Kind Und Job???

Hallo Ihr lieben!

Wollte mal einfach nachfragen ob jemand schon mammi ist und arbeitet!

Kennt Ihr Jobs die man von Zuhause aus machen kann? Oder sonstige Kommentare/Tipps???

Würde mich jedenfalls freuen wenn einige Ihren "senf " dazu geben! :p

Hoffe auf viele Beiträge

Lieben Gruß

Bunny23

Hallo,

ich werde bald Mami und werde meinen Job zuhause weiter machen.
Ich bin und bleibe Tagesmutter und Pflegemutter beim Jugendamt.
Ich denke das man beides sehr gut zusammen vereinbaren kann, allerdings kann man nicht mit einem hohen Gehalt rechnen, für mich ist das einfach nur ein Nebenverdienst.

Gruß
Steffi

Zitat von Bini

Ich ärgere mich immer sehr über Kommentare, dass man als Mutter doch zu Hause bleiben soll.

*g* Ich kriege stattdessen gern mal Kommentare, ob ich nicht mal langsam wieder was arbeiten will? Weil ja Kinder auch erdrückt werden von so gluckenhaften Übermüttern. Wie mans macht...

Zum Thema: Fall bitte nicht auf so halbseidene "Vom eigenen PC aus bis zu 5000 Euro monatlich verdienen" rein. Was bei jungen Muttis ja immer beliebt ist, sind diese Avon-Beraterinnen-Tätigkeiten, natürlich auch für Partylite, Amway oder weißdergeier. Wenn Du an so was Spaß hättest und Du einen ausreichend großen Bekanntenkreis hast... Seriös ist sowas natürlich auch nur, wenn Du nicht erst mal ein paar tausend Euro vorfinanzieren sollst.

Ob es noch so richtige Heimarbeit gibt, bei der man zum Beispiel irgendwas zusammenbaut o. ä., weiß ich gar nicht.

Habe auch ein Kind was am Montag 2 Jahre alt wird und an dem Tag endet auch der Erziehungsurlaub ich werde Vollzeit arbeiten gehen meine Kleine wird tagsüber in der Verwandtschaft betreut. Nein auf Dauer habe ich nicht vor Vollzeit zu arbeiten ich versuch es einfach mal denn ich bin auch noch Alleinerziehende und ich glaube das ich wohl oder übel eine Teilzeitstelle antreten muss - aber wie das mit der Miete geregelt sein wird muss ich noch beim Wohnungsamt und Amt zur Grundsicherung in Erfahrung bringen. Ich schrecke halt noch sehr davor zurück da ich mir die Laufereien zu den Ämtern gerne ersparen möchte. Denke jedoch das mir das nicht länger erspart bleibt ...
Ich kann nur sagen es ist sehr schwierig mit Kind seinen alten Job weiter zu machen - der Kindergartenplatz ist nämlich auch so das Problem das man nicht sofort einen Platz findet ...
Leicht wird es nicht aber alles ist machbar ...

Kind und Job ? Gar nicht
Meine Mutter ist damals zuhause geblieben bis wir 8 bzw 9 Jahre alt waren, ich bleibe zuhause bis der Kleine in die Grundschule geht - weil ich in der Zeit in der er im Kindergarten ist noch meinen Realschulabschluss machen möchte.
Allerdings finde ich es schon etwas komisch...
Würde ich arbeiten gehen hieße es ich sei eine Rabenmutter weil ich die wichtigsten Phasen nicht aktiv mitbekomme. Und wenn ich zuhause bleibe bin ich die faule Frau die vom Geld ihres Mannes lebt (der übrigens gar nichts dagegen hat *g* im Gegenteil er findet es gut dass bei uns die Rollen so verteilt sind dass wir uns nicht darüber streiten müssen wer was macht)
Für mich persönlich ist das gut so - wenn ich etwas mache möchte ich es 100%tig machen und mit einem Job (sei es auch nur halbtags) wäre ich nicht in der Lage, meinem Kind meine komplette Aufmerksamkeit zu widmen und warscheinlich wäre ich auch sehr oft zu müde vom Job um mit ihm in den Zoo auf den Spielplatz oÄ zu gehen.
So habe ich vormittags meinen Haushalt, helfe ab und zu meiner Mutter oder meiner Tante bei einkaufen oder Ähnlichem, kann mich nebenbei meinem Schreiben und meiner Weiterbildung widmen und nachmittags wenn Ben aus dem KiGa kommt bin ich fit genug um ihm einen Spaziergang, Erkundungstouren in die Natur, Zoobesuche oÄ zu ermöglichen.
Für uns die ideale Lösung, allerdings denke ich muss das jeder für sich entscheiden. Man sollte jedoch nie ausser Acht lassen dass es einem Kind am besten bekommt wenn beide Eltern zufrieden mit sich und dadurch in der Lage sind, ihrem Kind ein gutes Beispiel zu geben.
Eine Mutter die arbeiten geht weil sie es finanziell sonst nicht packt, aber keinen Spaß an der Arbeit hat und ein schlechtes Gewissen gegenüber dem Kind ist, denke ich eher ein Produkt der ach so fortschrittlich denkenden Gesellschaft und kein gutes Vorbild. Genau wie eine Mutter die zuhause bleibt und zuviel überschüssige Energie hat die dann später in Streit an Mann oder Kind ausgelassen wird.
Gerade bei der Thematik sollte wohl jeder in sich hineinhorchen was für ihn am besten ist.
Arbeiten zuhause geht wohl auch nur wenn das Kind es mitmacht und man von seiner früheren Arbeit aus die Möglichkeit dazu hat.

