Wie findet Ihr das?

  • Hatte einen Termin beim Pulmologen, war etwas früher da. Wie sich das gehört. Kam dann nach kurzer Zeit dran und wurde untersucht. Mußte dann in Wartezimmer, nach einiger Zeit wurde ich dann aufgerufen und man sagte sie kommen gleich dran. (zum Arzt rein). Ich sass vorm Sprechzimmer, ca. 25 Min. dann kam ein Pat. raus, der Arzt holte den nächsten rein! Die Helfderon kam vorbei ich fragte wann komme ich dran, gleich, wenn der Pat. fertig ist. Der Pat. kam dann nach 20 Min. raus. Die ging wieder zu und ich hörte wie er telefonierte, ca. 15 Min. Die Tür ging auf und er sagt Herr Meier kommen sie bitte. Ich guckte als wäre ich im falschen Film, ging zur Info fragte , ob der Arzt mich nicht behandeln wollte, er hätte jetzt Herrn Meier reingeholt. Darauf hat sie ihm per PC eine Mitteilung geschickt, kurz danach kam er raus bat mich in eine anders Zimmer und machte mit mir einen neuen Termin aus, weil das Gespräch zu lange dauern würde.Also eine Woche später gegen 9:00h war ich wieder da. Meldeete mich bei der Info, fragte wie lange, zwei Pat. sind vor. Ich saß so im Wartezimmer das ich alles sehen konnte, man schickte dann noch drei zusätzliche Pat. rein, das ganze dauerte eine 3/4Stunde, da rief man mich endlich auf. Aber wenn Ihr jetzt glaubt ich komme in Sprechzimmer dann habt Ihr Euch geirrt, es kam ein PAt- der saß dann neben mir. Der wurde auch prombt von ihm eher aufgerufen. Da ging ich nach vorn und wurde sehr laut, dass das was hier abläuft wirklich eine Unverschämtheit ist, so mit Patienten umzugehen. Ich möchte deas er die Unterlagen an meine Hausärztin schickt, was er nicht getan hat, aber ich hatte am nächsten Tag einen Brief von ihm im Kasten, in dem Stand er wollte mir Mitteilen wie ich die Medikante nehmen sóllte und da ich den Termin nicht eingehalten hätte mir einen neuen geben lassen. Ich habe mich jetzt bei der Krankenkasse beschwert. Ich hoffe es kommt dabei was raus. Ist man eigentlich als Kassenpatient ein Patient ZWEITER KLASSE? Ist das unsere neue Gesundheitsreform?:mad:

  • Habe in einer Apothekenzeitung gelesen das man sich schriftlich beim Arzt beschweren soll und wenn das nicht fruchtet bei der Bundesärztekammer ( ***.baek.de) die Sternchen ersetzen die www , weil ich nicht direkt verlinken darf


    LG , Rosengarten

  • :rolleyes: Hallo Rosengarten, danke für Deine Antwort. Habe meiner Krankenkasse alles mittgeteilt. Diese hat sich heute bei mir gemeldet und meinte, das es wirklich keinen Zweck hätte den Arzt bei der Ärztekammer zu melden! Weil- diese den Arzt anschreiben und zur Rede stellen und der mit Sicherheit sagen wird (da Beweis Das Gegenteil) es wären alles Notfälle gewesen!!!!:mad: Die von der Krankenkasse, hat gesagt, ihr wären schon ähnliche Dinge passiert und es gibt auch unter Ärzten Ar......öcher, leider, ich sollte es als schlechte Erfahrung ablegen und gut. Aber meinen Einwurf das eine erneute Untersuchung,(die nicht sein bräuchte) nochmal gemachtwerden muß der Krankenkasse ja auch nochmal Geldkosten würde. Sie meinte, da müßte die Kasse halt mit leben!! Danke für Deinen Hinweis,LBG Mondin66:o

