirnen verachtet wurden? Und der coolste Typ der war, der sich so phantastisch für die Rettung der Delfine einsetzte und einem Rilke vorlas?


  • Und du bist sicher, dass du nicht nach dem Muster des Stadtneurotikers verfährst, der nicht Mitglied in einem Club werden will, der Leute wie ihn als Mitglieder akzeptiert? Schließlich stünde jeder, der doch mit dir schlafen wollte, erstmal im Verdacht, ein Perverser zu sein. BTW ist Flirten ja noch was ganz anderes als sich zu unterhalten...



    Ein wenig schon. Ist klar, mein Raster ist sehr, sehr eng und ich wider rum kann es mir nicht leisten solche Ansprüche zu haben. Aber ich will meine Ansprüche nicht senken, und somit muss ich nur an mir arbeiten, damit ich auch die Berechtigung für die hohen Ansprüche habe. Alles klar?

    Jetzt wird es selbst mir zu kompliziert.:rolleyes:

    Ne, ich sagte doch, dass ich will, dass für denjenigen, der für mich in Frage kommt erst mal das Dicksein weder gut, noch schlecht ist. Ich will, dass es keine Rolle spielt. Denn ich selbst bin durchaus in der Lage jemanden mit seinen körperlichen Mankos zu lieben, wenn andere Sachen, die ich für wichtig erachte stimmen. Ich aber wider rum habe das Gefühl und auch das Wissen, das mir einige sehr enge männliche Freunde vermittelt haben, dass es für einen Mann unmöglich ist eine Frau toll zu finden, die sie anfangs unattraktiv fanden. Es läuft bei den Männern sehr viel auf äußere Attraktivität ab. Da brauchen wir und nichts vormachen.

    Und eine Frau, da reicht es doch, dass der Mann charmant ist, Blumen bringt, die Tür aufhält (sind nur Beispiele) und suuuper nett ist und schwupdiwups sind wir verliebt. Wir sind in der Lage über Äußerlichkeiten hinwegzusehen.

  • Es läuft bei den Männern sehr viel auf äußere Attraktivität ab. Da brauchen wir und nichts vormachen.

    Und eine Frau, da reicht es doch, dass der Mann charmant ist, Blumen bringt, die Tür aufhält (sind nur Beispiele) und suuuper nett ist und schwupdiwups sind wir verliebt. Wir sind in der Lage über Äußerlichkeiten hinwegzusehen.

    In diesem Zusammenhang stören mich die Verallgemeinerungen. *Ich* zum Beispiel brauche mir da auch gar nichts vorzumachen, weil ich mehrfach Zeuge war, wie sich ein Mann in jemanden verliebte, den er anfangs unattraktiv fand. Überhaupt, was ist denn das für ein Anspruch? Es ist, wie ichs empfinde, wers anders sieht braucht sich da mal gar nichts vorzumachen? Hallo?

    Und nein, so "schwuppdiwups" verliebe ich mich nicht, denn ich bin kein naiver Teenager. Du doch angeblich auch nicht? Oder wie war das noch gleich mit den ganz vielen Ansprüchen, die Du stellst?

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!