Just my 2 cents

Leider bin ich noch nicht Mama und eigentlich ist es genau dieses Problem, das mich auch davon abhält. Ich bin seit 5 Jahren vollzeit berufstätig (nach Studium und deshalb auch schon 32), während mein Mann jetzt seit 3 Jahren arbeitslos ist. Ich verdiene nicht schlecht, wäre aber mit dem Kind in der jetzigen Situation gezwungen nach 1 Jahr Elterngeld wieder Vollzeit gehen zu müssen. Und ich höre ständig meine biologische Uhr ticken. Und auch das Gewicht macht einem in diesem Alter immer mehr zu schaffen (Füße, Rücken), was in einer Schwangerschaft sicher nicht leichter ist.
Sicher könnte sich mein Mann dann ums Kleine kümmern. Aber was hab ich davon, zudem mein Job mich von 8 bis 8, sieben Tage die Woche auf Trab hält? Für mich ein unlösbares Dilemma!

Meine Mom ist schon nach sechs Wochen wieder arbeiten gegangen. Ein Kind schläft doch eh die meiste Zeit, wieso muss die Mutter da auf Abruf bereit stehen? Man ist ja auch noch Frau und Mensch und nicht nur Mutter. Sie hat sich aber trotzdem immer top um mich gekümmert. Und von so einer Mutter hatte ich mehr, als von einer quengelnden Nur-Hausfrau. Meine Mutter hatte abends immer was zu erzählen und die Eingewöhnung in Kindergarten und Schule ist mir auch leichter gefallen, als den meisten anderen. Ich habe verinnerlicht, dass meine Mutter immer wiederkommt und dass ich mir keine Sorgen zu machen brauche. Ob jemand unzufrieden ist, wenn er oder sie für längere Zeit zu Hause bleibt ist aber vermutlich eine Typsache. Ich würde es vermutlich genauso machen wie meine Mom, falls ich mal ein Kind kriege. Momentan bin ich aber davon überzeugt, dass ich das nicht will. Dass das Geld knapp ist, würde mich gewaltig stören, besonders dann, wenn ich etwas daran ändern kann. Ich finde, man muss keinen finanziellen Engpass hinnehmen, wenn es auch anders geht. Die ca. 1500 - 6000 Euro, die wegfallen, wenn eine vollzeit berufstätige, gut ausgebildete Mutter zu Hause bleibt, würde man normalerweise niemals für eine Kinderbetreuung ausgeben. Drei Jahre sind zudem eine verdammt lange Zeit und danach kann es sehr schwer werden, wieder in den Beruf reinzukommen und die Konkurrenz schläft bekanntlich nicht. Außerdem hätte ich das Bedürfnis, mich auch mit erwachsenen Menschen über Politik, Literatur oder so zu unterhalten; und nicht andauernd dieses: "Da ist der Winnie Puuh bestimmt ganz traurig..." Emanzipation des Kindes halt... Muss aber letzten Endes jeder selbst entscheiden, ich wollte nur veranschaulichen, dass ein Kind eine berufstätige Mutter nicht als Rabenmutter empfinden muss. Die Geschlechterrollen in unserer Gesellschaft finde ich nebenbei gesagt unmöglich. Der Vater geht im Idealfall schließlich auch arbeiten. Braucht das Kind ihn etwa weniger? Das sollte echt nicht das Erziehungsziel sein. Ich finde, ein Kind sollte zu beiden Elternteilen eine gleich starke Verbindung haben, aber das erreicht man nicht, indem man quantitativ möglichst viel Zeit mit dem Kind verbringt.