  • Zitat von Mondin66

    Hatte einen Termin beim Pulmologen, war etwas früher da. Wie sich das gehört. Kam dann nach kurzer Zeit dran und wurde untersucht. Mußte dann in Wartezimmer, nach einiger Zeit wurde ich dann aufgerufen und man sagte sie kommen gleich dran. (zum Arzt rein). Ich sass vorm Sprechzimmer, ca. 25 Min. dann kam ein Pat. raus, der Arzt holte den nächsten rein! Die Helfderon kam vorbei ich fragte wann komme ich dran, gleich, wenn der Pat. fertig ist. Der Pat. kam dann nach 20 Min. raus. Die ging wieder zu und ich hörte wie er telefonierte, ca. 15 Min. Die Tür ging auf und er sagt Herr Meier kommen sie bitte. Ich guckte als wäre ich im falschen Film, ging zur Info fragte , ob der Arzt mich nicht behandeln wollte, er hätte jetzt Herrn Meier reingeholt. Darauf hat sie ihm per PC eine Mitteilung geschickt, kurz danach kam er raus bat mich in eine anders Zimmer und machte mit mir einen neuen Termin aus, weil das Gespräch zu lange dauern würde.Also eine Woche später gegen 9:00h war ich wieder da. Meldeete mich bei der Info, fragte wie lange, zwei Pat. sind vor. Ich saß so im Wartezimmer das ich alles sehen konnte, man schickte dann noch drei zusätzliche Pat. rein, das ganze dauerte eine 3/4Stunde, da rief man mich endlich auf. Aber wenn Ihr jetzt glaubt ich komme in Sprechzimmer dann habt Ihr Euch geirrt, es kam ein PAt- der saß dann neben mir. Der wurde auch prombt von ihm eher aufgerufen. Da ging ich nach vorn und wurde sehr laut, dass das was hier abläuft wirklich eine Unverschämtheit ist, so mit Patienten umzugehen. Ich möchte deas er die Unterlagen an meine Hausärztin schickt, was er nicht getan hat, aber ich hatte am nächsten Tag einen Brief von ihm im Kasten, in dem Stand er wollte mir Mitteilen wie ich die Medikante nehmen sóllte und da ich den Termin nicht eingehalten hätte mir einen neuen geben lassen. Ich habe mich jetzt bei der Krankenkasse beschwert. Ich hoffe es kommt dabei was raus. Ist man eigentlich als Kassenpatient ein Patient ZWEITER KLASSE? Ist das unsere neue Gesundheitsreform?:mad:


    Genauso ist es!

    Ich habe gerade eine Beschwerde an die höchsten Politiker, teilweise sind sogar Schulkameraden von mir dabei, abgesetzt. :D

    Eine e-mail, an viele höchste Stellen gleichzeitig in Kopie mit absetzen, das wirkt Wunder. :D

    Die Bildzeitung schrieb kürzlich mal als Schlagzeile:

    Als Kassenpatient bist Du der letzte Arsch!

    Recht haben sie, leider!

  • Zitat von Roomancer

    Als Kassenpatient bist Du der letzte Arsch!

    Leider kann ich den einen oder anderen Arzt verstehen, der Privatpatienten bevorzugt, schließlich geht es um seine Existenz. Aber ein Arzt sollte sich in solchen Dingen maßvoll verhalten.
    Und was das staatliche Gesundheitswesen angeht, kann ich von einem Freund berichten, der ist Neurologe und seit Jahren international in der Forschung tätig. Seine Praxis hat er abgegeben, er hat die Schnauze voll, sich noch weiter mit unfähigen Gesundheitspolitikern herumzuärgern.

  • Zitat von gerndabei

    Leider kann ich den einen oder anderen Arzt verstehen, der Privatpatienten bevorzugt, schließlich geht es um seine Existenz.



    Es geht mir gar nicht um das Bevorzugen von Privatpatienten, ich war auch mal lange Zeit Privatpatient, kenne also den Unterschied.

    Es geht mir darum, daß man als Kassenpatient wirklich wie der letzte Dreck behandelt wird, man kommt sich vor wie ein ungewolltes Übel, wenn man manche Arztpraxen oder Krankenhäuser betritt und seine DAK Karte vorzeigt.

  • Huhu,



    ich denke mal, das liegt gar nicht unbedingt am Arzt selber. Ich arbeite als Arzthelferin auch in einer Arztpraxis. Wenn ich merke, dass mein Chef/Chefin vielleicht jemanden vergessen hat (kann ja vorkommen) sorge ich aber dafür, dass der Patient dann aber ruck zuck vom Arzt behandelt wird. Bei uns kommt es manchmal auch zu Wartezeiten. Wenn jemand andere Termine hat und gehen muß, bekommt er einen neuen und dann sorge ich dafür, dass er dann ohne Wartezeit zum Arzt kommt. So wäre das normal. Oder bin ich etwa zu gut für diese Welt?;)
    Beschwerden bei der Krankenkasse bringen nicht viel. Wenn Du Dich ungerecht behandelt fühlst, wende Dich an die Ärztekammer. Der Arzt wird dann zumindest um eine Stellungnahme gebeten.
    LG

  • :o Danke für die rege Anteilnahme, aber die Wut und Enttäuschend bleibt. Ich habe auch als zahnärztliche Helferin gearbeitet und weiß wie viele Ärzte arbeiten. Kann ich auch verstehen, der Private Patient ist eben sein Geld Wert. Lust hat der Arzt auch nicht bei heutigen Gesundheitsreform zu arbeiten. Wer will schon soviel Lust und Spass aufbringen und dann noch so wenig Geld bei den normalen Kassenpatienten verdienen! Ich sehe das so es muß was an der Reform geschehen, sonst geht ein Alter Mensch und Kassenpatient, sowie der Patient der chronisch Krank ist den Bach runter. :mad: Das fängt bei der Gesundheitsreform an und hört bei der Rente und den Leuten die erst 30 und jünger sind an. Es steht nicht gut um Deutschland. Aber man muß Menschen im Ausland unterstützen, HIER IN DEUTSCHLAND GIBT SEHR VIEL ARME MENSCHEN DIE AN DER ARMUTSGRENZE LEBEN MÜSSEN; DA SOLLTE MAN SICH MIT AUSEINANDERSETZEN!!!!!!:eek: Die Politiker die das mal angezettelt haben sind Weiltfremd und nicht mehr an der Basis. Sie sollten mal dorthin horchen, vielleicht lernen sie dann etwas.

  • Zitat von Mondin66

    :o Danke für die rege Anteilnahme, aber die Wut und Enttäuschend bleibt. Ich habe auch als zahnärztliche Helferin gearbeitet und weiß wie viele Ärzte arbeiten. Kann ich auch verstehen, der Private Patient ist eben sein Geld Wert. Lust hat der Arzt auch nicht bei heutigen Gesundheitsreform zu arbeiten. Wer will schon soviel Lust und Spass aufbringen und dann noch so wenig Geld bei den normalen Kassenpatienten verdienen! Ich sehe das so es muß was an der Reform geschehen, sonst geht ein Alter Mensch und Kassenpatient, sowie der Patient der chronisch Krank ist den Bach runter. :mad: Das fängt bei der Gesundheitsreform an und hört bei der Rente und den Leuten die erst 30 und jünger sind an. Es steht nicht gut um Deutschland. Aber man muß Menschen im Ausland unterstützen, HIER IN DEUTSCHLAND GIBT SEHR VIEL ARME MENSCHEN DIE AN DER ARMUTSGRENZE LEBEN MÜSSEN; DA SOLLTE MAN SICH MIT AUSEINANDERSETZEN!!!!!! :eek: Die Politiker die das mal angezettelt haben sind Weiltfremd und nicht mehr an der Basis. Sie sollten mal dorthin horchen, vielleicht lernen sie dann etwas.


    Sehr richtig!

    Und die Ärzte haben den Eid des Hippokrates geschworen, dann sollen sie eben Ihren Beruf aufgeben oder ins Ausland gehen, aber nicht die oben genannten Patienten wie den letzten Dreck behandeln, das gilt auch für die Arzthelferinnen und Schwestern.