Gruß

Sweetheart

Das finde ich super klasse das sich sooo viele gemeldet haben!

Auf diese aussagen war ich schon gefasst! Ich bin momentan leider Arbeitslos! Laut Arbeitsamt bin ich ein "hoffnungsloser Fall" weil 23 bin und trotz Realschulabschluß keinen Ausbildungsplatz bekomme! Meine Bewerbungen finden die total spietze, gegen mein Zeugnis haben die eigentlich auch nicht einzuwenden....aber mich nimmt trotzdem keiner! Warum weiss ich nicht!

Deswegen frage ich mich was zum teufel soll ich arbeiten wenn mein Kind da ist oder wenn es zum KiGa geht??? Ausser mich selbsttändig zu machen bleibt mir irgendwie nichts übrig finde ich! Oder wie seht ihr das??

Naja bis das krümelchen da ist dauert es ja noch ein bisschem!

Lieben Gruß

Bunny23

Hast Du schon eine Ausbildung gemacht? Falls nicht kannst Du Dir vorstellen auch ohne Ausbildung einfach nur zu arbeiten?
Bist Du jetzt schwanger?
Ich würde mich nicht so verrückt machen, wenn das Kind erst mal da ist kannst Du Dir Erziehungsurlaub nehmen.
Du wirst sehen das wird schon alles klappen.
Ich weiß das das total hart ist ohne Arbeit da zu stehen aber Du kannst nichts dafür das die Arbeitgeber so wählerisch sind..
Es heißt in unserem Land mangelt es an Fachkräften wenn man aber bedenkt wieviele junge Leute gerne eine Ausbildung wünschen aber keine bekommen frag ich mich wieso der Staat nichts dagegen unternimmt und dafür Sorge trägt das Arbeitgeber und Arbeitnehmer
gefördert werden?!
Ja ich weiß ein schwieriges Unterfangen...

Also eine Lehre konnte/durfte (wie auch immer) noch nicht machen!!! Ja mir scheint es echt das die Arbeitgeber wählerisch sind oder einfach kein bock haben jemanden einzustellen! Und ich bin in der 18 SSW schwanger, baby soll laut Arzt am 06.03.2008 kommen!

Was ich gerne machen würde als Ausbildung? Bürokauffrau oder Kauffrau im Einzelhandel! Selbst bei KIK (Textil Descont) die hatten in der ausschreibung stehen "Wir stellen jeden ein" sowohl Praktikant, nur verkäufer oder Azubi! Ich habe mich dort auf die drei stellen bei denen jeweils 4 mal beworben und mich haben die nicht genommen! Obwohl ich schon mal im Einzelhandel und gastronomie tätig gewesen bin! Das soll mal einer kapieren! Ich weiss echt nicht mehr wie das werden soll!

Ja und ich hatte gedacht mich entweder mit ner Bäckerei oder Schreibwarenladen Selbsständig zu machen! Da ich denke das die beiden "läden" nie aussterben werden, Brot ect. wird immer gebraucht und das wird auch immer so bleiben und schreibwaren...es gibt schulkinden, kindergärten, ect. die immer was brauchen, deswegen scheinen mir die zwei branchen am logischsten zu sein wo man eben nicht wirklich was verkehrt machen kann!

Oder haltet ihr das für ne doofe Idee? Ich weiß nämlich nicht was ich noch für möglichkeiten haben könnte! Das Amt hat auch nichts wo es mich vermitteln kann, ausser bescheuerte "Werkstätten" die nur 6 monate gehen und danach ist man wieder Arbeitslos...das kanns auch nicht sein oder!

Gruß euere Bunny23

Zitat von Sweetheart

Ein Kind schläft doch eh die meiste Zeit, wieso muss die Mutter da auf Abruf bereit stehen?

Sorry, aber da merkt man, dass Du eben noch KEIN Kind hast. Natürlich schläft ein Säugling viel, aber nicht am Stück und wenn man stillt, muß man in der Tat auf Abruf bereit stehen - was ich im übrigen sehr gern getan habe und wieder tun würde.
Bei meinem ersten Kind habe ich mir das auch alles so schön gedacht, wie das mit dem Weiterarbeiten, möglichst von zuhause, wird. Aber dann holte mich die Realität ein - ich hatte ein absolutes Schreibaby! Meine Chefin hatte keine Lust auf eine weitere Heimarbeiterin und so stand ich ganz schnell ganz schön doof da.