    Außerdem könnten ja die Ärzte auch mal mehr Druck bei den Politikern machen, wenn sie angeblich am Hungertuch nagen...

    Warum wird es auf dem Rücken der hilflosen Patienten ausgetragen?

    Wenn viele Ihren Beruf aufgeben oder ins Ausland gehen, wird die Politik wohl schon munter, aber es darf nicht, so wie jetzt, auf dem Rücken der Schwächsten, nämlich der Patienten, ausgetragen werden.

    Es gibt übrigens auch nette nette Ärzte und Schwestern, die auch einen Kassenpatienten sehr gut behandeln, aber die muß man mit der Lupe suchen.

    Komischerweise habe ich einen jungen Deutsch-Türkischen Hausarzt, der supernett ist, der alles verschreibt, als wenn es überhaupt kein Budget gebe.

    Oft sitze ich im Wartezimmer mit lauter Türken/innen und die sind höflicher als die Deutschen und ich fühle mich auch wohler dort.

    Jemand, der mehr wiegt als andere, wird dort nicht blöde angemacht, wie es bei Deutschen oft vorkommt.

    Auch im Krankenhaus sind mir schon die Türkischen Schwestern als besonders freundlich aufgefallen.

  • Zitat von laurablue

    kann ich nur bejahen, türkische Schwestern/Arzthelferinnen sind sehr freundlich, ob beim Kinder - oder Frauenarzt :)


    Danke, das tut ja gut, mal eine so freundliche Rückmeldung zu bekommen. :)

    Ich finde es super, daß Du die gleichen Erfahrungen gemacht hast, wie ich. :)

    Das mit den Türkischen Arzthelferinnen kann ich auch nur bestätigen, die sind wirklich sehr freundlich, sprechen perfekt Deutsch und Türkisch, genau wie mein Hausarzt. :)

    Und das Schönste, im gleichen Haus praktiziert auch noch ein Japanischer Chirurg, der sich ebenfalls viel Zeit für den Patienten nimmt, das kenne ich alles von Deutschen Ärzten nicht mehr. :)

  • Zitat von Roomancer



    Und das Schönste, im gleichen Haus praktiziert auch noch ein Japanischer Chirurg, der sich ebenfalls viel Zeit für den Patienten nimmt, das kenne ich alles von Deutschen Ärzten nicht mehr. :)



    Hallo :)

    da muss ich doch auch glatt noch was zu sagen. Ich hab auch durch die Bank nur positive Erfahrungen mit Ärzten "ausländischer Herkunft" gemacht. Da scheint doch was dran zu sein. Ich such inzwischen auch dann schon regelrecht nach einem "ausländischen" Vertreter, wenn ich mal wieder durch einen der letzten Umzüge auf Arztsuche bin/war. Ob nun Grieche, Bulgare, oder Türke, bei allen fühlte ich mich wesentlich ernster genommener und "menschlicher" behandelt als bei deutschen Kollegen.

  • Zitat von Roomancer

    Und das Schönste, im gleichen Haus praktiziert auch noch ein Japanischer Chirurg, der sich ebenfalls viel Zeit für den Patienten nimmt...

    Ein japanischer Chirurg hat meiner Frau immer wieder die krebsverdächtigen Hämorrioden abgetrennt - eigentlich eine Sache des Hautarztes, denke ich mal. Als dieser japanische Chirurg in Rente ging, gab es niemanden in unserer Stadt, der ihr diese Geschwulste sauber abtrennen konnte. Folge: komplette Krebsbehandlung.


    LG Manfred

  • Musste echt ein wenig schmuzeln und an meine letzte Auseinandersetzung mit meinen Sprechstundenhilfen der Endokrinoloigie denken:

    Ich hab MB (Morbus Basedow=Autoimmune Schilddrüsenerkrankung), bin bei einem bekannten Prof. seit 6 Jahren in Behandlung. Meine Mami (hat das gleiche) und ich sind in der Praxis bekannt wie die bunten Hunde. Im März rutschte ich, durch Absetzten der Pille und eine Samonellenvergiftung, in eine fette Überfunktion (12kg weg innerhalb von 5 Tagen, Herzrasen das übliche halt), ich die Praxis angerufen, sofort hin, neu eingestellt, alles gut.
    Der Prof. sagte also das noch eine engmaschige Kontrolle der Werte stattfinden müsste, also nicht alle 6 Monate sondern erstmal wieder öfter, kein Problem (dachte ich, ich naives Ding), da ich im August sowiso einen festen Termin zur Kontrolle gehabt hätte.
    Jetzt ergab sich aber, dass ich diesen Termin absagen/verschieben musste, da ich für einen Vertragsabschluss kurzfristig verreisen musste. Das Telefonat mit der mir unbekannten neuen Sprechstundenhilfe:

    Ich:....daher kurzfristig verreisen muss. Bitte geben Sie mir einen Wartetermin, da ich zur engen Kontolle muss..
    Sie: Den nächsten Termin kann ich Ihnen dann erst im April 2007 geben.
    Ich: Aber ich muss zur Kontrolle da ich erst in einer ÜF war.
    Sie: Dann nehmen Sie den Termin Morgen.
    Ich: Das geht nicht ich muss verreisen.
    Sie: Dann sagen Sie den Termin ab.
    Ich: Ich muss einen Vertragsabschluss machen. Geben Sie mir doch bitte einen Wartetermin.
    Sie: Sie müssen sich Entscheiden was Ihnen wichtiger ist, Ihre Gesundheit oder Ihre Arbeit (<= HAHAHA, ich lach mir Tod)
    Ich: Ich bin verantwortlich für 10 Angestellte, soll ich die ohne Arbeit auf die Strasse setzten?
    Sie: Das ist nicht mein Problem.
    Ich: (nicht aufgebend) Was ist denn wenn ich über der Winter ggf. doch die OP machen möchte?
    Sie: Kommen sie Morgen zum Termin (vlt. war es ein Roboter und er hatte die Wiederholungstaste an?)
    Ich: (entnervt). Geben Sie mir den Termin im April.

    Das Ende vom Lied ist, dass ich meine Einstellung, dank jahrelanger Erfahrung und Studium meiner Krankheit, in Zusammenarbeit mit meinem Hausarzt mache, der gar keine Ahnung hat. Klappt aber wunderbar.
    Ein Wartetermin ist ein Termin der zwischengeschoben wird, man muss also bis zu 5 Std. warten. Ich bin selbsständig, aber bei der gesetzlichen KK versichert. Ob es wohl anders gewesen wäre, wenn ich privat versichert wäre?? Fragen über Fragen ;)
    Wenn ich und meine Mami im April hingehen, wird der Prof. mich mit hochgezogenene Augenbrauen anschaune und sagen"... aber Frau /, sie hätten doch schon längst neu durch mich eingestellt werden müssen...". Irgendwie freu ich mich drauf.... :D

  • Hallo,


    auch wenn die Krankenkasse meint, es würde nichts nützen, würde ich mich trotzdem bei der Ärztekammer beschweren. Wer weiß, vielleicht ist es nicht die erste Beschwerde dieser Art über den Arzt? Und selbst wenn nichts passieren sollte: du hast dir das nicht einfach gefallen lassen.

    Letztens musste ich bei meiner Frauenärztin über zwei Stunden warten, was natürlich auch ätzend war. Aber ich musste zur Kontrolle hin, weil ich ein neues Pillenrezept brauchte, außerdem hatte ich keine Lust, einen neuen Termin zu vereinbaren und dann wieder warten zu müssen...also bin ich geblieben und habe dann meine Ärztin ganz freundlich/neugierig gefragt, was denn heute los sei. Sie hat sich sehr nett entschuldigt (wahrscheinlich war es noch nicht mal unbedingt ihre Schuld) und als "Entschädigung" musste ich den Ultraschall (30 Euro!) nicht bezahlen. So kanns auch gehen ;)

    Liebe Grüße von Meryem und dem Tiger-Trio
    ---------------------------------------------------------------------
    Ich bin nicht dick, ich habe nur mehr erotische Nutzfläche!