Auf jeden Fall sollte man solche Entscheidungen erst treffen, wenn das Kind wirklich da ist, erst dann weiß man, ob es alles so funktionieren kann und was man will. Dass es auch wirtschaftliche Zwänge, weiß ich selbst nur zu gut - aber es gibt Situationen im Leben, in denen frau Prioritäten setzen muß.

Zitat von bunny23

Ja und ich hatte gedacht mich entweder mit ner Bäckerei oder Schreibwarenladen Selbsständig zu machen!

Was die Bäckerei angeht: Da solltest Du Dich erst mal erkundigen, ob Du das überhaupt kannst als Ungelernte. Ich glaube zwar, dass man inzwischen keinen Meister mehr braucht für einen eigenen Betrieb, aber ohne Gesellenbrief...? Und wenn Du so jemanden einstellen musst... Personal ist teuer, qualifiziertes Personal erst recht. Ladenmieten sind auch teuer. Das muss alles erst mal wieder drinnen sein, bevor Du an Gewinn auch nur denken kannst. Und der Wettbewerb ist hart, gerade für die Kleinen.

Wie wäre es denn, wenn Du Tages- oder Pflegemutter würdest? Aber auch hier vorher informieren, da haben sie gerade wieder Gesetze geändert, soweit ich mitbekommen habe nicht gerade zum Vorteil der Betroffenen.

Zitat von Sweetheart

Meine Mom ist schon nach sechs Wochen wieder arbeiten gegangen. Ein Kind schläft doch eh die meiste Zeit, wieso muss die Mutter da auf Abruf bereit stehen? Man ist ja auch noch Frau und Mensch und nicht nur Mutter. Der Vater geht im Idealfall schließlich auch arbeiten. Braucht das Kind ihn etwa weniger? Das sollte echt nicht das Erziehungsziel sein. Ich finde, ein Kind sollte zu beiden Elternteilen eine gleich starke Verbindung haben, aber das erreicht man nicht, indem man quantitativ möglichst viel Zeit mit dem Kind verbringt.


Gruß

Sweetheart

Ohoh... Da du noch kein Kind hast sehe ich das einfach mal als ein bißchen arg blauäugig an... Zum einen stehen nur im Idealfall geeignete Betreuungsmöglichkeiten bereit, zum Anderen müssen alle Eltern das für sich selber entscheiden welches Modell der Kinderbetreuung ihnen am Besten zusagt.
Bei mir war's so dass mein Kleiner mich gebraucht hat weil ich ihn anfänglich alle 2 Stunden stillen musste - dann alle 4 Stunden usw.
Wenn ich da arbeiten gegangen wäre hätte mein Chef sich wohl bedankt - eine Arbeitnehmerin die 2 Stunden da ist und dann wieder 1 Stunde weg ? Die mit dem Kopf mehr beim Kind ist weil (ist zumindest meiner Erfahrung nach so) die Bindung zwischen Mutter und Kind in den ersten 4-6 Monaten einfach so stark ist dass man für andere Dinge teilweise einfach keinen Kopf hat ?
Eine Arbeitnehmerin die sich 2 Wochen im Monat krank meldet (Härtefall) weil das Kind Bauchkrämpfe, Gelbsucht was-weiß-ich hat ?
/ironie on
Moment, ich begehe gerade einen Denkfehler - wir haben hier in Deutschland ja nur Vorgesetzte, die für jeglichen Ausfall einer Eltern gewordenen Arbeitskraft das höchste Verständnis hegen und immer lächeln und freundlich bleiben wenn man mal wieder 1 Stunde zu spät zur Arbeit kommt weil das Kind erst die Revolution beim Anziehen dann den großen Aufstand beim Frühstück (will heute kein Kakao, will Cola) und schlussendlich noch den nervenaufreibenden Megariesentrotzanfall beim im Kindergarten abgeben veranstaltet hat.
/ironie off

Abgesehen davon : Neugeborene sind nunmal nachweißlich darauf angewiesen dass sie jemand mit viel Liebe und Fürsorge betreut. Im Idealfall (weil biologisch so vorgesehen) ist das nunmal die Mama, es geht durchaus auch der Papa oder eben die Oma, Tante etc. Zu Fremden- da muss man schon sehr viel Glück haben um eine Person zu finden die wirklich die komplette Zeit in der der/die Kleine bei ihr ist nur nach ihm/ihr ausrichtet- und das in einer fürsorglichen liebevollen Art und Weise.

Was ich eigentlich sagen wollte - bitte erleb das Drama Kinderbetreuung erst einmal selber bevor du solche Sätze schreibst.
Ein Kind ist dann am besten versorgt wenn die Eltern glücklich und zufrieden sind.