  • Auch wenn unser Gesundheitssystem bescheiden ist, es liegt an den Ärzten wie sie mit ihren Patienten umgehen und es liegt an uns wie weit wir das mitmachen.


    Ich hatte dieses Jahr ein zwar anders geartetes ,aber noch schlimmeres Erlebnis als du. Hatte mich entschlossen wegen eines schon jahrelangen Leidens endlich einer Op zuzustimmen. Es sollte etwas an der Blase gemacht werden. Als ich aus der Narkose erwacht war, erklärte mir ein Assistenzarzt man hat mir die Gebärmutter entfernt. Eine Begründung gab es nicht. An der Blase wurde nichts gemacht. Die habe ich dann 3 Monate später in einer anderen Klinik operieren lassen. Ich fragte bei meiner Krankenkasse nach was ich da tun kann. Habe auf Aufforderung schriftlich den Fall geschildert und die Zustimmung gegeben, dass die Befunde eingesehen werden dürfen. Der MDK hat extra Ärzte die dafür zuständig sind und Gutachten erstellen. Auf anderem Weg muss man die Gutachten selbst bezahlen. Es wurde mir gesagt, dass es einige Zeit dauern wird. Wenn meine Schilderung zutrifft, dann wird die Kasse entscheiden ob sie überflüssig entstandene Kosten vom Arzt zurückfordert. Wenn ich für mich selbst etwas erreichen möchte, muss ich zivilrechtlich klagen.


    Von meinem Gynokologen erfuhr ich dann, dass ich wohl kein Einzelfall bin. Im Befund an ihn stand übrigens, die Gebärmutter wurde auf meinen Wunsch aus familieren Gründen entfernt. Meine Mutter starb an Gebärmutterkrebs. Zum Glück hatte sie keinen Brustkrebs.

    Durch die Blume erfuhr ich dann noch, dass der Arzt bei einer Blasenoperation weniger abrechnen kann. Klasse!

    Ich kann nur sagen, egal um was es geht, ich lasse mir nichts mehr gefallen. Ob es um mich geht, meine Familie oder in meinem Beruf (ich bin Pflegerin) ich habe schon viel zu oft Ärger einfach geschluckt um des lieben Friedens Willens und weil es schwer ist sich bei den selbsternannten Halbgöttern durchzuserzen. Damit ist es jetzt vorbei.

  • Zitat von Pfundi

    Es sollte etwas an der Blase gemacht werden. Als ich aus der Narkose erwacht war, erklärte mir ein Assistenzarzt man hat mir die Gebärmutter entfernt. Eine Begründung gab es nicht. An der Blase wurde nichts gemacht.



    Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder? :eek: :eek: :eek: :eek: :eek:

    Liebe Grüße von Meryem und dem Tiger-Trio
    ---------------------------------------------------------------------
    Ich bin nicht dick, ich habe nur mehr erotische Nutzfläche!

  • Zitat

    Von meinem Gynokologen erfuhr ich dann, dass ich wohl kein Einzelfall bin. Im Befund an ihn stand übrigens, die Gebärmutter wurde auf meinen Wunsch aus familieren Gründen entfernt. Meine Mutter starb an Gebärmutterkrebs. Zum Glück hatte sie keinen Brustkrebs.


    Da dies schriftlich festgelegt wird und man vor der Operation das auch unterschreiben muss, würde ich mir dieses Schriftstück zeigen lassen. Ansonsten hätte ich da geklagt, ich lasse mir doch ohne medizinische Notwendigkeit nicht meine Gebärmutter entfernen.

    Inside me is a thin woman screaming to get out ....I can usually keep the bitch quiet with chocolate. ;)

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